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Archiv "Interview mit Dr. med. Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte „Wir sind nah an den Menschen“" (01.10.2010)

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A 1844 Deutsches Ärzteblatt

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1. Oktober 2010

„Wir sind nah an den Menschen“

Die moderne Arbeitsmedizin beschränkt sich nicht auf die Themen Berufs - krankheiten und Arbeitsschutz. Betriebsärzte können mit Präventionsangeboten Patienten erreichen, die sonst selten zum Arzt gehen.

Nachwuchsmangel und Überalterung wurden in der Vergangenheit als drän- gendste Probleme der Betriebs- und Werksärzte genannt. Hat die vom Ver- band Deutscher Betriebs- und Werks- ärzte, VDBW, gestartete Imagekampa- gne da schon eine Änderung bewirkt?

Panter: Eine Imagekampagne ist langfristig angelegt. Es gibt inner- halb von ein bis zwei Jahren keine gravierenden Effekte. Es ging vor allem darum, die Wahrnehmung des Berufsbilds bei den jüngeren Ärzten, aber auch in der Gesamt- ärzteschaft zu schärfen und von ei- nem doch etwas verstaubten Image wegzukommen. Die Aktion docs@

work ist bei jungen Kollegen be- reits sehr gut angekommen.

Die Nachwuchsprobleme bestehen nach wie vor?

Panter: Wie in allen anderen Be- reichen in der Medizin stehen auch wir vor diesem Problem. Das Wer- ben um junge Ärzte nimmt in allen Fachgebieten deutlich zu.

Beklagt wurde zudem oft die schlechte Honorierung der Betriebs- und Werks- ärzte.

Panter: Da ist eine positive Ent- wicklung zu verzeichnen. So sind etwa die Einstiegsgehälter von jun- gen Arbeitsmedizinern gestiegen.

Aber der Abstand zu anderen Arzt- gruppen ist noch nicht aufgeholt.

Sind die Gehälter frei verhandelbar?

Panter: In der Industrie sind sie frei verhandelbar. Es gibt einzelne Unternehmen mit Tarifverträgen für Ärzte. Teilweise ist die Bezahlung auch an die Gehälter im öffentli- chen Dienst angelehnt, etwa bei den Berufsgenossenschaften mit arbeitsmedizinischen Diensten. Im werksärztlichen Bereich gibt es Entgeltfindungssysteme, bei denen Qualifikation, Erfahrung und Ver- antwortung berücksichtigt werden.

Gibt es Bemühungen – wie in der Allge- meinmedizin –, die Weiterbildung bes- ser zu koordinieren?

Panter: Das Bestreben der Ärzte- kammern, die Qualität der Weiter- bildung voranzutreiben, ist zunächst einmal sehr positiv zu bewerten.

Das hilft uns ungemein, das Ganze stärker zu strukturieren und auch dem Weiterbilder deutlich zu ma- chen, welche Verantwortung er hat.

Schwierig ist es sicherlich in der

Fläche, die arbeitsmedizinische Wei- terbildung strukturiert anzubieten.

In der Regel ist das in einem Be- triebsarztzentrum kein Problem.

Gibt es da Kooperationsmöglichkeiten mit den Krankenhäusern?

Panter: Das ist für unser Fach be- sonders schwierig. Wir brauchen ei- ne klinische Phase – in der Regel wird ein Kollege drei Jahre Innere Medizin oder verwandte Bereiche gemacht haben, und Kooperationen mit Kliniken sind schwierig, weil in der jetzigen Arbeitsmarktsituation die Klinik die Ärzte selbst halten will. Immer häufiger sehen wir, dass ein Kollege bereits einen Facharzt hat und die zusätzliche Qualifikation

„Arbeitsmedizin“ als zweiten Fach- arzttitel erwirbt. Wir bieten diesen Kollegen dann positive Arbeitsbedin- gungen und viel Gestaltungsspiel- raum, der sicherlich größer ist als in vielen klinischen Einrichtungen.

Wie sieht es mit den Bemühungen aus, die Arbeitsmedizin bereits im Studium als attraktives Fach darzustellen?

Panter: Völlig richtig ist, dass be- reits im Studium die Attraktivität eines Fachs herausgestellt werden muss. Wir stehen dazu in engem Kontakt mit der Deutschen Gesell- schaft für Arbeitsmedizin und Um- weltmedizin zu diesem Thema. Aber noch größere Sorge bereitet uns, dass die Zahl der arbeitsmedizinischen Lehrstühle weiter zurückgeht. Das ist ein ganz gravierender Mangel und keine gute Voraussetzung, um für un- ser Fachgebiet zu werben, aber auch die Fachkenntnisse im Studium an- gemessen zu vermitteln. Derzeit ste-

INTERVIEW

mit Dr. med. Wolfgang Panter, Präsident des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte

Fotos: Lajos Jardai

Wolfgang Panter plädiert für ein stärkeres präventi- ves Engagement in den Unternehmen.

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1. Oktober 2010 A 1845 hen einige Emeritierungen an, und es

ist zu befürchten, dass es an der einen oder anderen Stelle keinen Nachfol- ger geben wird.

In den letzten Jahren wurden sie- ben Institute an den Universitäten ge- schlossen, so dass nur noch an 19 Universitäten arbeitsmedizinische In- stitute bestehen. An neun Universitä- ten gab es bisher überhaupt noch kei- nen Lehrstuhl für Arbeitsmediziner.

Was macht denn die moderne Arbeits- medizin aus?

Panter: Viele denken bei Arbeitsme- dizin noch immer an die Bergar - beiterlunge. Doch heute geht es um mehr als um Gefährdungs- und Unfallvermeidung im Unternehmen.

Heute sorgt sich der Betriebsarzt gleichermaßen um den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Mitar- beiter und überlegt prospektiv, was im Sinne Gesundheit für die Beschäf- tigten und das Unternehmen getan werden kann. Der Betriebsarzt er- reicht zudem Bevölkerungsgruppen, in denen das präventive Bewusstsein nicht besonders ausgeprägt ist. Wir sind nah an den Menschen.

Der VDBW hat gemeinsam mit der Deut- schen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin einen „Appell zu

einer präventiv orientierten Umgestal- tung unseres Gesundheitssystems“vor- gelegt. Wie stellen Sie sich das konkret in Ihrem Arbeitsumfeld vor?

Panter: Der arbeitsmedizinische Auf- trag ist sehr stark darauf bezogen, alles dafür zu tun, die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Der Be- triebsarzt kann über die Vorsorge- untersuchungen mit den Mitarbei- tern darüber ins Gespräch kommen.

Dabei können die wichtigsten Ri - sikofaktoren mit geprüft werden:

Blutdruck, EKG, Laborparameter et cetera. Hier können wir frühzeitig Risiken erkennen. Diesen Risiken entgegenzuwirken, birgt eine tolle Chance für die Arbeitsmedizin. Ge- setzlich ist das nicht vorgesehen, aber es gibt immer mehr Betriebe, die dazu übergehen, den Mitarbei- tern dieses Angebot zu machen.

Sie können so ein Risiko, etwa Blut- hochdruck oder Adipositas, feststellen.

Bei der Therapie sind Sie auf den am- bulanten Bereich angewiesen.

Panter: Der Betriebsarzt braucht einen guten Kontakt zu den nieder- gelassenen Kollegen, um mit ihnen gemeinsam zu besprechen, was in

konkretem Einzelfall getan werden kann. Mittlerweile können wir auch Rehabilitationsmaßnahmen initiie- ren. Dies geht leider noch nicht bundesweit, aber schon in vielen Regionen stellt der Betriebsarzt bei einer Vorsorgeuntersuchung zum Beispiel fest, dass ein Rehabedarf besteht, kann dies gezielt initiieren und sich auch im Anschluss um die Nachsorge kümmern. Daneben ist es aber auch wichtig, in der Sprech- stunde Mitarbeiter auf gezielte Maßnahmen – etwa zur Raucher- entwöhnung oder zur Umstellung auf gesündere Ernährung – hinzu- weisen und sie zu Experten weiter- zuleiten.

Wenn man das konsequent durchdenkt, kommt man fast schon zu einem drit- ten Versorgungssektor neben Kranken- haus und Arztpraxis. Kann so etwas ohne Spannungen funktionieren?

Panter: Heute sind die Umstände ein wenig anders als vielleicht noch vor zehn Jahren. Wir motivieren Menschen zum Arztbesuch, die so etwas sonst nie machen würden. Es gibt mittlerweile viele Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Untersu- chung auf okkultes Blut im Stuhl ak- tiv anbieten. Immer mehr Unterneh- men wollen in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren. Das ist ein deutlich erkennbarer Trend. Sie se- hen, dass sie viel mehr ältere Beleg- schaftsmitglieder haben, und stehen vor der Frage: Was können wir tun, um möglichst viele Mitarbeiter in der Beschäftigung zu halten?

Das ist nicht Barmherzigkeit, sondern der Demografie geschuldet?

Panter: Je besser die Mitarbeiter qualifiziert sind, desto eher wird das Unternehmen sich Gedanken über deren langfristige Gesunderhaltung machen. Mich freut es, dass es mehr Unternehmen gibt, die sich aktiv diesem Thema stellen. Ich hinterfra- ge nicht so sehr, was da im Einzel- nen die Beweggründe sind. Jeder weiß: Der Mensch ist ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für ein Unternehmen. Wenn Sie Manager- befragungen sehen, ist es eben nicht die Finanzstruktur, die entscheidend ist, sondern es sind die Menschen, die ein Unternehmen voranbringen.

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Der Appell im Internet:

www.aerzteblatt.de/101844

Der Betriebsarzt braucht einen guten Kontakt zu den niedergelassenen Kollegen.

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1. Oktober 2010 Die Vernetzung mit dem ambulanten

Bereich kann aber nicht dem Zufall überlassen bleiben.

Panter: Ein ganz praktisches Bei- spiel zur Veranschaulichung: Wir stellen bei einem Mitarbeiter, der hier zur Untersuchung war, fest, dass der Blutdruck und der Harn- säurewert zu hoch sind. Dann wer- den wir diesem Mitarbeiter einen

Ausdruck mitgeben mit der Bitte, den Hausarzt aufzusuchen.

Der direkte Draht ist nicht möglich?

Panter: Letztlich entscheidet der Patient. Es liegt in seiner Eigenver- antwortung. Er muss sich um seine Gesundheit kümmern. In dem Prä- ventionsappell haben wir das als Gesundheitskompetenz bezeichnet.

Wir erwarten, dass der Mitarbeiter unserer Empfehlung folgt und zu seinem Hausarzt geht. Da ist es natürlich ganz wichtig, eine gute Kommunikation mit den niederge- lassenen Kollegen zu haben. Das Ganze natürlich unter der Beach- tung der Schweigepflicht. Der Pa- tient muss den Befund selbst mit- bringen und übergeben.

Sie fordern eine stärkere Beteiligung der Krankenkassen an der betriebs- ärztlichen Versorgung. Wie sollte die aussehen?

Panter: Für den Test auf okkultes Blut könnten beispielsweise die Krankenkassen die Materialien zur Verfügung stellen, so dass der Be- triebsarzt eine solche Vorsorgekam- pagne umsetzen kann. Das wäre ei- ne ganz konkrete Maßnahme, an der sich die Krankenkassen beteili- gen könnten. Das Gleiche gilt für die Mitwirkung des Betriebsarztes bei der Verbesserung der Durch- impfungsrate. Dieser führt den Vor- sorgecheck durch, die Krankenkas- sen stellen den Impfstoff. Es geht um ganz gezielte, konkrete Maß- nahmen. Das funktioniert bisher nur in den Unternehmen, die selbst be- reit sind, die Kosten dafür zu über- nehmen. Denkbar wäre auch eine individuelle Rückenschule vor Ort,

wo man den Mitarbeitern das richti- ge Heben und Tragen beibringt.

Gerade beim letzten Beispiel stellt sich die Frage, warum das nicht der Arbeitgeber, der doch großes Interesse am Erhalt der Arbeitskraft hat, bezah- len soll.

Panter: Wir dürfen die Betriebs- ärzte nicht mit der Diskussion dar -

über belasten, wer in jedem Einzel- fall der richtige Kostenträger ist.

Die Fragestellung sollte sein: Es gibt diese Notwendigkeit, es gibt diesen Bedarf – wie kann ich diesen Bedarf abdecken? Oft scheitern gu- te Ideen auch an der Krankenkas- senvielfalt in den Betrieben. Häufig gibt es da einen Flickenteppich.

Wie soll die jeweilige Kostenüber- nahme organisiert werden? Auch wenn viele Mitarbeiter in einer Be- triebskrankenkasse versichert sind,

besteht wenig Bereitschaft, Maß- nahmen zu finanzieren, die auch für Mitarbeiter durchgeführt werden, die bei anderen Krankenkassen ver- sichert sind. Das sind entscheiden- de Hürden, an denen eine Umset- zung vor Ort oft scheitert.

Könnte dies in einem Präventions - gesetz geregelt werden?

Panter: Ja – ganz wichtig wäre, dass wir so ganz gezielt auf be- stimmten individuellen Bedarf rea- gieren könnten. Ich sehe da weni- ger einen gemeinsamen Geldtopf als einen Thementopf. So haben wir das auch im Gesundheitsminis- terium kommuniziert. Es geht nicht nicht um einen bestimmten Euro- betrag je Versicherten, sondern es gibt bestimmte Themen, die wich- tig sind und angegangen werden müssen. Beispielsweise sehe ich es als sehr wichtig an, das Thema Er- nährung bei den Auszubildenden anzusprechen. Und das ist nicht al- lein Sache des Unternehmens, son- dern es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, das Thema anzugehen.

Wir haben dem Ministerium vorge- schlagen, in einem Pilotprojekt die wesentlichen Themen im Sinne ak- tiver Gesundheitsförderung zu de- finieren. Die Krankenkassen wür- den festgelegte Gesundheitsförder- maßnahmen in Modulen zur Verfü- gung stellen, auf die Betriebsärzte zugreifen können. Es ist aus unse- rer Sicht ganz wichtig, Regeln für eine solche Verbundlösung bei der betrieblichen Gesundheitsförderung gemeinsam mit den Krankenkassen zu schaffen.

Was wären die wichtigsten Themen?

Panter: Das sind sicherlich Ernäh- rung und Muskel-Skelett-Erkran- kungen. Das sind die beiden großen Blöcke, die man als Erstes angehen sollte. Hier müssten niedrigschwel- lige Anreize geschaffen werden, da- mit jeder Einzelne in die Lage ver- setzt wird, eigenverantwortlich da- mit umzugehen. Wichtig ist natür- lich auch, dass die Führungskräfte in den Unternehmen das Thema Gesundheit ein Stück vorleben. In- dem diese sich selbst aktiv um ihre Gesundheit sorgen, geben sie auch ein Signal an ihre Belegschaft. Wir schulen zum Beispiel im Moment alle unsere Führungskräfte zum Thema seelische Gesundheit. Die Probleme in diesem Bereich neh- men zu, und deshalb ist es wichtig, dass die Führungskräfte dafür mehr sensibilisiert sind. ■

Das Gespräch führten Dr. med. Birgit Hibbeler und Thomas Gerst.

Seit 1999 leitet Dr. med.

Wolfgang Panter (60) den

„Verband Deutscher Be- triebs- und Werksärzte e.V.“.

Geboren in Saarbrü- cken, studierte Panter Me-

dizin in Homburg, Würz- burg und Heidelberg. Nach dem Staatsexamen 1974 in Heidelberg folgten be- rufliche Stationen als As- sistenzarzt in der Chirur- gie, Inneren Medizin, Lun- genheilkunde und Derma- tologie.1978 begann Pan- ter seine betriebsärztliche Laufbahn im Mannes- mann-Konzern; seit 1984 ist er Leitender Betriebs- arzt der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann GmbH.

ZUR PERSON

Oft scheitern gute Ideen auch an der Krankenkassenvielfalt in den Betrieben. Häufig gibt es da einen Flickenteppich.

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