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Bild 98 Schaltbild für das Anlagenbeispiel (Abkürzungsverzeichnis  Seite 109) 1 Position am Wärmeerzeuger

2 Position am Wärmeerzeuger oder an der Wand 6 Position im Regelgerät HMC20

Kurzbeschreibung

• Standard Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Innen- oder Außenaufstellung, Einbindung eines Kessels, 2 Heizkreise, mit externem Warmwasser- und Parallel-pufferspeicher

• Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20

• Zusatzplatine HMC20 Z zur Erfassung der Wärmemen-ge

• Die Standard Wärmepumpen bis 25 kW Heizleistung sind mit einem 9-kW-Elektro-Heizeinsatz ausgestattet.

• Bivalenter Betrieb

• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-ßentemperaturfühler.

Spezielle Planungshinweise Wärmepumpe

• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft enthaltene Energie. Über ein Ge-bläse wird die Luft angesaugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Temperatur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus. Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen. Bei Bedarf wird der Wärme-tauscher durch Kreislaufumkehr abgetaut. Dazu ist immer ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforderlich.

• Die Luftversorgung der innen aufgestellten Wärme-pumpen erfolgt waagerecht durch die Maschine über schallgedämmte Kanäle.

• Die Ansaugseite der innen aufgestellten Wärmepum-pe ist immer auf der linken Seite der WärmepumWärmepum-pe.

• Die Ausblasseite der innen aufgestellten Wärmepum-pen ist immer auf der rechten Seite.

Eine Umrüstung ist nicht möglich.

R

PS...EW

TRL

T T

HUP

D

TB1

M MK1

T T

FP1

R

HMC202 HMC20 Z6

BUP M

TA

J 000

WPL18-25 I/A

R

ZUP

≥ WPL25

R

SH... EW

TBW ZIP

GB172

T1

T0

BC25 1

MK1 M R

6 720 805 962-01.2T

Wärmepumpenmanager

• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.

• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und wird im Aufstellraum installiert.

• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-managers aufgesetzt. Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärmepumpe ist, neben der Span-nungsversorgung der Wärmepumpe und der separa-ten Spannungsversorgung des Elektro-Heizeinsatzes, auch eine elektrische Verbindungsleitung erforder-lich. Diese Verbindungsleitung gibt es in Längen von 5 bis 60 m und muss separat bestellt werden.

• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die Hydraulik vorgenommen werden.

• Die bauseitige Ansteuerung der Zusatzumwälzpumpe (ZUP) ist beim Betrieb des ZWE notwendig.

• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang der Zusatzplatine HMC20 Z.

Warmwasserspeicher

• Die Warmwasserspeicher Logalux SH380 EW und SH440 EW haben eine auf die Leistung der Wärme-pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit dem notwendigen Temperaturfühler geliefert.

• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL 25I/A einge-setzt werden.

• Der Logalux SH440 EW kann bis zur WPL 31I/A einge-setzt werden.

• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers wird in der Regel bei den Wärmepumpen bis zur WPL 25I/A der in der Wärmepumpe integrierte Elek-tro-Heizeinsatz genutzt.

In der vorliegenden Hydraulik kann der Kessel zur thermischen Desinfektion und für Extra-Warmwasser genutzt werden.

Warmwasserbetrieb

• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-Wege-Umschaltventil (BUP) auf Warmwasserberei-tung um und der Kompressor startet. Die Warmwas-serbereitung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-Temperatur erreicht ist.

• Die Warmwasserbereitung kann alternativ statt über das externe Umschaltventil (BUP), auch über eine se-parate Speicherladepumpe erfolgen. Wir empfehlen, wegen der hohen Druckverluste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Umschaltventils eine zweite Um-wälzpumpe zu installieren.

• Eine dauerhafte Temperatur von 60 °C am Auslauf des Warmwasserspeichers kann in dieser Konstellation nicht erreicht werden.

Heizbetrieb

• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-braucherkreis zu trennen. Ein Fußboden-Temperatur-begrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz einer Fußbodenheizung installiert werden.

• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor dem Trennpufferspeicher werden über den

Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock X3 angeschlossen.

• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-heitsgruppe müssen separat bestellt werden.

Umwälzpumpen

• Die Umwälzpumpen (ZUP, BUP) vor dem Parallelpuf-ferspeicher müssen konstant geregelt werden.

• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-block X3 angeschlossen.

• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten Stutzen des Puffers angeschlossen werden.

• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20 oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-schlossen werden.

Heizkessel

• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-unterstützung und zur thermischen Desinfektion des Warmwassers angefordert. Dazu wird der Kessel am Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers ange-schlossen.

• Über einen 4-Wege-Mischer wird der Heizkessel hyd-raulisch in den Vorlauf der Wärmepumpe eingebun-den.

• Am Wärmepumpenmanager muss die Art des Kessels definiert werden. Handelt es sich, wie in der darge-stellten Hydraulik, um einen wandhängenden Gas-Brennwertkessel, kann in der Installationsebene der zweite Wärmeerzeuger (ZWE1) als „Heizkessel“ defi-niert werden. In diesem Fall regelt der Mischer zwi-schen Kessel und Wärmepumpe über den

Rücklauftemperaturfühler (TRL/G).

• Wird der zweite Wärmeerzeuger (ZWE1) als „Heizge-rät“ definiert, verhält sich der Mischer wie ein Um-schaltventil und öffnet komplett.

• Das Buderus Logamax Gas-Brennwertgerät GB172 benötigt eine hydraulische Weiche. Die Anforderung der Wärmepumpe an den Kessel erfolgt durch den 230-V-Ausgang der Wärmepumpe über ein bauseitiges Relais mit 2 Schließerkontakten an der dafür vorgese-henen Anschlussklemme des Geräts. Die Anschluss-klemme ist mit einem Symbol

„Ein/Aus-Temperaturregler, potenzialfrei“ ( Bild 99) gekenn-zeichnet.

Bild 99 Ein/Aus-Temperaturregler

6 720 645 211-75.1il

Bauseitige elektrische Schaltung

Bild 100 Elektrischer Hinweis

WA Anschlussklemme des Kessels, potenzialfrei

1) Anschlussklemme

Die grau hinterlegte Verdrahtung gilt, wenn für die Warmwasserbereitung eine Pumpe „BUP“ verwendet wird. Wenn für die Warmwasserbereitung ein 3-Wege-Ventil verwendet wird, entfällt die grau hinterlegte Schaltung.

Die Zusatzumwälzpumpe (ZUP) läuft immer nur dann, wenn der Kompressor läuft. Erfolgt eine Anforderung an den Kessel (ZWE 1), zieht das Relais K11 an. Gleichzeitig erfolgt eine Anforderung an die Zusatzumwälzpumpe (ZUP). Auch für den normalen Heizbetrieb muss die Zu-satzumwälzpumpe (ZUP) über ein Relais K12 ange-schlossen werden. Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges Trennrelais vom Wärmepumpenmanager getrennt werden. Im normalen Heizbetrieb laufen die Zu-satzumwälzpumpe und der Kompressor zusammen. Bei Einsatz einer Speicherladepumpe (BUP) wird über das Relais K13 verhindert, dass während der Warmwasser-bereitung die Pumpe ZUP den Pufferspeicher belädt.

Achtung: Der Schließerkontakt vom Relais K11 für die Zusatzumwälzpumpe (ZUP) muss an „L“ der Wärmepum-penmanager HMC20 angeschlossen werden, um Phasen-gleichheit sicherzustellen.

230 V~

230 V~

1 2 WA

ZW 11) HMC20

ZUP BUP

K11

N N

230 V~

ZUP1) HMC20

K12

K13

N N N

BUP HMC20

6 720 822 554-25.1T

Je nach Fabrikat und Typ der BUP und ZUP, kann es notwendig sein, dass jeweils ein weiteres Koppelrelais für BUP und ZUP be-nötigt wird.

5.1.3 Wärmepumpe Logatherm WPL ..I/A, 2 Heizkreise, Gas-Brennwertgerät, Pufferspeicher und 2 Warmwasser-speicher

Bild 101 Schaltbild für das Anlagenbeispiel (Abkürzungsverzeichnis  Seite 109) 1 Position am Wärmeerzeuger

2 Position am Wärmeerzeuger oder an der Wand 5 Position an der Wand

6 Position im Regelgerät Kurzbeschreibung

• Standard Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Innen- oder Außenaufstellung, Einbindung eines Kessels, 2 Heizkreise, mit Warmwasserspeicher als Vorwärmstu-fe, SU-Speicher für Kessel und Parallelpufferspeicher

• Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20

• Zusatzplatine HMC20 Z zur Erfassung der Wärmemen-ge

• Die Standard Wärmepumpen bis 25 kW Heizleistung sind mit einem 9-kW-Elektro-Heizeinsatz ausgestattet.

• Bivalenter Betrieb

• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-ßentemperaturfühler.

Spezielle Planungshinweise Wärmepumpe

• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft enthaltene Energie. Über ein Ge-bläse wird die Luft angesaugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Temperatur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus. Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen. Bei Bedarf wird der Wärme-tauscher durch Kreislaufumkehr abgetaut. Dazu ist immer ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforderlich.

• Die Luftversorgung der innen aufgestellten Wärme-pumpen erfolgt waagerecht durch die Maschine über schallgedämmte Kanäle.

• Die Ansaugseite der innen aufgestellten Wärmepum-pe ist immer auf der linken Seite der WärmepumWärmepum-pe.

• Die Ausblasseite der innen aufgestellten Wärmepum-pen ist immer auf der rechten Seite.

Eine Umrüstung ist nicht möglich.

D

6 720 806 184-01.2T

Wärmepumpenmanager

• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.

• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und wird im Aufstellraum installiert.

• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-managers aufgesetzt. Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärmepumpe ist, neben der Span-nungsversorgung der Wärmepumpe und der separa-ten Spannungsversorgung des Elektro-Heizeinsatzes, auch eine elektrische Verbindungsleitung erforder-lich. Diese Verbindungsleitung gibt es in Längen von 5 bis 60 m und muss separat bestellt werden.

• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die Hydraulik vorgenommen werden.

• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang der Zusatzplatine HMC20 Z.

• Der Wärmepumpenmanager kann 2 externe Wärmeer-zeuger ansteuern.

• Der Kessel wird als ZWE1 und der Elektro-Heizeinsatz als ZWE2 definiert.

Warmwasserspeicher Wärmepumpe

• Die Warmwasserspeicher Logalux SH380 EW und SH440 EW haben eine auf die Leistung der Wärme-pumpen angepasste Tauscherfläche und werden mit dem notwendigen Temperaturfühler geliefert.

• Der Logalux SH380 EW kann bis zur WPL 25I/A einge-setzt werden.

• Der Logalux SH440 EW kann bis zur WPL 31I/A einge-setzt werden.

• Zur thermischen Desinfektion des warmen Wassers wird in der Regel bei den Wärmepumpen bis zur WPL 25I/A in der Regel der in der Wärmepumpe integrierte Elektro-Heizeinsatz genutzt. In der vorliegenden Hyd-raulik erfolgt die thermische Desinfektion über den Kessel.

Warmwasserspeicher Kessel

• Die Warmwasserspeicher Logalux SU gibt es in den Größen von 160 bis 1000 Liter. Sie werden bedarfsge-recht in Abhängigkeit der Wohneinheiten und Ver-braucher ausgelegt.

• Die SU-Speicher haben einen eingeschweißten Glatt-rohr-Wärmetauscher.

• Hockwirksamer Korrosionsschutz ist gegeben durch Thermoglasur und Magnesiumanode.

Warmwasserbetrieb

• Unterschreitet die Temperatur im Vorwärmspeicher SH... EW am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) der Wärmepumpe den eingestellten Grenzwert, schal-tet das externe 3-Wege-Umschaltventil auf Warmwas-serbereitung um und der Kompressor startet. Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis die einge-stellte Stopp-Temperatur erreicht ist.

• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe kann alternativ statt über das externe Umschaltventil, auch über eine separate Speicherladepumpe erfol-gen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckverluste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Umschalt-ventils, eine Speicherladepumpe zu installieren.

• Der Warmwasserspeicher SH... EW wird als Vorwärm-stufe genutzt. Der Warmwasserausgang des SH-Spei-chers wird mit dem Kaltwassereingang des

SU-Speichers verbunden. Rückschlagklappe im Zulauf zum SU-Speicher vorsehen.

• Unterschreitet die Temperatur im SU-Speicher am Temperaturfühler (FB) den eingestellten Grenzwert, schaltet das interne Umschaltventil im Kessel um auf Warmwasserbereitung und der Kessel startet. Der Kessel bringt die Warmwassertemperatur im SU-Spei-cher auf die gewünschte Höhe.

• Einmal am Tag muss der gesamte Wasserinhalt der Vorwärmstufe auf 60 °C erwärmt werden. Dazu ist eine Umladepumpe (PS2) erforderlich, die am Funkti-onsmodul FM443 angeschlossen wird.

• Für die Umladung und um die tägliche Desinfektion zu gewährleisten, ist zusätzlich ein Temperaturfühler FSS im Vorwärmspeicher (SH... EW) erforderlich. Der Temperaturfühler (FSS) wird am Funktionsmodul FM443 angeschlossen.

• Im Funktionsmodul FM443 muss man für die Pumpen-funktion zuerst „Umladung Pumpe“ einstellen. An-schließend wählt man im Menüpunkt

„Solarspeicher 1 Heizen“ die Eingabe „Aufheizen“.

Über diese Funktion wird bei Bedarf zur Vermeidung von Legionellenbildung gemäß

DVGW-Arbeitsblatt W551 der Vorwärmspeicher einmal täg-lich zur thermischen Desinfektion auf 60 °C aufge-heizt.

• Auch wenn keine Solaranlage am Speicher des Kes-sels angeschlossen ist, muss der mitgelieferte Kollek-tortemperaturfühler (FSK) angeschlossen werden.

Auch die Funktion „Solar“ muss dann im Funktions-modul FM443 mit „ja“ bestätigt werden.

• Die Speicherladepumpe (PS) wird an der Regelung Logamatic 4121 am Zentralmodul ZM424 an den An-schlussklemmen 73, 74 und PE angeschlossen.

Heizbetrieb

• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-braucherkreis zu trennen. Ein Fußboden-Temperatur-begrenzer (D) kann zusätzlich zum Schutz einer Fußbodenheizung installiert werden.

• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor dem Trennpufferspeicher werden über den Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock X3 angeschlossen.

• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-heitsgruppe müssen separat bestellt werden.

Umwälzpumpen

• Die Umwälzpumpe(n) vor dem Parallelpufferspeicher muss (müssen) konstant geregelt werden.

• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-block X3 angeschlossen.

• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten Stutzen des Puffers angeschlossen werden.

• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20 oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-schlossen werden.

Heizkessel

• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-unterstützung angefordert. Dazu wird der Kessel am Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers ange-schlossen.

• Am Wärmepumpenmanager muss die Art des Kessels definiert werden. Da bei dieser Einbindung kein Mi-scher erforderlich ist, kann die Einstellung „Heizkes-sel“ oder „Heizgerät“ gewählt werden.

• Wird der Kessel zur Nacherwärmung im Heizbetrieb genutzt, ist eine Umwälzpumpe im Zulauf zum Puffer-speicher erforderlich. Die Umwälzpumpe wird direkt an der Anschlussklemme (ZW1) des Wärmepumpen-managers angeschlossen

• Das Buderus Logamax Gas-Brennwertgerät GB172 benötigt eine hydraulische Weiche. Die Anforderung der Wärmepumpe an das Gas-Brennwertgerät erfolgt durch den 230-V-Ausgang der Wärmepumpe über ein bauseitiges Trennrelais an der dafür vorgesehenen Anschlussklemme des Geräts. Die Anschlussklemme ist mit einem Symbol „Ein/Aus-Temperaturregler, po-tenzialfrei “( Bild 102) gekennzeichnet.

Bild 102 Ein/Aus-Temperaturregler Bauseitige elektrische Schaltung

Bild 103 Elektrischer Hinweis

WA Anschlussklemme des Kessels, potenzialfrei

1) Anschlussklemme

Die grau hinterlegte Verdrahtung gilt, wenn für die Warmwasserbereitung eine Pumpe „BUP“ verwendet wird. Wenn für die Warmwasserbereitung ein 3-Wege-Ventil verwendet wird, entfällt die grau hinterlegte Schaltung.

Wird der Kessel zur Nacherwärmung im Heizbetrieb ge-nutzt, ist eine Umwälzpumpe (ZWE1) im Zulauf zum Puf-ferspeicher erforderlich. Die Umwälzpumpe wird über ein Trennrelais an der Anschlussklemme ZW1 des Wär-mepumpenmanagers angeschlossen. Bei Einsatz einer Speicherladepumpe (BUP) wird über das Relais K13 ver-hindert, dass während der Warmwasserbereitung die Pumpe ZUP den Pufferspeicher belädt.

6 720 645 211-75.1il

230 V~

230 V~

1 2 WA

ZW 11) HMC20

ZUP BUP

K11

N N

230 V~

ZUP1) HMC20

K12

K13

N N N

BUP HMC20

6 720 822 554-25.1T

Je nach Fabrikat und Typ der BUP und ZUP, kann es notwendig sein, dass jeweils ein weiteres Koppelrelais für BUP und ZUP be-nötigt wird.

5.1.4 Wärmepumpe Logatherm WPL ..I/A, 2 Heizkreise, bodenstehender Wärmeerzeuger, Pufferspeicher und bi-valenter Solarspeicher

Bild 104 Schaltbild für das Anlagenbeispiel (Abkürzungsverzeichnis  Seite 109) 1 Position am Wärmeerzeuger

2 Position am Wärmeerzeuger oder an der Wand 4 Position in der Solarstation oder an der Wand 6 Position im Regelgerät HMC20

Kurzbeschreibung

• Standard Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Innen- oder Außenaufstellung, Einbindung eines bodenste-henden Wärmeerzeugers, 2 Heizkreise, mit solarer Warmwasserbereitung und Parallelpufferspeicher

• Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20

• Zusatzplatine HMC20 Z zur Erfassung der Wärmemen-ge und zur Steuerung des Wärmemen-gemischten Heizkreises.

• Die Standard Wärmepumpen bis 25 kW Heizleistung sind mit einem 9-kW-Elektro-Heizeinsatz ausgestattet.

• Bivalenter Betrieb

• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-ßentemperaturfühler.

Spezielle Planungshinweise Wärmepumpe

• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft enthaltene Energie. Über ein Ge-bläse wird die Luft angesaugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Temperatur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus. Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen. Bei Bedarf wird der Wärme-tauscher durch Kreislaufumkehr abgetaut. Dazu ist immer ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforderlich.

• Die Luftversorgung der innen aufgestellten Wärme-pumpen erfolgt waagerecht durch die Maschine über schallgedämmte Kanäle.

• Die Ansaugseite der innen aufgestellten Wärmepum-pe ist immer auf der linken Seite der WärmepumWärmepum-pe.

• Die Ausblasseite der innen aufgestellten Wärmepum-pen ist immer auf der rechten Seite.

Eine Umrüstung ist nicht möglich.

SBH... EW

T ZIP

S2 TBW

KS01..

R1

4

PS... EW

TRL

Logano plus < 70 kW

TA

J 000

WPL18-25 I/A

M

MK1

T1

ZWE1

T T

HUP

D

TB2

M MK2

T T

FP2

1 (I)MC110

2 HMC20

6 HMC20 Z

R

R

R

MBUP ZUP

R

R

ZUP BUP

≥ WPL25

6 720 878 368-01.1T

Wärmepumpenmanager

• Der Wärmepumpenmanager HMC20 ist bei den innen aufgestellten Wärmepumpen fest eingebaut.

• Bei den außen aufgestellten Wärmepumpen muss der Wärmepumpenmanager separat bestellt werden und wird im Aufstellraum installiert.

• Die Zusatzplatine HMC20 Z muss separat bestellt werden. Sie wird auf die Platine des Wärmepumpen-managers aufgesetzt.

• Für die Verbindung der außen aufgestellten Wärme-pumpe ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-mepumpe und der separaten Spannungsversorgung des Elektro-Heizeinsatzes, auch eine elektrische Ver-bindungsleitung erforderlich. Diese Verbindungslei-tung gibt es in Längen von 5 bis 60 m und muss separat bestellt werden.

• Über den Wärmepumpenmanager kann bei dieser Hy-draulik keine Voreinstellung der Funktionen für die Hydraulik vorgenommen werden.

• Die bauseitige Ansteuerung der Zusatzumwälzpumpe (ZUP) ist beim Betrieb des ZWE notwendig.

• Der Wärmemengenzähler gehört zum Lieferumfang der Zusatzplatine HMC20 Z.

• Der Wärmepumpenmanager kann 2 externe Wärmeer-zeuger ansteuern.

• Der Kessel wird als ZWE1 und der Elektro-Heizeinsatz als ZWE2 definiert.

Bivalenter Warmwasserspeicher

• Der bivalente Warmwasserspeicher Logalux

SBH450 EW hat eine auf die Leistung der Wärmepum-pen angepasste Tauscherfläche.

• Der bivalente Warmwasserspeicher Logalux SBH450 EW ist für Wärmepumpen WPL 25I/A geeig-net.

• Der Logalux SBH450 EW hat eine Wärmetauscherflä-che für die Solaranlage von 1,8 m2. Sie ist für 4 SKN-Kollektoren geeignet.

Warmwasserbetrieb

• Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspei-cher am Warmwasser-Temperaturfühler (TBW) den eingestellten Grenzwert, schaltet das externe 3-Wege-Umschaltventil auf Warmwasserbereitung um und der Kompressor startet. Die Warmwasserberei-tung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-Tempe-ratur erreicht ist.

• Die Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe kann alternativ, statt über das externe Umschaltventil (BUP), auch über eine separate Speicherladepumpe erfolgen. Wir empfehlen wegen der hohen Druckver-luste ab einer Heizleistung von 25 kW, statt des Um-schaltventils (BUP), eine Speicherladepumpe zu installieren.

• Eine dauerhafte Temperatur von 60 °C am Auslauf des Warmwasserspeichers kann in dieser Konstellation nicht erreicht werden.

Heizbetrieb

• Die Wärme für die Heizkreise stammt aus dem Puffer-speicher. Es muss immer ein Parallelpufferspeicher eingesetzt werden, um den Erzeugerkreis vom Ver-braucherkreis zu trennen. Die Wärme für den Heiz-kreis 2 wird über den Mischer (MK2) auf die eingestellte Temperatur einreguliert. Zur Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfühler (TB2)

notwendig. MK2, TB2 und FP2 werden dann an der Zusatzplatine HMC20 Z angeschlossen.

• Ein Fußboden-Temperaturbegrenzer (D) kann zusätz-lich zum Schutz einer Fußbodenheizung installiert werden.

• Das externe Umschaltventil und die Pumpe(n) vor dem Trennpufferspeicher werden über den Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmblock X3 angeschlossen.

• Weiteres Zubehör wie Ausdehnungsgefäß und Sicher-heitsgruppe müssen separat bestellt werden.

• Sollten für den Kessel Betriebsbedingungen (Min-desttemperatur o. Ä.) erforderlich sein, müssen wei-tere Bauteile, wie z. B. eine Weiche und eine zusätzliche Umwälzpumpe installiert werden.

Umwälzpumpen

• Die Umwälzpumpen (ZUP, BUP) vor dem Parallelpuf-ferspeicher müssen konstant geregelt werden.

• Die Zirkulationspumpe (ZIP) wird über den Wärme-pumpenmanager gesteuert und dazu am Klemmen-block X3 angeschlossen.

• Am Parallelpufferspeicher muss oberhalb des Rück-laufs aus den Heizkreisen ein Temperaturfühler exter-ner Rücklauf (TRL/G) angebracht werden. Der Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten Stutzen des Puffers angeschlossen werden.

• Hocheffizienzpumpen müssen über ein bauseitiges Relais am Wärmepumpenmanager Logamatic HMC20 oder an der Zusatzplatine Logamatic HMC20 Z ange-schlossen werden.

Heizkessel

• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-unterstützung und zur thermischen Desinfektion des Warmwassers angefordert. Dazu wird der Kessel am Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers

• Der Kessel wird als Wärmeerzeuger (ZWE1) definiert und über den Wärmepumpenmanager zur Heizungs-unterstützung und zur thermischen Desinfektion des Warmwassers angefordert. Dazu wird der Kessel am Klemmblock X3 des Wärmepumpenmanagers