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Archiv "Mehr als ausspannen: Kur für krebskranke Kinder und erschöpfte Mütter" (03.09.1986)

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Kur für krebskranke Kinder und erschöpfte Mütter

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

DIE REPORTAGE

K

urort Hamburg also. Aus dem Stadtverkehr hinaus auf die Elbchaussee, ins ruhige Blan- kenese. Alte Villen, versteckt hin- ter reichlich Grün, die Elbe direkt vor der Haustür. Dann ein Schild:

„Elsa-Brandström-Haus". Zwi- schen Hecken entlang zum Haus, einer alten Villa mit einem Hauch vergangener Noblesse.

Die Tür im hohen Eingangsportal öffnet sich und ist sogleich ver- stopft. Eine Horde Kinder stürmt heraus, Mütter und Väter im Schlepptau. Der Regen hat aufge- hört, deshalb fährt — so ist dem Kindergeplapper zu entnehmen — wer Lust hat, zum Hafen. Nach dem morgendlichen Aufbruch ist es still im Haus—Zeit also, im Büro bei einem Kaffee mit den drei Lei- terinnen über das ungewöhnliche Kurangebot zu sprechen.

„Seit gut 15 Jahren bietet das Haus schon Mutter-Kind-Kuren an", erzählt Uta Kinder, mit 47 Jahren die Älteste im Leitungs- team, aber ebenso wie die beiden anderen das Gegenteil vom Typ

„strenge, grauhaarige Heimleite- rin". Seit einem Jahr stehen nun erstmals Sonderkuren für Mütter mit krebskranken Kindern auf dem Programm. „Ziel dieser Kuren ist es, die Familie nach der Intensiv- therapie des kranken Kindes auf- zunehmen", sagt Uta Kinder. Die Behandlung hat oft Monate ge- dauert und die ganze Familie bela-

Bei einer Aufzählung bekann- ter Kurorte würde der Name

„Hamburg" nicht fallen. Und doch kann man dort auch ku- ren. Das verspricht das grü- ne Faltblatt, das aus Ham- burg kommt und in dem zu lesen steht: Das Elsa-Brand- ström-Haus, dem Deutschen Roten Kreuz angeschlossen, bietet Kuren für Mütter und ihre krebskranken Kinder an.

Mehr als

ausspannen

stet. Die Mutter mußte sich vor al- lem um das kranke Kind kümmern, der Vater wird ebenfalls stärker gefordert. Die Geschwister leiden unter der vermeintlichen oder tat- sächlichen Zurückstellung. Ein Ur- laub kommt nicht in Frage, weil das behandelte Kind noch regel- mäßig untersucht werden muß und zudem anfällig für Krank- heiten ist. In Hamburg, betont Uta Kinder, könnten die Kinder jeder- zeit in die Universitätsklinik, die dem Haus Hilfe angeboten hat.

Die Sonderkur soll eine Kur für die ganze Familie sein. „Es ist doch

Das „Kurhaus". Bild links: Ein Blick vom Garten auf die alte Villa oberhalb der Elbe. Rechts einige der jünge- ren Kinder in ihrem Reich unter dem Dach. Sie lassen sich nach dem Mittag- essen gerade eine Geschichte vorlesen eine bekannte Therapieerfah- rung", meint die gebürtige Öster- reicherin Ursula Kolb, 33 Jahre,

„daß es nichts bringt, einzelne Fa- milienmitglieder zur Kur zu schik- ken — die ganze Familie muß ein- bezogen werden." Aber sie gibt zu: „Auch wenn wir den Familien entgegenkommen und mit unse- rem Tagessatz für den Vater her- untergehen, kann er oft nur mit- fahren, wenn die Familie besser si- tuiert ist." Die Finanzierung der Kuren — da gucken alle drei Frau- en gleich mißmutig. „Inzwischen

ist die Kurkostenübernahme für die Mutter und das kranke Kind weitgehend gesichert, langsam übernehmen die Kassen auch die Kosten für die Geschwister", sagt Uta Kinder dann mit Blick auf das, was schon erreicht ist.

Hannelore Rupp, 34, die dritte in der Leiterinnenrunde, erhebt sich und drückt die Zigarette aus — ihr Angebot „Morgengymnastik"

steht auf dem Programm für die Mütter, die zu Hause geblieben sind. Das Konzept der Kur heißt in- tensive Beratung und Entspan- nung. Gymnastik, autogenes Trai- ning, Einzel- und Gruppengesprä- che, Spiele und Ausflüge, Kuran- wendungen. Wer will, der kann — aber er muß nicht. „Wir sehen zu, daß wir einen ruhigen Rahmen ha- ben", erläutert Ursula Kolb. An- Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 36 vom 3. September 1986 (21) 2345

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Praktische Tips

Kurform: Sonderkur für Mütter mit krebskranken Kindern unter Einbe- ziehung der Geschwister, wenn mög- lich auch des Vaters.

Kurinhalte: Familienunternehmun- gen sowie getrennte Programme für Mütter und Kinder. Bei den Kindern wird auf die gesundheitliche Bela- stung Rücksicht genommen.

Gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Kuranwendungen, Gymnastik, autogenes Training, Wanderungen, Ausflüge. Spiele, beschäftigungsthe- rapeutische Maßnahmen, zum Bei- spiel Werken, Töpfern.

Medizinische Betreuung: Kontakt zu Prof. Dr. Hedwig Wallis, Universitäts- Kinderklinik Hamburg, wo die Kinder untersucht werden können (Blutbild).

Unterbringung: Das Elsa-Brand- ström-Haus ist eine alte Villa in Ham- burg-Blankenese mit großem Garten und Blick auf die Elbe. Das Haus bie- tet Platz für etwa 35 Personen.

Kurzfinanzierung: Anträge direkt bei der Krankenkasse einreichen oder sich an die Vermittlungsstellen der Wohlfahrtsverbände wenden (Deut- sches Rotes Kreuz, Caritas, Arbeiter-

wohlfahrt, Paritätischer Wohlfahrts- verband, Diakonisches Werk), die mit den Kassen verhandeln. Obwohl das Besondere und Sinnvolle der Kur die Einbeziehung der ganzen Familie ist, gestaltet sich die Kurfinanzierung für alle häufig schwierig. Sie ist von Kas- se zu Kasse unterschiedlich.

Am ehesten wird die Kur für die Mut- ter und das kranke Kind gewährt. Ein- zelne Kassen übernehmen die Kosten für die Geschwister oder zahlen Zu- schüsse. Am schwierigsten ist die Be- willigung der Kur für den Vater.

Bei Schwierigkeiten sollte man sich an die Wohlfahrtsverbände wenden:

Sie prüfen auch, ob das Sozialamt ei- nen Teil der Kosten übernimmt (bei Sozialhilfeempfängern), und gewäh- ren Zuschüsse. Dies trifft auch auf die Deutsche Krebshilfe zu.

Kurtermine 1987:

6. 1.— 3. 2.: gemischte Kur*) 13. 7.-10. 8.: Sonderkur 13. 8.-10. 9.: Sonderkur 18. 11.-16. 12.: gemischte Kur*)

*) Sonderkur und normale Mutter- Kind-Kur

Anmeldung: Elsa-Brandström-Haus, Kösterbergstr. 56, 2000 Hamburg 55, Telefon 0 40/86 52 41.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Krebskranke Kinder

fangs seien die Mütter oft sehr er- schöpft. Allerdings sind sie „nach den ganzen Entbehrungen" auch aktiver als andere kurende Mütter und sagen, was sie unternehmen möchten: „Die brauchen keinen Ziehbock."

Das Haus hat Therapeuten, zum Beispiel für eine Ehe- und Sexual- beratung, an der Hand. „Gesprä- che ergeben sich aber oft während des Tages—da muß doch nicht ex- tra ein Gesprächstermin für Diens- tag 10 Uhr angesetzt werden", wehrt sich Ursula Kolb gegen zu- viel förmliche Therapie.

Gepolter, Türengeklapper, Stim- men — der Hafen ist offensichtlich besichtigt, das Haus füllt sich: Mit- tagessen. Die Kinder ziehen in ihre Räume unter dem Dach. Mit Kind und ohne — das hat sich bewährt.

Der Nachwuchs darf jederzeit zu

Vor ein paar Wochen mußte Denis noch che- motherapeu- tisch behandelt werden. Jetzt erholt er sich gemeinsam mit seiner Mutter im Hamburger Elsa-Brand- ström-Haus — und optisch erin- nert nur noch der Haarflaum an die schwere Be- handlungszeit

seinen Eltern, spielt aber auch viel unter Betreuung im eigenen Reich. Gefrühstückt und zu Mittag gegessen wird getrennt, das Abendessen ist für groß und klein gemeinsam angesetzt — Ausnah- men eingeschlossen.

Die Eltern also essen im Speise- saal mit Blick auf den Garten.

Beim Kaffee rücken sie an einen Tisch und erzählen. Henrike Ger-

hardt, die mit der ganzen Familie kurt, weiß ein Lied von dem Hick- hack vor der Kur zu singen. Die beiden Kinder sind in der Kranken- kasse ihres Mannes mitversichert.

Sie selbst gehört einer anderen Kasse an. Die Kuranträge schoben sich die Versicherer hin und her, keiner fühlte sich so recht zustän- dig. Schließlich erhielt ihr Mann für sich und die Kinder die Geneh- migung — die Kurkosten für die Mutter wollte deren Kasse aber nicht übernehmen. „Ich wäre ja auch zu Hause geblieben", sagt Henrike Gerhardt, „aber dann hät- te ich doch ständig an mein kran- kes Kind gedacht." Die Kasse von Herrn Gerhardt übernahm schließ- lich auch ihre Kurfinanzierung, und die Familie konnte fahren.

Jetzt genießen sie den Aufenthalt:

„Die Ruhe, die Gegend ..." sagt Henrike Gerhardt — und sieht zu- frieden aus.

Auch die anderen Eltern erzählen fast alle von den Schwierigkeiten, die Sonderkur bewilligt zu bekom- men. Aber irgendwie hat es bei al- len schließlich geklappt (siehe auch Kasten).

Wie sinnvoll es ist, wenigstens alle Kinder mitzunehmen, erzählt Eva Kraft, die mit ihren drei Jungen ge- kommen ist. Sie sei schon einmal mit ihrem kranken Kind zur Kur gefahren, berichtet die junge Frau.

Damals wurden die beiden ande- ren ebenfalls zur Erholung ge- schickt, jedoch getrennt von der Mutter. Erfolg: Der Jüngste hatte schreckliches Heimweh und war unglücklich. Hier sind alle drei zu- sammen, aber „man muß sich nicht ständig um die Kinder küm- 2346 (22) Heft 36 vom 3. September 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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Krebskranke Kinder

mern, kann auch einmal etwas für sich selbst unternehmen", sagt Eva Kraft.

Die Eitern schätzen die kleine Be- setzung im Haus. "Hier wissen doch alle Eitern um die Problema- tik", sagt Rita Friederichs, die mit ihrer Tochter hier ist. Die Proble- matik - das ist die Tatsache, daß die Kinder nach der Chemothera- pie sehr infektgefährdet sind und die Eitern Angst haben, sie könn- ten sich anstecken und irgendeine Erkältung oder eine Kinderkrank- heit bekommen. "Hier sagt man, wenn ein Kind Fieber hat und krank wird", meint Rita Friede- richs.

Die Erwachsenen sind müde, wol- len sich ausruhen, spazierenge- hen, ein paar Wachere im Keller

Ein (bunter) lachender Mann, von Kin- derhänden gemalt, verziert die Fenster im Spielraum für die jungen Kurgäste.

Hier gibt es Plüschtiere, Malsachen, Spielzeug - und eben genügend Platz

töpfern. Die Kinder aber sind schon wieder munter. Nach dem Essen haben sie sich Plastikschür- zen angezogen und bemalen jetzt mit Pinsel und Farbe große Blät- ter, die am Boden liegen. Die Ei- tern müßten zufrieden sein, denn was sagte doch Uta Kinder zwi- schendurch: "Wenn die Kinderzu- frieden sind, sind es die Eitern auch." Sabine Dauth

DEUTSCHESÄRZTEBLATT

Krebserkrankung gilt nur selten

als Berufskrankheit

Krebsgefahren, die von Arbeitsstof- fen am Arbeitsplatz ausgehen, sind noch nicht hinreichend erforscht.

Besondere Kenntnislücken beste- hen, was die Wirkung von Zwi- schen- und Zersetzungsprodukten anbelangt. Dies hat der Bundesmi- nister für Arbeit und Sozialordnung in seiner Antwort auf eine Große An- frage der SPD "Krebsrisiko am Ar- beitsplatz" bestätigt. Aus der Ant- wort geht auch hervor, daß Krebser- krankungen aus verschiedenen Gründen nur schwer als Berufs- krankheit anerkannt werden. Die Daten- und Informationsbasis über Krebsgefahren am Arbeitsplatz konnte nach Auffassung des Mini- steriums in den letzten Jahren zwar

"erheblich" verbessert werden.

Man geht davon aus, daß diejenigen

"Altstoffe", die breite Anwendung finden, überwiegend erfaßt und be- wertet sind. Dennoch sei das Daten- material als "nicht ausreichend".

Fragen nach der Gesamtzahl der Krebserkrankungen oder nach dem Anteil beruflich bedingter Krebser- krankungen konnte die Bundesre- gierung nicht befriedigend beant- worten. Dieser Mangel komme, so das Ministerium, zustande, weil zwar an verschiedenen Stellen (Be- rufsgenossenschaften, Gewerbe- aufsicht, Betriebe) Daten über die Konzentration krebserzeugender Stoffe am Arbeitsplatz vorlägen. Bei diesen Stellen bestehe jedoch kein gesicherter Datenbestand über Krebsmorbidität und -mortalität an den entsprechenden Arbeitsplät- zen. Auf der anderen Seite liegen den epidemiologischen Krebsregi- stern auf Landesebene zwar voll- ständige und genaue Daten zu den Krebserkrankungen in ihrem Be- reich vor - jedoch keine Angaben zur Arbeitsvorgeschichte.

So konnte die Bundesregierung nur auf Zahlen der gewerblichen Be- rufsgenossenschaften verweisen.

Deren Berufskrankheiten-Doku- mentation wies für die Jahre

KURZBERICHTE

1978-84 insgesamt 886 erstmals entschädigte Krebserkrankungen aus. Die Bundesregierung schloß sich in diesem Punkt jedoch der Auffassung der Opposition an: Die Anzahl der Krebserkrankungen und -todesfälle, die wesentlich auf Ar- beitsplatzfaktoren zurückzuführen ist, liege erheblich höher, als es die Zahlen der Berufsgenossenschaf- ten vermuten ließen. Gründe: Bei der Ursachenforschung zur Krebs- entstehung gehe man von einer Vielzahl von Faktoren aus. Die Um- setzung dieser komplizierten Wir- kungskette in eine Entscheidung darüber, ob eine berufsbedingte Krebserkrankung vorliege oder nicht, sei im Einzelfall sehr schwie- rig. Erschwerend auf die Anerken- nung als Berufskrankheit wirkten sich auch die langen Latenzzeiten zwischen dem Einwirken der Stoffe und dem Ausbruch der Krankheit aus.

Die Bundesregierung hat in ihrer Antwort zugesichert, bei den ent- sprechenden Verbänden darauf hinzuwirken, daß jeder Arzt- insbe- sondere bei Krebserkrankungen - bei der Anamnese nach einer mög- lichen beruflichen Verursachung frage. Die von der Arbeitsgruppe

"Krebsgefährdung am Arbeitsplatz"

entwickelten Anamnese-Fragebö- gen sollen Betriebsärzten, behan- delnden Fachärzten und Gutach- tern die Arbeit erleichtern. Sie wer- den aber auch Allgemeinärzten zu- gänglich gemacht. Möglichkeiten, die Informationsbasis zu verbes- sern, sieht die Bundesregierung nach eigenem Bekunden

..,.. in der Einrichtung von Exposi- tionsdatenbanken, in denen Daten über krebserzeugende Arbeitsstoffe betriebs- und arbeitsplatzbezogen erfaßt werden,

..,.. in der Ergänzung der Krebsregi- ster auf Landesebene durch Anga- ben über die Arbeitstätigkeit, ..,.. in der gesonderten Erfassung al- ler den Unfallversicherungsträgern angezeigten Krebserkrankungen und

..,.. in der Verknüpfung dieser Da- tenbestände für wissenschaftliche

Untersuchungen. th

Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 36 vom 3. September 1986 (23) 2347

Referenzen

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