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Alle Zeichen stehen auf Grün und wechselnde Mehrheiten

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 18. März 2021 Kalenderwoche 11

ment bei 27,04 Prozent der Wählerstimmen (2016 waren es noch 27,3 Prozent) und kann damit ihre Sitze verteidigen, jedoch keinen dazugewinnen. Ebenfalls behalten hat die FDP ihre fünf Sitze bei 16,1 Prozent und die KfB ihre sechs Sitze bei 16,7 Prozent der Wählerstimmen. Wahlverlierer sind SPD und die UBG. Die Sozialdemokraten haben einen Sitz verloren und jetzt statt sechs nur noch fünf, die UBG muss ebenfalls einen Sitz an die Grünen abgeben und hat jetzt nur noch zwei. Auffällig ist, dass die Parteien, abgese- hen von der UBG, mit ihren Prozenten nicht weit auseinanderliegen. Grüne, SPD, FDP und KfB liegen nach dieser Kommunalwahl so nah beieinander wie noch nie: Die Grünen konnten 17,9 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen, SPD 16,2 Prozent, FDP 16,1 Prozent und KfB 16,7 Prozent. Die Wahlbe- teiligung lag bei 52,6 Prozent.

Das spricht für einen Fortbestand des Regie- rens mit wechselnden Mehrheiten, wie es seit dem Bruch der Koalition aus CDU, SPD und UBG bereits praktiziert wurde. Rein rechne- risch gibt es zwar viele Möglichkeiten, sich Kronberg (mw) – Der Trend von Sonntag-

abend nach Auszählung der reinen Listen- kreuze hat sich am Dienstagnachmittag be- stätigt. Die Kronberger Grünen sind bei der Kommunalwahl 2021 die Gewinner.

Grüne sind Wahlgewinner

Sie haben im Vergleich zur Kommunalwahl vor fünf Jahren mit 12,4 Prozent gut 5 Pro- zent der Wählerstimmen und damit zwei Sit- ze im Stadtparlament dazugewonnen. Das Trendergebnis hatte ihnen noch über 20 Pro- zent prognostiziert. Was sich erst mit dem Auszählen der einzeln zu vergebenden Stim- men – die Wähler konnten ihre Stimmen auf einzelne Bewerber häufeln (kumulieren) und über mehrere Listen verteilen (panaschieren) – herauskristallisiert hat, ist, dass es hierüber tatsächlich noch einige Verschiebungen von Personen innerhalb der Listen gab, das Ge- samtergebnis in Sitzen wurde allerdings da- durch nicht mehr verändert. Letztendlich hat sich zur Kommunalwahl vor fünf Jahren ei- gentlich nicht viel verändert. Die CDU bleibt mit neun Sitzen stärkste Partei im Stadtparla-

Die Wähler*innen haben sich für eine bunte Mischung im Stadtparlament entschieden. Foto: Westenberger zu einem Bündnis zusammenzuschließen, Viererkonstellationen und Dreierbündnisse wären möglich, politisch aber eher unwahr- scheinlich. Die FDP, die inzwischen auch viele sozial-liberale Positionen vertritt, will sich von keiner Seite vereinnahmen lassen.

Sie plädiert weiterhin für wechselnde Mehr- heiten, wie sie bereits vor der Wahl unmiss- verständlich hat verlauten lassen.

„Die Grundkonstellation bleibt unverändert, damit können wir weiter mit wechselnden Mehrheiten Sachpolitik für Kronberg ma- chen“, findet auch FDP-Vorsitzender Holger Grupe kurz nach Feststellung des vorläufigen Wahlergebnisses, das erst amtlich wird, wenn es am Freitag durch den Wahlausschuss be- stätigt worden ist.

FDP hält ihre fünf Sitze

„Den sechsten Sitz hätten wir schon gern ge- habt, wir waren so knapp davor“, gesteht er.

Andererseits habe man für den großen Sprung der Liberalen von zwei auf fünf Sitze 2016 nun Bestätigung erhalten. „Und uns ist sogar ein ganz kleiner Anstieg von 15,6 auf 16,1 Prozent gelungen“, stellt er fest und verrät be- reits, dass wieder Gilbert Sonntag in den Ma- gistrat geschickt werde und sich die Stadtver- ordneten somit auch noch auf den 26-jährigen Björn Resch bei den Liberalen freuen dürfen, der dadurch bei ihnen vom Listenplatz 6 noch nachrückt. Fortsetzung Seite 3

Alle Zeichen stehen auf Grün und wechselnde Mehrheiten

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„(S) TÜRMisches“

Innehalten, all den Mist, der uns im Moment um die Ohren fliegt, verges- sen, auf Durchzug stellen, Herz und Sinne öffnen für eine schöne, wahre (!!) Geschichte.

Es ist die Geschichte von Robbinro- ger, genannt Robbie, und Saija. Be- sagter Robbie, fünfzehn Jahre alt, flanierte im Jahr 1967 an einem li- berianischen Strand entlang, als er über eine Whiskeyflasche stolperte.

Als er die Flasche öffnete, fand er darin eine Nachricht. Selbige hat- te der Seemann Gösta Martensson aus Göteborg zwei Jahre zuvor vor Zentralafrika ins Wasser geworfen.

Robbie war begeistert und setzte sich sofort zuhause hin, um einen Ant- wortbrief zu verfassen.

Er berichtete dem Seebären aus- führlich von seinem Leben, seinem britisch-US-amerikanischen Vater und seiner österreichisch-unga- risch-dalmatischen Mutter. Offen- bar überforderte dieser Erguss den Seemann und so beauftragte dieser die Schwester seiner Frau, Rob- bie zu antworten. Saija war damals vierzehn und lebte in Finnland. Sie beschloss, Robbie auf Deutsch zu antworten, denn Deutsch lernte sie in der Schule, während ihr Englisch wesentlich schwerer fiel. Das wiede- rum überforderte den armen Robbie, der sich dann den gesamten Brief von seiner Mutter übersetzten lassen musste. Noch heute gerät der inzwi- schen 68-Jährige ins Schwärmen, wenn er an Saijas Briefe, deren Um- schläge das Mädchen mitunter aus den Seiten von Modemagazinen fal- tete, denkt. „Diese wunderschönen Briefmarken, dieses Mädchen, dieses ferne Land.“ Sie schreiben sich wei- terhin mindestens einmal im Monat.

Von Liberia zog Robbie in die USA, später erlebte er die Grausamkei- ten des Vietnamkrieges aus nächster Nähe, denn sein Vater arbeitete bei der US-Agentur für Internationale Entwicklung in Taipeh. Auch diese Zeit überstand die Brieffreundschaft unbeschadet, mittlerweile kommu- nizierten die beiden auf Englisch.

Erstmals wurde auch telefoniert; sie spielten sich die Stones vor oder The Mamas & the Papas. Schließlich hei- ratete Saija und bekam eine Tochter.

Robbie schickte nun seine Briefe aus Saudi-Arabien, wo er zehn Jahre leb- te. Später aus Ägypten, der Türkei, Japan, und den USA. Schließlich lan- dete er 2006 in Bonn als Mitarbei- ter für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Er ist mittlerweile verheiratet und Vater von Zwillingen.

Seit 54 Jahren schreiben sich nun die beiden, inzwischen auch mal per E-Mail. Sogar getroffen haben sie sich einmal in Finnland. War er nie ein bisschen verliebt? „Unsere Freundschaft ist bis heute surreal, wunderschön und zeitlos“, antwor- tet er, wahrscheinlich mit einem ver-

schmitzten Lächeln.

Kronberg (kb) – Wegen Materialanlieferung für die Hausrenovierung im Bereich Pferd- straße 7 wird es erforderlich, die Straße Mon- tag, 22. März, voraussichtlich in der Zeit von 8 bis ca. 15 Uhr für den Verkehr zu sperren.

Anlieger können von beiden Seiten jeweils bis zur Sperrung fahren.

Sperrung in der Pferdstraße

Emilio und das Meer, Roman von Roberto Ando, Coppenrath 2021, 13 Euro, für Kinder und Erwachsene ab 7 Jahren.

Emilio lebt in einem Sehnsuchtsort in Italien.

Wir Touristen lieben diese Orte mit Strand, Sonne und Wellen. Aber auch die Einwohner und ihre Kinder lieben sie – aus einer anderen Sicht. In diesem klitzekleinen italienischen Dorf, umsäumt von hohen Bergen auf der ei- nen und von einem großen Meer auf der an- deren Seite, lebt der Junge Emilio mit seiner Familie. Die Familie hatte eine Tauchstation, die sie verlassen musste, weil Amedeo Li- monta eine moderne, tollere Station errichtet hat und immer reicher werden will. Emilio träumt von einem eigenen Tauchanzug, wie ihn sein Vater, dessen Vater und so weiter gehabt hatten. Er will Taucher werden. Sein Großvater erzählte gerne Geschichten vom Meer und vom Tauchen, auch eine Geschich- te über die Perle im Meer, die so hell wie der Mond leuchtet. Emilio wird in diesem Bilder- buch die Perle finden und wieder hergeben.

Es ist ein sehr poetisches und bildgewaltiges Kinderbuch. Es zeigt so viele wichtige Dinge.

Ganz sachlich lernen die Leser Taucheranzü- ge, das Meer und seine Bewohner kennen und verstehen. Nebenbei kann man viel über die Situation der Bewohner der liebsten Ferien- orte, ihre Sichtweise auf die Touristen und die Welt verstehen lernen. Und die Bilder:

sie sind bunt, ein bisschen surreal, teilweise aber wie Konstruktionszeichnungen. Die Le- ser können entdecken, müssen forschen und suchen. Es ist so viel in diesem zauberhaften Buch, das man mit seinen Kindern oder En- keln immer wieder anschauen und dabei von einem Urlaub am Meer träumen kann.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Kinderbuchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Was am Wahlabend beinahe als Kopf-an- Kopf-Rennen zwischen CDU und Grü- nen sowie SPD, FDP und KfB begann, für die Grünen eine Sitzverdopplung im Stadtparlament bedeutet hätte, hat sich im vorläufigen Endergebnis schließlich – entsprechend dem Bundestrend – zu einer moderaten Verschiebung der Prozentzah- len zugunsten der Grünen in Kronberg entwickelt. CDU, FDP und KfB können ihre Sitze im Stadtparlament halten, SPD und UBG mussten beide Federn lassen und werden jeweils einen ihrer Sitze an die Grünen abgeben. Für die Sozialdemo- kraten, die mit einem Wahlprogramm, andockend an das von Christoph König, den sie mit UBG und Grünen im Bürger- meisterwahlkampf erfolgreich unterstützt haben, angetreten sind, ist das eine deut- liche Niederlage.

Es hat den Anschein, das Gros der Wäh- ler*innen hat, zumindest, was die bau- liche Weiterentwicklung Kronbergs be- trifft, erst einmal genug zu verdauen, nach dem Großbauprojekt am Bahnhof mit mehreren Baufeldern, zunehmender Innenstadtverdichtung und der noch an- stehenden Altkönigblickbebauung. Auch wenn die Frage nach schnellen Lösungen für fehlende Flächen für Handwerksbe- triebe und Gewerbe ungeklärt bleibt. Es gilt, erst einmal den Fuß vom Gas zu nehmen. Bezahlbarer Wohnraum ist mit den beiden genannten Baufeldern bereits implementiert, mehr geht nicht, mehr Sozialpolitik ist nicht drin. Man ist sich einig, Kronbergs Charme als Stadt im Grünen mit ihren Villen, großzügigen Gärten und Parkanlagen, mit Grüngür- tel, Kastanienbäumen, Streuobstwiesen, Äckern und natürlich dem angrenzenden Wald muss erhalten bleiben. Da klingt doch der CDU-Wahlkampfslogan „mit Maß & Mitte handeln“ ganz vielverspre- chend. Dass es dem CDU-Wahlprogramm an eigenen Visionen und Ideen mangelte, fiel dabei gar nicht so entscheidend ins Gewicht. Vielleicht fiel es auch einfach gar nicht weiter auf, wer wo und wie in Kronberg politisch seine Schwerpunkte setzen will. Denn außer dem Versuch eines Vergleichs der verschiedenen Wahl- programme blieben dem/der Wähler*in in Pandemiezeiten kaum Möglichkeiten, sich einen Überblick über die Ziele der Kronberger Parteien für die kommenden

fünf Jahre zu verschaffen. Starke Inhal- te und Kandidaten, die sich imstande zeigen, diese umzusetzen, lieferten im Wahlkampf die Kronberger Liberalen – übrigens auch die stärkste Online-Presse- konferenz (es gab nur zwei!) zum Wahl- programm. Aber vielleicht ist auch das nicht vielen aufgefallen? Wobei, die FDP konnte ihr starkes Wahlergebnis von 2016 – damals gewann sie zu ihren zwei Sitzen drei Sitze dazu – wenn auch nicht aus- bauen, so doch halten. Genauso wie die KfB ihre Wählerschaft zwar ausgeschöpft zu haben scheint, jedoch mit sechs Sitzen auf einem hohen Niveau hinter sich weiß.

Während die UBG, von der nicht viel Eigenständiges wahrzunehmen ist, dank- bar sein kann, dass ihr im Parlament wei- terhin mit zwei Sitzen „Bestandschutz“

gewährt wird.

Klare Gewinner sind die Grünen in Kronberg und das, obwohl die Grü- nen-Themen wie Klimawandel, Verkehrs- wende und Umweltpolitik in der Burg- stadt eigentlich bei allen Parteien mehr oder weniger angekommen sind und sich die Kronberger Grünen bei den ihnen ureigenen Themen nicht in sonderlichem Maße von den anderen abgehoben haben.

Es bleibt zu wünschen, sie ihre ebenfalls sechs Sitze und damit zwei neuen Posten mit vielen nachhaltigen Ideen füllen kön- nen! Mit dem Klimaschutzmanager ist jetzt für alle ein Fachmann vor Ort, der über das den ehrenamtlichen Kommunal- politikern gerade im Bereich der Energie- politik oftmals fehlende, fachspezifische Wissen verfügt. Dieser Wunsch geht übri- gens an alle Parteien, ähnlich der Grünen auf Bundesebene, ein paar alte, verkrus- tete Zöpfe zugunsten neuer Ideengeber (wenn es sie denn gibt) abzuschneiden.

In Kronberg ist das Politik-Miteinander – immer aktiv auf der Suche nach Mehr- heiten – seit dem Bruch der Koalition aus CDU, SPD und UBG – viel konst- ruktiver und erfrischender geworden. Es wird zunehmend nicht in Lagern gedacht, sondern um die Sache verhandelt. Frei für Kronberg und seine Bürger*innen zu denken und themenbezogen um Mehr- heiten zu kämpfen, diese Chance sollte man nicht leichtfertig wieder verspielen.

Wechselnde Mehrheiten würden den recht bunt verteilten Wählerstimmen vermut- lich am ehesten Rechnung tragen.

Frei für Kronberg und seine Bürger denken

Miriam Westenberger

Kommentar

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 18.3.

Fr. 19.3.

Sa. 20.3.

So. 21.3.

Mo. 22.3.

Di. 23.3.

Mi. 24.3.

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Frankfurter Straße 15, Kronberg Tel. 06173/940980

Kronberg (kb) – Ein SUV der Marke Ma- serati wurde in der Nacht zum Dienstag in Kronberg gestohlen. Der schwarze „Levante S“ im Wert von rund 110.000 Euro war vor einem Einfamilienhaus in der Taunusstra- ße geparkt, als die Täter zuschlugen. Ersten Erkenntnissen nach ereignete sich der Dieb- stahl gegen 01.10 Uhr. Der gestohlene Mase- rati trug zuletzt Schilder mit dem amtlichen Kennzeichen „HG-G 363“. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06172) 120 - 0 an die Kri- minalpolizei in Bad Homburg zu wenden.

Maserati gestohlen

Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung eines Umzuges wird es erforderlich, die Ei- chenstraße in Höhe der Anwesen 29 bis 33 am Montag, 29. März, in der Zeit von 8 bis voraussichtlich 13 Uhr für den Verkehr zu sperren. Die bestehende Einbahnregelung wird für diesen Zeitraum aufgehoben, um den Anwohnern die Zufahrt zu ihren Grund- stücken zu ermöglichen.

Sperrung in der Eichenstraße

Neu-Ansbach (kb) – Das Freilichtmuseum Hessenpark empfängt seit Samstag wieder Besucher. „Wir starten am 13. März in die Saison und werden, wenn es das Pandemie- geschehen zulässt, das Museumsgelände in den nächsten Monaten täglich von 10 bis 18 Uhr öffnen“, bestätigt Museumsleiter Jens Scheller. Jeder Museumsbesuch muss vorab angemeldet werden – so sehen es die aktu- ellen gesetzlichen Bestimmungen vor. Un- ter www.hessenpark.de/anmeldung steht ein entsprechendes Formular bereit. „Ausfüllen, absenden und die Bestätigungsmail ausge- druckt mitbringen, dann steht einem Muse- umsbesuch im Hessenpark nichts mehr ent- gegen“, erklärt Jens Scheller das Prozedere.

Pro Haushalt muss ein Formular ausgefüllt werden. Für alle, die keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse haben, bietet der Hessenpark alternativ eine telefonische Vor- anmeldung an. Unter der Rufnummer 06081- 588-339 können Interessenten ihren Termin- wunsch und ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Zusätzlich muss dann am Besuchstag vor Ort noch ein Formular ausgefüllt werden. „Uns

war es wichtig, auch jenen Gästen eine Be- suchsmöglichkeit anzubieten, die ausschließ- lich analog unterwegs sind“, betont Scheller.

Respekt vor langen Schlangen an der Kasse hat der Museumsleiter dennoch: „Wir müs- sen das beobachten und gegebenenfalls nach- schärfen.“ Im Museumsgelände gelten die gleichen Abstands- und Hygieneregeln wie im vergangenen Jahr. Der Mindestabstand zu anderen Personen beträgt 1,50 Meter, Gruppenbildungen sind zu vermeiden. In al- len Gebäuden und Ladengeschäften herrscht Maskenpflicht (OP- oder FFP-Masken). Zu- gänglich sind zunächst nur solche Gebäude, die über separate Ein- und Ausgänge verfü- gen. Die Läden am Marktplatz wie die Bä- ckerei und der Marktladen dürfen nur von maximal zwei Personen betreten werden.

Dort wie auch am Wirtshaus „Zum Adler“

und an der Martinsklause und werden Snacks und Getränke ausschließlich zum Mitnehmen angeboten. Achtung: Wer nur zum Einkaufen auf den Marktplatz kommt, muss ebenfalls ein Anmeldeformular ausfüllen und an der Kasse abgeben.

Freilichtmuseum Hessenpark öffnete

seine Türen am 13. März

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Donnerstag, 18. März 2021 KRONBERGER BOTE KW 11 - Seite 3

Wir danken unseren Wähler*innen für das Vertrauen.

Und freuen uns auf einen engen Austausch auch während der Legislaturperiode -

auf Ihre Anregungen und Ideen für ein soziales, lebendiges und klimafreundliches Kronberg.

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Fortsetzung von Seite 1

Sechs Sitze – große Freude bei den Grünen

Fraktionsvize der Grünen, Udo Keil, freut sich zunächst erst einmal „enorm“. Keil sieht das Ergebnis in Kronberg vor allem als An- erkennung für die bisherige Arbeit der Kron- berger Grünen. „Aber wir wissen natürlich auch, dass dieses Ergebnis ein Auftrag ist, in demselben Maße engagiert zu bleiben“, fügt er hinzu und kündigt an, auf jeden Fall „mit allen Parteien“ Gespräche über ein mögliches Bündnis führen zu wollen. Wie eine vertrau- ensvolle Zusammenarbeit letztendlich am besten zu gestalten sei, ob über ein Bündnis oder mit wechselnden Mehrheiten, da gibt es innerhalb der Grünen allerdings unterschied- lichen Vorstellungen, berichtet er.

Fünf Sitze für die SPD – die Enttäu- schung ist groß

„Das ist eine ech- te Enttäuschung für uns“, gibt der SPD- Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas un- umwunden zu. „Die Botschaft für mich ist, wir konnten un- sere Themen nicht so rüberbringen wie wir wollten oder unsere Kernthemen, soziale Gerechtigkeit und be- zahlbaren Wohnraum schaffen, sind nicht die Mehrheitsthemen der Bürgerinnen und Bürger Kronbergs.“

Dazu käme, dass die Klimapolitik, auch wenn man sie sich als SPD auf die Fahnen

geschrieben habe, nun wieder den Grünen – als „Original“ für ein solches Thema – zu- geschrieben worden sei. Haas, der 44 Jahre mit viel Herzblut in der Kronberger Kom- munalpolitik zuhause ist, sieht die Zeit für eine Zäsur gekommen. „Wir müssen darüber nachdenken, ob wir grundlegend umplanen.“

Schließlich habe man auch ein paar jüngere Leute auf der Liste. Zumindest müssten die kommenden Jahre dafür genutzt werden, ein jüngeres Team aufzubauen, denn auch wenn Hans Robert Philippi und Hans Willi Schmidt nun auf der SPD-Liste wieder ganz vorne zu finden seien, hätten sie bereits verkündet, dass es ihre letzte Amtszeit ist.

CDU behält neun Sitze

„Natürlich hätten wir uns ein besseres Er- gebnis erhofft“, stellt auch die CDU fest, auch wenn sie nach wie vor stärkste Partei im Stadtparlament ist. „Aber an dem Bun- destrend kommen wir wohl nicht vorbei“, sagt die CDU-Vorsitzende Felicitas Hüsing.

„Wir können aber mit dem Ergebnis ganz gut leben, es zeigt uns, dass wir doch einen großen Teil der Wähler*innen mit unserem Wahlslogan ,mit Maß & Mitte‘ erreichen konnten“, konstatiert sie. „Es freut uns be- sonders, dass Andreas Becker 24 Plätze nach vorne kumuliert wurde.“ Er habe nach seiner Niederlage beim Bürgermeisterwahlkampf bewusst den Bürger*innen die Entscheidung überlassen, ob sie ihn in der Politik noch ha-

ben möchten und war vom vorletzten Listen- platz aus gestartet. „Und sie wollen“, freut sie sich für ihn.

KfB hält ihre sechs Sitze

„Wir freuen uns, dass wir unseren Platz als drittstärkste Fraktion stabil verteidigen konn- ten“, vermeldet die KfB und zeigt sich damit zufrieden mit ihrem Ergebnis. „Es zeigt sich deutlich, dass wir eine etablierte politische Kraft in Kronberg sind“, erklärt die KfB- Co-Fraktionsvorsitzende Alexa Börner. Dies sei ihnen ein Ansporn, sich weiterhin „mit vollem Engagement für Transparenz, Grü- nerhalt und solide Finanzen einzusetzen“.

Das Gesamtwahlergebnis, das einen starken Zuwachs bei den Grünen zeigt, mache deut- lich, dass sich viele Bürger mehr Grün- und Naturerhalt wünschen. „Da dies auch wich- tige Kernpunkte des KfB-Programms sind, sind wir zuversichtlich, dass diesbezüglich zukünftig in Kronberg gemeinsam mehr er-

reicht werden kann“, stellt die KfB zum Wahlergebnis fest.

Neben der SPD gehört auch die UBG zu den Verlierern dieser Kommunalwahl, wenn auch auf einem zahlenmäßig niedrigeren Niveau.

Sie konnte nur noch 6,2 Prozent der Wäh- lerstimmen auf sich vereinen (2016 waren es noch 8,2 Prozent) und verfügt nun nur noch über zwei Sitze im Stadtparlament.

UBG nur noch zwei Sitze

Der UBG-Vorsitzende Oliver Schneider er- klärte zum Verlust ihres dritten Sitzes im Stadtparlament: „Natürlich sind wir ent- täuscht. Wir haben mit mehr gerechnet. Wir müssen wieder mehr an die Öffentlichkeit gehen, damit die Leute sehen, was wir tun und wir müssen aktiver Politik betreiben“, schlussfolgert er. „Wir müssen schauen, wie wir Mehrheiten finden können“, so Schnei- der. Nach seinem Geschmack wäre ein Vie- rerbündnis mit SPD, FDP, Grünen und der UBG, „wenn die FDP da mitmacht“.

Wie es politisch weitergeht, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, kommenden Mitt- woch tagt das Stadtparlament noch ein letztes Mal nach „alter“ Zusammensetzung. Bis zur konstituierenden Sitzung Mitte April wird es auch innerhalb der Fraktionen noch Be- wegung geben, denn für diejenigen, die die Parteien in den Magistrat entsenden, rücken wiederum weitere Personen in das Stadtpar- lament nach.

Alle Zeichen stehen auf Grün …

Foto: Votemanager/Stadt Kronberg

Achtung !

Ich bin umgezogen und weiter für Sie da !

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Königstein/Kronberg (gs/mw) – Für ei- nes der herausragenden Bau-Projekte in Königstein konnte Bürgermeister Leonhard Helm kürzlich den „Startschuss“ geben.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die am Bau des „neuen“ Hardtbergturms Mitwirkenden und Initiatoren des Projek- tes am Ende des Hardtbergweges, um den

„Startschuss“ zum Neubau dieses „neuen“

Königsteiner Wahrzeichens ein ganz kleines bisschen zu „feiern“. Anlass war die Auf- stellung des großen Bauschildes, das den baldigen Baubeginn dieses Herzensprojek- tes nun sichtbar ankündigt.

Projekt wird „sichtbar“

Seit Jahren schon ist der Neubau des Hard- tbergturms ein gewichtiges Thema in Mam- molshain und Königstein – nun hat dieses Projekt endlich ein gutes und sichtbares En- de gefunden. Bürgermeister Leonhard Helm wusste in seiner Ansprache zu berichten, dass es viele Lösungsansätze gegeben habe, wie man am besten mit dem Turm verfahren könne. Zur Erinnerung: Der „alte“ Hardt- bergturm war in die Jahre gekommen. 1884 ursprünglich als Holzkonstruktion erbaut, war er bereits einige Jahre später morsch und musste umfassend renoviert werden.

Der neue Aussichtsturm wurde daraufhin 1889 erstmals als Stahlkonstruktion erbaut und im Jahre 1999 auf sein zulässiges Ma- ximum von 14,5 Metern Höhe aufgestockt.

Seitdem diente der Aussichtsturm unzäh- ligen Wanderern als Ziel und erfreute sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung, bis er 2013 aufgrund von Sicherheitsmängeln geschlossen werden musste. Heute steht der

„alte“ Turm abgesperrt auf dem Hardtberg und fristet sein Dasein als Turmruine. Der zunächst angestrebte ersatzlose Abriss stieß bei der Bevölkerung verstärkt auf Ableh- nung, weswegen Alternativen in Betracht gezogen wurden. Eine zunächst angedachte Renovierung des bestehenden Turmes wur- de schnell verworfen, als sich herausstellte, dass die mögliche Gesamthöhe des reno- vierten Turmes nicht ausreichen würde, um den Blick über die Baumwipfel schweifen lassen zu können.

Starker Förderverein

So gründete sich im Jahr 2014 in Mammols- hain eine Arbeitsgruppe, die sich die Erneu- erung des Hardtbergturms auf die Fahnen schrieb – der Vorläufer des 2016 gegründeten Fördervereins „Hardtbergturm e.V.“. Dem unermüdlichen Engagement der Mitglieder dieses Vereins – allen voran der Mammols- hainer Ortsvorsteher Dieter Hartwich – ist es zu verdanken, dass dieses Treffen anläss- lich des anstehenden Turmneubaus über- haupt stattfinden konnte. „Der Neubau des Hardtbergturms ist zu einem Prestigeprojekt für Königstein geworden, um dessen Erfolg wir uns sicher keine Sorgen machen müs- sen“, merkte Bürgermeister Helm an. In un- mittelbarer Nähe zum Anfangs- bzw. End- punkt der Regionalpark Safariroute gelegen, wird er mit seinen rund 32 Metern Höhe zukünftig wieder einen Panoramablick über das Rhein-Main-Gebiet ermöglichen. Durch

den Beitritt Königsteins zum Regionalpark/

Rhein Main im Jahr 2019 wird der Hardt- bergturm als weiterer Knotenpunkt an das überregionale Wege- und Wandernetz ange- schlossen sein.

Außergewöhnliche Architektur

Nicht nur Wanderer, sondern auch Liebha- ber außergewöhnlicher Architektur werden den Turm lieben. Mit seiner elliptischen Form und seiner markanten Stahlkonstruk- tion mit Plattformen auf unterschiedlicher Höhe wird der Turm ein echter „Hingucker“

werden.

Die Gesamtkosten werden sich bis zur Fer- tigstellung auf insgesamt rund 730.000 Euro belaufen. Dank des unermüdlichen Einwer- bens von Spendengeldern durch die Mit- glieder des Fördervereins – und auch hier in vorderster Front durch den Vereinsvorsitzen- den Dieter Hartwich – konnten annähernd 450.000 Euro an Sponsoren- und Förder- geldern eingeworben werden. Eine Tatsa- che, die auch Bürgermeister Helm mehr als erfreute, denn erst die Höhe der Spenden- gelder machte das Bauvorhaben überhaupt möglich. Die Stadt Kronberg hat sich mit 15.000 Euro an dem Projekt beteiligt.

Herzensprojekt

Als federführender Architekt für das Projekt war Dipl. Ing. Wolfgang Ott aus Kronberg ebenfalls zu der kleinen Feierrunde unter freiem Himmel gekommen und berichtete über die Gestaltung und Umsetzung seines

„Herzensprojektes“. Ott möchte mit seiner außergewöhnlichen Architektur den Turm, aber auch die Region „erkennbar machen“

und dem „neuen“ Königsteiner Wahrzeichen ein unverwechselbares Gesicht geben. Bei der Konstruktion sei Bezug auf die drei Bur- gen (Königstein, Falkenstein und Kronberg) genommen worden. Wie er ebenfalls verriet, ist der Hardtbergturm das erste gemeinsame

Projekt mit seiner Tochter, Leonie Ott, die gerade ihr Architektur-Studium mit einem Master an der TU Darmstadt abgeschlossen hat. „Wir haben uns hingesetzt und wirklich einen ganzen Wald von Türmen entworfen“, erinnert er sich zurück. „Dreißig Türme wa- ren es bestimmt.“ Daraus herauskristallisiert hat sich schließlich der Entwurf der abgebil- deten Stahlkonstruktion mit mehreren „Er- lebnisebenen“, wobei auf jeder Ebene ein besonderer Blick in die Natur möglich sein wird, bis die Besucher, nach dem Erklim- men der 120 Stufen, von der obersten Platt- form einen fantastischen Panoramablick ge- nießen dürfen. Bewusst „luftig“ konstruiert,

soll sich der neue Turm sehr gut in die Um- gebung einfügen.

Fertigstellung im Herbst 2021

Der Baubeginn soll, nach Erteilung der noch ausstehenden Baugenehmigung, schnellst- möglich in Angriff genommen werden. Be- reits im 3. Quartal 2021, so der Plan, soll der „neue“ Hardtbergturm an „alter“ Stelle fertiggestellt sein. Ein Besuch, so Hartwich, wird allerdings erst nach Beendigung der Corona-Pandemie möglich sein.

Der „alte“ Turm soll aber nicht ganz in Ver- gessenheit geraten. Über den Abbruch wird eine Dokumentation erstellt werden, wobei die Abriss- und die Neubauarbeiten von einer Drohne gefilmt und dokumentarisch festgehalten werden. Einige Teile des Turms sollen darüber hinaus zwischengelagert und zu einem späteren Zeitpunkt an anderen Or- ten eine Wiederverwendung erfahren. „Die Erinnerung an den alten, mehr als 100 Jahre bestehenden Turm soll auf jeden Fall erhal- ten bleiben“, so Hartwich.

Der „neue“ Turm wird für jedermann frei zugänglich sein, Eintrittsgelder werden kei- ne erhoben. Rund um den Turm wird ein kleiner Platz mit Sitzbänken angelegt wer-

den. Der Hardtbergturm wird nur fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar sein, denn Parkplätze sind am Ende des Hardtberg- weges nicht vorgesehen. Die Schranke am Ende des Hardtbergweges wird bestehen bleiben, eine zweite wird die Zufahrt zum Turm schließen, weshalb auch kein gro- ßes „Werbe“-Schild an der Mammolshai- ner Straße auf den Turm hinweisen wird.

Als Parkplatz bliebe den Ausflüglern der Waldparkplatz des Opel-Zoos – was auch zu einer sinnvollen Symbiose zweier Besu- chermagneten in Königstein und Kronberg führen könnte.

Startschuss zum Neubau des Hardtbergturms

Trafen sich zur Einweihung des Bauschildes: Architekt Dipl. Ing. Wolfgang Ott mit Tochter Leonie, Dieter Hartwich (Vorsitzender Förderverein), Bürgermeister Leonhard Helm, Roger Sparwasser (kreativer Kopf des Fördervereins), Christoph Klein (2. Vorsitzender Förderver- ein) und Heidi Scherer (Beisitzerin Förderverein) (von links) Fotos: Scholl

Bald ein Bild der Vergangenheit, denn im Gegensatz zur Baugenehmigung liegt die Ab- rissverfügung bereits vor.

Visuelle Ansicht auf den neuen Turm

Planung: Architekturbüro Ott

Hochtaunuskreis. – Seit genau einer Wo- che haben alle Bürger*innen Anspruch auf (mindestens) einen kostenlosen Schnell- test pro Woche. Das sieht die neu gefasste Corona-Testverordnung des Bundesgesund- heitsministeriums vor. Das Land Hessen hat jetzt eine Übersicht über bereits gemeldete Anlaufstellen veröffentlicht. Die Sieben- Tages-Inzidenz im Landkreis ist weiterhin hoch, im Hochtaunuskreis lag sie vergange- nen Dienstag bei 82,1 (Stand 12.27 Uhr).

Seit vergangener Woche, Montag, den 8.

März, haben alle Menschen im Hochtau- nuskreis und in ganz Deutschland Anspruch auf (je nach Verfügbarkeit) mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest pro Woche, vorgenommen von geschultem Personal et- wa in Arztpraxen, Testzentren und Apothe- ken. Den entsprechenden Beschluss hatten Bund und Länder in ihrer letzten Konferenz getroffen. Die finale Weisung des Landes Hessen zur Umsetzung ist am 9. März 2021 beim Kreis eingetroffen. Jetzt hat das Land Hessen eine Übersicht über die bisher ge- meldeten Anlaufstellen veröffentlicht, die online unter: https://soziales.hessen.de/

gesundheit/corona-in-hessen/poc-antigen- tests/uns-gemeldete-teststellen-in-hessen einsehbar ist. Die Liste ist nach Postleit- zahlen gegliedert und soll stetig aktualisiert werden.

„Aus dem Hochtaunuskreis sind aktuell rund elf Adressen aufgelistet, weitere Test- stationen sollen folgen“, berichtete Ers- ter Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr.

„Leistungserbringer*innen wie beispiels- weise Apotheken, medizinische Labore oder auch Hilfsorganisationen im Landkreis sind nun allgemein beauftragt, diese kostenlose Corona-Schnelltests durchzuführen.“ Man gehe davon aus, dass diese auch den Auftrag ausführen; sollte die Nachfrage dennoch das Angebot übersteigen, könnten kurzfristig weitere Beauftragungen ausgesprochen wer- den. Im Falle eines positiven Testergebnisses muss ein ergänzenden PCR-Test durchführt werden. Zu einer Nutzung der sogenannten Selbsttests, die zusätzlich im Einzelhandel oder im Internet erworben werden können, rät das Kreis-Gesundheitsamt jedoch nur bei vorhandener Expertise: Auch hier müsse im Falle eines positiven Ergebnisses ein PCR-

Test zur Bestätigung durchgeführt werden.

„Die Schnelltests sollen allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis helfen, dass wir schneller und sicherer ein Stück Normali- tät zurückbekommen. Das können wir aber auch nur gemeinsam schaffen“, betonte Thorsten Schorr. Der Ausbau der Testmög- lichkeiten sei ein wichtiger Schritt, um die Ausbreitung und Entwicklung des Virus bes- ser kontrollieren zu können. Allerdings wür- den durch Verordnungen in der Bevölkerung Erwartungen geweckt, die aktuell und vor allem nicht von jetzt auf gleich flächende- ckend erfüllt werden könnten. „Daher soll- ten alle Bürger*innen vor dem Besuch einer in der Arztauskunft unter Corona-Schnell- test gelisteten Praxis anrufen, ob noch ge- nügend Schnelltests vorhanden sind“, emp- fiehlt Thorsten Schorr. Die Erwartung, dass alle Praxen ab sofort massenhaft Tests vor- rätig haben und sofort jeden testen, könne noch nicht in vollem Umfang erfüllt werden.

Tests müssten bestellt und geliefert wer- den. Das Kreis-Gesundheitsamt hat bereits

„Dritte“ durch eine Allgemeinverfügung mit der Testung beauftragt, zum Beispiel Apo-

theken sowie Rettungs- und Hilfsorganisa- tionen. Fällt der Test positiv aus, wird das Gesundheitsamt informiert, und der Bürger muss sich in Quarantäne begeben. Wichtig ist jedoch: Die Schnelltestzentren werden für symptomfreie Personen eingerichtet.

Wer unter coronatypischen Symptomen wie Erkältungserscheinungen oder Fieber leidet, sollte sich nicht an die Schnelltestzentren wenden, sondern direkt den eigenen Haus- arzt konsultieren. Das Impfzentrum in Bad Homburg wäre von der Kapazität in der Lage, 1.200 bis 1.400 Impfungen pro Tag durchzuführen, vorausgesetzt, die Impfliefe- rungen erfolgen. Nach wie vor aber werden Termine für die Impfungen zentral durch das Land vergeben. Der Hochtaunuskreis und das Impfzentrum haben weder Einfluss auf die Terminvergabe noch darauf, welcher Impfstoff verimpft wird.

Seit dem Impfstart am 27. Dezember 2020 bis einschließlich Montagabend, den 15.

März 2021, konnten insgesamt über 23.500 Impfungen verabreicht worden, davon rund 17.522 Erst- und etwa 6.019 Zweitimpfun- gen.

Corona-Schnelltests bisher in rund elf Testzentren im HTK möglich

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Hochtaunuskreis. – „Mit der Bereitstellung des Stromerzeugungsaggregats wird ein wei- terer wichtiger Schritt zur Festigung der Be- triebssicherheit des Digitalfunknetzes voll- zogen“, sagte Landrat Ulrich Krebs in seiner Funktion als Leiter der unteren Katastrophen- schutzbehörde bei der Übergabe eines Anhän- gers mit dem etwas sperrigen Namen „Son- deranhänger Strom-Erzeugungs-Aggregat“

(SDAH-SEA). Das Gerät steht bei der Feu- erwehr Bad Homburg, deren Leiter, Branddi- rektor Daniel Guischard, sich sehr erfreut über das neue Gerät zeigte.

Mit der zentralen Beschaffung und Verteilung 25 solcher Anhänger auf die Landkreise stellt das Land Hessen sicher, dass Digitalfunk-Ba- sisstationen auch im Falle eines langfristigen Stromausfalls mit mobilen Stromaggregaten weiterbetrieben werden können. Vom zustän- digen Innenministerium wurde vorgegeben, dass die Anhänger in jedem Landkreis der Katastrophenschutzeinheit für Information und Kommunikation, die im Hochtaunuskreis ihre Standorte bei den Feuerwehren Bad Hom- burg und Kronberg hat, zuzuweisen sind. Bad Homburg betreibt den Gerätewagen dieser Einheit, der als Zugfahrzeug dienen soll. „Das Notstromaggregat des Landes Hessen passt sehr gut in unser Notversorgungskonzept, mit dem wir mit mobilen und stationären Anlagen die Versorgung unserer Feuerwehrhäuser und Bevölkerungsschutzstützpunkte bei Netzaus- fällen sicherstellen“, sagte Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Hetjes.

Landrat und Oberbürgermeister informierten sich gemeinsam mit dem Dezernenten für den Bevölkerungsschutz Bürgermeister Meinhard Matern und in Begleitung des stellvertretenden Kreisbrandinspektors Lars Benndorf über die Einsatzkonzepte zur Notstromversorgung der Digitalfunkbasisstationen. Dabei wurde erläu- tert, dass das Land in Zukunft die Zuteilung

weiterer Stromersatzaggregate für den be- schriebenen Einsatzzweck vorsieht, die dann auch auf andere Feuerwehren im Kreis verteilt werden. Außer zur Versorgung der Basisstati- onen im Katastrophenfall dürfen diese Strom- erzeuger, die über eine Leistung von 11 kVA verfügen, auch im Alltagsgeschäft der Feuer- wehren eingesetzt werden.

Hintergrund

Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und die Einheiten des Katastrophenschutzes funken heute digital im System des sogenannten Ter- restrial Trunked Radio kurz TETRA (Terrestri- scher Bündelfunk). Ein Netz, dass ähnlich dem der Mobilfunknetze auch in Zellen aufgeteilt ist, die jeweils durch eine Basisstation (ver- gleichbar einem Sendemast) versorgt werden.

Neben dem Funken im klassischen Sinne dient das Netz zur Alarmierung von Einsatzkräften über Pager und erlaubt auch die Übermittlung von Daten wie z. B. Alarmierungstexten (Ein- satzstichworte, -adressen etc.). Es versteht sich von selbst, dass die Basisstationen als Herz- stück der Digitalfunkversorgung über eine ho- he Ausfallsicherheit verfügen müssen, auch im Falle eines Stromausfalls. Sie sind daher mit Batteriesystemen ausgestattet, die bei Ausfall des Stromnetzes den Weiterbetrieb für mindes- tens vier Stunden erlauben.

Für den Katastrophenfall müssen jedoch auch Szenarien einer langfristigen und großflächi- gen Unterbrechung der Stromversorgung be- dacht werden. Hierfür rüstet das Land Hessen sukzessive 100 seiner über 440 Basisstationen mit stationären Netzersatzanlagen aus. Für den Rest werden rund 100 mobile Strom-Erzeu- gungsaggregate beschafft, die im Bedarfsfall den Basisstationen durch die Feuerwehren zu- geführt werden. Mit der Verteilung der ersten 25 Anhänger auf die Landkreise wurde diese Beschaffung nun angestoßen.

Landrat übergibt Stromaggregat für Notversorgung des Digitalfunks

V.l.n.r.: Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Bürgermeister Meinhard Matern, Landrat Ulrich Krebs, Branddirektor Daniel Guischard, stellvertretender Kreisbrandinspektor Lars Benndorf Foto: Hochtaunuskreis

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Vorläufige Sitzverteilung Gemeindewahl 2021

CDU: 9 Sitze Rang Nr. Person

1 Knoche, Andreas 2 Möller, Stefan 3 Möller, Brigitte 4 Hüsing, Felicitas 5 Kahl, Max-Werner

6 Prof. em. Dr. Moosbrugger, Helfried 7 Dahmen, Michael

8 Becker, Andreas 9 Bonaventura, Christine

SPD: 5 Sitze Rang Nr. Person

1 Schmidt, Hans-Willi 2 Roßbach, Gabriela 3 Philippi, Hans Robert 4 Haas, Wolfgang 5 Michaelis, Helga

GRÜNE: 6 Sitze Rang Nr. Person 1 Keil, Udo 2 Weinhold, Anja 3 Schwetje, Mechthild 4 Fischer-Thöns, Petra 5 Neumann, Ute 6 Trittmann, Eva Bettina

FDP: 5 Sitze Rang Nr. Person

1 Fröhlich, Kristina 2 Kiep, Walther 3 Grupe, Holger 4 Griesser, Stefan 5 Sonntag, Gilbert

UBG: 2 Sitze Rang Nr. Person

1 Bauer, Matthias 2 Sauber, Alexandra

KfB: 6 Sitze Rang Nr. Person

1 Dr. Esen-Baur, Heide-Margaret 2 Baronin von Engelhardt, Susanne 3 Prof. em. Dr. Mehlhorn, Jörg 4 Dr. Eichhorn, Jochen 5 Dr. Pampel, Ralf 6 Tinzmann, Detlef

Kronberg (kb) – Auch die nächste geplante Veranstaltung der Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern Kronberg und Umgebung“, Mittwoch 24. März, muss wegen der Corona- Pandemie leider ausfallen. Geplant war ein Vortrag von Ralf Jung, Chefarzt der Endokrinologie und Diabetologie am Kran- kenhaus Sachsenhausen mit dem Thema: „Hormone, Gewicht und Diabetes – wie hängt das zusammen?“

Diabetiker helfen Diabetikern

Schönberg – Die Kronberg Stiftung, er- richtet von der Evangelischen Markus- Gemeinde Schönberg und Kronberger Bürgern, ist auch im Jahr 2020 weiter gewachsen und konnte mehrere Projek- te fördern. Dank der Zuwendung von vier Stiftern ist das Stiftungskapital um 41.000 Euro auf rund 670.000 Euro ge- stiegen. Drei der vier Stifter sind der Stif- tung langjährig besonders verbunden und haben ihr seit der staatlichen Anerken- nung im Jahre 2008 bedeutende Beträge zukommen lassen. „Dieses Engagement der Kronberger Bürger ist bemerkenswert

und der Vorstand ist dafür sehr dankbar.

Es ist ein Ansporn, das Motto der Stiftung weiter mit Leben zu füllen“, so der Vor- sitzende Dr. Axel Gollnick.

„Wir fördern Gemeinde“ vor Ort im Kirchraum Kronberg, so ist das Mot- to. Durch das Engagement der Stifter war es der Kronberg Stiftung möglich, Ende 2020 fünf Projektförderungen zu

beschließen. Aus den Erträgen des Stif- tungskapitals konnten insgesamt 8.000 Euro zugewendet werden. Gefördert wurden das Taxi zum Gottesdienst, ein Schulpatenprojekt der Johanniter für die Altkönigschule, ein Zuschuss für die Sanierung der Kindertagesstätte der Kir- chengemeinde Oberhöchstadt sowie zwei Projekte der Markus-Gemeinde Schön- berg für Change-Management/Organisa- tionsberatung und ein Natur- & Nachhal- tigkeitsprojekt. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Sonderprojekt zur Förde- rung des „tegut…Lädchen für alles“ in

Schönberg (Mainblick 65) im letzten Jahr erfolgreich verlaufen ist (der Kronberger Bote berichtete dazu in der Ausgabe vom 7. Januar 2021). „Mit der Förderung von ganz verschiedenen Projekten und Insti- tutionen trägt die Kronberg Stiftung zur Zukunftssicherung der Gemeinde bei“, so Pfarrer Dr. Kramm, der dem Stiftungs- vorstand angehört. Dr. Gollnick ergänzt,

„dass die Zuwendungen dazu dienen, christliche Werte vor Ort zu leben und zu bewahren“. Das vergangene Jahr wurde auch dazu genutzt, zusammen mit einer Arbeitsgruppe des Stiftungsrates zu dis- kutieren, wie die noch junge Stiftung in Kronberg bekannter gemacht werden kann, um mehr Freunde und Förderer zu gewinnen. Der Vorstand würde gerne mehr Projekte fördern. Da das Kapital einer Stiftung auf Dauer unangetastet bleibt, können ausschließlich dessen Er- träge für die Förderung von Projekten verwendet werden. Deshalb ist es not-

wendig, dass das Stiftungska- pital weiter wächst. Christoph Braun, in der Stiftung für die Vermögensanlage verantwort- lich, nennt ein Wachstum des Stiftungskapitals auf 800.000 Euro als nächste Zielmarke und ergänzt: „Das aktuell wei- ter niedrige Zinsumfeld gepaart mit einer für die Stiftung vor- sichtigen Kapitalanlage sind anspruchsvoll.“

Auch für eine gemeinnützige Institution wie die Kronberg Stiftung ist ein angemessener Internetauftritt im digitalen Zeitalter eine Notwendigkeit.

Die bisherige Homepage wur- de deshalb überarbeitet. Die Webseite ist nun auch für al- le heute gängigen Endgeräte (PC, Smartphone und Tablet) geeignet.

Unter https://www.kronberg-stiftung.

de/ werden Besucher über die Stiftung, Projekte, Förderungen (Zustiftungen und Spenden) und Presseberichte informiert.

Wer Interesse an der Kronberg Stiftung hat, kann sich auch gerne an Dr. Gollnick oder Pfarrer Dr. Kramm unter kontakt@

kronberg-stiftung.de wenden. (mw)

Kronberg Stiftung wächst und setzt sich ehrgeizige Ziele

Mit dem Taxi zum Gottesdienst – eines der längsten Dauerprojekte der Stiftung

Foto: privat

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Donnerstag, 18. März 2021 KRONBERGER BOTE KW 11 - Seite 7

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Frage 1: Wieviel kosten 2 genussreife Mangos bei EDEKA Nolte? Antwort: ………

Frage 2: Wo fi ndet man die Fa. Drössler Parkett? Antwort: ………

Frage 3: Was bietet die Fa. Elektro-Schmitt in Kronberg an? Antwort: ………

Frage 4: Wo hat Energie viele Formen? Antwort: ………

Frage 5: Wo gibt es „Wohnkonzepte zum Wohlfühlen“? Antwort: ………

Kronberger Bote

Jede Woche erwartet die Besucher des Arboretum Main-Taunus der gleiche Anblick: Ver- packungsmüll, leere Flaschen und sonstiger Unrat werden rücksichtslos auf dem Gelände zurückgelassen. Seit Wochen gehen bei dem Forstamt Königstein Beschwerden von verär- gerten Bürger*innen ein, die mit Fotos dokumentieren, wie achtlos einige Mitmenschen die Schönheit des Arboretums verschandeln. Aufgrund der Corona-Pandemie verbringen immer mehr Bürger*innen die sonnigen Vorfrühlingstage in den Wäldern und Grünanlagen der Umgebung. Leider denken nicht alle daran, ihren Müll anschließend mit nach Hause zu nehmen. Vor allem Verpackungsmüll von Schnellrestaurants und leere Flaschen werden zurückgelassen, mitunter sogar ganze Bierkästen und prall gefüllte Müllsäcke. Das Forst- amt Königstein bittet die Verursacher, mehr Rücksicht auf die Natur nehmen, um das Wohl- ergehen der Pflanzen und Tiere nicht zu gefährden und das Arboretum als Erholungsraum für alle zu erhalten. Die illegale Müllentsorgung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und ist als solche mit Bußgeldern belegt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Forstamt Königstein gerne unter der Telefonnummer 06174-92860 oder über E-Mail: Forstamt.Koenigstein@

forst.hessen.de entgegen. Foto: privat

Arboretum Main-Taunus leidet unter Müllablagerungen

Unser Leser Felix Hasskerl, Hünerbergstra- ße, Kronberg, schreibt zum Kronkauz vom 25. Februar Folgendes: Der Klimawandel ist im vollen Gange. Gletscher, das Grönland- eis und das am Nordpol schwinden sichtbar dahin dank steigender Temperaturen. Dür- ren, Starkregen, Überschwemmungen haben mancherorts zugenommen. Weiterhin werden jeden Tag in Deutschland Hunderte Hektar Land durch Neubau- und Gewerbegebiete versiegelt. Mancher Bürgermeister möchte im Umland Äcker zu neuen Stadtvierteln er- schließen und gleichzeitig sterben Dörfer und Kleinstädte auf dem Land aus. Die Forstwirt- schaft hat zu lange einseitig auf Monokultu- ren gesetzt und keine Waldböden gepflegt, die Wasser zurückhalten. Vor wenigen Wochen hatten wir eine Menge Schnee, der bald taute und das Schmelzwasser schoss durch unsere Bäche Richtung Nidda und Main davon. In Koblenz und an der Mosel standen Häuser wieder einmal unter Wasser. Ein Teil dieses Wassers hätte man durch Polter und Stauseen

für den Sommer auffangen können. Die Auf- rechnung, wie viel Wasser zur Herstellung von einem Kilo Kaffee oder Rindfleisch, ei- nem Duschbad oder Plastikartikel etc. benö- tigt wird, ist müßig. Der Großteil des genutz- ten Wassers fließt wieder zurück in die Natur und ist somit nicht für alle Zeiten verloren.

Wasser kann man sicher im Sommer durch mäßiges Bewässern von Gärten einsparen.

Wer viel Trinkwasser aus den öffentlichen Leitungen verbraucht, weil er seinen Swim- mingpool füllen möchte oder seinen großen Garten mehrmals wöchentlich sprengt, sollte einfach für den überdurchschnittlichen Mehr- verbrauch deutlich mehr dafür zahlen. Mit dem so erwirtschafteten Geld, kann man dann Maßnahmen ergreifen und z.B. Schmelz- und Regenwasser sammeln und es der Land- und Forstwirtschaft und Pflege des städtischen Kanalsystems und Bewässerung von städ- tischen Grünflächen zur Verfügung stellen.

Sparen ist gut, aber es braucht zusätzlich in- telligente Maßnahmen.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Zum 21. Mal findet in die- sem Jahr der „Mendelssohn-Wettbewerb FrankfurtRheinMain“ statt. Dieser richtet sich an junge Streicher und Pianisten im Alter bis 21 Jahre in der Region FrankfurtRheinMain und wird vom „Mendelssohn-Wettbewerb für junge Musiker im Hochtaunus- und Main- Taunus-Kreis e.V.“ mit Sitz in Oberursel ver- anstaltet. Studenten der Musikhochschulen und Akademien sind von der Teilnahme ausge- schlossen, es sei denn, sie besuchen noch eine allgemeinbildende Schule. Die Stadt Kronberg unterstützt den Wettbewerb auch in diesem Jahr. Kronbergs Bürgermeister Christoph Kö- nig ist einer der insgesamt acht Schirmherren.

Die Ausschreibung endet am 31. März. Da- nach spielen die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer einer Jury vor, die letztlich über die Preisträgerinnen und Preisträger zu befinden hat. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mendelssohn-wettbewerb.de. Auf-

grund der Corona-Pandemie werden die Vor- spiele im Rahmen des Wettbewerbs in diesem Jahr online durchgeführt. Die Urkunden- und Preisverleihung erfolgt in diesem Jahr posta- lisch. Aus den besten Beiträgen sollen Online- Preisträgerkonzerte zusammengestellt und auf dem YouTube-Kanal des Veranstalters veröf- fentlicht werden. Sollte es die Entwicklung ermöglichen, dass Preisträger-Konzerte mit Publikum vor Ort zulässig sind, werden auch verschiedene Präsenz-Konzerte angeboten, wie Vereinsvorsitzender Nils P. Graf Lambs- dorff berichtet. Diese sind wie folgt terminiert:

12. Juni 2021, 16 Uhr, Stadthalle, Hofheim am Taunus

13. Juni 2021, 16 Uhr, Wohnstift Augustinum, Bad Soden am Taunus (Neuenhain)

19. Juni 2021, 16 Uhr, Altkönig-Stift, Kronberg im Taunus (Oberhöchstadt)

20. Juni .2021, 16 Uhr, Frankfurt International School, Oberursel

21. Mendelssohn-Wettbewerb in

digitaler Form

Referenzen

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futterfläche erreicht wird. Unter diesem Ge- sichtspunkt kann auch eine wesentliche Verbil- ligung des Grundfutters herbeigeführt werden. Der Bauer hat weiter zu prüfen, ob manche

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