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Archiv "Körperliche Aktivität: Schäden unübersehbar" (12.09.2014)

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Das Leser-Forum

KÖRPERLICHE AKTIVITÄT

Regelmäßige körperliche Aktivität statt teurer Medikamente kann zu einer Lebensverlänge- rung führen (DÄ 29–30/2014: „Das große The- rapiedefizit“ von Herbert Löllgen).

Schäden unübersehbar

Mit dem Kommentar im DÄ wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Nach mei- nen Erfahrungen – ich war mehr als 30 Jah- re Allgemeinarzt in einer größeren Ge- meinde – ist Bewegungsmangel nicht nur die Ursache vieler Erkrankungen, sondern auch einer schlechteren Lebensqualität.

Die Ursache für Bewegungsmangel ist vielfältig . . . Der Hauptgrund allerdings ist Bequemlichkeit. Es ist doch viel einfa-

cher, Medikamente zu verschreiben bezie- hungsweise einzunehmen. Auch Kranken- kassen zeigen nicht gerade großes Interes- se, körperliche und geistige Aktivitäten bei ihren Versicherten zu fördern, obwohl damit Kosten eingespart werden könnten.

Aber auch hier ist es einfacher, die Beiträ- ge zu erhöhen oder die Leistungsanbieter unter Druck zu setzen. Auch Politiker ha- ben kein großes Interesse, sich der Thema- tik anzunehmen. Dazu müsste erst der Druck aus der Wählerschaft entsprechend erhöht werden.

Um das zu erreichen, bedürfte es einer breit angelegten Aufklärung. Diese müsste allerdings bereits im Kindergarten und in der Grundschule gestartet und später kon- sequent weitergeführt werden. Nach mei-

nen Erfahrungen besteht daran von kaum einer Seite wirklich Interesse. Die Phar- maindustrie würde sogar dagegen arbei- ten, weil sie Umsatzeinbußen befürchten müsste . . . Die Schäden durch Bewe- gungsmangel sind inzwischen unüberseh- bar geworden . . .

Dr. Heinz Morhard, 87490 Haldenwang

Verhältnisprävention als Grundlage

Der Beitrag beklagt eine in der Ärzte- schaft verbreitet anzutreffende geringe Wertschätzung der körperlichen Bewe- gung in Verbindung mit Therapieempfeh- lungen und Entlassungsschreiben. Unter Hinweis auf Initiativen wie Sport pro Ge-

B R I E F E

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