• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Zur Frage eines Zusammenhangs zwischen Rauwolfia-Therapie und Mammakarzinomen" (26.09.1974)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Zur Frage eines Zusammenhangs zwischen Rauwolfia-Therapie und Mammakarzinomen" (26.09.1974)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

punkten und den Interessen der Trägerorganisationen sehr oft ver- nachlässigt worden seien.

Herz- und Hirngefäßerkrankungen, Krebs, Krankheiten des Bewe- gungsapparates, Geisteskrankhei- ten, Hör- und Sehstörungen sowie Unfälle sind die Hauptursachen für einen merklichen Anstieg der Er- krankungsziffer im Alter von etwa 70 Jahren an. Auf Grund dieser Er- kenntnis werden Programme zur besonderen Betreuung von über 70jährigen in festen Bezugsgrup- pen vorgeschlagen. Mit Aufklä- rungsaktionen soll das Verständnis der Öffentlichkeit für geistig behin- derte ältere Menschen verbessert werden.

Was die soziale Stellung der alten Menschen betrifft, so befürwortet das Gremium, ihnen so lange wie möglich die Weiterarbeit freizustel- len. Die Politiker werden darüber hinaus aufgefordert, die finanzielle Sicherstellung der alten Menschen zu gewährleisten. WZ/DÄ

Projekte

des Zentralinstituts

Das Zentralinstitut für die kassen- ärztliche Versorgung in der Bun- desrepublik Deutschland über- nimmt mit Unterstützung des Bun- desforschungsministeriums ab 1.

Oktober 1974 die Arbeitsgruppe DI- PAS an der Deutschen Klinik für Diagnostik in Wiesbaden, die unter der LLeitung von Dr. med. Wolfgang Giere Entwicklungsarbeiten zur Einführung der elektronischen Da- tenverarbeitung in die Arztpraxis betreibt. Zu diesem Zweck haben die DKD und das Zentralinstitut einen Kooperationsvertrag abge- schlossen.

Das Zentralinstitut hatte für die Förderung dieser Arbeiten an der DKD im Jahre 1973 einen Betrag von 125 000 DM zur Verfügung ge- stellt. Der Leiter der Gruppe, Dr.

Wolfgang Giere, führte 1966 als ei- ner der ersten in der Bundesrepu- blik Deutschland die halbautomati-

Die Information:

Bericht und Meinung

DIE ARZNEIMITTELKOMMISSION DER DEUTSCHEN ÄRZTESCHAFT GIBT BEKANNT:

Zur Frage eines Zusammenhangs zwischen Rauwolfia-Therapie und Mammakarzinomen

Drei retrospektive Untersu- chungen in den USA, in Eng- land und Finnland ergaben die Möglichkeit, daß bei Frauen, die wegen Hyperto- nie mit Rauwolfia-Aikaloiden behandelt wurden, Mamma- karzinome häufiger vorkom- men. ln einer Studie ging die Behandlung meist über meh- rere Jahre.

Arzneimittelkommis- sion der deutschen Ärzte- schaft hat in Zusammenar- beit mit dem Bundesgesund- heitsamt die zuständigen

sehe ärztliche Befund- und Anam- neseschreibung ein.

tigkeit der Lehrbeauftragten für All- gemeinmedizin an den deutschen Hochschulen mit insgesamt etwa 180 000 DM pro Semester fördern.

Die Lehrbeauftragten verpflichten sich zur Teilnahme an regelmäßi- gen Seminaren unter Leitung des ersten Lehrbeauftragten für Allge- meinmedizin, Prof. Dr. Siegtried Häußler von der Universität Ulm,

·die dem gegenseitigen Erfahrungs- austausch zur Pflege dieses neuen Faches dienen sollen. Auf diese Weise will das Zentralinstitut den Nachwuchs im Fach Allgemeinme- dizin fördern, ohne daß hierfür staatliche Hilfe notwendig wird.

Das Zentralinstitut prüft derzeit, ob und in welcher Weise bei medizi- nisch-technischen Geräten, insbe- sondere bei Laborgeräten, "Waren- tests" vorgenommen werden kön- nen. Man will damit nicht nur die

Fachvertreter und Fachgre- mien um umgehende Stel- lungnahme zu den Einzelhei- ten der Untersuchungen und um Überprüfung der in der Bundesrepublik vorliegenden Daten gebeten; sie wird die Ärzteschaft weiter unterrich- ten.

~ Zum gegenwärtigen Zeit- punkt besteht keine Veran- lassung, bei hochdruckkran- ken Frauen auf eine notwen- dige Behandlung mit Rau- wolfia-Aikaloiden zu verzieh-

Ärzte bei der Anschaffung und beim Betrieb beraten, sondern auch Verbesserungsvorschläge für die herstellende Industrie erarbei- ten.

Das Zentralinstitut hat ein Marke- tingunternehmen beauftragt zu un- tersuchen, ob unabhängige Bera- tungsstellen eingerichtet werden können, welche niederlassungswil- lige Ärzte bei der Wahl eines Standortes, der Ausstattung und der Organisation einer modernen Praxis unterstützen können. Man- che niederlassungswilligen Ärzte fühlen sich in diesen wichtigen Fragen etwas alleingelassen.

Ferner wird das Zentralinstitut die unterschiedlichen statistischen De- finitionen analysieren, die in einzel- nen Ländern gebräuchlich sind und die zum Beispiel bei Statisti- ken über die Säuglingssterblichkeit zu ganz erheblichen Unterschieden führen können, die jedoch rein rechnerisch bedingt sind. PdÄIZI

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 39 vom 26.September 1974 2763

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eben- falls erfaßt wurden der Arzneimittel- mißbrauch bei allen stationär aufge- nommenen Patienten, die Nebenwir- kungen, die zur Aufnahme in die psychiatrische Klinik geführt

Sie bringen eine Meldung über die positive Beurteilung, die das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit durch die „Kommission 2000" er- fahren hat. Allerdings ist das

Der Prüfling gelangt auf der Grundlage von drei Teilaspekten zu einer nachvollzieh- baren und sachgerechten Argumentation. Die Darstellung enthält keine wesentlichen sachlichen

21 STELZER Franz Korbinian STLFC 22 KAMEL GAD ALLA Karim AFCS 23 BURGSTALLER Johannes FCT. 24 STIPKOVITS

Deutschland ist geteilter Meinung Die Frage ist also, wie viel Wert die Mitglieder der Euro-Zone und insbe- sondere Deutschland darauf legen, dass Großbritannien in der EU ver-

Wir haben dagegen festgestellt, dass die Metapher unser Alltagsleben durchdringt, und zwar nicht nur unsere Sprache, sondern auch unser Denken und Handeln?. Unser

Ist der Tumor zum Zeitpunkt der Diagnose bereits weit fortgeschritten und durch eine Operation und/oder Strahlentherapie allein nicht mehr zu heilen, so werden

vorgenommen werden, Beispiel: +Füllstoffe -Pigmente liefert als Treffer alle Doku- mente, die Füllstoffe enthalten und die zugleich nicht Pigmente enthalten.. ƒ Mehrere Plus-