• Keine Ergebnisse gefunden

VERBANDSARBEIT Perspektive Bio

Im Dokument Der Grüne Bericht 2016 (Seite 110-115)

Spezielle Walddaten

VERBANDSARBEIT Perspektive Bio

BIO AUSTRIA gestaltete gemeinsam mit den Landesverbänden eine 24-seitige Bio-Informa-tionsbroschüre „Perspektive Bio“, die der Juni-Ausgabe von Blick ins Land beigelegt war. Darin wurde der Weg der Umstellung auf biologische Landwirtschaft mittels Betriebsportraits und Marktdaten für alle Produktgruppen aufgezeigt.

Bio-Stammtische

Bei den burgenlandweiten fünf Stammti-schen im Jänner 2016 haben wir den Themen-schwerpunkt auf das neue ÖPUL und die Auswirkungen auf die Bio-Betriebe gelegt.

Bio-Information Burgenland

In der alle zwei Monate erscheinenden Zeitschrift für Mitglieder wurden unsere Aktivi-täten angekündigt, von erfolgreichen Projekten berichtet und fachliche Informationen zu vielen Produktgruppen angeboten. Die Warenbörse förderte den Absatz verschiedenster Güter von Bauer zu Bauer. Das Seminarprogramm als Beilage zur Mitgliederzeitung und der Jahresbe-richt, jeweils in gedruckter Form, wurden an jeden einzelnen Mitgliedsbetrieb postalisch versendet.

Qualitätssicherung

BIO AUSTRIA Burgenland wurde die Konfor-mität und Wirksamkeit des implementierten Qualitätsmanagementsystems gemäß ÖNORM ISO 9001:2015 bestätigt. Unser Beratungs- und Bildungsangebot ist somit nach erfolgreich bestan-denem Erstzertifizierungsaudit qualitätsgesichert.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Bio macht Schule

Der Zusammenhang zwischen einer nachhal-tigen, biologischen Landwirtschaft und gesunden Bio-Lebensmitteln wurde von geschulten Info-Biobäuerinnen anschaulich und praxisnah auf ihren Biohöfen vermittelt. Vom Kindergarten bis zum Teenageralter haben insgesamt 1.008 Jugendliche an dieser Aktion teilgenommen.

Aktionstag Schöpfung

Im Juni 2016 fand der Aktionstag Schöpfung im Haus der Begegnung am Oberberg in Eisenstadt statt. Zusammen mit der Umweltanwaltschaft, dem Naturschutzbund und dem Umweltbeauftragten der Diözese Eisenstadt wurden 300 Schülern ein sehr abwechslungsreiches Workshop-Programm zum Thema Klimaschutz geboten. Trotz der sommerlichen Temperaturen waren die Schüler mit großem Eifer dabei, und es gab sehr interes-sante Gespräche zum Thema Bio und Umwelt-schutz. Abschließend stärkten sich die Kinder mit einer gesunden Bio-Jause.

Bio-Backstube

Im Juli war die Burg Forchtenstein an vier Wochen-enden zum 20. Mal Schauplatz des Ferienpro-gramms „Burg Forchtenstein Fantastisch“. Die Begleitpersonen konnten sich in der Zwischenzeit über die Vorzüge von Bio-Produkten informieren und am Bio-Info-Point allerlei interessante Bio-Broschüren, wie z.B. Produktfolder und den Bio-Einkaufsführer mitnehmen.

Bio-Info-Points

Bio-Info-Points auf Veranstaltungen hatten das Ziel, die Besucher für biologische Lebensmittel zu begeistern. Mittels des Bio-Glücksrades wurden den Besuchern Fragen zur Bio-Landwirtschaft gestellt, kleine Sofortgewinne verteilt und so Bio-Wissen vermittelt. Am Bio-Info-Tisch lagen Bio-Infobro-schüren zum mit nach Hause nehmen auf. Bio-Info-Points gab es am Feldtag in Schachendorf, beim Soja-Fachtag in der LFS Güssing, beim Umwelt-memory des Umweltanwaltes in Mattersburg, am Pflanzenmarkt in Riedlingsdorf, bei den Biofesten in Unterlungitz und beim Biofest im Kräutergarten Piff in Willersdorf sowie im Rahmen der Multiplika-torenschulung für Mitarbeiter von „Rettet das Kind-Burgenland“.

www.biomaps.at

Die BIO AUSTRIA Webseite wurde um die elekt-ronische Landkarte für den Bio-Genuss erweitert.

Nun kann man auf einer dynamischen Seite alle BIO AUSTRIA Direktvermarkter finden. So können sich Konsumenten online österreichweit über das Angebot an Bio-Produkten, Öffnungszeiten und Anreise zu den über 3.000 Direktvermarktern infor-mieren.

BIO AUSTRIA-Webshop

Mit der Neuaufstellung des Webshops ergibt sich für BIO AUSTRIA-Mitgliedsbetriebe seit Herbst 2016 die Möglichkeit, einen zusätzlichen Vertriebs-kanal zu nutzen. BIO AUSTRIA Mitglieder und -Partnerbetriebe verfügen mit dem Webshop nun über ein gemeinsames, professionelles Aushänge-schild im Internet.

35 Jahre BIO AUSTRIA Burgenland

Im Rahmen der Vollversammlung am 5. März feierte BIO AUSTRIA Burgenland sein 35-jähriges Bestandsjubiläum. Dabei wurden der Weg „Von der Vision zum Erfolg“ und die Entwicklung der Bio- Landwirtschaft im Burgenland thematisch nachge-zeichnet. In der Festschrift „Bio mit Mehrwert - BIO AUSTRIA Burgenland“ war auch der humorvolle Text zum Lied „Ernte für das Leben-Bio“ zum Nachlesen und Nachsingen abgedruckt.

Pressearbeit

Für die Zeitschrift „Natur & Umwelt im Pannoni-schen Raum“ wurde jedes Quartal ein Bio-Fachar-tikel verfasst. Zahlreiche Presseaussendungen, wie zum Beispiel zu TTIP, zum Jahr der Hülsen-früchte, zur Revision der EU-Bio-Verordnung, zum 35-jährigem Jubiläum von BIO AUSTRIA Burgenland, usw., dienten der Interessensver-tretung der Bio-Landwirtschaft. In Kooperation mit dem ORF und regionalen Medien wurden die Bio-Veranstaltungen und das Thema Bio-Lebens-mittel öffentlichkeitswirksam bespielt.

Folgende Biofeste wurden veranstaltet:

Biofest Langeck

Biofest Güssing

Biofest Frauenkirchen Genuss Burgenland

Die Messe Burgenland in Oberwart war am 5. und 6. November wieder Schauplatz für Feinspitze. Beim 10-jährigen Jubiläum wurde der Ausstellerrekord mit 133 Teilnehmern geknackt.

Der Stand von BIO AUSTRIA Burgenland stand ganz unter dem Zeichen „biologisch genießen“. Bei der Verkostung von Bio-Speck, Brot, Aufstrichen, Kürbiskernöl und Getränken konnten sich die Besucher von der Qualität der burgenländischen Bio-Produkte überzeugen. Die Resonanz war sehr positiv und auch die Informationsmaterialien wurden sehr gerne mitgenommen.

Tabelle 2.6.2: Bodennutzung bei den Bio-Betrieben

Ackerland Grünland

Spezialkul-turen Gemüse Sonstiges inkl.

Wald SUMME

Fläche 2009 29.410 1.915 174 303 762 32.563

Fläche 2010 30.144 2.314 507 302 1.570 34.838

Fläche 2011 27.257 2.204 422 301 1.538 31.722

Fläche 2012 28.684 2.180 455 300 2.030 33.649

Fläche 2014 30.624 2.366 682 299 1.967 35.938

Fläche 2015 30.547 834 616 342 3.011 35.350

Fläche 2016 32.848 1.464 669 361 2.101 37.443

Quelle: Ernte für das Leben; Tätigkeitsbericht 2016 410

517

562 593 591 591 605

635 673 674

635 628 622 606 620 641

0 100 200 300 400 500 600 700 800

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

BIO AUSTRIA - Betriebe 2001 - 2016

Betriebe

Quelle: Ernte für das Leben; Tätigkeitsbericht 2016

Abbildung 2.28: BIO AUSTRIA - Betriebe 2001 - 2016

Ackerland 87,73%

Grünland 3,91%

1,13%Wein

0,66%Obst

Gemüse

0,96% Sonstiges 5,61%

Bodennutzung 2016

Ackerland Grünland Wein Obst Gemüse Sonstiges

21 637 22 051

24 261 25 585 28 875

33 476 35 080

31 959

33 878 34 505

35 939 35 350 37 443

10 000 15 000 20 000 25 000 30 000 35 000 40 000

Flächenentwicklung

ha

Abbildung 2.30: Flächenentwicklung

Abbildung 2.29: Bodennutzung 2016

Quelle: Ernte für das Leben; Tätigkeitsbericht 2016

Der Begriff Erwerbskombination steht für die zu-nehmende Einkommensvielfalt in bäuerlichen Familien. Die Erwerbskombination ist eine gute Chance für land- und forstwirtschaftlicher Betriebe, die zunehmend begrenzten Erwerbsmöglichkei-ten innerhalb des Sektors zu durchbrechen und freie Arbeitskraftkapazitäten einkommenswirksam einzusetzen.

Erwerbskombination kann definiert werden als die Kombination von Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft mit außerlandwirtschaftlichem Ein-kommen (EinEin-kommen aus unselbstständiger Er-werbstätigkeit, Einkommen aus Gewerbebetrieb, etc.), wobei die Frage nach den Größenordnungen nicht beantwortet wird.

Vielfach wird jedoch heute wegen des sinkenden Einkommensanteils in der Urproduktion und der immer größer werdenden Bedeutung von inner-landwirtschaftlicher Leistungsvielfalt (Diversifikati-on) der Begriff Erwerbskombination auch für diese Bereiche verwendet.

Das nachfolgende Kapitel wird vornehmlich un-ter letzun-terem Gesichtspunkt erstellt und inkludiert somit Bereiche der Direktvermarktung, Urlaub am Bauernhof sowie Maschinen- und Personalein-satzdienste mit landwirtschaftlichem Ursprung.

Im Dokument Der Grüne Bericht 2016 (Seite 110-115)