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Zusammenfassung und Schlußfolgerungen

Ist mit der Biodiversitäts-Konvention trotz aller Bemühungen wieder einmal ein Abkommen ohne wirkliche Folgen entstanden? Die teilweise unbefriedigenden Ergebnisse der ersten Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitäts-Konvention in Nassau sind für die Pessimisten Beweis genug, daß hier ein ehrgeiziges, von gutem Willen geprägtes Projekt zu keinen sichtbaren Erfolgen führte. Sie vermuten, daß der Biodiversitäts-Konvention das gleiche Schicksal wie der Klimarahmenkonvention droht. Auch in diesem Fall ist deutlich, daß man sich noch nicht auf verbindliche Maßnahmen einigen konnte.

Wie bei so vielen internationalen Abkommen, ist die Wirksamkeit der Konvention vom fortgesetzten Kooperationswillen der Regierungen und von der Durchsetzbarkeit der Maßnahmen in jedem einzelnen Land abhängig. Neben den ‘traditionellen’ Akteuren der Regime-Theorie spielen auch die ‘kleineren’ (Analyse-)Einheiten eine wichtige Rolle, also die in den einzelnen Ländern kooperierenden Gruppen (z.B. Indigenous People; NGOs). Letztlich ist die entscheidende Instanz der einzelne Mensch als Akteur, der im Zusammenhang seiner Gruppe das Thema berücksichtigen muß.

Solange es nicht gelingt, das Thema auf allen Ebenen und allen Akteuren, von der Kooperation der Regierungen bis hinunter zur individuellen Auseinandersetzung, ins Bewußtsein zu bringen, solange wird der mit der Konvention geschaffene rechtliche Rahmen wohl eher ein Rahmen für ein ungemaltes Bild - und damit eine vertane Chance - bleiben.

Die Biodiversitäts-Konvention ist ein besonders komplexes Werk mit einem sein- großen Anwendungsbereich. Unter dem Konzept ‘Biologische Vielfalt’ werden so weitgreifende Themen wie Artenschutz, Entwicklung der Landwirtschaft und Genmanipulation zusammengefaßt. Kritiker haben dem Übereinkommen allein aufgrund dieses breiten Themenspektrums Ineffektivität vorgeworfen. Es wird in der Tat nicht einfach sein, all diese Problembereiche integriert in administrative Strukturen umzusetzen. Biodiversität ist ein Begriff, der erst durch den politischen Prozeß geprägt und auf die Tagesordnung internationaler Politik gesetzt wurde, sodaß er heute als gemeinsame Definition zwischen Staaten gebraucht werden kann. Das Leben in seinem ganzen Reichtum und seiner Diversität ist damit zum Gegenstand politischer Aufmerksamkeit und politischer Interessen geworden. Das war - wie der lange Entscheidungsprozeß gezeigt hat - weniger selbstverständlich als es klingt.

Jahrzehntelang hatte die naturwissenschaftliche Forschung vor allem die Technik und

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damit die Industrialisierung vorangebracht. Die Biodiversitäts-Konvention erinnert uns daran, daß wir alle, auch in den reichen Industrieländern, von biologischen Vorgängen abhängig sind und mit dem technischen Fortschritt dabei sind, die Grundlagen unserer Existenz aufs Spiel zu setzen. Die Biodiversität ist nicht nur die Grundlage für Produkte wie Nahrung, Kleidung oder Heilmittel - sie leistet auch unersetzbare Dienste, indem sie die Lebensvorgänge innerhalb der Biosphäre in Gang hält. Der Artenschwund gefährdet direkt die Existenzgrundlage der Menschen, von dem Erhalt der biologischen Vielfalt hängt das Wohlergehen künftiger Generationen ab. Diesen, über ökonomische Argumente für den Erhalt der biologischen Vielfalt weit hinausgehenden, lebensnotwendigen Grund, macht die Präambel des Abkommens sehr deutlich.

Den Umweltverbänden und Naturschutzinitiativen wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gelungen, die Debatte über die Notwendigkeit des Erhalts biologischer Vielfalt auf die diplomatische Ebene zu heben, wenn nicht auch handfeste wirtschaftliche, und damit machtpolitische Interessen auf dem Spiel gestanden hätten.

Allerdings mag auch gerade in dieser Motivation der Staaten eine positive Aussicht für den künftigen Kooperationsprozeß und die Weiterentwicklung der Konvention liegen.

Biologische Vielfalt wird zunehmend mit a llen potentiellen Nutzungsformen, die sie als prinzipiell emeuerbare Ressource hat, wahrgenommen, während ihre Verknappung bereits Realität geworden ist.

Es besteht ein Spannungsverhältnis zwischen dem Anliegen, die bedrohte biologische Vielfalt zu erhalten und dem Interesse, die biologischen Ressourcen zu nutzen. Das

‘sustainable use’-Konzept erlaubt - zumindest theoretisch - die Auflösung dieses Widerspruchs. Dies in der Praxis jedoch nur dann, wenn der Gedanke einer echten Partnerschaft mit der Natur als Leitbild hinzugenommen wird. Eine souveräne Verfügung, wie sie das ‘common concem’-Regime in der Biodiversitäts-Konvention vorsieht, verträgt sich prinzipiell nicht mit dem Prinzip des Eigenwertes biologischer Vielfalt. Umgekehrt kann jedoch im Rahmen von common heritage-Regimen sowohl der Nutzwert, als auch der Eigenwert als Prinzip angesetzt werden. Im ersten Fall führt dies zur Frage der Allmende (Regulierung der Nutzung von Gemeinschaftsgütem), im zweiten Fall zur Frage absoluten Schutzes (Bsp. Antarktis).

Das letzte Wort gebührt dem ‘Vater’ der Biodiversitäts-Idee, Edward O. Wilson. Er hatte als Naturwissenschaftler bei seinen Feldstudien im tropischen Regenwald das unfaßbar große Ausmaß der Biotopzerstörung und der damit einhergehenden Verluste

an Artenvielfalt erlebt. Trotz des Wissens um die Dimension dieses Problems und um die Schwierigkeit des konstruktiven Umgangs damit behielt er eine erfrischend positive und menschliche Haltung und einen ungebrochenen Optimismus. Dies mag damit Zusammenhängen, daß er bei aller, Konzentration auf die (wissenschaftlichen) Inhalte und (politischen) Handlungsnotwendigkeiten stets auch die seelischen Bezüge des Menschen und damit der Wissenschaftler und Politiker zur Natur im Blick behalten hat. In einem Interview der Zeitschrift ’’Natur” faßte er diesen Wert der Biodiversität in die Worte:

”In naher Zukunft wird dieses Erbe für uns einen viel größeren ästhetischen und geistigen Wert besitzen, als wir es uns eingestehen. Denn Naturerlebnisse sind äußerst wichtig, damit Menschen ihr Potential an Gefühlen entwickeln können.”111

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