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Vorkommen von Endoparasiten bei in Gehegen sowie frei in Niedersachsen lebenden Europäischen Grauwölfen (Canis lupus lupus)

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Academic year: 2022

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Vorkommen von Endoparasiten bei in Gehegen sowie frei in Niedersachsen

lebenden Europäischen Grauwölfen (Canis lupus lupus)

JOHANNA DANIELA BINDKE

Tierärztliche Hochschule Hannover Institut für Parasitologie

Hannover 2019

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Tierärztliche Hochschule Hannover

Vorkommen von Endoparasiten bei in Gehegen sowie frei in Niedersachsen lebenden Europäischen

Grauwölfen (Canis lupus lupus)

INAUGURAL – DISSERTATION

zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin

- Doctor medicinae veterinariae - ( Dr. med. vet. )

vorgelegt von

Johanna Daniela Bindke

Göttingen

Hannover 2019

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Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. med. vet. Christina Strube, PhD Institut für Parasitologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Prof. Dr. med. vet. Michael Böer Zoo Osnabrück

1. Gutachter: Prof. Dr. med. vet. Christina Strube, PhD Institut für Parasitologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Prof. Dr. med. vet. Michael Böer Zoo Osnabrück

2. Gutachter: Prof. Prof. h. c. Dr. med. vet. Ursula Siebert Institut für Terrestrische und Aquatische

Wildtierforschung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

Tag der mündlichen Prüfung: 03.05.2019

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In Liebe

meinen Eltern und Charlotte Louisa Sophie

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Teile dieser Arbeit wurden bereits auf folgenden Tagungen vorgestellt:

Janecek, E., Bindke, J., Schmidt-Mosig, J., Böer, M., Strube, C. (2016)

Prävalenz und Speziesdifferenzierung von Taeniiden-Eiern bei Gehege- und freilebenden Wölfen

Tagung der DVG-Fachgruppe „Parasitologie und Parasitäre Krankheiten“

Berlin, 02.-04.05.2016

Janecek, E., Bindke, J., Böer, M., Strube, C. (2015)

Prävalenz und Speziesdifferenzierung von Taeniiden-Eiern bei freilebenden und Gehege-Wölfen

Symposium „Erreger von Zoonosen und anderen Erkrankungen bei Wildtieren“

Hannover, 12.-13.11.2015

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ... 1

2. Publikationen ... 9

2.1 Helminthenfauna der in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfe (Canis lupus lupus) in Deutschland ... 9

2.2 Helmintheninfektionen wild lebender Europäischer Grauwölfe (Canis lupus Linnaeus, 1758) aus Niedersachsen und Vergleich mit in Gehegen lebenden Wölfen ... 11

3. Zusammenfassung der Ergebnisse ... 13

3.1 Zootiere ... 13

3.2 Wild lebende Wölfe ... 39

3.3 Differenzierung der Taeniidae ... 44

3.4 Vergleich der koproskopischen Ergebnisse ... 48

4. Übergreifende Diskussion ... 49

4.1 Übersicht ... 49

4.2 Häufig nachgewiesene Parasiteneitypen ... 53

4.2.1 Ancylostomatidae ... 53

4.2.2 Capillaria und Eucoleus spp. ... 54

4.2.3 Askariden ... 55

4.2.4 Cestoda (Taeniidae) ... 56

4.2.5 Trichuris vulpis und Alaria alata ... 60

4.3 Limitationen der Untersuchungsverfahren und selten nachgewiesene Parasiteneitypen ... 61

4.4 Schlussfolgerungen ... 63

5. Zusammenfassung ... 64

6. Summary ... 66

7. Literaturverzeichnis ... 68

8. Anhang ... 74

8.1 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen ... 74

8.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ... 75

(8)
(9)

Einleitung 1

1. Einleitung

„Guter Wolf – böser Wolf“: so oder so ähnlich lauten seit dem Jahre 2000 die Schlagzeilen in deutschen Medien. Seit der Jahrtausendwende ist der europäische Wolf (Canis lupus lupus) aus Polen wieder nach Deutschland zurückgekehrt, nachdem sich im Jahre 1850 die letzten Spuren auf ein Wolfsrudel in Brandenburg verloren hatten (NABU 2017). Der Wiedereinzug der Wölfe erfolgte über die östlichen Bundesländer (Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen) bis nach Niedersachsen, wo in der Jagdsaison 2011/2012 zum ersten Mal ein Wolf gesichtet wurde (DBBW 2018a). Andere Quellen berichten von Hinweisen seit 2006 und definitiven Nachweisen von Wölfen in Niedersachsen seit 2007, wobei auch hier im Monitoringjahr 2011/2012 von dem ersten territorialen Wolfsrudel berichtet wird (LJN 2018). Mit der westpolnischen Wolfspopulation bilden die Wölfe in Deutschland eine gemeinsame Population [Zentraleuropäische Flachlandpopulation (Central European Lowland population, CEL)], welche aktuell als isoliert definiert wird, da keine uneingeschränkte Fortpflanzungsmöglichkeit mit weiteren Populationen (z.B.

der Baltischen oder Karpatenpopulation) besteht (LJN u. REDING 2018).

Die Rekolonisation der größten Carnivoren Deutschlands nach gut einem Jahrhundert in kultivierte und moderne Landschaften mit ausgeprägter Infrastruktur ist nicht nur eine Herausforderung, sondern ist auch von emotionalem und politischem Interesse und wird sehr kontrovers betrachtet, gerade weil der Wolf seit Jahrzehnten abwesend war und die Ökosysteme stark an den Menschen und die Bewirtschaftung sowie Reglementierung durch ihn angepasst wurden. Auch haben sich in den letzten 150 Jahren Schauergeschichten und Märchen weiterverbreitet, in denen der Wolf als Sinnbild für das Böse gilt.

In der Jagdsaison 2018/2019 leben nach aktuellen Angaben rund 150 adulte Wölfe in Deutschland, unterteilt in 57 Wolfsrudel, 2 Wolfspaare und 3 territoriale Einzeltiere (DBBW 2018a, b). Von diesen leben 17 Rudel, 2 Paare und 1 territoriales Einzeltier in Niedersachsen (DBBW 2018b, c). Wolfsrudel bestehen aus einem Paar und dessen ein- bis zweijährigem, noch nicht geschlechtsreifen Nachwuchs sowie den aktuellen Welpen. Zur Zeit der Probennahme für die vorliegende Arbeit im Jahr 2014/2015

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2 Einleitung

bestand der deutsche Teil der CEL-Population aus 110 adulten Wölfen. In 30 von insgesamt 31 Rudeln erfolgte eine Reproduktion, was zu einer Welpenzahl von 134 führte. Außerdem waren noch 20 Paare und sechs territoriale Einzeltiere bekannt (DBBW 2018b). Bei Wölfen in Deutschland wird ein Zuwachs der Gesamtzahl an Territorien um 30 % pro Jahr prognostiziert und pro Rudel werden im Schnitt 7 Individuen gezählt, da keine exakten Zählungen erfolgen können (REDING u.

KÖRNER 2018).

Der Wolf stellt in Deutschland das größte Raubtier dar, ist streng geschützt

(RICHTLINIE 92/43/EWG DES RATES [FFH-Richtlinie],

BUNDESNATURSCHUTZGESETZ DER EUROPÄISCHEN UNION [BNatSchG]) und hat einen bedeutenden Effekt auf das gesamte Ökosystem auf trophischer Kaskadenebene (RIPPLE u. BESCHTA 2012). Außerdem ist er Endwirt für verschiedenste Parasiten, die zwischen Raubtier und Beute zirkulieren, sodass parasitologische Studien an Wölfen auch Rückschlüsse auf ihre Beutetiere, potentielle ökologische Einflüsse sowie die Epidemiologie von Parasiten ermöglichen. WAGNER et al. (2012) berichten von einer guten Anpassung des Wolfes an verschiedenste Habitate und somit auch einem großen Beutetierspektrum für in Deutschland lebende Tiere. Zusätzlich sind Wölfe sehr mobil, verfügen verglichen mit anderen Karnivoren in Europa über große Territorien (JEDRZEJEWSKI et al. 2001) und markieren ihre Grenzen mit Urin und Kot (ZUB et al. 2003; MECH u. BOITANI 2006), was in kurzer Zeit zu einer großen potentiellen Parasitenverbreitung führen könnte. Als Territorium gilt die Fläche, in der das Rudel regelmäßig lebt, jagt, Nachwuchs aufzieht und welche durch Heulen sowie Markierungen verteidigt wird. Die Territoriengröße nimmt zu je geringer die Beutetierdichte ist (MECH u. BOITANI 2006) und liegt in Deutschland bei etwa 360 km² (WAGNER et al. 2012), in Polen zwischen 95 bis 196 km² (JEDRZEJEWSKI et al. 2007) und in Kanada sowie den USA sogar bei bis zu 6000 km². Freilebende Europäische Wölfe legen in einer Nacht etwa 40 km zurück, auf der Suchen nach neuen Territorien können es jedoch weitaus mehr Kilometer sein (JEDRZEJEWSKI et al. 2001).

(11)

Einleitung 3

Alle Caniden können von Parasiten befallen sein, die auf den Menschen und/oder auf Nutztiere übertragbar sind. Ob sowohl von den nun wieder in Deutschland wildlebenden als auch von den in Zoologischen Gärten gehaltenen Wölfen eine entsprechende zoonotische Gefahr ausgeht, ist jedoch weitestgehend unbekannt. Da Deutschland und insbesondere Niedersachen dicht besiedelt ist, ist anzunehmen, dass Wolfsterritorien und landwirtschaftlich genutzte Flächen überlappen und so nicht nur wildlebende, sondern auch domestizierte Tierarten einem potentiellen Infektionsrisiko ausgesetzt sein könnten. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Vermeidung menschlich besiedelter Gebiete durch Wölfe in Deutschland signifikant zwischen 2012 und 2015 zurückgegangen ist (RONNENBERG et al. 2017). Dies ist insbesondere für potentielle Zoonoseerreger von Bedeutung. Eine weitere Studie belegt die vermeintliche Gefahr der Infektion von Haustieren durch wolf-assoziierte Parasiten, da Jagdhunde aus solchen Gebieten Deutschlands, in denen Wölfe leben, eine höhere Prävalenz des protozoären Erregers Sarcocystis grueneri aufwiesen (LESNIAK et al. 2017a). Ebenso haben LESNIAK et al. (2018) gezeigt, dass das Wiederauftreten von Wölfen in Deutschland mit einem Anstieg des wolf-assoziierten Parasiten S. gruneri im umgebenden Ökosystem einhergeht.

In deutschen zoologischen Einrichtungen werden hauptsächlich der Europäische Grauwolf (Canis lupus lupus), der Timberwolf (Canis lupus lyacon) sowie der Tundrawolf (Canis lupus albus) gehalten (MARKOWSKI 2013).

Insbesondere für die Tierpfleger und potenziell auch Besucher der Zoologischen Gärten können wolfs-assoziierte Zoonosen eine Gefahr darstellen. Durch verschmutzte Reinigungsgegenstände oder Schuhe könnten die Erreger verschleppt werden und die Infektionen somit auch auf andere Zootiere sowie Futtertiere übergehen.

Für die einzelnen mit Parasiten infizierten Wölfe birgt die Infektion eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens bis hin zu signifikanten Gesundheitsgefährdungen, bei Jungtieren kann eine Infektion unter Umständen sogar letal verlaufen.

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4 Einleitung

Bei wild lebenden Europäischen Grauwölfen wurde in Europa das Auftreten folgender Helminthen von CRAIG u. CRAIG (2005), MECH u. BOITANI (2005), OKULEWICZ et al. (2012) und HERMOSILLA et al. (2017) berichtet: Cestoden (Echinococcus granulosus, Joyeuxiella pasqualei, Spirometra janickii, Taenia hydatigena und Taenia pisiformis), Trematoden (Heterophyes persica und Pseudaphistomum sp.) und Nematoden (Ancylostoma caninum, Capillaria plica, Crenosoma vulpis, Dictophyma renale, Eucoleus aerophilus, Toxascaris leonina, Toxocara canis, Toxocara mystax, Trichinella spiralis, Trichuris vulpis und Uncinaria stenocephala). In Westeuropa wurden Cestoden (Mesocestoides kirbyi und Taenia multiceps), Trematoden (Alaria alata) und Nematoden (Angiostrongylus vasorum sowie Pearsonema plica) aufgefunden (CRAIG u. CRAIG 2005), in Osteuropa wurde von Cestoden (Dipylidium caninum, Echinococcus multilocularis, Mesocestoides lineatus, Spirometra erinacei, Taenia crassiceps, Taenia krabbei und Taenia polyacantha) und von Nematoden (Ancylostoma caninum und Spirocerca lupi) berichtet (CRAIG u. CRAIG 2005). In der spanischen Wolfspopulation sind zusätzlich noch der Cestode Taenia serialis, der Nematode Dirofilaria immitis sowie in der italienischen Wolfspopulation der Cestode Taenia ovis ovis und der Nematode Trichinella britovi bekannt (CRAIG u. CRAIG 2005).

Zu den bedeutendsten auf Mensch und Haus- bzw. Nutztiere übertragbaren Helminthen gehören Echinococcus spp. (GUERRA et al. 2013; SCHURER et al. 2014;

HERMOSILLA et al. 2017), Taenia spp. (CRAIG u. CRAIG 2005; GUERRA et al. 2013;

HOBERG 2002; LAWSON u. GEMMEL 1983; POGLAYEN et al. 2017) und Toxocara canis (SEGOVIA et al. 2001; SZAFRANSKA et al. 2010).

Zu den wichtigsten Zoonoseerregern gehören Echinococcus granulosus und Echinococcus multilocularis, welche beide zu den Cestoden zählen und die sogenannte zystische bzw. alveoläre Echinococcose verursachen, die beim Fehlwirt

„Mensch“ fatale Folgen für die Betroffenen nach sich ziehen kann (MORO u.

SCHANTZ 2009). Die Echinococcose wird in der Regel durch infizierte Hunde oder Füchse übertragen. Diese scheiden als Endwirte infektiöse Eier mit dem Kot aus, welche durch fäkal-oralen Kontakt aufgenommen werden. Nach der Ingestion schlüpft im Dünndarm die Onkosphäre (1. Bandwurmlarve), welche die Darmwand penetriert

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Einleitung 5

und über die Blutgefäße in die Leber, selten auch andere Organe gelangt, woraufhin das Zystenwachstum (2. Bandwurmlarve, Metacestode) beginnt. E. multilocularis ist in Nordeuropa endemisch, wohingegen E. granulosus in Deutschland nur sporadisch vorkommt.

Die zystische Echinococcose (Infektion mit E. granulosus) wird durch Caniden übertragen, welche einen Kreislauf mit Schafen, Ziegen, Schweinen, Rindern, Pferden und Kamelen als Zwischenwirten bilden. Es werden molekularbiologisch anhand von mitochondrialer DNA 10 Genotypen nach geografischer Lage und unterschiedlichen Wirtsaffinitäten unterschieden (G1 und G2 als „sheep strain“, G3 und G5 als „bovide strain“ G4 als „horse strain“, G6 als „camelid strain“, G7 als „pig strain“, G8 als „cervid strain“ oder „nördlicher sylvatischer Genotyp“, G9 kommt bei Schweinen in Polen und G10 bei Rentieren in Eurasien vor). Das klinische Bild der zystischen Echinococcose (Infektion mit E. granulosus) wird geprägt durch expansiv wachsende Zysten, die pro Jahr zwischen 1-5 cm im Durchmesser zunehmen und am häufigsten die Leber (>65 %), gefolgt von der Lunge (25 %), befallen (MORO u. SCHANTZ 2009). Seltener können die Milz, die Nieren, das Herz, Knochen und das Zentralnervensystem betroffen sein. Primärinfektionen mit E. granulosus führen laut MORO u.

SCHANTZ (2009) meist nur zu einer Zyste, allerdings weisen 20-40 % der erkrankten Menschen multiple Organzysten auf. Die größte Gefahr stellt das Platzen einer dieser Zysten dar, was zu allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock führen kann. Auch kann eine sekundäre multiple Ausbreitung durch Verteilung der Protoscolices verursacht werden. Die Behandlung erfolgt nach MORO und SCHANTZ (2009) zumeist durch Chirurgie, Chemotherapie oder aber durch die Punktion-Aspirations-Injektion-Reaspirations (PAIR)-Therapie mit z.B. 95 %igem Ethanol oder einer hypertonen Kochsalzlösung.

Die alveoläre Echinococcose (Infektion mit E. multilocularis) wird durch Füchse oder Hunde übertragen, welche mit den Nagetieren als Zwischenwirten einen Kreislauf bilden. Katzen spielen im Zyklus nur eine untergeordnete Rolle, da sie weniger gut geeignete Endwirte darstellen. Wie bei der E. granulosus kann der Mensch als Fehlzwischenwirt fungieren. Im Gegensatz zur zystischen Echinococcose zeigt die alveoläre Echinococcose ein infiltratives Wachstum. Meist ist zunächst die Leber

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6 Einleitung

betroffen, wo Bereiche mit zentralnekrotischen Hohlräumen (kalzifizierte Ringe von 2-4 mm), gefüllt mit weißem, amorphem Material und fokalen Kalzifikationen entstehen. Anders als bei Nagetieren, werden bei den Menschen selten Protoscolices in den proliferierenden Räumen aufgefunden (MORO u. SCHANTZ 2009). Sekundär kann es zu Lungen- und Hirnmetastasen kommen. Die Mortalitätsrate der chronischen alveolären Echinococcose liegt bei 50-75% bei klinisch manifesten Symptomen, ein Spontantod bei asymptomatischen Infektionen ist allerdings auch beschrieben (MORO u. SCHANTZ 2009). Befallene Leberlobi können chirurgisch entfernt werden, bei sehr fortgeschrittener Erkrankung ist meist nur noch eine Lebertransplantation sowie eine Langzeittherapie mit Mebendazol und/oder Albendazol möglich, welche das Larvenwachstum sowie die weitere Metastasierung minimieren und sowohl die Überlebensqualität als auch die Überlebensdauer positiv beeinflussen (MORO u.

SCHANTZ 2009).

Morphologisch lassen sich die Eier von Taenia und Echinococcus spp. nicht unterscheiden, sodass bei einem Einachweis weiterführende Diagnostik, z.B. mittels PCR, zur Differenzierung notwendig ist.

Zu den Cestoden, die insbesondere Wiederkäuer als Zwischenwirte nutzen, gehören weiterhin die Taenia-Arten T. ovis, T. hydatigena und T. multiceps, für die der Wolf neben Hunden, Füchsen und seltener auch Katzen (T. hydatigena) sowie weiteren Fleischfressern (T. ovis und T. multiceps) als Endwirt fungiert (CRAIG u. CRAIG 2005;

GUERRA et al. 2013; POGLAYEN et al. 2017). T. ovis und T. hydatigena zirkulieren in Schaf-Hund-Zyklen oder zwischen Hunden, Wölfen und halb-domestizierten

Paarhufern wie beispielsweise Rentieren sowie wilden Cerviden wie Karibus.

T. hydatigena und T. ovis stellen beim Menschen seltene Zoonoseerreger dar (HOBERG 2002). Eine Infektion mit T. multiceps führt bei Schafen und Ziegen, selten auch bei Hunden und Menschen (insbesondere Kinder in Afrika) (HOBERG 2002) als Fehlwirten zur zerebralen Coenurose, die insbesondere bei Schafen als sogenannte

„Drehkrankheit“ bekannt ist. Weiterhin wird beschrieben, dass weltweit verbreitete Lebenszyklen zwischen Schafen oder Ziegen und Caniden oder zwischen Lagomorpha (Hasenartigen) oder Nagetieren und Caniden sowie einigen Feliden stattfindet (HOBERG 2002).

(15)

Einleitung 7

Verschiedene Formen der Toxocarose werden beim Menschen durch die infektiöse dritte Larve von T. canis hervorgerufen. Diese Larven können innere Organe („Larva migrans visceralis“, viszerale Toxocarose), das Auge („Larva migrans ocularis“, okuläre Toxocarose) und das Nervensystem (Neurotoxocarose) befallen. Darüber hinaus wurde eine weitere, mit unspezifischen Symptomen einhergehende Form der Erkrankung („covert toxocarosis“, verdeckte Toxocarose) beschrieben (zusammengefasst in STRUBE et al. 2013).

Weitere zoonotische Parasiten, die beim Wolf vorkommen können, sind zum Beispiel der Trematode Alaria alata, dessen juvenile Stadien Muskeln und Fettgewebe von paratenischen Wirten befallen, zu denen ebenfalls auch der Mensch gehört (MÖHL et al. 2009). Nematoden wie Ancylostoma caninum sind verantwortlich für die sogenannte Larva migrans cutanea beim Menschen und Protozoen des Wolfes, wie z.B. Giardia duodenalis (BRYAN et al. 2012; HERMOSILLA et al. 2017), können beim Menschen Durchfallerkrankungen hervorrufen.

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mittels koproskopischer Methoden zu untersuchen, welche Helminthen bei wildlebenden sowie in zoologischen Einrichtungen gehaltenen Wölfen in Deutschland vorkommen. Bisher ist nur eine Studie verfügbar, bei der Wölfe aus deutschen Zoologischen Gärten auf Parasiten untersucht wurden (MARKOWSKI 2013). Wölfe aus freier Wildbahn in Deutschland wurden von LESNIAK et al. (2017b) auf Parasiten untersucht, deren Ergebnisse jedoch auf Sektionen beruhen. Ebenfalls haben LESNIAK et al. (2018) Studienergebnisse anhand von Sektionen publiziert, in denen 43 Wolfskarkassen aus Deutschland sowie Muskelproben von Wildwiederkäuern und Wildschwein auf Sarcocystis spp. untersucht und miteinander verglichen wurden.

Im ersten Teil der Arbeit wurden Europäische Wölfe (Canis lupus lupus) aus zoologischen Einrichtungen in Deutschland über ein Jahr hinweg beprobt (Oktober 2011 bis November 2012). Diese Wölfe können nicht nur die Tierpfleger, sowie Zoobesucher und mitgebrachte Hunde, sondern durch Erregerverschleppung auch andere Haus- und Nutztiere potenziell infizieren. Aus 14 über das gesamte

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8 Einleitung

Bundesgebiet verteilten zoologischen Einrichtungen wurden 72 Einzeltiere in die Studie inkludiert, was zu einer Grundgesamtheit von 1041 Einzelproben führte.

Im zweiten Teil der Arbeit wurden niedersächsische Wolfsrudel aus freier Wildbahn über eine Zeitspanne von zwei Jahren untersucht (Juni 2013 bis Juni 2015). Hierzu wurde Wolfskot von Jägern und Wolfsbeauftragten in den Wolfrevieren gesammelt.

Dieser befindet sich in der Regel auf Wegekreuzungen, hat einen Durchmesser von mindestens 3 cm, enthält Knochen-, Huf- und Fellbestandteile der Beutetiere, weist einen charakteristischen Geruch auf und ist im frischen Zustand von einer Mukusschicht aus den Analdrüsen überzogen.

Am Ende dieser Untersuchungsperiode gab es in Niedersachsen vier durch Paare oder Rudel besetzte Territorien, von denen drei mit insgesamt 69 gesammelten Kotproben die Datengrundlage für die vorliegende Arbeit darstellen.

Die gesammelten Proben der Wölfe wurden mit der modifizierten Sedimentations- Flotationstechnik (BECKER et al. 2016) als qualitativen Untersuchungsverfahren sowie der McMaster-Methode als quantitativen Verfahren untersucht. Anschließend wurden die erhobenen Detektionsfrequenzen zwischen den einzelnen Zoos sowie zwischen den Zoo- und Wildtieren statistisch verglichen.

Ein weiteres Ziel stellte die Differenzierung der gefundenen Taeniiden-Eier bezüglich der Gattungen Taenia und Echinococcus mittels PCR (TRACHSEL et al. 2007;

ARMUA-FERNANDEZ et al. 2011) sowie der Nachweis der jeweiligen Taenia-Arten mittels Sequenzierung dar.

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Publikationen 9

2. Publikationen

2.1 Helminthenfauna der in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfe (Canis lupus lupus) in Deutschland

Bindke J.D.1, Springer A.1, Böer M.2, Strube C.1 (2017)

Helminth fauna in captive European Gray Wolves (Canis lupus lupus) in Germany Frontiers in Veterinary Science 4, 228

DOI: https://doi.org/10.3389/fvets.2017.00228

1Institut für Parasitologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

2Zoo Osnabrück

Abstract:

Captive as well as free-ranging wolves, which are currently recolonizing Germany, may harbor a variety of gastrointestinal parasites. This study investigated endoparasites in captive European gray wolves (Canis lupus lupus) using coproscopical methods. Fecal samples were collected monthly between October 2012 and November 2013 from 18 wolf enclosures in 14 German zoological gardens, representing 72 individual wolves.

In total, 1,041 fecal samples including 26 bulk samples were analyzed by the sedimentation and flotation method. The most frequently detected egg morphotypes included five nematodes [Ancylostomatidae (Ancylostoma or Uncinaria spp.), Toxocara canis, Toxascaris leonina, Trichuris vulpis, and Capillaria / Eucoleus spp.], one cestode (Taeniidae) and one trematode (Alaria alata). 44.76% of all samples were positive for at least one of these egg morphotypes. Overall, Ancylostomatidae showed the highest frequency (30.84% of all samples), followed by Capillaria / Eucoleus spp.

(19.88%), Toxocara canis (5.19%), taeniids (3.75%), Trichuris vulpis and Alaria alata (3.65% each), and Toxascaris leonina (1.25%). As fecal samples were collected from the environment and could not be assigned to individual wolves, sample results were combined per zoo and month. General linear mixed models were employed to analyze

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10 Publikationen

the effect of season and management factors on the occurrence of Ancylostomatidae, Capillaria / Eucoleus spp., Toxocara canis and taeniids. No statistically significant effect of season was found, whereas anthelmintic treatment negatively affected Ancylostomatidae egg excretion. Detected parasites and their prevalences are comparable to previous studies on wolf parasitism conducted elsewhere in Europe. As many of the most prevalent helminths are of zoonotic importance, routine anthelmintic treatment of captive wolves should be recommended.

Erklärung über den eigenen Anteil an der Publikation:

Konzept, Versuchsplanung: Christina Strube, Michael Böer Experimentelle Durchführung: Johanna Bindke

Diskussion, Beratung: Johanna Bindke, Andrea Springer, Michael Böer, Christina Strube

Manuskript, Korrespondenz: Johanna Bindke, Andrea Springer, Christina Strube

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Publikationen 11

2.2 Helmintheninfektionen wild lebender Europäischer Grauwölfe (Canis lupus Linnaeus, 1758) aus Niedersachsen und Vergleich mit in

Gehegen lebenden Wölfen

Bindke J.D.1, Springer A.1, Janecek-Erfurth E.1, Böer M.2, Strube C.1

Helminth infections of wild European gray wolves (Canis lupus Linnaeus, 1758) in Lower Saxony, Germany, and comparison to captive wolves

Parasitology Research 118, 701-706

DOI: https://doi.org/10.1007/s00436-018-6181-3

1Institut für Parasitologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

2Zoo Osnabrück

Abstract:

This study aimed to investigate the endoparasite fauna of wild European gray wolves, which are currently recolonizing Germany. In total, 69 fecal samples of wild wolves were collected in Lower Saxony, Germany, from 2013 to 2015, analyzed by the sedimentation-flotation and McMaster techniques and compared to previous results on captive European Gray wolves living in zoological gardens in Germany. In addition to coproscopy, taeniid-positive samples from wild as well as captive wolves were differentiated by amplification and sequencing of small subunit ribosomal RNA (SSU rRNA) and NADH dehydrogenase 1 (nad1) gene fragments. Missing Taenia krabbei SSU rRNA reference sequences were generated from two T. krabbei specimens.

Overall, 60.87% (42/69) of wild wolve samples were microscopically positive for at least one of seven egg types. Capillaria / Eucoleus spp. showed the highest frequency (31.88% [22/69]), followed by Taeniidae (21.74% [15/69]), Ancylostomatidae (20.29%

[14/69]), Alaria alata (15.94% [11/69]), Toxocara canis (13.04% [9/69]), and Toxascaris leonina and Trichuris vulpis (each 5.80% [4/69]). Amplification of SSU rRNA was successful for 7/15 Taeniidae-positive samples from wild and 20/39 samples from captive wolves, revealing T. hydatigena in two and 14 samples, respectively. Taenia krabbei was detected in two further samples of wild and three samples of captive

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12 Publikationen

wolves, while for the remaining samples, no differentiation between T. serialis / T. krabbei was possible. Echinococcus spp. were not detected. Sequence

comparisons revealed that the SSU rRNA gene fragment was not suitable to differentiate between T. serialis and T. krabbei. Therefore, the use of this fragment alone cannot be recommended for species identification in future studies.

Erklärung über den eigenen Anteil an der Publikation:

Konzept, Versuchsplanung: Christina Strube, Michael Böer

Experimentelle Durchführung: Johanna Bindke, Elisabeth Janecek-Erfurth, Andrea Springer

Diskussion, Beratung: Johanna Bindke, Andrea Springer, Elisabeth Janecek-Erfurth, Michael Böer, Christina Strube

Manuskript, Korrespondenz: Johanna Bindke, Andrea Springer, Christina Strube

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Zusammenfassung der Ergebnisse 13

3. Zusammenfassung der Ergebnisse

3.1 Zootiere

Management

Es nahmen 14 Zoologische Gärten an dieser Studie teil, was zu einer Studienpopulation von 72 europäischen Grauwölfen aus 18 Gehegen führte. Die Standorte der einzelnen zoologischen Einrichtungen sind in Abbildung 1 dargestellt.

Ergänzend wurde ein Fragebogen (Abbildung I, im Anhang) erstellt, um mögliche Einflüsse des Wolfsmanagements der teilnehmenden Tierparks und Zoos auf die Ei- Ausscheidung zu erfassen. Die Auswertung der Fragebögen führte zu folgenden Ergebnissen: Die Gehege hatten eine Größe von 500 bis 11.000 m² und die Wölfe lebten in Rudeln von 2-10 Tieren zusammen. Dies führte zu einer verfügbaren Grundfläche von 265 m² bis 2857 m² pro Einzeltier. In zwei Zoos wurden die Wölfe mit jeweils zwei Braunbären vergesellschaftet, alle anderen teilten ihre Gehege nicht mit anderen Tieren.

Alle Wölfe wurden 1-6 x pro Woche mit Pferde- und/oder Rinderfleisch aus Schlachthöfen gefüttert. Elf Zoos fütterten zusätzlich Wildschwein und Reh-, Rot- oder Damwild aus Verkehrsunfällen sowie eigene Futtertiere aus dem Zoo. Ein einziger Zoo gab an, den Wölfen auch geringe Mengen Fisch als Futter zuzugeben.

Die Mitnahme von Hunden war den Zoobesuchern in allen Zoos gestattet, so dass diesbezüglich kein statistischer Einfluss auf die Tiergesundheit evaluiert werden konnte.

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14 Zusammenfassung der Ergebnisse

Abb. 1: Lokalisation der 14 beprobten zoologischen Einrichtungen Bundesgrenzen sowie Bundesländergrenzen sind in Schwarz eingezeichnet.

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Zusammenfassung der Ergebnisse 15

Probenmaterial und koproskopische Untersuchung

Insgesamt wurden 1041 Kotproben von Gehege gehaltenen europäischen Wölfen analysiert, wobei die Anzahl der Kotproben pro Zoo und Monat von 0 bis 25 reichte. In 26 Fällen standen jeweils nur Sammelkotproben pro Park und Monat zur Verfügung.

Im Februar 2013 sandten alle 14 teilnehmenden Zoos Proben ein, im Januar, April und Mai 2013 waren es 13 Zoos und in allen anderen Monaten mindestens 10 zoologische Einrichtungen (Abb. 2).

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16 Zusammenfassung der Ergebnisse

Abb. 2: Zahl der für die jeweilige Helminthenspezies positiven zoologischen Einrichtungen (modifiziert nach BINDKE et al. 2017)

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Zusammenfassung der Ergebnisse 17

Insgesamt wurden 23 verschiedene Eitypen von Parasiten detektiert, von denen manche als gastrointestinale Passanten angesehen werden mussten.

Sieben Eitypen wurden mit großer Frequenz gefunden, darunter fünf Nematoden [T. canis, Toxascaris leonina, Capillaria / Eucoleus spp., Trichuris vulpis und Ancylostomatidae (Ancylostoma oder Uncinaria spp.)], ein Cestode (Taeniidae) und ein Trematode (A. alata). Mit 44,76 % aller Kotproben waren fast die Hälfte aller gesammelten Proben positiv für wenigstens eine dieser Parasitenspezies.

Eier von Ancylostomatidae waren mit 30,84 % die am häufigsten gefundenen Parasitenstadien. Jedoch ist hier anzumerken, dass Eier vom MDS-Typ stets der bei Fleischfressern parasitierenden Familie Ancylostomatidae zugeordnet wurden. Es ist anzunehmen, dass ein Teil der nachgewiesenen Eier von gefressenem Magen-Darm- Inhalt der Futtertiere stammt und somit lediglich Darmpassanten repräsentieren. Ein Nachteil dieser koproskopischen Untersuchung war, dass MDS-Eier morphologisch nicht hinsichtlich der Gattung oder Art unterschieden werden konnten. Dies war in Kauf zu nehmen, da insbesondere eine molekulare Unterscheidung sämtlicher aufgefundener MDS-Eier als unrealistisch zu beurteilen ist.

Als zweithäufigster Eityp zeigten sich Capillaria / Eucoleus spp. mit 19,88 %, gefolgt von T. canis mit 5,19 %,Taeniidae mit 3,75 %, T. vulpis und A. alata mit jeweils 3,65 % und T. leonina mit 1,25 %. Die folgenden Tabellen (Tabelle 1 - 7) stellen die jeweiligen Nachweisraten nach Monaten sowie die zugehörigen Eizahlen pro Gramm Kot dar.

(26)

Tab. 1: Saisonaler Nachweis von Ancylostomatidae-Eiern bei in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfen (modifiziert nach BINDKE et al. 2017)

Monatliche Nachweisfrequenz von Ancylostomatidae-Eiern bei den teilnehmenden zoologischen Einrichtungen (positive Proben/gesammelte Proben). In Klammern angegeben ist die mittels McMaster-Methode bestimmte Eizahl pro Gram Kot (EpG).

Tierpark Okt. 2012 Nov. 2012 Dez. 2012 Jan. 2013 Feb. 2013 März 2013 Apr. 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juli 2013 Aug. 2013 Sep. 2013 Okt. 2013 Nov. 2013

A 0/2 0/2 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

B 9/20 3/23 6/15 1/13 3/13 7/13 2/14 5/12 1/10 4/12 7/11 5/11 6/11 9/10

(0- 150)

(0-75) (0-25) (0) (0-50) (0- 150)

(0-25) (0-50) (0) (0-25) (0- 50)

(0-25) (0) (0- 25)

C n.a. 3/6 3/6 4/8 3/11 5/6 5/8 2/7 4/6 1/5 1/6 3/5 5/6 3/9

(n.a.) (100- 200)

(0-25) (0- 100)

(0-50) (0- 125)

(0- 175)

(25- 100)

(0- 100)

(50) (175) (0- 350)

(0- 100)

(0- 25)

D 1/6 3/10 2/10 2/7 0/5 0/3 0/3 n.a. n.a. n.a. 1/3 n.a. 0/7 n.a.

(0) (25-50) (25- 100)

(0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (n.a.)

E 0/5 0/3 n.a. 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

18 Zusammenfassung der Ergebnisse

(27)

F 1/9 2/12 1/13 0/11 0/11 n.a. n.a. 0/7 0/3 n.a. 0/3 n.a. 1/6 2/6

(0) (0-25) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (0)

G 8/19 14/25 10/16 6/15 6/12 5/13 7/14 9/10 9/11 9/10 5/10 n.a. 7/10 7/9

(0- 275)

(0-325) (0-75) (0-75) (0-75) (25- 50)

(0- 275)

(0-225) (0- 600)

(0- 150)

(0- 50)

(n.a.) (0- 125)

(0- 25)

H 2/7 3/9 4/9 1/8 1/10 1/7 2/10 2/10 1/3 1/7 n.a. n.a. n.a. 1/6

(0-25) (25-175) (0-25) (0) (0) (125) (0- 150)

(25-75) (100) (25) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0)

I 0/7 0/6 n.a. 0/4 0/5 n.a. 3/5 2/5 2/5 n.a. 1/4 0/3 1/4 0/3

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0-25) (0-25) (0-

175)

(n.a.) (0) (0) (0) (0)

J 0/3 0/2 1/2 1/2 0/2 1/2 2/2 0/2 2/2 2/2 n.a. 2/2 1/2 0/2

(0) (0) (50) (25) (0) (25) (0) (0) (0-

100)

(0-50) (n.a.) (0-25) (0) (0)

K 0/5 0/6 0/7 0/8 0/8 1/7 3/7 1/7 0/7 2/7 0/9 1/6 n.a. n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (25) (0-25) (0) (0) (0-75) (0) (0) (n.a.) (n.a.)

L n.a. 4/5 1/8 3/10 10/15 8/8 6/9 3/11 0/5 2/8 0/5 1/8 0/4 2/5

(n.a.) (0-675) (0) (0-25) (0- 125)

(0- 125)

(0- 275)

(0-100) (0) (0) (0) (25) (0) (0-

25)

M n.a. n.a. 1/6 n.a. 0/9 0/10 0/3 0/2 n.a. 1/3 0/3 0/6 0/5 0/4

(n.a.) (n.a.) (25) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (25) (0) (0) (0) (0)

N n.a. n.a. n.a. 0/3 0/2 0/2 0/2 2/2 0/1 0/3 0/2 0/1 1/1 0/2

(n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

Zusammenfassung der Ergebnisse 19

(28)

Tab. 2: Saisonaler Nachweis von Toxocara canis-Eiern bei in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfen (modifiziert nach BINDKE et al. 2017)

Monatliche Nachweisfrequenz von Toxocara canis-Eiern bei den teilnehmenden zoologischen Einrichtungen (positive Proben/gesammelte Proben). In Klammern angegeben ist die mittels McMaster-Methode bestimmte Eizahl pro Gram Kot (EpG).

Tierpark Okt. 2012 Nov. 2012 Dez. 2012 Jan. 2013 Feb. 2013 März 2013 Apr. 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juli 2013 Aug. 2013 Sep. 2013 Okt. 2013 Nov. 2013

A 0/2 0/2 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

B 3/20 3/23 1/15 0/13 1/13 3/13 2/14 1/12 0/10 0/12 0/11 0/11 0/11 0/10

(0-25) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

C n.a. 0/6 0/6 0/8 0/11 0/6 1/8 0/7 0/6 0/5 0/6 0/5 0/6 0/9

(n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

D 0/6 1/10 1/10 0/7 0/5 1/3 2/3 n.a. n.a. n.a. 0/3 n.a. 0/7 n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (n.a.)

E 0/5 0/3 n.a. 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

F 6/9 2/12 1/13 0/11 0/11 n.a. n.a. 0/7 0/3 n.a. 0/3 n.a. 0/6 0/6

(0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (0)

20 Zusammenfassung der Ergebnisse

(29)

G 2/19 2/25 0/16 2/15 0/12 0/13 0/14 0/10 0/11 0/10 0/10 n.a. 1/10 1/9

(0-50) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (75) (0)

H 0/7 1/9 0/9 0/8 0/10 0/7 0/10 0/10 1/3 0/7 n.a. n.a. n.a. 0/6

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0)

I 0/7 0/6 n.a. 0/4 0/5 n.a. 0/5 0/5 0/5 n.a. 0/4 0/3 0/4 0/3

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0)

J 0/3 1/2 0/2 1/2 0/2 0/2 1/2 0/2 0/2 0/2 n.a. 0/2 0/2 0/2

(0) (25) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0)

K 1/5 0/6 1/7 0/8 1/8 2/7 0/7 1/7 0/7 0/7 0/9 1/6 n.a. n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (25-

50)

(0) (25) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.)

L n.a. 0/5 0/8 0/10 0/15 0/8 0/9 0/11 0/5 0/8 0/5 0/8 0/4 0/5

(n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

M n.a. n.a. 0/6 n.a. 0/9 0/10 0/3 0/2 n.a. 2/3 2/3 0/6 1/5 0/4

(n.a.) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (25- 525)

(25- 50)

(0) (0) (0)

N n.a. n.a. n.a. 0/3 0/2 0/2 0/2 0/2 0/1 0/3 0/2 0/1 0/1 0/2

(n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

Zusammenfassung der Ergebnisse 21

(30)

Tab. 3: Saisonaler Nachweis von Toxascaris leonina-Eiern bei in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfen (modifiziert nach BINDKE et al. 2017)

Monatliche Nachweisfrequenz von Toxascaris leonina-Eiern bei den teilnehmenden zoologischen Einrichtungen (positive Proben/gesammelte Proben). In Klammern angegeben ist die mittels McMaster-Methode bestimmte Eizahl pro Gram Kot (EpG).

Tierpark Okt. 2012 Nov. 2012 Dez. 2012 Jan. 2013 Feb. 2013 März 2013 Apr. 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juli 2013 Aug. 2013 Sep. 2013 Okt. 2013 Nov. 2013

A 0/2 0/2 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

B 0/20 0/23 0/15 0/13 1/13 0/13 0/14 6/12 0/10 0/12 0/11 0/11 0/11 0/10

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0-75) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

C n.a. 0/6 0/6 2/8 0/11 0/6 0/8 0/7 0/6 0/5 0/6 0/5 0/6 0/9

(n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

D 1/6 0/10 0/10 0/7 0/5 0/3 0/3 n.a. n.a. n.a. 0/3 n.a. 0/7 n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (n.a.)

E 0/5 0/3 n.a. 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

F 2/9 0/12 0/13 0/11 0/11 n.a. n.a. 0/7 0/3 n.a. 0/3 n.a. 0/6 0/6

(0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (0)

22 Zusammenfassung der Ergebnisse

(31)

G 0/19 0/25 1/16 0/15 0/12 0/13 0/14 0/10 0/11 0/10 0/10 n.a. 0/10 0/9

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0)

H 0/7 0/9 0/9 0/8 0/10 0/7 0/10 0/10 0/3 0/7 n.a. n.a. n.a. 0/6

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0)

I 0/7 0/6 n.a. 0/4 0/5 n.a. 0/5 0/5 0/5 n.a. 0/4 0/3 0/4 0/3

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0)

J 0/3 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 n.a. 0/2 0/2 0/2

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0)

K 0/5 0/6 0/7 0/8 0/8 0/7 0/7 0/7 0/7 0/7 0/9 0/6 n.a. n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.)

L n.a. 0/5 0/8 0/10 0/15 0/8 0/9 0/11 0/5 0/8 0/5 0/8 0/4 0/5

(n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

M n.a. n.a. 0/6 n.a. 0/9 0/10 0/3 0/2 n.a. 0/3 0/3 0/6 0/5 0/4

(n.a.) (n) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0)

N n.a. n.a. n.a. 0/3 0/2 0/2 0/2 0/2 0/1 0/3 0/2 0/1 0/1 0/2

(n.a.) (n) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

Zusammenfassung der Ergebnisse 23

(32)

Tab. 4: Saisonaler Nachweis von Trichuris vulpis-Eiern bei in Gehegen lebenden Europäischen Grauwölfen (modifiziert nach BINDKE et al. 2017)

Monatliche Nachweisfrequenz von Trichuris vulpis-Eiern bei den teilnehmenden zoologischen Einrichtungen (positive Proben/gesammelte Proben). In Klammern angegeben ist die mittels McMaster-Methode bestimmte Eizahl pro Gram Kot (EpG).

Tierpark Okt. 2012 Nov. 2012 Dez. 2012 Jan. 2013 Feb. 2013 März 2013 Apr. 2013 Mai 2013 Juni 2013 Juli 2013 Aug. 2013 Sep. 2013 Okt. 2013 Nov. 2013

A 0/2 0/2 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

B 0/20 8/23 2/15 0/13 0/13 0/13 0/14 0/12 0/10 0/12 0/11 0/11 0/11 0/10

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

C n.a. 3/6 0/6 0/8 0/11 0/6 0/8 1/7 0/6 0/5 0/6 0/5 0/6 0/9

(n.a.) (250- 775)

(0) (0) (0) (0) (0) (25) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

D 0/6 0/10 0/10 0/7 0/5 0/3 0/3 n.a. n.a. n.a. 0/3 n.a. 0/7 n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (n.a.)

E 0/5 0/3 n.a. 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1 0/1

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

F 0/9 0/12 0/13 0/11 0/11 n.a. n.a. 0/7 0/3 n.a. 0/3 n.a. 0/6 0/6

(0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (n.a.) (0) (0)

24 Zusammenfassung der Ergebnisse

(33)

G 10/19 0/25 5/16 1/15 0/12 0/13 0/14 1/10 0/11 1/10 0/10 n.a. 0/10 0/9 (25-

425)

(0) (0-50) (25) (0) (0) (0) (50) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0)

H 2/7 0/9 0/9 0/8 0/10 0/7 0/10 0/10 0/3 0/7 n.a. n.a. n.a. 0/6

(0-25) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.) (n.a.) (0)

I 0/7 0/6 n.a. 0/4 0/5 n.a. 0/5 0/5 0/5 n.a. 0/4 0/3 0/4 0/3

(0) (0) (n.a.) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0)

J 0/3 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 0/2 n.a. 0/2 0/2 0/2

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0)

K 0/5 0/6 0/7 0/8 0/8 0/7 0/7 0/7 0/7 0/7 0/9 0/6 n.a. n.a.

(0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (n.a.)

L n.a. 1/5 1/8 0/10 0/15 1/8 0/9 0/11 0/5 0/8 0/5 1/8 0/4 0/5

(n.a.) (0) (0) (0) (0) (75) (0) (0) (0) (0) (0) (25) (0) (0)

M n.a. n.a. 0/6 n.a. 0/9 0/10 0/3 0/2 n.a. 0/3 0/3 0/6 0/5 0/4

(n.a.) (n) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0)

N n.a. n.a. n.a. 0/3 0/2 0/2 0/2 0/2 0/1 0/3 0/2 0/1 0/1 0/2

(n.a.) (n.a.) (n.a.) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0) (0)

Zusammenfassung der Ergebnisse 25

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