• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen/L¨ ¨ osungen zur Klassischen Experimentalphysik II SS 2017

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ubungen/L¨ ¨ osungen zur Klassischen Experimentalphysik II SS 2017"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Alexey Ustinov, Hannes Rotzinger Karlsruher Institut f¨ur Technologie (KIT)

Ubungen/L¨ ¨ osungen zur Klassischen Experimentalphysik II SS 2017

Ubungsblatt 8 ¨ · Besprechung am 21. Juni 2017

Aufgabe 25:

(a)

Der magnetische Fluss ist definiert als das Fl¨achenintegral Φ = R

AB~ ·d ~A. Aufgrund der Ein- fachheit der Fl¨ache A in unserem Beispiel ist der Integrand als Skalarprdukt Φ =R

AB~ ·d ~A=

|B| · |~ A| ·~ cos(ϕ), wobei ϕ der Winkel zwischen der Fl¨achennormalen in Richtung A~ und der Richtung des MagnetfeldesH~ ist. Um die Phasenlage korrekt zu ber¨ucksichtigen, beachten wir, dass die Fl¨achennormale bei t = 0 in z−Richtung zeigt und schreiben ϕ = ωt. Damit ist der magnetische Fluss φ=BAcos(ωt). Einsetzten:

Φ =B·A·cos(ωt) =µ0·H·A·cos(ωt)

→Φ = 2.51·10−3Vs·cos(π·100Hz·t) (b)

Die induzierte Spannung ist Uind=−d

dtΦ =−B·A·(−sin(·ωt)·ω) =B·A·ωsin(ωt) Werte eingesetzt ergibt:

Uind= 0.79V ·sin(π·100Hz·t) SpannungsamplitudeU0 ist also 0.79 V

(c) Da sich der magnetische Fluss durch die Schleife nicht ¨andert, gibt es auch keine induzierte Spannung.

Aufgabe 26:

(a)

F¨ur die angelegte Spannung gilt:

U =−Φ˙

Φ berechnet sich zu Φ =R Bd ~~ A Das f¨ur Magnetfeld eines Leiters gilt:

B = µ0I 2πy y= Abstand nach unten Mit dA=ddy erh¨alt man

Φ = Z a+b

a

µ0I

2πyd dy= µ0Id

2π ln(1 + b a)

(2)

mit I =c t ergibt sich f¨ur ˙Φ =−U

Φ =˙ µ0cd

2π ln(1 + b

a) = −U Ohmsches Gesetz:

I =IS = U

RS = µ0cdln(1 +b/a) 2πRS

W¨ahrend der Strom im Leiter ansteigt, ist der induzierte Strom konstant, danach 0.

IS induziert ein Magentfeld welches dem von IL entgegengesetzt ist, somit muss der Strom entgegen IL fließen.

(b)

Das Magnetfeld des Leiters ¨ubt eine Lorentzkraft auf Elektronen im der Leiterschleife aus. F¨ur die Lorentzkraft gilt:F~ =q(~v×B) mit~ ~v als Driftgeschwindigkeit undF von allen Elektronen.

F~ =q(~v×B)~ n

V

AL

mit qvVnA=I ergibt sich (mit d ⇐⇒ L)

F~ =I(~L×B)~ Das B−Feld ist auf der L¨angsseite konstant:

F =dBIS =dµ0IL 2πa

µ0cd

2πRS ln(1 +b/a) = µ20d2cIL

2aRS ln(1 +b/a)

Die Kraft wirkt von beiden L¨angsseiten nach innen somit muss die Kraft auf den unteren Teil abgezogen werden:

|F|= µ20d2cIL

2RS ln(1 +b/a)(1 a − 1

a+b)

Die Kraft ist in Richtung vom Leiter weg, die Kr¨afte auf den Querseiten heben sich gegenseitig auf.

(3)

Aufgabe 27: (3 Punkte)

(a) Im Kupferstab wird die Spannung Uind = Blv induziert, die in ihm einen Stromfluss I =

Uind

R = BlvR mit dem WiderstandRhervorruft. Die bewegten Ladungstr¨ager im Stab erfahren dadurch eine Kraft Find = IlB = B2Rl2v , die nach der Lenzschen Regel der Fallbewegung entgegen, also aufw¨arts, gerichtet ist. Die Bremskraft muss dem Tr¨agheitsgesetz zufolge betragsm¨aßig gleich der GewichtskraftGsein, wenn der Stab im Magnetfeld mit konstanter Geschwindigkeit sinken soll:

Find=G oder

B2l2v

R =mg

Wegenm=ρmAlundR=ρl/Afolgt f¨ur die gesuchte Geschwindigkeitv = ρmBρg2 = 1,28 m/s und daraus mit v2 = 2gh die Fallh¨ohe h= 83 mm.

(b) Mit v = 1,28 m/s wird Uind = Blv = 1,8 mV und mit R = π(d/2)ρl 2 = 2,27·10−4Ω folgt I = 7,9 A,Find= 0,011 N undP =I2R = 141 mW.

(c) Der Strom fließt nach der Rechte-Hand-Regel (Kraft auf positive Ladungstr¨ager) im Uhr- zeigersinn.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Hysteresis (grich. = das Zur¨ uckbleiben) Der Zusammenhang zwischen der magnetischen Fluß- dichte B und der magnetischen Feldst¨ arke H beim Ummagnetisieren von magnetischen Stoffen

(a) [1 P] Stellen Sie eine Formel f¨ ur den komplexen Leitwert einer Serienschaltung aus einer Induktivit¨at und einem ohmschen Widerstand auf.. (b) [3 P] Zeigen Sie: Die Punkte Y

(c) Welche spezifische Ladung q/m m¨ ußen zwei Massen mit der Masse m 1 und m 2 m besitzen damit beide Kr¨ afte sich das Gleichgewicht halten?. (d) Welche Ladung m¨ usste die Erde (m

Berechnen Sie hierf¨ ur das elektrische Feld mi Zwischenraum mittels dem Gaußschen Satz im Grenzwert L r 2 und bestimmen Sie hieraus das zugeh¨ orige Potential bzw. Sobald

Hinweis: ¨ Uberlegen Sie sich anhand der Zeichnung zun¨ achst, welche Gr¨ oßen aus Symmetrie- gr¨ unden in welchen Bereichen des W¨ urfels gleich sein m¨ ussen. Aufgabe

Welcher Strom muss durch die Spule eines Topfmagneten (siehe Skizze) fließen, damit ein Auto der Masse m = 1000 kg angehoben werden kann. Die Spule hat

Neben einem geraden Leiter von vernachl¨ assigbarem Durchmesser und unendlicher L¨ ange liegt im Abstand a eine rechteckige Leiterschleife mit L¨ ange d und Breite b?. Im Leiter

(a) Die reale Spule l¨ asst sich als Serienschaltung einer reinen Induktivit¨ at und eines rein ohm- schen Widerstandes modellieren.. Zeichnen Sie das Ersatzschaltbild und stellen