• Keine Ergebnisse gefunden

8. Symposium der Österreichischen Ärztekammer

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "8. Symposium der Österreichischen Ärztekammer"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

ren sowie der Umgestaltung des Finanzierungssystems greift bislang noch nicht richtig.

Ein weiterer Themenblock befasste sich mit der Aus- und Weiterbildung.

Der Vizepräsident der Ärztekammer für Steiermark, Dr. Martin Wehr- schütz, informierte über die neue Ärzteausbildungsordnung 2015, die unter anderem die „Europäisierung“

der Ausbildung in Österreich zum Ziel hatte. Hier existieren zum Teil deutliche Unterschiede im Vergleich zu Deutschland. So findet in Öster- reich zunächst eine neunmonatige Basisausbildung statt (mit Ausnahme der Anatomie), woran sich dann die Spezialisierung anschließt (allgemein- medizinische, internistische Fächer, chirurgische Fächer, andere Fächer).

Über die Evaluierung der Turnusärz- teausbildung (vergleichbar mit der Weiterbildung in Deutschland) berichtete Dr. Karlheinz Kornhäusl, Obmann der Bundessektion Turnus- ärzte bei der Österreichischen Ärzte-

kammer. Frau Nina Walter, stellver- tretende Ärztliche Geschäftsführerin bei der Landesärztekammer Hessen, referierte zur Weiterbildungssitua- tion in Hessen, insbesondere zur Datenerhebung und über die aktuel- len Ergebnisse.

Der Vizepräsident der Österreichi- schen Ärztekammer, Dr. Harald Mayer, stellte die aktuelle Struktur- analyse der in Österreich tätigen Ärzte vor. Dabei fällt auf, dass der Anteil der ausländischen Ärzte im Verhältnis zu Deutschland deutlich geringer ist und nur bei etwa sieben Prozent liegt.

Am Rande des Symposiums nutzten die sächsischen Teilnehmer die Gele- genheit, sich mit den österreichi- schen Partnern über die Fortsetzung der Zusammenarbeit bzw. über wei- tere gemeinsame Projekte zu ver- ständigen.

Ass. jur. Michael Schulte Westenberg Hauptgeschäftsführer

Berufspolitik

Ärzteblatt Sachsen 3 / 2016 97

8. Symposium der Österreichischen Ärztekammer

Bereits zum 8. Mal lud die Österrei- chische Ärztekammer Ende Januar 2016 zu ihrem Wiener Symposium ein. Kammerpräsident Dr. Artur Wechselberger konnte erneut viele deutsche Vertreter von Ärztekam- mern, Kassenärztlichen Vereinigun- gen und Krankenhausgesellschaften begrüßen. Auch die Sächsische Staats- ministerin für Soziales und Verbrau- cherschutz, Frau Barbara Klepsch, bereicherte das Symposium mit ihrer Anwesenheit und betonte in ihrem Grußwort die gute Zusammenarbeit zwischen der Österreichischen und der Sächsischen Landesärztekammer.

Der Präsident der Sächsischen Lan- desärztekammer, Erik Bodendieck, stellte die aktuelle Gesundheitsre- form in Deutschland vor und ging diesbezüglich auf die verschiedenen kürzlich verabschiedeten einschlägi- gen Gesetze ein, wie zum Beispiel das GKV-Versorgungsstärkungs-, das Krankenhausstruktur-, Präventions- und Palliativgesetz. Zudem stellte er weitere, in 2016 von der Bundesre- gierung geplante Gesetzesvorhaben vor, wie etwa das Korruptionsbe- kämpfungs- und Pflegestärkungsge- setz.

Vorträge zum Thema Primary Health Care in Österreich – hier ging Dr.

Artur Wechselberger auf die vorherr- schende Krankenhauszentrierung und die immer noch untergeordnete Rolle der Primärversorgung ein – und zum Thema Überalterung der Bevöl- kerung und die daraus resultierende Versorgungsproblematik rundeten diesen Themenkomplex ab. Dabei wurde insbesondere der in Öster- reich besonders niedrige Anteil der Allgemeinmediziner an der Gesamt- ärzteschaft – nur etwa 15 Prozent – herausgestellt. Die bereits in 2013 angestrengte Reform mit den Zielen der Entlastung des stationären Bereichs und der Stärkung der Pri- märversorgung, der Verbesserung der interdisziplinären und multipro- fessionellen Zusammenarbeitsformen und des Abbaus von Doppelstruktu-

Präsident Erik Bodendieck informierte über gesundheitspolitische Gesetzesvorhaben

in Deutschland © ÖÄK

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Auf einem Festakt zum 20-Jährigen Jubiläum der polnischen Niederschle- sischen Ärztekammer in Breslau überbrachte Erik Bodendieck, Vize- präsident der

mer,hat eine Gruppe sächsischer Ärzte eine Praxisleitlinie zum Thema Metabolisch-vaskuläres Syndrom er- stellt, die im Rahmen dieser Fortbil- dungsveranstaltung

So wurde 4 Jahre nach Ende des Krieges das Land endgültig geteilt: die Bundesrepublik Deutschland im Westen und die Deutsche Demokratische Republik im Osten – 2 Länder mit

Der Präsident der Sächsischen Landes- ärztekammer, Erik Bodendieck, eröff- nete den Programmteil und stellte Ziele und aktuelle Projekte des Netz- werks „Ärzte für Sachsen“

Unterstützen auch Sie die ärztliche Selbstverwaltung und sorgen Sie so - wohl mit Ihrer Kandidatur, die Sie im Übrigen bereits jetzt einbringen kön- nen, als auch mit

Zusammenfassend stellten die Teil- nehmer fest, dass Selbstbehalte alleine für eine effektive Patienten- steuerung vermutlich unzureichend sind, dass hingegen Anreizsysteme

Am zweiten Besuchstag nutzte die österreichische Delegation ihren Besuch in Dresden für einen Abste- cher zur AOK PLUS, um sich über die. Sicht der Krankenkasse zur Verzah- nung

Stand am Anfang nur das Thema ärztliche Weiterbil- dung auf der Agenda – so haben in der Vergangenheit viele österreichi- sche Ärzte die Gelegenheit zur Wei- terbildung in