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Zusammenfassung der geschlechtsspezifischen Ausbildungs- bzw. Berufswahlmotive von zukünftigen Pflegern

Zusammenfassend ist zur zentralen Fragestellung dieser Arbeit nach Motiven von Männern für die atypische Wahl von Ausbildung und Beruf der gehobenen Gesundheits- und Krankenpflege festzuhalten, dass neben generellen Faktoren

• „Berufung zum Beruf“,

• „Sozial/altruistisch/fürsorgliches Motivbündel“,

• „Pragmatisches Motivbündel“,

• „Interesse an Medizin/Gesundheit und Pflege“ und

• „Einfluss des näheren sozialen Umfeldes der Befragten“,

die zur Entscheidung für eine Ausbildung und spätere Berufsausübung in der GuK für Männer und Frauen gleichermaßen relevant sind, insbesondere das Motivbündel „Eigene Erfahrungen mit dem Phänomen Pflege“ für Männer von deutlich größerer Bedeutung als für ihre weiblichen Kolleginnen ist.

Unter diesem Motivbündel wurden in dieser Arbeit folgende Einzelfaktoren zusammengefasst:

Erfahrungen durch den Zivildienst, die Arbeit im Rettungswesen, die Betreuung und/oder Pflege von Verwandten, durch eine einschlägige Schulausbildung, ein einschlägiges Studium, der Pflegehilfeausbildung und der Tätigkeit in einer sozialen Einrichtung. Besonders relevant von diesen Faktoren sind

• Zivildienst und

• Arbeit im Rettungswesen als geschlechtsspezifische Wahlmotive.

Als ein Ergebnis dieser Arbeit ist daher zu betonen, dass durch persönliche Erfahrungen von Männern im „typischen Frauenberuf“ allfällige Berührungsängste überwunden werden und Einblick in die berufliche Praxis und Ähnliches mehr gewonnen werden kann. Offensichtlich kann Eigenerfahrung allfällige Barrieren überwinden. Will man einer eingangs in dieser Arbeit beschriebenen möglichen Verknappung qualifizierten Pflegepersonals gegensteuern, bietet sich daher hier ein zentraler Ansatzpunkt.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass fast doppelt so viele befragte Männer Erfahrungen mit dem Phänomen Pflege vor ihrer aktuellen Ausbildung gesammelt hatten als die befragten Frauen.

Ein weiterer geschlechtsspezifischer Unterschied bzgl. des Zuganges der Befragten zum Thema Pflege liegt in ihrer Familiensituation begründet. Die Mütter von über einem Drittel aller befragten Männer – im Vergleich zu nur einem Viertel der befragten Frauen - waren oder sind im Pflegebereich berufstätig. Im Besonderen gaben 43 Prozent der befragten Studenten diesen potentiellen Einflussfaktor auf ihre Berufs- bzw. Ausbildungswahl an!

Auch der Berufs- bzw. Ausbildungswahlprozess der befragten Männer weist signifikante Unterschiede zu dem der befragten Frauen auf. Männer entscheiden sich später als Frauen zum Beruf bzw. zur Ausbildung zum „gehobenen Dienst“ und setzen diese Entscheidung schneller um.

Im Besonderen haben sich die befragten Männer mit Matura meist erst nach der Absolvierung ihrer Reifeprüfung zum Pflegeberuf entschieden, während die Mehrheit der befragten Frauen ihren Entschluss zur Pflegeausbildung schon vor der Reifeprüfung getroffen hatte.

Weiters zeigte die vorliegende Studie neben den genannten geschlechtsspezifischen Unterschieden im Ausbildungswahl- bzw. Berufswahlverhalten der Befragten noch zwei weitere signifikante Differenzen auf:

Zwar sieht erstens die Mehrheit der befragten Frauen und Männer „gute“ Karrierechancen in ihrem zukünftigen Beruf und Angehörige beider Geschlechter streben gleichermaßen mehrheitlich nach leitenden Positionen im Pflegebereich, doch haben die befragten Männer und Frauen ansonsten unterschiedliche geschlechtsspezifische berufliche Pläne: Bedeutend mehr Männer streben zukünftig die fachspezifische Lehrtätigkeit und/oder ein weiterführendes Masterstudium an. Dagegen möchten signifikant mehr Frauen sich beruflich selbstständig machen und/oder fachspezifische Sonderausbildungen absolvieren.

Zweitens hat das - auch für die befragten Männer - wesentliche Motiv „Arbeit mit vielen Menschen“

für die befragten Frauen eine eindeutig höhere Bedeutung und damit einen höheren Einfluss auf ihre Berufs- bzw. Ausbildungswahl als für die befragten Männer.

Abschließend dokumentiert Tabelle 30 alle untersuchten Einzelmotive zur Berufs- und Ausbildungswahl der befragten Männer. Die Zahlen in Prozent geben an, wie viele der befragten Männer durch die jeweiligen Motive maßgeblich bei ihrer Ausbildungs- bzw. Berufswahl beeinflusst wurden. Weiters spiegeln, nach Meinung des Verfassers der vorliegenden Arbeit, diese Zahlen möglicherweise die spezifische Bedeutung der Motive auf die Ausbildungs- bzw. Berufswahl von Männern zum - „typischen Frauenberuf“ - gehobener Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege wieder:

Fachliche Interesse an der Pflege 95 %

Interesse an Medizin/Gesundheit 94 %

Möglichkeit Menschen zu helfende 94 %

Vielseitigkeit der Ausbildung 92%

Sinnvolle Tätigkeit 91 %

Gute Zukunftsperspektiven 87%

Arbeit mit vielen Menschen 86 %

Sicherer Job 83%

Berufung zum gegenständlichen Beruf 69 %

Gute Karrierechancen 66%

Akademischer Abschluss33 66 %

Erfahrungen der Befragten mit dem Phänomen Pflege34 59 %

Hohes Gehalt 36 %

Empfehlungen von Freunden oder Verwandten 35 % Wegen Vorbilder im näheren sozialen Umfeld der Befragten 31 %

Hohes Ansehen in der Gesellschaft 30 %

Ausbildungsmöglichkeit am Wohnort 15 %

Abbruch einer anderen Ausbildung 10 %

Zufall, keine anderen Interessen 10 %

Wunsch der Eltern 6 %

Relativ einfache Ausbildung 4 %

Tabelle 30: Ausbildungswahl- bzw. Berufswahlmotive zum gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege von Männer

33 Zur Analyse des Themas „Akademischer Abschluss“ wurden nur die Meinungen der befragten StudentInnen und nicht die Meinungen der befragten SchülerInnen verwendet.

34 74 Prozent der befragten Männer gaben an, dass sie Erfahrungen mit dem Phänomen Pflege vor ihrer aktuellen Ausbildung gesammelt hatten.

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Anhang A0

FRAGEBOGEN FÜR SCHÜLERINNEN UND STUDENTINNEN DER GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGE

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

Mein Name ist Hermann Nowak. Ich bin diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger und absolviere derzeit den Masterlehrgang Advanced Nursing Education. Im Rahmen meiner abschließenden Masterarbeit untersuche ich die Motivation zur Berufswahl von Gesundheits- und KrankenpflegerInnen des gehobenen Dienstes. Schwerpunkte der Untersuchung sind die die Auswirkungen der aktuellen Novellierung des GUK-Gesetzes sowie die Situation von Männern in einem „typischen Frauenberuf“. Ich ersuche Sie mich dabei zu unterstützen und diesen Fragebogen auszufüllen.

Bitte kreuzen Sie die jeweils für Sie zutreffende Antwort an bzw. füllen die vorgesehenen Antwortfelder aus. Mehrfachantworten sind möglich.

Alle Angaben werden ausschließlich unter Einhaltung des Datenschutzes und vollkommen anonym ausgewertet.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

1. Ihr Alter - wie alt sind Sie?

……..….…. Jahre

2. Ihr Geschlecht:

Weiblich Männlich

3. Welche der Ausbildungsform der Gesundheits- und Krankenpflege machen Sie?

Diplomausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege an einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule (Diplomausbildung) Studium zur Gesundheits- und Krankenpflege (mit Bachelorabschluss)

4. Warum wollen Sie Gesundheits- und KrankenpflegerInnen werden – was ist Ihr hauptsächliches Motiv für Ihre Ausbildung?

………

………

5. Wie alt waren Sie als Sie sich entschlossen haben, die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege zu machen? (Bitte geben Sie Ihr damaliges Alter in Lebensjahren an, falls nicht genau erinnerlich, bitte um Ihre Schätzung)?

………….… Jahre

6. Welche Vorbildung hatten Sie vor Beginn Ihrer Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung? (Bitte kreuzen Sie Ihren höchsten Bildungsabschluss an)

Pflichtschule Lehrausbildung

Berufsbildende Mittlere Schule/Fachschule Matura

Studium an einer Universität oder Fachhochschule Sonstiges

7. Falls Sie schon vor Beginn Ihrer Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung eine oder mehrere Ausbildungen abgeschlossen haben, welche war/waren das genau (z.B. Lehrabschlüsse, Fachbereiche berufsbildender Schulen, …)?

……….………..………

8. Falls Sie schon eine oder mehrere Ausbildungen abgebrochen haben, welche war/waren das genau?

………

9. Waren Sie vor ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege schon berufstätig? (keine Ferialpraktika) nein

Ja

9a) Wenn ja, welchen Beruf/welche Beruf(e) haben Sie schon ausgeübt?

………

9b) Wenn ja, wie lange waren Sie vor Ihrem Einstieg in die Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung berufstätig?

1-6 Monate

7-weniger als 12 Monate 1-3 Jahre

Länger als 3 Jahre

10. War oder ist jemand aus Ihrem näheren Umfeld in der Gesundheits- und Krankenpflege berufstätig?

Nein

11. Hatten Sie vor Ihrem Einstieg in die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung schon Erfahrungen in der Pflege?

Nein, überhaupt nicht Ja, durch Tätigkeit in sozialer Einrichtung

Ja, durch einschlägiges Studium (auch abgebrochen)

12. Warum haben Sie sich zur Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege entschlossen? (1= trifft vollkommen zu, 2=trifft eher zu, 3=trifft eher nicht zu, 4=trifft überhaupt nicht zu)

Empfehlung von Freunden oder Verwandten

Wegen Vorbildern (z.B.: Familienangehörige oder Freunde) Relativ einfache Ausbildung

Möglichkeit mit vielen Frauen im Team zu arbeiten Keine anderen Interessen

………..

14. Wie beurteilen Sie die beiden Ausbildungsmöglichkeiten der Gesundheits- und Krankenpflege - Diplomausbildung und das Studium zur Gesundheits- und Krankenpflege im Vergleich zueinander? (1=stimme zu, 2=stimme nicht zu).

Die Diplomausbildung zur DGKP/S ist eine bessere Vorbereitung auf das Berufsleben als das FH-Studium GUK

Das FH-Studium zum Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege ist eine bessere Vorbereitung auf das Berufsleben als die Diplomausbildung zur DGKP-S

Beide Ausbildungsmöglichkeiten zur GUK sind eine gleichwertige Vorbereitung auf das Berufsleben

15. Was erwarten Sie von der zunehmenden Akademisierung (Studium mit Bachelorabschluss) des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflege? (1= trifft vollkommen zu, 2=trifft eher zu, 3=trifft eher nicht zu, 4=trifft überhaupt nicht zu)

Durch die Akademisierung wird der Gesundheits-und Krankenpflegeberuf generell attraktiver werden

Durch die Akademisierung werden sich mehr Menschen für den Beruf Gesundheits- und KrankenpflegerInnen interessieren

Durch die Akademisierung wird der Gesundheits- und Krankenpflegeberuf speziell für Männer attraktiver

Durch die Akademisierung wird das Ansehen und das Image des Gesundheits- und Krankenpflegeberuf in der Gesellschaft im Allgemeinen steigen

Die Karrierechancen von FH-AbsolventInnen werden längerfristig besser sein als die von Diplomierten GUK PflegerInnen mit Bachelor-Abschluss werden auch in Zukunft den gleichen Lohn erhalten werden wie das diplomierte Personal

Durch die Akademisierung des Gesundheits- und Krankenpflegeberufs wird sich in Zukunft am Lohnniveau nichts ändern

Bachelorabsolventen und Dipl. PflegerInnen werden auch in Zukunft einen vollkommen identischen Tätigkeitsbereich erfüllen

Durch die Akademisierung werden die Tätigkeitsbereiche der Pflege in Zukunft generell erweitert werden

Durch die Akademisierung der Ausbildung wird der Männeranteil in den Berufen der gehobenen Pflege in Zukunft erhöht werden

Durch die Akademisierung wird sich die Anzahl an BewerberInnen für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege erhöhen

Durch die Akademisierung wird die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung für Berufsumsteiger attraktiver Durch die Akademisierung und dem akademischen Titel nach Abschluss der Ausbildung wird sich die Anzahl an InteressentInnen für die Gesundheits- und Krankenpflege erhöhen

Durch die Akademisierung werden wissenschaftliche Erkenntnisse vermehrt in die tägliche praktische Arbeit der Pflege einfließen

Durch die Akademisierung werden zusätzliche Zugangsbarrieren zur Ausbildung und Beruf GUK geschaffen Durch die Akademisierung werden PflegerInnen mit Bachelorabschluss am Arbeitsmarkt stärker nachgefragt sein als diplomiertes Personal

16. Der Gesundheits- und Krankenpflege-Beruf wird häufig als ein „typischer Frauenberuf“ bezeichnet. In welchem Maß stimmen Sie

16. Der Gesundheits- und Krankenpflege-Beruf wird häufig als ein „typischer Frauenberuf“ bezeichnet. In welchem Maß stimmen Sie