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neurotoxischer Proteine, die eine reversible Unterbre- chung der neuromuskulären Übertragung verursachen. Ih- re Toxizität liegt bei wenigen Nanogramm pro Kilogramm Körpergewicht, berichtete Professor Dr. med. Hans Bi- galke, Hannover. Das Toxin führt zu einer schlaffen Läh- mung der quergestreiften Muskulatur. Die Symptome der Erkrankung dauern über Wochen an. Aufgrund der ex- trem niedrigen toxischen Plasmaspiegel wird weder ei- ne Immunantwort ausgelöst noch werden Muskel- und Nervenzellen geschädigt.
Nach Inaktivierung des Giftes nehmen die Zellen ihre Funk- tion wieder auf.
Die Ursache des Blepha- rospasmus ist in 90 Prozent der Fälle unbekannt (idiopa- thische Form), wie Professor Dr. med. Reiner Benecke, Düsseldorf, erläuterte. Frau- en sind 1,8- bis 3mal häufiger von dieser Erkrankung be- troffen als Männer. Verschie- dene äußere Bedingungen beeinflussen die Intensität und Frequenz der Erkran- kung. Die Behinderung der Betroffenen führt häufig zu ausgeprägten psychischen Reaktionen, zu Arbeitsunfä- higkeit und multiplen Verlet- zungen durch Stürze und An- stoßen Ähnliche Probleme treten bei Patienten mit he- mifazialem Spasmus auf. Er ist gekennzeichnet durch late- rale Muskelkontraktionen bei Patienten im fünften und sechsten Lebensjahrzehnt.
Die Muskelzuckungen brei- ten sich im Krankheitsverlauf über die gesamte Gesichts- hälfte aus. Regressive Ten- denzen und depressive Ver- stimmungen sind Folgen.
Seit Anfang der 80er Jah- re ist das Botulinum-Toxin A zur Behandlung dystoner Syndrome bekannt Die Be- handlung des Blepharospas- mus und des hemifazialen Spasmus mit dieser Substanz erfolgt durch eine subkutane Injektion über dem Musculus orbicularis oculi. Die Schwere der Erkrankung ist ausschlag- gebend für die Dosierung. Je- weils zwischen 0,5 und 1,0
Nanogramm Botulinum-To- xin A werden dabei an drei bis vier Stellen rings um jedes Auge injiziert. Wenige Tage später entwickelt sich im Muskel eine leichte bis mit- telgradige Schwäche, die zur Linderung beziehungsweise zur Beseitigung der Be- schwerden führt, erklärte Dr.
med. Ludwig Schelosky, Ber- lin.
Auch bei zervikalen Dysto- nien (Torticollis, Laterocol- lis), spasmodischer Dysphonie und oromandibulärer Dysto- nie ist nach dem jetzigen Stand der Forschung die Therapie mit Botulinum-Toxin A Mittel der ersten Wahl. Der Erfolg bei anderen Formen wie dem Meige-Syndrom oder distalen Extremitätendystonien wird derzeit untersucht.
Dr. med. Andrs 0. Ce- ballos-Baumann, München, betonte ausdrücklich den ho- hen Stellenwert der genauen Kenntnis der lokalen Anato- mie und der Pharmakologie von Botulinum-Toxin A sowie der exakten Injektionstech- nik. Während beim Blepha- rospasmus subkutan injiziert wird, erfolgt die Injektion bei anderen Dystonieformen in- tramuskulär. Je nach Dysto- nieform sind Wirkstärke und Zeitpunkt des Wirkeintritts unterschiedlich. PO
Kurz informiert
Kennen Sie Ihr Risiko?
—E. Merck, Darmstadt, hat zur Mithilfe bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkran- kungen einen Zwei-Minuten- Selbsttest „Kennen Sie Ihr Risiko?" entwickelt. Der Ri- sikotest soll im Wartezimmer ausliegen und von den Pa- tienten während des Wartens ausgefüllt werden. Die er- reichte Punktzahl des Tests soll dann mit dem Arzt be- sprochen werden, der ergän- zend zu seiner Beratung eine Patientenbroschüre überrei- chen kann: „Kennen Sie Ihre Chance?" Die Broschüre klärt über die Risikofaktoren auf und darüber, wie sie zu mindern sind. SH Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 47, 26. November 1993 (89) A 1 -3179