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Stereochemie Prof. Dr. Dr. h.c. Lutz F. Tietze

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Stereochemie

Prof. Dr. Dr. h.c. Lutz F. Tietze

Übungsaufgaben 6 30.11.2009

1. Welche der folgenden Aussagen sind wahr, welche falsch?

a) Racemische Mischungen sind Kristalle, in denen beide Enantiomere eines Diastereomeres in der Elementarzelle vorliegen.

b) Quasienantiomere sind strukturell eng verwandte Konstitutionsisomere.

c) Mittels NMR-Spektroskopie lässt sich die absolute Konfiguration einer Verbindung bestimmen.

d) Die relative Konfiguration von Glykosiden kann aus den chemischen Verschiebungen des 1H-NMR-Spektrums bestimmt werden.

e) Die Oktantenregel für den Cotton-Effekt ist eine empirische Regel, welche nur für Cycloalkanone gilt.

f) Bei ORD- und CD-Spektroskopie wird circular polarisiertes Licht verwendet.

g) Der Drehwert einer Verbindung ist ein Maß für dessen optische Aktivität, die als Stoffkonstante nur von den Eigenschaften des Moleküls abhängt.

2. Versuchen Sie für die folgenden Verbindungen den Cotton-Effekt vorauszusagen, indem Sie die Oktanten-Regel anwenden.

O H

CH3 O

CH3 C8H17

1 2

3. Erklären Sie, warum (2R,5R)-2-Chlor-5-methylcyclohexanon, wenn es in Octan gelöst wird, einen negativen Cotton-Effekt zeigt, in Methanol dagegen einen positiven Cotton- Effekt.

4. Zeichnen Sie in stereochemisch eindeutiger Weise folgende Moleküle:

a) (M)-Octahelicen b) (Sp)-(E)-Cycloocten

c) (Sa)-6-Aminospiro[3.3]heptan-2-ol d) (Ra)-1-Brombuta-1,2-dien

e) (2S,4S)-3-Chlor-3-methylpentan-2,4-diol f) (Z)-1,2-Dibrom-1-chlor-2-iodethen

(2)

5. Bei der Reaktion von Epichlorhydrin (3) mit Zirconiumchlorid ensteht eine Verbindung mit der Summenformel C3H6Cl2O. Geben Sie die Struktur des Produkts der Reaktion an.

Welche Auswirkung hätte es, wenn Sie enantiomerenreines Edukt 3 der (R)-Konfiguration in dieser Reaktion verwendeten?

O Cl ZrCl4, CH3CN, RT, 10 min 86%

3

C3H6Cl2O

Literatur zu CD-Spektroskopie, Cotton-Effekt, Oktantenregel etc.:

[1] M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh, Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, 5. Aufl., Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1995, 22–26.

[2] G. Snatzke, Angew. Chem. 1968, 80, 15–26.

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