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Grundsätzlich ist vor jeder Anlagenplanung zu entschei-den, ob die Wärmepumpe im Freien (Außenaufstellung) installiert wird oder an einem Ort innerhalb des Gebäu-des (Innenaufstellung).

Folgende Punkte sind bei der Außenaufstellung der Wärmepumpen WPL 18...31A zu beachten:

• Erdarbeiten zur Erstellung des Sockels, auf dem die Wärmepumpe steht, sind erforderlich.

• Ebenso sind Baumaßnahmen zur Verlegung isolierter Heizungsrohre sowie elektrischer Verbindungen von der Wärmepumpe ins Gebäudeinnere erforderlich.

• Spannungsversorgung der WPL ..A:

– Die Logatherm WPL ..A muss über die elektrischen Verbindungsleitungen mit dem Wärmepumpenma-nager verbunden werden, der im Aufstellraum ins-talliert wird. Sie sind verwechslungssicher mit ko-dierten Steckern ausgestattet.

– Alle elektrischen Leitungen müssen in einem Leer-rohr mit mindestens 70 mm Durchmesser verlegt werden. Die Abdichtung der Leerrohre erfolgt bau-seits.

– Zusätzlich muss die Spannungsversorgung der Wärmepumpe und die separate Spannungsversor-gung des internen Elektro-Heizeinsatzes bauseits über den Elektriker erfolgen.

– Die WPL 31A (und WPL 31I) haben keinen integrier-ten Elektro-Heizeinsatz. Es besteht aber die Mög-lichkeit, mehrere Heizstäbe mit 7,5 kW in die Parallelpuffer-speicher einzuschrauben. In die Kombispeicher Logalux KNW... EW können 2 Heiz-stäbe mit je 9 kW eingeschraubt werden

• Ein Kondensatablauf in das Drainagematerial oder zum Anschluss an das Gebäudeabwassersystem ist vorzusehen.

• Für Wartungen müssen Mindestabstände eingehalten werden; detaillierte Angaben zu den Mindestabstän-den der einzelnen Wärmepumpen finMindestabstän-den Sie in Kapitel 4.2.5, Seite 64.

• Aufgrund der entstehenden Schall-/Geräuschemissio-nen und Luftbewegungen müssen bestimmte Min-destabstände zu Hauswänden und sonstigen Hinder-nissen berücksichtigt werden.

Aufstellung und Ausblasrichtung von Wärmepumpen vorzugsweise in Richtung Straße wählen, da schutz-bedürftige Räume selten zur Straße hin angeordnet sind.

Durch bauliche Hindernisse können Schallpegel-Min-derungen erzielt werden.

Zu vermeiden ist:

– ein Ausblasen kalter Luft unmittelbar zum Nach-barn hin (z. B. Terrasse, Balkon) und

– ein direktes Anblasen von Haus- oder Garagenwän-den, da Schallreflexionen zu einer Erhöhung des Schalldruckpegels führen können

– eine Aufstellung auf schallharten Bodenflächen.

Folgende Punkte sind bei der Innenaufstellung der Wär-mepumpen WPL ..I zu beachten:

• Erdarbeiten entfallen, dafür sind Arbeiten zur Reali-sierung der Luftführung, d. h. Erstellung der Luftkanä-le, erforderlich.

• Der Aufstellraum sollte nicht unter oder neben Schlaf-räumen liegen.

• Zur Aufstellung muss ein tragfähiger Fußboden vor-handen sein. Eine gute Schalldämmung kann durch eine Beton-Fundamentplatte mit untergelegter Gum-mimatte erreicht werden (siehe auch „schallabsorbie-rende Installationspakete“ von Buderus). Bei schwimmendem Estrich sollten der Estrich und die Trittschalldämmung um die Wärmepumpe herum aus-gespart werden.

Damit der Schalldruckpegel nicht unnötig erhöht wird, eine Aufstellung vermeiden:

– auf schallharten Böden wie z. B. auf Fliesen – in leeren Räumen

– auf sogenannten Sockeln – auf Holzbalkendecken.

3.6 Innenaufstellung (WPL ..I)

3.6.1 Aufstellraum

• Der Aufstellraum muss frostfrei und trocken sein.

• Nicht empfohlen ist eine Aufstellung neben Schlaf-räumen.

• Wird die Wärmepumpe in Kellerräumen aufgestellt, in denen auch Wäsche gewaschen und getrocknet wird, reichert sich die Raumluft mit Feuchtigkeit an. An Stellen mit besonders kalten Oberflächentemperatu-ren, wie beispielsweise an der Ausblas- oder Ansaug-seite der Wärmepumpe, kann sich Kondensat und schließlich auch Schimmel bilden.

Durch ausreichendes Lüften kann dieser Effekt ver-mieden werden.

Untergrund

• Der Untergrund muss gerade und tragfähig sein.

Um die Übertragung von Körperschall auf den Baukör-per zu verhindern, empfehlen wir, die Wärmepumpe mit den schallabsorbierenden Schläuchen anzuschlie-ßen. ( Beschreibung Zubehöre).

• Bei erhöhten Schallanforderungen können die Ma-schinen auch auf schwingungsdämpfende Unterlagen gestellt werden.

Nicht geeignet sind Sockel aus PU.

• Aufstellungen im Obergeschoss sind sorgsam zu prü-fen. Das Gewicht der Wärmepumpe und die Schall-übertragung auf angrenzende Räume muss

berücksichtigt werden.

Nicht geeignet sind Holzdecken als Untergrund für Wärmepumpen. Von dieser Aufstellung raten wir ab.

Die Bestimmungen der „Technischen Anlei-tung zum Schutz gegen Lärm“ (TA Lärm) und die Bestimmungen der jeweiligen Lan-desbauordnung sind einzuhalten.

Luftausblas- und Luftansaugseite

• Die Wärmepumpe sollte vorzugsweise so aufgestellt werden, dass sich die Luftausblas- und Ansaugseite an unterschiedlichen Gebäudeseiten befindet.

• Kann aus baulichen Gründen die Luftführung nur an einer Gebäudeseite erfolgen, muss ein Luftkurz-schluss verhindert werden. Das erreicht man über eine Trennwand zwischen den beiden Öffnungen oder durch einen ausreichenden Abstand untereinander.

• Die beiden Öffnungen sind vor dem Eintritt von Laub, Schmutz und Kleintieren zu schützen.

• Wird die Wärmepumpe unterhalb der Erdgleiche auf-gestellt, müssen geeignete Lichtschächte verwendet werden. Die Lichtschächte müssen einen ausreichen-den großen Konausreichen-densatanschluss haben. Die Gitterros-te sollGitterros-ten aus Schutz vor einem Einbruch von innen gesichert werden.

• Die Installation der Ausblas- und Ansaugseite unter-halb oder unmittelbar in der Nähe von Schlafräumen oder anderen schutzbedürftigen Räumen sollte ver-mieden werden.

• Münden die Ausblas- oder Ansaugseite in einer Haus-ecke, zwischen 2 Hauswänden oder in einer Nische, kann das zu einer Reflexion des Schalls und zu einer Erhöhung des Schalldruckpegels führen.

Schall

Durch eine Optimierung der schalldämmenden Maßnah-men und durch Verwendung der schalloptimierten Kanä-le wurde ein hervorragender Schallwert der Logatherm WPL erreicht.

Details zu Schall und Schallausbreitung  Seite 29.

Regen- und Wetterschutzgitter

• Das Regenschutzgitter

ist bei der Aufstellung der Wärmepumpe unterhalb der Erdgleiche zu verwenden.

• Das Wetterschutzgitter

ist bei Aufstellung der Wärmepumpe oberhalb der Erdgleiche zu verwenden.

Bevor es mit den beiliegenden Schrauben an der Au-ßenwand befestigt wird, muss das Maschendrahtgit-ter eingesetzt werden.

3.6.2 Luftkanäle und Luftkanalsysteme LGL

• Die innen aufgestellten Logatherm Wärmepumpen müssen grundsätzlich mit Kanälen betrieben werden.

• Um eine Auskühlung des Aufstellraums zu verhindern, muss die angesaugte Luft wieder ins Freie geführt werden. Dabei ist auf eine strömungsgünstige Luft-führung und auf den maximalen Druckverlust aller Komponenten wie Bögen und Wetterschutzgitter zu achten. Wir empfehlen maximal 2 Umlenkungen.

• Eine senkrechte Luftführung der Kanäle beispielswei-se durch ein Flachdach ist nicht zulässig.

• Da die Energie aus der bis zu –20 °C kalten Außenluft entzogen wird, sollten die isolierten, hoch schalldäm-menden, robusten und leichten Luftkanalsysteme LGL aus unserem Sortiment verwendet werden ( Zubehör Seite 166).

• Sind bei speziellen räumlichen Gegebenheiten Luftka-näle in Sonderbauweise erforderlich, müssen diese bauseitig bereitgestellt werden. Üblicherweise wer-den hier Blechkanäle verwendet, die zur Schalldäm-mung und Vermeidung von Schwitzwasserbildung von innen abriebfest isoliert sein müssen. Bei der Installa-tion von bauseitigen Kanälen sind der maximale Druckverlust und der Mindestdurchsatz zu überprü-fen.

• Blechkanäle müssen über eine Isoliermanschette oder einen Segeltuchstutzen mit der Wärmepumpe verbunden und nachträglich isoliert werden.

Die Wärmepumpen WPL ..I sind dafür mit Bohrungen für M8-Gewindemuttern versehen.

Folgende Innenquerschnitte der Kanäle und freie Licht-schacht-Querschnitte müssen erreicht werden:

Luftkanalsysteme LGL900

Die LGL sind Komplettlösungen für die Luftführung von der Wärmepumpe zur Hausaußenseite, abgestimmt auf die Anforderungen der jeweiligen Wärmepumpe:

Vorteile:

• Komplett abgestimmtes System

• Robustes Material

• Hoch schalldämmend

• Leicht, einfach zu transportieren

• Mehrteilig, zusammensteckbar, einfach zu montieren

• Lieferung im flachen Karton, Zusammenbau auf der Baustelle.

Tab. 11 Innenquerschnitt und Lichtschachtquerschnitt

Logatherm Luftkanalsystem

WPL ..I LGL900

Tab. 12 Zuordnung Wärmepumpe – Luftkanalsystem

Bild 8 Luftkanäle LGL900 (Maße in mm) [1] Winkelbogen

[2] Luftkanal

Bild 9 Wanddurchführung, Wetter-/Regenschutzgitter, Maschendrahtgitter und Verblendrahmen des Luftkanalsystems LGL900 (Maße in mm)

[1] Wanddurchführung

(zur Fixierung im Mauerwerk, zur Vermeidung von Wärmebrücken; Montage durch einmauern oder nachträglich durch einschäumen)

[2] Wetter- oder Regenschutzgitter

(aus Kunststoff, Montage an der Außenseite der Wanddurchführung)

[3] Maschendrahtgitter [4] Verblendrahmen

(zur Herstellung eines optisch ansprechenden Übergangs zur Wandfläche an der Innenseite der Wanddurchführung)

900 770

900 770

10001018

6 720 644 807-09.1T

1 2

1454 147

900 770 R909

545 1056

6 720 644 807-10.1T

1045 950

1050 95047,5

47,5 47,5

1000 420

1000

2 4

1040 900

70 70

1040 90070

1

910

910

3

3.6.3 Druckverlust

Um einen störungsfreien Betrieb gewährleisten zu kön-nen, muss der maximale Druckverlust der Gebläse einge-halten werden. Er beträgt bei allen Logatherm WPL 25 Pascal.

Bei der Verwendung der vorgefertigten Luftkanäle und Zubehöre treten folgende Druckverluste auf:

3.6.4 Kondensat

Bei der notwendigen Enteisung und Abtauung des Ver-dampfers entsteht Kondensat.

Da bei einem einzigen Abtauvorgang bis zu 4 Liter Kon-densat auftreten kann, muss das KonKon-densat sicher und frostfrei über einen Siphon in das Kanalnetz abgeleitet werden.

Die maximale Höhe des Ablaufs (bei Oberkante Fuß-boden):

• WPL 18I: 300 mm

• WPL 25I: 450 mm

• WPL 31I: 450 mm

Kann die maximale Höhe nicht eingehalten werden, soll-ten geeignete Kondensatpumpen verwendet werden.

Komponente Einheit Richtwert

Luftkanal Pa/m 0,5

Luftkanalbogen Pa 3

Lichtschacht mm Querschnitt gem. Vorgaben

Lufteintritt Pa 4

Luftaustritt Pa 3

Wetterschutzgitter1)

1) Inkl. Maschendrahtgitter

Pa 7,5

Regenschutzgitter1) Pa 5

Tab. 13 Druckverluste von Komponenten der Luftkanalan-lage

Logatherm Anfall Kondensat [l/h]

WPL 18I 17

WPL 25I 22

WPL 31I 26,5

Tab. 14 Anfall Kondensat bei Abtauung

3.6.5 Kanalpläne für Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL ..I Kanalplan für Logatherm WPL 18I (Variante 1)

Bild 10 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 18I (Variante 1); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V1 Variante 1

795 BS

> 2965

FA

FWS B1

V1

KA

< 300

B21020

OKF

12451050200* >2350

1780 >2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

FA

1020

150>

G

6 720 822 554-03.1T

1

3

4

1 2

2 3 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B1 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

2340 2260 B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm

Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

920 840 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1 045 × 1 050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1 000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 15

Kanalplan für Logatherm WPL 18I (Variante 2)

Bild 11 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 18I (Variante 2); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V2 Variante 2

795 BS

> 2965

FA

B1 FWS KA

< 300 B2

1020

OKF

1245 1050200*

>2350 1780> 2100

LR

FWS

>1000*>

>800*

>800*

LR

KA

FA

1 020

6 720 822 554-04.1T

1

3 4

1 2

4 3 2

V2

150>

6 5

G

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B1 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

2340 2260 B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm

Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

920 840 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 16

Kanalplan für Logatherm WPL 18I (Variante 3)

Bild 12 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 18I (Variante 3); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V3 Variante 3

795 BS

> 3430

FA

2023

V3

KA

< 300

B2 1 500

OKF

1245 1050200* > 2350

1780 > 2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

1020 1020

150>

G

6 720 822 554-05.1T

2 1 7 1 2

4 4

4 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

390 310 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör) – [7] Lufttechnische Trennung: Tiefe 1000 mm

Höhe bei Lichtschachtmontage 1000 mm Höhe über Erdgleiche 300 mm

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 17

Kanalplan für Logatherm WPL 18I (Variante 4)

Bild 13 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 18I (Variante 4); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V4 Variante 4

795 BS

> 4430

FA

3023**

V4

KA

< 300 B2

OKF

1245 1050200* > 2350

1780 >2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

1020 1020

150>

G

6 720 822 554-06.1T

2 1 1 2

4 4

3

4 3 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

390 310 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

** Ist der Abstand zwischen Luftansaug- und Luftausblasöffnung größer, kann auf eine lufttechnische Trennung verzichtet werden.

Tab. 18

Kanalplan für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 1)

Bild 14 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 1); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V1 Variante 1

795 BS

> 2965

FA

FWS B1

V1

KA

< 450

B21020

OKF

13181258200* > 2500

1887 > 2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

FA

1020

150>

G

6 720 822 554-07.1T

1

3

4

1 2

2 3 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B1 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

2340 2260 B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm

Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

920 840 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 19

Kanalplan für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 2)

Bild 15 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 2); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V2 Variante 2

795 BS

> 2965

FA

B1 FWS KA

< 450 B2

1020

OKF

1318 1258200*

>2500 1887> 2100

LR

FWS

>1000*>

>800*

>800*

LR

KA

FA

1020

6 720 822 554-08.1T

1

3 4

1 2

4 3 2

V2

150>

6 5

G

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B1 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

2380 2300 B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm

Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

920 840 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 20

Kanalplan für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 3)

Bild 16 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 3); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V3 Variante 3

795 BS

> 3430

FA

2023

V3

KA

< 450

B2 1500

OKF

1318 1258200* > 2500

1887 > 2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

1020 1020

150>

G

6 720 822 554-09.1T

2 1 7 1 2

4 4

4 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

330 250 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör) – [7] Lufttechnische Trennung: Tiefe 1000 mm

Höhe bei Lichtschachtmontage 1000 mm Höhe über Erdgleiche 300 mm

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

Tab. 21

Kanalplan für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 4)

Bild 17 Kanalplan Luftkanalsystem LGL900 für Logatherm WPL 25I und WPL 31I (Variante 4); (Maße in mm) BS Bedienseite

FA Fertigaußenfassade FWS Fertigwandstärke

G Schnitt Einbau im Lichtschacht

KA Kondensatablauf LR Luftrichtung

OKF Oberkante Fertigfußboden V4 Variante 4

795 BS

> 4430

FA

3023**

V4

KA

< 450 B2

OKF

1318 1258200* > 2500

1887 > 2100

LR

FWS >1000*>

>800* >800*

LR

KA

1020 1020

150>

G

6 720 822 554-10.1T

2 1 1 2

4 4

3

4 3 4 5 6

Pos. Bezeichnung Maße [mm]

B2 Bei Fertigwandstärke 240...320 mm Bei Fertigwandstärke 320...400 mm

330 250 [1] Einbau über Erdgleiche: Wetterschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

[2] Wanddurchführung 1000 × 1000 × 420 mm (Zubehör) –

[3] Luftkanal 900 × 900 × 1000 mm (Zubehör) –

[4] Luftkanalbogen 900 × 1050 × 1450 mm (Zubehör) –

[5] Lichtschacht mit Wasserablauf, freier Querschnitt 0,75 m2 (bauseits) – [6] Einbau im Lichtschacht: Regenschutzgitter 1045 × 1050 mm (Zubehör)

– Kippmaß der Wärmepumpe  2050

* Mindestabstände für Servicezwecke: Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies hat jedoch eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur Folge.

** Ist der Abstand zwischen Luftansaug- und Luftausblasöffnung größer, kann auf eine lufttechnische Trennung verzichtet werden.

Tab. 22

3.7 Außenaufstellung (Logatherm WPL ..A)

3.7.1 Aufstellort

Der Aufstellort muss folgenden Anforderungen entsprechen:

• Die Wärmepumpe muss von allen Seiten zugänglich sein.

• Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwe-gen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 m betragen.

• Die Aufstellung in einer Senke ist nicht zulässig, da die kalte Luft nach unten sinkt und somit kein Luft-austausch stattfindet.

• Bei Aufstellung auf einem Flachdach sollte die Wärme-pumpe, zum Schutz vor starken Wind, am Boden ver-ankert werden.

Untergrund

• Die Wärmepumpe ist grundsätzlich auf einer dauer-haft festen, ebenen, glatten und waagerechten Fläche aufzustellen.

• Empfohlen wird die Aufstellung der Wärmepumpe auf einer gegossenen Betonplatte oder auf Gehwegplat-ten, die auf einer Frostschutzschicht ausgelegt werden.

• Die Wärmepumpe muss ganzflächig und waagerecht aufgestellt werden.

Luftausblas- und Luftansaugseite

• Die Luftansaug- und ausblasseite muss frei sein.

• Die Wärmepumpe sollte nicht mit Luftausblasseite (laute Geräteseite) in Richtung Haus aufgestellt wer-den.

• Die Luft tritt am Ausblasbereich ca. 5 K kälter als die Umgebungstemperatur aus der Wärmepumpe aus.

Daher kann es in diesem Bereich frühzeitig zu Eisbil-dung kommen.

Der Ausblasbereich darf somit nicht unmittelbar auf Wände, Terrassen und Gehwegbereiche gerichtet werden.

Schall

• Zur Vermeidung von Schallbrücken muss der Wärme-pumpensockel über den gesamten Umfang abge-schlossen sein.

• Um Luftkurzschlüsse und Schallpegelerhöhungen durch Reflexion zu verhindern, Wärmepumpe nicht in Nischen, Mauerecken oder zwischen 2 Mauern auf-stellen.

Details zu Schall und Schallausbreitung  Seite 29.

3.7.2 Rohrverbindungen zum Heizungsanschluss

• Die Wärmepumpe wird mit der Heizungsanlage im In-nern des Gebäudes vorzugsweise mit isolierten Fern-heizungsrohren verbunden. ( Beschreibung Zubehöre).

• Zum Schutz vor Frost sollten die Rohre ca. 20 cm un-ter der Frostgrenztemperatur verlegt werden.

• Die Wärmepumpe wird von unten angeschlossen.

Die Verwendung der flexiblen Rohre des Installations-paket INPA hat sich dabei als sehr nützlich erwiesen.

3.7.3 Heizwasseranschluss

Bei der Rohrdimensionierung und Auswahl der Heizungs-pumpen folgende Heizwasserdurchsätze beachten:

3.7.4 Kondensat

Während des Betriebs und der Abtauung der Wärme-pumpe fällt Kondensat an.

• Das Kondensat muss über ein geeignetes Abwasser-rohr mit einem Durchmesser von mindestens 50 mm frostfrei abgeleitet werden. Liegen wasserdurchlässi-ge Schichten vor, reicht es aus, das Rohr 90 cm tief in das Erdreich zu führen.

• Die Ableitung in die Kanalisation ist nur über einen Geruchsverschluss zulässig, der auch jederzeit für Wartungszwecke zugänglich sein sollte.

• Dabei muss genügend Gefälle vorhanden sein.

HINWEIS: Durch Inhaltstoffe (wie Ammoni-ak, Schwefel, Chlor, Salz, Klärgase, Rauch-gase…) können Schäden an der

Wärmepumpe auftreten, die bis zum kom-pletten Ausfall/Totalschaden der Wärme-pumpe führen können!

▶ Sicherstellen, dass die Umgebungsluft am Aufstellungsort der Wärmepumpe, so-wie die Luft, die als Wärmequelle ange-saugt wird, keinerlei korrosive

Bestandteile enthalten!

Detaillierte Informationen zur Aufstellung und den Mindestabständen sind dem Kapitel 4.2.5, Seite 64 ff. zu entnehmen.

Logatherm Heizwasseraschluss Heizwasserdurchsatz [l/h]

WPL 18A R 1 ¼ AG 3 800

WPL 25A R 1 ¼ AG 5 000

WPL 31A R 1 ½ AG 6 000

Tab. 23 Heizwasserdurchsatz bei der Auswahl von Rohren und Heizungspumpen für WPL ..A

Die Druckverluste sind den technischen Da-ten zu entnehmen ( Tab 37, Seite 61).

3.8 Anforderungen an den Schallschutz

3.8.1 Schalltechnische Grundlagen und Begriffe Ob Wärmepumpe, Auto oder Flugzeug – jede Geräusch-quelle erzeugt Schall. Die Luft um die GeräuschGeräusch-quelle wird dabei in Schwingungen versetzt, die sich wellenför-mig als Druckwelle ausbreiten. Diese Druckwelle ist für uns hörbar, indem sie das Trommelfell im Ohr in Schwin-gungen versetzt.

Als Maß für den Luftschall werden die technischen Be-griffe Schalldruck und Schallleistung verwendet:

• Die Schallleistung oder der Schallleistungspegel ist eine typische Größe für die Schallquelle und kann nur rechnerisch aus Messungen in einem definierten Ab-stand von der Schallquelle ermittelt werden. Sie be-schreibt die Summe der Schallenergie (Luftdruck-änderung), die in alle Richtungen abgegeben wird.

Betrachtet man die gesamte abgestrahlte Schallleis-tung und bezieht diese auf die Hüllfläche in einem be-stimmten Abstand, so bleibt der Wert immer gleich.

Anhand des Schallleistungspegels können Geräte schalltechnisch miteinander verglichen werden.

• Der Schalldruck beschreibt die Änderung des Luft-drucks infolge der in Schwingung versetzten Luft durch die Geräuschquelle. Je größer die Änderung des Luftdrucks, desto lauter wird das Geräusch wahrgenommen.

Der gemessene Schalldruckpegel ist immer abhängig von der Entfernung zur Schallquelle. Der Schalldruck-pegel ist die messtechnische Größe, die z. B. für die Einhaltung der immissionstechnischen Anforderun-gen gemäß TA-Lärm maßgebend ist.

• Die Schallabstrahlung von Geräusch- und Schallquel-len wird als Pegel in Dezibel (dB) gemessen und ange-geben. Es handelt sich hierbei um eine Bezugsgröße, wobei der Wert 0 dB in etwa die Hörschwelle dar-stellt. Eine Verdopplung des Pegels, z. B. durch eine zweite Schallquelle gleicher Schallabstrahlung, ent-spricht einer Erhöhung um 3 dB. Für das durchschnitt-liche menschdurchschnitt-liche Gehör ist eine Erhöhung um 10 dB erforderlich, um ein Geräusch als doppelt so laut zu empfinden.

Schallausbreitung im Freien

Wie bereits beschrieben, verteilt sich die Schallleistung mit zunehmendem Abstand auf eine größer werdende Fläche, sodass sich der daraus resultierende Schall-druckpegel mit größer werdendem Abstand verringert.

Bild 18 Abnahme des Schalldruckpegels in zunehmendem Abstand zur Wärmepumpe am Beispiel der Loga-therm WPL ..A (Werte  Tabelle 24)

A Schallpegelabnahme B Abstand zur Schallquelle N Norden

O Osten

S Süden

W Westen

[1] Ohne Reflexion [2] Mit teilweiser Reflexion

Des Weiteren ist der Wert des Schalldruckpegels an ei-ner bestimmten Stelle von der Schallausbreitung

Des Weiteren ist der Wert des Schalldruckpegels an ei-ner bestimmten Stelle von der Schallausbreitung