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Archiv "MITTELALTER: Gratulation" (18.04.1991)

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Phardol®

Rheuma- Balsam

Schmerzstillendes,

wärmewirksames Einreibemittel

weitethin

us tatttegs fähig

Zusammensetzung:100 g enthalten: (2-Hydroxyethyl) -salicylat

(Ethylenglykolmonosalicylat) 2,5 g, Benzylnicotinat 1,5 g, Kiefernnadelöl 10,0 g.

Anwendungsgebiete: Bei Erkrankungen der Muskeln, Gelenke und Nerven, für die eine schmerzstillende Wärmebehandlung angezeigt ist: rheumatische Erkrankungen, Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen (Bandscheibenschäden), Rückenschmerzen, Hexenschuß, Muskelverspannungen (z.B. Steifhals), Schulter-Arm-Schmerzen, Ischias. Bei Sport- und Unfallverletzungen, wie Zerrungen, Prellungen, Stauchungen, soweit kein Bluterguß vorliegt.

Gegenanzeigen: Hautentzündungen, Wunden und Blutergüsse, Überempfindlichkeit auf Nicotinate, Salicylate und Terpene. Bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkin- dern sowie bei Patienten mit vorgeschädigten Nieren darf eine Langzeitbehandlung und eine Anwendung auf großen Flächen nicht erfolgen.

Nebenwirkungen: Bei an sich sehr seltenen Überempfindlichkeiten auf Nicotinate, Salicylate und Terpene können allergische Hautreaktionen auftreten.

Handelsform und Preis: Membran-Tube mit 100 g Balsam, DM 9,80.

RENTEN

Zu den Leserbriefen „Vertret- bare Relationen wünschenswert"

von Dr. Meusel und „Mit Funktio- nären der SED gleichgestellt" von Dr. Bergmann in Heft 8/1991:

Empörend

Den beiden Briefen mei- ner „Rentnerkollegen" pflich- te ich, auch im Namen einiger hier ansässiger Kollegen, voll- inhaltlich bei.

Die Tatsache, daß Ärzte, die wegen Liquidierung ih- rer Dienststellen (Poliklinik, Ambulatorien usw.) von der sogenannten Vorruhestands- regelung Gebrauch machten oder machen mußten, eine höhere Rente beziehen als wir Alten, wirkt aber gerade- zu brüskierend und läßt die Fähigkeiten der verantwortli- chen „Rentenberechner" in ernste Zweifel ziehen.

Nach der angekündigten Rentenerhöhung von 15 Pro- zent hoffte auch ich, wie viele andere gleichgestellte Kolle- gen, auf eine Verbesserung meiner sozialen Situation.

Leider blieben jedoch unsere Renten unverändert (für mich selbst seit meinem 65.

Lebensjahr 1278 Mark bezie- hungsweise DM seit 1. Mai 1983). Die ärztlichen „Vorru- heständler" erhalten 70 Pro- zent ihres letzten Nettoein- kommens zuzüglich der 15- prozentigen Rentenerhöhung am 1. Januar 1991. Eine ein- fache Rechnung: Nach den letzten Gehaltserhöhungen im Jahre 1990 lag das durch- schnittliche Netto-Einkom- men bei 2000 DM monatlich, davon 70 Prozent gleich 1400 DM, plus 15 Prozent ab 1. Ja- nuar 1991 — das sind 1610 DM. Oder werden den „Vor- ruheständlern" ihre Bezüge bei Erreichen des regulären Rentenalters wieder gekürzt?

Besonders empörend ist aber die pauschale Gleich- stellung von uns alten Ärzten mit ehemaligen Partei- und Staatsfunktionären. Dabei bedarf es nur weniger Stun- den, um festzustellen, ob der betreffende Arzt (oder die Ärztin) vorwiegend aufgrund parteipolitischer Aktivitäten

eine leitende Stellung beklei- dete. Ich selbst (Internist) wurde wegen der zunehmen- den Republikflucht der Ärzte aus der damaligen DDR und des daraus resultierenden Ärztemangels mit der Chef- arzt-Funktion einer staatli- chen Einrichtung betraut und später weiterhin darin gedul- det. Selbst Hartmann- und Marburger Bund appellierten an unser Berufs-Ethos mit der Empfehlung, unsere Pa- tienten nicht im Stich zu las- sen.

Jetzt erhalten wir alten hiergebliebenen Ärzte diese Quittung! Auf ein entspre- chendes Schreiben an das für das Land Brandenburg zu- ständige Ministerium erhielt ich als Antwort die Bitte um Verständnis für Verzögerung der Bearbeitung infolge Rückstaus bei der Erledigung zahlreicher Bürgereingaben.

Als Angehöriger des Jahr- gangs 1918 habe ich, wie viele andere meiner Kollegen, nicht mehr lange Wartezeit vor mir.

MR Dr. K. Berwing, Ho- henelse, 0-1955 Rheinsberg/

Mark

MITTELALTER

Zu dem Medizingeschichte- Beitrag „Ein Lyell-Syndrom im Mittelalter?" von Dr. med. Hans- Dieter Henning und Dr. phil.

Heinz Erich Stiene in Heft 10/1991:

Gratulation

Selten habe ich mit sol- chem Vergnügen eine wissen- schaftliche Arbeit gelesen.

Die im Küchenlatein (Mit- tellatein ist mir zu vornehm) wiedergegebenen Zitate hat früher jeder Doktor ohne Schwierigkeiten lesen kön- nen. Leider sind diese Latein- kenntnisse bei unseren jünge- ren Kollegen kaum noch vor- handen.

Ich gratuliere Ihnen je- denfalls zu dieser gekonnten, mit Akribie und vereintem in- terdisziplinären Wissen er- stellten Wiedergabe.

Prof. Dr. med. K.-H. Ber- quet, Lange Zehntstraße 20, W-8720 Schweinfurt

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH

D-6200 Wiesbaden-Biebrich

PHARMA

A-1316 (8) Dt. Ärztebl. 88, Heft 16, 18. April 1991

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