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Archiv "Gesundheitspolitik" (26.03.2004)

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Endoskopie

Internationales Standardwerk

Meinhard Classen, Guido N. J.

Tytgat, Charles J. Lightdale (Hrsg.): Gastroenterologische En- doskopie. Das Referenzwerk zur endoskopischen Diagnostik und Therapie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2004, XXII, 780 Seiten, 1674 Abbildungen, 198 Tabellen, gebunden, 249 A Nach der englischsprachigen Auflage 2002 erfolgte 2004 die Publikation in Deutsch und Italienisch. Eine brasilia- nische und koreanische Auf- lage ist in Vorbereitung, was dafür spricht, dass es sich in der Tat um ein internationales Standardwerk handelt. Den Herausgebern ist es gelungen (unter deutscher Feder- führung), die internationalen Koryphäen auf dem Gebiet der gastroenterologischen Endoskopie für ein Buch zu gewinnen, das seinesgleichen sucht, das aber auch seinen Preis hat. Man kann von einem Referenzwerk zur en- doskopischen Diagnostik und Therapie sprechen, in dem auch der „Profi“ viele wich- tige Informationen finden wird.

Verfasst und illustriert von über 80 weltweit führenden Top-Spezialisten, ist dies in der Tat ein Standardwerk; die 1 700 Abbildungen stellen je- den Atlas in den Schatten.

Wichtig auch die Kapitel zu Befund- und Bilddokumen- tation sowie zur Qualitäts- sicherung. Natürlich gibt es Überschneidungen, was bei der Vielzahl der Autoren kaum vermeidbar ist. Natür- lich gibt es auch einige sprach- liche „Holprigkeiten“, was vielleicht darauf zurückzu- führen ist, dass ein ursprüng- lich deutscher Beitrag ins Englische übersetzt und dann vom Englischen ins Deutsche rückübersetzt wurde.

Der einzige Kritikpunkt ist der Preis, den man sich

etwas moderater hätte vor- stellen können. Da zwei der Herausgeber als Präsiden- ten der Weltorganisation für gastroenterologische Endo- skopie tätig sind beziehungs- weise waren, ist dem Buch eine weite Verbreitung ga- rantiert. Wolfgang Rösch

Gesundheitspolitik

Perspektive erweitern

Rolf Rosenbrock, Thomas Ger- linger: Gesundheitspolitik. Eine systematische Einführung (Lehr- buch Gesundheitswissenschaften).

Verlag Hans Huber, Bern, Göttin- gen u. a., 2004, 320 Seiten, 16 Ab- bildungen, 77 Tabellen, kartoniert, 29,95 A

Was ist Gesundheitspolitik?

Rolf Rosenbrock, Mitglied des Sachverständigenrats für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, versucht zusammen mit seinem Kolle- gen aus dem Wissenschafts- zentrum Berlin, Thomas Ger- linger, eine umfassende Ant- wort zu geben.

Die Berliner Autoren wol- len mit diesem Lehrbuch die Gesundheitspolitik aus der

begrenzten Perspektive befrei- en. In der aktuellen Debatte wird Gesundheitspolitik ledig- lich als Kostendämpfungs- und Krankenversorgungspo- litik begriffen, wodurch we- sentliche Aspekte ausgeblen- det werden. Gesundheits- politik, so die Autoren, solle analytisch verstanden werden als die Gesamtheit der orga- nisierten Anstrengungen, die auf die Gesundheit von In- dividuen oder sozialen Grup- pen Einfluss nehmen.

Struktur- und Qualitäts- mängel, die von Rosenbrock bereits im Sachverständi- genrat thematisiert wurden, finden ebenso Raum wie eine umfassende Darstellung des deutschen Gesundheits- wesens und seiner Akteure.

Anhand dieser Grundlagen erläutern die Autoren die Hindernisse bei der Quali- tätssicherung, der Integrier- ten Versorgung, dem Wettbe- werb und der Regulierung der Krankenversorgung. Mit Blick auf die Schweiz, der ein eigenes Kapitel ge- widmet wurde, warnen die Berliner Autoren vor dem gesellschaftlichen Auseinan- derbrechen durch eine „Pri- vatisierung des Krankheits- risikos“. Daniel Rühmkorf

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1326. März 2004 AA849

B Ü C H E R

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