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Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Im Dokument SWU-Geschäftsbericht: (Seite 114-120)

Jahresabschluss 2007

E. ERGÄNZENDE ANGABEN (1) Haftungsverhältnisse

III. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Umsetzung zu erarbeiten. Geplant ist, die notwendigen politischen Beschlüsse in 2008 herbeizuführen, sodass die beabsichtigte Inhouse­Vergabe Anfang 2009 im EU­Amts­

blatt veröffentlicht werden kann. Ab dem 01.01.2010 soll dann die Inhouse­Vergabe erfolgen. Dies erfolgt damit rechtzeitig mit dem Inkrafttreten der EU­VO ab Ende 2009.

Insgesamt erhöht sich aufgrund der zuneh­

menden Transparenzanforderungen an die Finanzierung der Druck auf die SWU Verkehr, die Effizienz weiter zu steigern. Aus diesem Grund laufen derzeit umfangreiche Prozess­

untersuchungen, um alle unternehmerischen Prozesse zu verschlanken und somit die Kosten zu senken. Spätestens nach der Veröffent li­

chung der beabsichtigten Inhouse­Vergabe im EU­Amtsblatt können andere Verkehrsunter­

nehmen den Städten alternative Konzepte vorlegen. Die Inhouse­Vergabe wird vor allem dann erfolgreich sein, wenn diese alternativen Konzepte keine finanziellen Vorteile für Ulm und Neu­Ulm bieten.

III. Wesentliche Entwicklungen im

Bilanz-Posten

AKTIVA

Immaterielle VG Gleisanlagen

Fahrzeuge für Personen­

und Güternahverkehr Betriebs­und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen

Langfristig gebundenes Vermögen

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen/Leistungen Forderungen gegen verb.

Unternehmen/

Gesellschafter Sonstige Forderungen Liquide Mittel Aktive RAP

Mittel-/kurzfristig gebundenes Vermögen Gesamtvermögen

31.12.2007 TEUR

74 1.468

10.939

3.637 4.614 780

21.512 1.052

1.505

38.416 698 1.334 2

43.007 64.519

31.12.2007

%

0,1 2,3

17,0

5,6 7,1 1,2

33,3 1,6

2,3

59,6 1,1 2,1 0,0

66,7 100,0

31.12.2006 TEUR

107 1.519

12.199

3.327 428 780

18.360 1.054

1.418

40.377 7.211 895 4

50.959 69.319

31.12.2006

%

0,2 2,2

17,6

4,8 0,6 1,1

26,5 1,5

2,0

58,2 10,4 1,3 0,0

73,5 100,0

Veränderung TEUR

­33

­51

­1.260

310 4.186 0

3.152

­2

87

­1.961

­6.513 439

­2

-7.952 -4.800 B. Darstellung der Lage der Gesellschaft

I. Darstellung der Vermögenslage

In der folgenden Übersicht sind die Bilanz­

positionen zum 31.12.2007 den Vorjahres­

werten gegenübergestellt. Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen Bilanzpositionen sind nachfolgend erläutert.

Bilanz-Posten

PASSIVA

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Pensionsrückstellungen Verbindlichkeiten Kreditinstitute langfristig Langfristig verfügbares Kapital

Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Kreditinstitute kurzfristig Verbindlichkeiten Lieferungen/Leistungen Verbindlichkeiten verbun­

dene Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Passive RAP

Mittel-/kurzfristig gebundenes Kapital Gesamtkapital

Das Gesamtvermögen verminderte sich gegen­

über dem Vorjahr um TEUR 4.800. Dies liegt auf der Aktivseite im Wesentlichen am Rückgang der sonstigen Forderungen um TEUR 6.513, da Landeszuschüsse in Höhe von TEUR 5.000 an die SWU Verkehr ausbe­

zahlt wurden; auf der Passivseite ist der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um TEUR 6.160 – insbesondere der SWU Energie GmbH – ursächlich.

31.12.2007 TEUR

13.000 1.440 2.721

8.623

25.785 6.143

158

2.633

28.020 1.776 4

38.734 64.519

31.12.2007

%

20,2 2,2 4,2

13,4

40,0 9,5

0,2

4,1

43,4 2,8 0,0

60,0 100,0

31.12.2006 TEUR

13.000 1.440 2.733

9.778

26.951 5.000

168

1.240

34.180 1.673 106

42.368 69.319

31.12.2006

%

18,8 2,1 3,9

14,1

38,9 7,2

0,2

1,8

49,3 2,4 0,2

61,1 100,0

Veränderung TEUR

0 0

­12

­1.154

-1.166 1.144

­10

1.393

­6.160 103

­102

-3.634 -4.800

II. Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

In der folgenden Übersicht sind die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahres auf­

bereitet und den Vorjahreswerten gegenüber­

gestellt. Die wesentlichen Veränderungen der einzelnen GuV­Posten sind nachfolgend erläutert.

Die SWU Verkehr GmbH, Ulm (Donau), konnte ihr Defizit erneut abschmelzen. Dazu trug insbesondere die Realisierung weiterer Restruk­

turierungserfolge im Bereich der Werkstatt und der Verwaltungsaufwendungen bei.

Ebenso konnten die Einnahmen über Fahrgeld­

erlöse im DING um rund 650 TEUR gesteigert

Instandhaltungsleistungen und Treibstoff an die Schwaben Mobil. Dem stehen um TEUR 11.517 höhere Materialaufwendungen, im Wesentlichen durch die Abrechnung von Schwaben Mobil im Rahmen der abge schlos­

senen Verträge erbrachten Fahrleistungen, gegenüber.

GuV-Posten

AKTIVA

Umsatzerlöse

Bestandsveränderung FE/UFE Aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung

Materielaufwand Rohergebnis Sonstige Erträge Personalaufwand Abschreibungen Sonst. betriebl.

Aufwendungen Betriebsergebnis Sonstige Zinsen und ähnli­

che Erträge

Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis

Ergebnis der gewöhnli-chen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern

Jahresüberschuss (vor Ergebnisabführung)

2007 TEUR

31.690 13 78 31.781 23.826 7.955 2.350 14.679 2.394

5.564 -12.332

1.227

1.525 -298

-12.630 8

-12.638

2007

%

99,7 0,1 0,2 100,0 75,0 25,0 7,4 46,2 7,5

17,5 -38,8

3,9

4,8 -0,9

-39,7 0,1

-39,8

2006 TEUR

21.168

­42 23 21.149 12.309 8.840 2.205 15.020 2.129

6.384 -12.489

952

1.334 -382

-12.871 8

-12.879

2006

%

100,1

­0,2 0,1 100,0 58,2 41,8 10,4 71,0 10,1

30,2 -59,1

4,5

6,3 -1,8

-60,9 0,0

-60,9

Veränderung TEUR

10.522 55 55 10.632 11.517 -885 145

­341 265

­820 156

275

190 85

241 0

241

C. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung

Das Restrukturierungskonzept der SWU Verkehr GmbH, Ulm (Donau), wurde im Berichtsjahr weiter bearbeitet. Zwischenzeitlich ist anhand marktfähiger Preise der Restruk­

turierungsbedarf quantitativ ermittelt worden.

Nunmehr werden Maßnahmen erarbeitet, mit denen dieser innerhalb der nächsten fünf Jahre abgebaut werden kann. Ausgenommen sind die Kostensenkungs potenziale aus dem Abbau der bei der SWU Verkehr eingestellten Fahrerinnen und Fahrer, die an Schwaben Mobil überlassen wurden. Dies erfolgt über die natürliche Fluktuation und damit über einen längeren Zeitraum.

Darüber hinaus erarbeitet die SWU Verkehr derzeit mit den Städten Ulm und Neu­Ulm ein Konzept zur Inhouse­Vergabe gem. EU­VO 1370/2007. Es ist beabsichtigt, die entspre­

chenden Beschlüsse in 2008 herbeizuführen.

Die beabsichtigte Inhouse­Vergabe wird dann Ende 2008 im EU­Amtsblatt veröffentlicht, sodass eine Umsetzung nach der einjährigen Veröffentlichungsfrist zum 01.01.2010 erfol­

gen kann.

In 2007 sind die Maßnahmen zur Verbes­

serung des Kundenbindungsmanage ments fortgesetzt worden. Auch in 2008 und in den Folgejahren werden diese Bemühungen weiter verstärkt, um mehr Erlöse über den Fahrgast markt zu erzielen. In 2008 erfolgt in diesem Zusammenhang die Erarbeitung eines Jahresfehlbetrag vor Ergebnisübernahme

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Zunahme/Abnahme (­) der Pensionsrückstellungen

Zunahme (­)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions­ oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Zunahme/Abnahme (­) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions­ oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen

Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen Einzahlungen aus dem Abbau der Anlagenvorräte

Cashflow aus der Investitionstätigkeit Verlustübernahme durch Gesellschafter Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Veränderung des Finanzmittelfonds Finanzmittelfonds am Anfang der Periode Finanzmittelfonds am Ende der Periode

III. Darstellung der Finanzlage

In der folgenden Übersicht sind die Zahlungs­

ströme getrennt nach laufender Geschäfts tätig­

keit, Investitionstätigkeit und Finanzierungs­

tätigkeit aufbereitet und den entsprechenden Vorjahreswerten gegenübergestellt.

2007 TEUR

­12.638 2.395

­12

8.374

­3.634 -5.515 0

­5.546 0 16 -5.530 12.638 0

­1.154 11.484 439 895 1.334

2006 TEUR

­12.880 2.129 20

795

­339 -10.275 24

­2.381

­770 38 -3.089 12.880 1.311

­1.009 13.182 -182 1.077 895

D. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung

Die SWU Verkehr richtet sich in ihrer Unter­

nehmenspolitik derzeit an den Anforderungen der neuen EU­VO 1370/2007 aus. Bis eine rechtssichere Inhouse­Vergabe erfolgt ist, besteht das Risiko, dass Dritte ein Beihilfe­

prüfverfahren wegen einer vermuteten nicht EU­konformen Finanzierung bei der EU­Kom­

mission beantragen könnten. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass Verkehrsunternehmen nach Veröffentlichung der beabsichtigten Inhouse­Vergabe den Städten alternative Angebote zur Abwicklung des ÖPNV in Ulm und Neu­Ulm unterbreiten. Eine Inhouse­

Vergabe an die SWU Verkehr kann vor allem dann sichergestellt werden, wenn diese Angebote zu keinem wirtschaftlichen Vorteil bei den Städten führen. Hierzu ist aber die Fertigstellung des Restrukturierungskonzeptes unerlässlich, damit die SWU Verkehr mit ihren Kostenstrukturen ein Marktniveau erreicht.

Zur Dämpfung des Anstieges des Dieselpreises prüft die SWU Verkehr GmbH, Ulm (Donau), inwieweit Maßnahmen zur Dieselpreis siche­

r ung ergriffen werden können.

E. Sonstige Angaben

Im Dokument SWU-Geschäftsbericht: (Seite 114-120)