Ausschreibungen
Förderpreis aus dem Bereich Altenpflege – ausgeschrieben durch die Firma Marseille- Kliniken AG, Hamburg/Ber- lin, Dotation: 7 500 Euro, zur Auszeichnung wissenschaftli- cher Arbeiten und von Pro- jekten zu neuen Entwicklun- gen im Bereich der Altenpfle- ge, Gerontologie und Geria- trie, insbesondere zur Be- darfsentwicklung stationärer Pflegeplätze, zur Auswirkung architektonischer Gestaltungs- merkmale für alte Menschen, zur Entwicklung zukunftswei- sender Pflege- und Betreu- ungskonzepte und ähnlicher Themen. Bewerbungen (bis zum 30. März) an den Wissen- schaftlichen Beirat der Mar- seille-Kliniken AG, Stichwort
„Förderpreis Pflege“, c/o Dr.
R. Nübling, eqs-Institut, Karl- straße 49 a, 76133 Karlsruhe, Telefon: 07 21/93 27 80, Fax:
07 21/9 32 78-20.
NSF e.V. Forschungspreis – aus- geschrieben durch den Nord- deutschen Suchtforschungs- verbund e.V., für Arbeiten aus dem deutschsprachigen Be- reich auf dem Gebiet der kli- nisch- und/oder suchtversor- gungsrelevanten Forschung, Dotation: 1 000 Euro. Bewer- bungen (bis zum 31. März) an den Vorstand des Norddeut- schen Suchtforschungsverbun- des, Priv.-Doz. Dr. Ursula Ha- vemann-Reinecke, Klinik für Psychiatrie und Psychothera- pie der Universität Göttingen, Von-Siebold-Straße 5, 37085 Göttingen, oder bei Prof. Dr.
med. Udo Schneider, Abtei- lung für Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Me- dizinischen Hochschule Han- nover, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Dr.-Volker-Helbig-Preis für Epilepsie-Forschung – ausge- schrieben durch das Interdis- ziplinäre Epilepsie-Zentrum am Klinikum der Universität Marburg, Dotation: 1 200 Eu- ro, zur Förderung der Epilep- sie-Forschung. Bewerbungen (bis zum 31. März) an Prof. Dr.
med. Felix Rosenow, Leitender Oberarzt der Klinik für Neuro- logie, Klinik für Neurologie, Universität, Rudolf-Bultmann- Straße, 835033 Marburg.
Forschungspreis für Neuro- muskuläre Erkrankungen – ausgeschrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V., gestiftet durch die Aventis Pharma Deutschland GmbH, Bad So- den, Dotation: 15 000 Euro, zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromus- kulären Erkrankungen, insbe- sondere der amyotrophen La- teralsklerose im deutschspra- chigen Raum.
Der Preis kann in drei Tei- len (1. Preis 7 500 Euro, 2. Preis 5 000 Euro, 3. Preis 2 500 Eu- ro) vergeben werden. Die Teil- preise können nach der jewei- ligen Krankheit, die beforscht wurde, benannt werden. Be- werbungen (bis zum 31. März) an: DGM, Deutsche Gesell- schaft für Muskelkranke e.V., Im Moos 4, 79112 Freiburg, Telefon: 0 76 65/94 47-0, Fax:
0 76 65/94 47-20; E-Mail: DGM- FR@t-online.de. EB
Verleihungen
Postdoktorandenpreise für junge Wissenschaftler – mit je 2 500 Euro dotiert, verliehen durch die Robert-Koch-Stif- tung für herausragende Ar- beiten des wissenschaftlichen Nachwuchses, an Dr. med.
Steffen Backert (37),Assistent am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Magdeburg, in Würdigung sei- ner Arbeiten zur Analyse der Wirts-Pathogen-Wechselwir- kung bei Helicobacter-pylori- Infektionen. Dr. med. Wolf- ram Brune (36), Nachwuchs- gruppenleiter der Arbeits- gruppe „Molekulare Virolo- gie“ am Rudolf-Virchow-Zen- trum für Experimentelle Bio- medizin der Universität Würz- burg, erhielt den Preis für Virologie für seine Arbeiten zur genetischen Manipulation von Herpesviren. Dr. Carsten Watzl (32), Leiter der Nach- wuchsgruppe im Sonderfor- schungsbereich „Immuntole-
ranz und ihre Störungen“ am Institut für Immunologie der Universität Heidelberg, wur- de mit dem Preis für Immuno- logie für seine Arbeiten zur Regulation von NK-Zellen durch die Wechselwirkung positiver und negativer Signa- le, die durch unterschiedliche NK-Zellrezeptoren vermittelt werden, ausgezeichnet.
Alfred und Angelika Guter- muth-Preis 2003 – verliehen durch die Alfred und Angeli- ka Gutermuth-Stiftung, Do- tation: 5 000 Euro, an Priv.-
Doz. Dr. med. Wolf-Karsten Hofmann, Medizinische Kli- nik III, Abteilung für Häma- tologie und Onkologie, Uni- versität Frankfurt am Main, in Würdigung seiner Arbeit „Glo- bale Genexpressionsanalyse in hämatopoetischen Stamm- zellen von Patienten mit mye- lodysplastischem Syndrom“
(Characterization of gene ex- pression of CD 34+ cells from normal and myelodysplastic bone marrow), Blood 2002;
100: 3533–3560.
Lina Marguerite Siebert- Preis 2003 – der Stiftung Kin- derkrebsforschung, Mainz, an Priv.-Doz. Dr. med. Hans Udo Kontny, Oberarzt an der Uni- versitätskinderklinik Freiburg, in Würdigung seiner For- schungsarbeiten über Apopto- se bei Ewing-Sarkomen, ei- nem typischen malignen Kno- chentumor bei Kindern und Jugendlichen.
Dösak-Preis 2003 – verliehen m Rahmen der 34. Jahresta- gung des DÖSAK (Deutsch- Österreichisch-Schweizerischer Arbeitskreis für Tumoren im Kiefer- und Gesichtsbereich) im November 2003 in Essen
mit dem Tagungsthema „Re- habilitation nach Gesichts- krebs“ , Dotation: 2 000 Euro.
Vom Preisrichterkomitee wur- de der Preis an folgende Tagungsreferenten vergeben:
Priv.-Doz. Dr. med. Dr. Bern- hard Frerich, Universitätskli- nikum Leipzig, zum The- ma „Sentinel-Lymphknoten- Biopsie bei Plattenepithelkar- zinomen im Kopf-Hals-Bereich – Analyse der Literatur und eigene Ergebnisse“, an Dr.
med. Jörg Hohl, Fachklinik Hornheide, zum Thema „Ma- ligne Tumoren der Lidhaut:
Ein therapeutisches Konzept zur Rekonstruktion der Lider“, sowie an Dr. med. R. Pfört- ner, Universitätsklinikum Es- sen, zum Thema „Rekon- struktion der leeren Augen- höhle nach frühkindlicher Strahlentherapie“.
Gastroenterologie-Preis – verliehen durch die Werner- Otto-Stiftung für Medizini- sche Forschung in Kliniken, Dotation: 8 000 Euro, an Priv.- Doz. Dr. med. Jörg Petersen (38), Medizinische Klinik I des Universitätsklinikums Ham- burg-Eppendorf, in Würdi- gung seiner Forschungsarbei- ten zur Bekämpfung von He- patitis B.
Hans-Walz-Förderpreis – ver- liehen durch das Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung, Stutt- gart, an Dr. med. Michael Em- mans Dean, Wissenschaftli- chen Mitarbeiter am Centre for Reviews and Dissemina- tion in York (Großbritannien), in Würdigung seiner Arbeit zur klinischen Erforschung der Homöopathie im Zeit- raum 1821 bis 1998.
Pettenkofer-Preis – verliehen durch die Pettenkofer-Stif- tung der Landeshauptstadt München, Dotation: 5 000 Euro, an Prof. Dr. med. Diet- rich Mack, Institut für Infekti- onsmedizin des Universitäts- klinikums Hamburg-Eppen- dorf, in Würdigung seiner Ar- beiten zur Erforschung von bakteriellen Infektionen, die im Zusammenhang mit Im- plantaten entstehen. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 105. März 2004 AA667
Preise
Wolf-Karsten Hofmann
Foto:privat