• Keine Ergebnisse gefunden

Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen lassen sich folgende Schlussfolgerungen ziehen:

• Das in vitro Modell liefert reproduzierbare Ergebnisse, mit denen die an den Gliedmaßen des Kalbes auftretenden Kräfte und die für den Auszug notwendigen Energien bei verschiedenen geburtshilflichen Maßnahmen miteinander verglichen werden können.

• Bei der Extraktion des Vorderkörpers treten Maximalkräfte bis zum Austreten des Kopfes bzw. bis zum Eintreten der Ellbogen in den Beckeneingang und bis zum Austreten der Brust aus dem Geburtsweg auf, wobei letztgenannte Kräfte und Energien höher sind.

• Bis zum Austreten des Kopfes ist beim wechselseitigen Zug weniger Kraft und Energie nötig als beim gleichzeitigen Zug.

• Der obere Ellbogen ist vor dem unteren in das Becken einzuziehen.

• Nach dem Austreten des Kopfes ist das Kalb aus kräftetechnischen und energetischen Gründen im gleichzeitigen Zugmodus weiterzuentwickeln.

Diskussion

In Zukunft könnten noch folgende Studien durchgeführt werden:

In vitro Untersuchungen zur idealen Zugrichtung für die Extraktion der fetalen Hüfte in Vorderendlage oder zum optimalen Zugmodus bei einer Hinterendlage.

• Untersuchungen der am Brustkorb und am mütterlichen Becken auftretenden Kräfte bei verschiedenen geburtshilflichen Maßnahmen durch das Anbringen von Dehnungsmessstreifen.

• Überprüfung der oben genannten Zugempfehlungen im Rahmen von in vivo Studien.

Zusammenfassung

6 Zusammenfassung

Meik Becker

In vitro Studien für einen objektiven Vergleich geburtshilflicher Zugkräfte bei der Extraktion des Kalbes

Bis heute gibt es widersprüchliche Angaben über die Art und Weise der manuellen Extraktion in der Rindergeburtshilfe, wobei die meisten Empfehlungen auf Empirie und nicht auf objektiven Studien beruhen. Das Ziel dieser Studie war es, ein in vitro Modell zu entwickeln, um damit die bei wechselseitigem und gleichzeitigem Auszug auftretenden Kräfte und Energien objektiv miteinander zu vergleichen. In dem biomechanischem in vitro Modell wurde das Becken einer euthanasierten, pluriparen Holstein Friesian Kuh entsprechend einer linken Seitenlage horizontal frei drehbar eingespannt. Bei 20 totgeborenen Holstein Friesian Kälbern wurden Zugketten an den beiden Vordergliedmaßen angebracht und darüber mit Hilfe von zwei Elektromotoren die Tiere mit konstanter Geschwindigkeit durch das knöcherne Becken gezogen. Anhand definierter Zugzeiten wurde zwischen dem gleichzeitigen Zug (glz) und den wechselseitigen Zügen mit Differenzen von 5 cm (ws5) und 10 cm (ws10) unterschieden. Der Kopf war bei allen Auszügen mit einem Kopfstrick fixiert, woran unabhängig vom Zug an den Gliedmaßen eine konstante Zugkraft von 50 N ansetzte. Jedes Kalb wurde mehrmals in unterschiedlicher, randomisierter Reihenfolge durch den Geburtsweg gezogen. Die an den einzelnen Gliedmaßen auftretenden Kräfte wurden mit Zuglastwägezellen gemessen. Die dabei entstehenden Kraft-Zeit-Kurven wurden digital aufgezeichnet, woraus auch die Energien berechnet wurden. Um die während des Auszuges auftretenden Kräfte den jeweiligen Positionen der Kälber gegenüberstellen zu können, wurden die Auszüge per Video dokumentiert und schriftlich protokolliert. Der Vergleich der auftretenden Kräfte und Energien wurde sowohl an beiden Gliedmaßen als auch an der Gliedmaße mit dem Maximalwert von Kraft und Energie vorgenommen.

Zusammenfassung

In einem Vorversuch mit acht Kälbern wurde die Reproduzierbarkeit der Methode überprüft, wobei sich ein Intra-Klassen-Korrelationskoeffizient von 94% ergab.

Darüber hinaus wurde bei den wechselseitigen Auszügen zwischen dem Zugbeginn an der oberen und der unteren Gliedmaße unterschieden. Bei Zugbeginn des wechselseitigen Auszuges an der oberen Gliedmaße trat der untere Ellbogen methodisch bedingt vor dem oberen in den Beckeneingang ein. Bei Zugbeginn an der unteren Gliedmaße war die Reihenfolge des Eintretens umgekehrt. Der Kraftaufwand war bei Zugbeginn an der oberen Gliedmaße (514 ± 201 N) bis zum Eintreten der Ellbogen größer (p < 0,01) als bei Zugbeginn an der unteren Gliedmaße (371 ± 139 N). Daher wurde in dem folgenden Hauptversuch mit zwölf Kälbern auf die Zugmodi mit dem Zugbeginn an der oberen Gliedmaße verzichtet.

Bei allen Auszügen des Vorderkörpers traten immer zwei Kraftmaxima auf. Das erste wurde bis zum Eintreten der Ellbogen bzw. zeitgleich beim Austreten des Kopfes und das zweite mit dem Austreten der Brust aus dem knöchernen Geburtsweg beobachtet. Für den Auszug des Kopfes waren im Mittel an beiden Gliedmaßen weniger Kraft (459 ± 132 N) und weniger Energie (28,1 ± 8,4 kJ) notwendig als für den Auszug der Brust (585 ± 160 N und 96,8 ± 27,2 kJ). Bis zum Eintreten beider Ellbogen bzw. Austreten des Kopfes unterschieden sich die drei angewandten Zugmodi in den Maximalkräften sowohl an beiden als auch an einer Gliedmaße deutlich voneinander (p < 0,01). Dabei wurden für den wechselseitigen Zug mit einer Differenz von 10 cm die niedrigsten Kräfte an beiden (399 ± 116 N) und auch an einer Gliedmaße (341 ± 106 N) benötigt. Zwischen dem wechselseitigen Zug mit einer Differenz von 5 cm (467 ± 104 N bzw. 411 ± 86 N) und dem gleichzeitigen Zug (512 ± 156 N bzw. 431 ± 127 N) bestanden keine Unterschiede in den Kraftmaxima an beiden bzw. an nur einer Gliedmaße (p > 0,05). Der Unterschied im Energieaufwand an einer Gliedmaße war ebenfalls deutlich (p < 0,01) und wieder beim wechselseitigen Zug mit einer Differenz von 10 cm am geringsten (19,9 ± 7,2 kJ). Die Energien des wechselseitigen Zuges mit einer Differenz von 5 cm (23,0 ± 7,0 kJ) unterschieden sich im Verhältnis zum gleichzeitigen Zugmodus (22,6 ± 5,7 kJ) nicht (p > 0,05). Der Unterschied der Energie für den Zug an beiden

Zusammenfassung

Gliedmaßen hing nur tendenziell von den verschiedenen Zugmodi bis zum Austreten des Kopfes ab (0,05 < p < 0,10).

Für den Auszug der Brust unterschieden sich die drei Zugmodi an beiden Gliedmaßen nicht (p > 0,05). Erst der Vergleich der Kräfte an nur einem Vorderbein brachte deutliche Unterschiede (p < 0,0001). Der gleichzeitige Zugmodus wies niedrigere Kräfte auf (352 ± 98 N) als der wechselseitige Zug mit einer Differenz von 5 cm (432 ± 79 N) bzw. der mit 10 cm (547 ± 115 N). Die Unterschiede im Energieaufwand für den Zug an beiden Extremitäten waren ebenfalls deutlich (p < 0,001) und zeigten für die Extraktion der Brust niedrigere Energiewerte für den gleichzeitigen Zugmodus (90,5 ± 24,9 kJ) als bei wechselseitigem Zug mit einer Differenz von 5 cm (96,7 ± 21,0 kJ) bzw. 10 cm (104,9 ± 24,7 kJ). Die Energiedifferenzen für die drei durchgeführten Zugmodi waren an einer Gliedmaße nur tendenziell (0,05 < p < 0,10).

Zusammenfassend zeigt die Studie, dass das konstruierte in vitro Modell geeignet ist, um die bei verschiedenen Zugmodi auftretenden Kräfte und Energien zu messen und miteinander vergleichen zu können. Aus den Resultaten dieser Studie ergeben sich zwei verschiedene Vorgehensweisen als objektive Empfehlung für die Extraktion des Vorderkörpers bei einem Kalb in Vorderendlage. Bis zum Eintreten der Ellbogen in den Beckeneingang sollte ein wechselseitiger Zug innerhalb physiologischer Differenzen durchgeführt werden bis der Kopf aus dem Geburtsweg ausgetreten ist.

Für den Auszug der Brust sollte dagegen nicht wechselseitig, sondern vielmehr ein gleichzeitiger Zug an beiden Gliedmaßen durchgeführt werden.

Summary

7 Summary

Meik Becker

In vitro studies for an objective comparison of obstetric traction forces at calving

Even today, contradictory statements are still made as to how manual extraction should be performed in cattle obstetrics. Most recommendations are based on empirical observations rather than on objective studies. The aim of this study was to develop an in vitro model to objectively compare the force and energy involved under alternate and simultaneous traction. In this biomechanical in vitro model, the pelvis of a euthanized, pluriparous Holstein-Friesian cow was fixed on its left side such that it could be freely turned about the craniocaudal axis. Traction chains were applied to both forelimbs of 20 stillborn Holstein-Friesian calves, and the calves were pulled through the bony pelvis at a steady speed using two electric motors. Traction was applied simultaneously (ST) to both legs or alternately (AT) to each leg with differences of 5 cm (AT 5) or 10 cm (AT 10). The head was always fixed using a head snare, to which a steady traction force of 50 N was applied regardless of the traction applied to the limbs. Each calf was pulled through the pelvis several times in a different, randomized order. The ensuing forces on each limb were measured using load cells. The resulting load-time curves were digitally recorded and used to calculate energy values. To assign the forces to the relevant position of the calves, each extraction was documented in writing and by video. Force and energy were compared on both legs and on the leg with the maximum amount of force and energy.

Summary

The reproducibility of this model was assessed in a preliminary trial with eight calves, and an intra-class correlation coefficient of 94% was established. Furthermore, in alternate traction, a distinction was made between the onset of traction on the upper limb and on the lower limb. When alternate traction was begun on the upper limb, the lower elbow entered the pelvic inlet before the upper elbow for methodological reasons. When the onset of traction was on the lower leg, this order was reversed.

With the onset of traction on the upper leg, the occurring forces were greater (p < 0.01) up to the point at which the elbows entered the pelvic inlet (514 ± 201 N) than with the onset of traction on the lower leg (371 ± 139 N). For this reason, the method of alternate traction with the onset of traction on the upper leg was not used in the subsequent main experiment with twelve calves.

In all cases of extraction of the upper body, two peaks of maximum force occurred.

The first was observed up to the point at which the elbows entered the pelvic inlet at the same time as the head emerged. The second peak occurred when the chest emerged from the bony pelvis. For the extraction of the head, less force (459 ± 132 N) and less energy (28.1 ± 8.4 kJ) were necessary on both legs than for the extraction of the chest (585 ± 160 N and 96.8 ± 27.2 kJ). Up to the entrance of the elbows and the emergence of the head, there was a clear distinction between the three modes of traction utilized in terms of the force on both legs and on one leg (p < 0.01). The force on both legs (399 ± 116 N) and on one leg (341 ± 106 N) was lowest during alternate traction with a difference of 10 cm. Alternate traction with a difference of 5 cm (467 ± 104 N and 411 ± 86 N) and simultaneous traction (512 ± 156 N and 431 ± 127 N) did not differ in terms of the maximum force on both legs or on one leg (p > 0.05). The difference in energy required on one leg was also considerable (p < 0.05), while alternate traction with a difference of 10 cm (19.9 ± 7.2 kJ) produced the lowest amount again. The energy did not differ (p > 0.05) between alternate traction with a difference of 5 cm (23.0 ± 7.0 kJ) and simultaneous traction (22.6 ± 5.7 kJ). The difference in energy required for traction on both legs only partly depended on the various modes of traction up to the emergence of the head (0.05 < p < 0.10).

Summary

For the extraction of the chest, there was no distinction between the three modes of traction on both legs (p > 0.05). However, a comparison of the force occurring on one forelimb showed obvious differences (p < 0.0001). Simultaneous traction (352 ± 98 N) entailed lower force than alternate traction with a difference of 5 cm (432 ± 79 N) or 10 cm (547 ± 115 N). The differences in the energy required for traction on both legs were also considerable (p < 0.001), with less energy required for the extraction of the chest during simultaneous traction (90.5 ± 24.9 kJ) than during alternate traction with a difference of 5 cm (96.7 ± 21.0 kJ) or 10 cm (104.9 ± 24.7 kJ). The differences in energy required in the three modes of traction used were only minor on one leg (0.05 < p < 0.10).

In summary, this study shows that the in vitro model devised is suitable for measuring and comparing different modes of traction in terms of the force and energy involved. From the results of this study, two different approaches are deduced as objective recommendations for the extraction of the upper body of calves in anterior presentation. Up until the elbows enter the pelvic inlet, alternate traction with physiological differences should be applied until the head emerges from the birth canal. For the extraction of the chest, however, traction should be applied simultaneously to both forelimbs rather than alternately.

Anhang

8 Anhang

Tab. 8.1: Beckenmaße des für die in vitro Studien verwendeten Beckens einer 72 Monate alten pluriparen Kuh mittels Computertomographie gemessen.

Beckenparameter Größe [cm]

Conjugata vera 25,7 cm

mittlerer Beckeneingangsquerdurchmesser 20,6 cm dorsaler Beckeneingangsquerdurchmesser 21,3 cm ventraler Beckeneingangsquerdurchmesser 10,9 cm

Diagonale links 25,6 cm

Diagonale rechts 26,3 cm

mittlerer Querdurchmesser der Beckenhöhle 18,9 cm kaudaler Querdurchmesser der Beckenhöhle 23,4 cm

kaudale Höhe 19,8 cm

Beckeneingangsumfang 79.1 cm

Beckeneingangsfläche 456,9 cm²

Volumen 10170 cm³

[cm] = Centimeter

Anhang

Tab. 8.2: Auszugsreihenfolgen der Kälber Nr. I bis VIII im Vorversuch.

Auszug

Nr. I. Kalb II. Kalb III. Kalb IV. Kalb V. Kalb VI. Kalb VII. Kalb VIII. Kalb

1. glz ws5 o ws10 u ws5 u ws10 o glz ws5 o ws10 u 2. ws 5 u ws10 u glz ws5 o ws5 u ws10 o ws5 u ws10 o 3. ws10 u glz ws5 o ws10 o ws10 u ws5 o glz ws5 o 4. ws5 o glz ws10 o glz glz ws5 u ws5 u ws10 u 5. ws5 u ws10 o ws10 u ws5 u ws10 o ws10 o ws10 u glz 6. ws10 o glz ws5 u ws10 u ws5 o ws10 u ws10 o ws5 u 7. ws10 o glz ws5 u ws10 u ws5 o ws10 u ws10 o ws5 u 8. ws10 u ws5 u glz ws5 o glz glz ws5 o ws5 o 9. ws5 o ws10 u ws10 o glz ws10 u ws5 o glz glz 10. glz ws10 o ws5 o ws10 o ws5 u ws5 u ws10 u ws10 o 11. - - ws10 u ws5 u ws10 o glz ws5 o ws10 u ws5 o = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 5 cm und Zugbeginn an oberer Gldm.;

ws5 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.;

ws10 o = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 10 cm und Zugbeginn an oberer Gldm.;

ws10 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.; glz = gleichzeitiger Zug an beiden Gldm. mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm; Auszug-Nr. 6 und 7 zeigen den Wiederholungsauszug im identischen Zugmodus

Anhang

Tab. 8.3: Zugfolgemöglichkeiten im Hauptversuch.

Auszug Folge 1 Folge 2 Folge 3 Folge 4 Folge 5 Folge 6

1. glz ws5 u ws10 u glz ws5 u ws10 u

2. glz ws 5 u ws10 u glz ws5 u ws10 u

3. ws5 u ws10 u glz ws10 u glz ws5 u

4. ws10 u glz ws5 u ws5 u ws10 u glz

5. ws10 u glz ws5 u ws5 u ws10 u glz

6. ws5 u ws10 u glz ws10 u glz ws5 u

7. glz ws5 u ws10 u glz ws 5 u ws10 u

ws5 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.;

ws10 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.; glz = gleichzeitiger Zug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm;

Auszug-Nr.1 wurde getrennt von Auszug- Nr. 2 bis 7 ausgewertet

Anhang

Tab. 8.4: Im gleichzeitigen Zugmodus wurden im Zeitraum von 00 min 10 s bis 15 min 22 s sechs Zugpausen durchgeführt; die effektive Zugzeit an beiden Gliedmaßen betrug 456 Sekunden (Summe aus grau markierten Zeitabschnitten).

Motor 00:10 bis 01:26 bis 2:42 bis 03:58 bis 05:14 bis 06:30 bis 07:46 bis 09:02 bis 10:18 bis 11:34 bis 12:50 bis 14:06 bis 15:22 bis 16:38

oben Motor 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s

unten startet 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s

min = Minuten; s = Sekunden

Tab. 8.5: Im wechselseitigen Zugmodus mit einer Differenz von 5 cm auf Höhe der Afterklauen wurden im Zeitraum von 00 min 10 s bis 15 min 22 s zwölf Zugwechsel durchgeführt; die effektive Zugzeit an beiden Gliedmaßen betrug 456 Sekunden (Summe aus grau markierten Zeitabschnitten).

Motor 00:10 0:48 bis 02:04 bis 03:20 bis 4:36 bis 5:52 bis 7:08 bis 8:24 bis 9:40 bis 10:56 bis 12:12 bis13:28 bis 14:44 bis16:00

oben Motor 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s

unten startet 38 s 76 s 76 s 76 s 76 s 76 s 38 s

min = Minuten; s = Sekunden

Tab. 8.6: Im wechselseitigen Zugmodus mit einer Differenz von 10 cm auf Höhe der Afterklauen wurden im Zeitraum von 0 min 10 s bis 15 min 22 s sechs Zugwechsel durchgeführt; die effektive Zugzeit an beiden Gliedmaßen betrug 456 Sekunden (Summe aus grau markierten Zeitabschnitten).

Motor 00:10 bis 1:26 bis 3:58 bis 6:30 bis 9:02 bis 11:34 bis 14:06 bis16:38

oben Motor 152 s 152 s 152 s

unten startet 76 s 152 s 152 s 76 s

min = Minuten; s = Sekunden

121

Anhang

Tab. 8.7: Tiere im Vorversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht und dem Kraftmaximum an beiden Gliedmaßen bis zum Austreten von Kopf und Brust bei identischem Zugmodus im 6. und 7. Auszug (Überprüfung der Reproduzierbarkeit). kg = Kilogramm; KM[N] = Kraftmaximum in Newton;

ws5 o = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 5 cm und Zugbeginn an oberer Gldm.;

ws5 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.;

ws10 o = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 10 cm und Zugbeginn an oberer Gldm.;

ws10 u = wechselseitiger Zug mit einer Differenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gldm.; glz = gleichzeitiger Zug an beiden Gldm. mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm

Anhang

Tab. 8.8: Tiere im Vorversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht und den Mittelwerten der Kraftmaxima an beiden Gliedmaßen im wechselseitigen Zugmodus mit einer Differenz von 5 und 10 cm bei Zugbeginn an der oberen oder unteren Gliedmaße bis zum Austreten des Kopfes (Vergleich des wechselseitigen Zuges mit Zugbeginn an oberer oder unterer Gliedmaße). ws = wechselseitiger Zugmodus; [cm] = Zentimeter; n = Anzahl; kg = Kilogramm; KM[N] = Kraftmaximum in Newton; ∆ KM [N] = Differenz der Kraftmaxima zwischen Zugbeginn an der oberen Gliedmaße und Zugbeginn an der unteren Gliedmaße; kg = Kilogramm

Anhang

Tab. 8.9: Tiere im Hauptversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht, der Nummer der Zugfolge und der durchschnittlichen Kraft bis zum Austreten von Kopf und Brust in den drei Zugmodi im 2. bis 7. Auszug (Mittelwerte der Maximalkräfte an beiden Gliedmaßen).

Versuchstier Nr. = Nummer; kg = Kilogramm; KM[N] = Kraftmaximum in Newton; ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm

Anhang

Tab. 8.10: Tiere im Hauptversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht, der Nummer der Zugfolge und der durchschnittlichen Kraft bis zum Austreten von Kopf und Brust in den drei Zugmodi im 2. bis 7. Auszug (Mittelwerte der Maximalkräfte an einer Gliedmaße).

Versuchstier Nr. = Nummer; kg = Kilogramm; KM [N] = Kraftmaximum in Newton; ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße;

glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm

Anhang

Tab. 8.11: Tiere im Hauptversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht, der zeitlichen Grenze der Energieberechnung für Austritt von Kopf und Brust und dem durchschnittlichem Energieaufwand in den drei Zugmodi im 2. bis 7.

Auszug (Mittelwerte der Energien an beiden Gliedmaßen).

Versuchstier min = Minuten; s = Sekunden; kg = Kilogramm; Energie[kJ] = Energieaufwand in kilo Joule;

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm

Anhang

Tab. 8.12: Tiere im Hauptversuch mit dem jeweiligen Körpergewicht, der zeitlichen Grenze der Energieberechnung für Austritt von Kopf und Brust und dem durchschnittlichen Energieaufwand in den drei Zugmodi im 2. bis 7.

Auszug (Mittelwerte der Energie an einer Gliedmaße).

Versuchstier min = Minuten; s = Sekunden; kg = Kilogramm; Energie[kJ] = Energieaufwand in kilo Joule;

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm

Anhang

Tab. 8.13: Vergleich der maximalen Kräfte und des Energieaufwandes an beiden Gliedmaßen bis zum Austreten des Kopfes in den drei Zugmodi im 2. bis 7. Auszug.

Differenz der Zugmodi n ∆KM [N]

x ± s

∆Energie [kJ]

x ± s ws5 u – ws10 u 12 68, 3 ± 52,0*** 2,4 ± 3,8*

glz – ws5 u 12 44,7 ± 111,8 - 2,5 ± 4,5 glz – ws10 u 12 112,9 ± 107,3** - 0,1 ± 2,8 n = Anzahl; x = Mittelwert; s = Standardabweichung; ∆KM [N] = Differenz der Kraftmaxima in Newton; ∆Energie [kJ] = Differenz der Energie in kilo Joule;

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm; *** = p 0,001; ** = p 0,01; * = p 0,05

Tab. 8.14: Vergleich der maximalen Kräfte und des Energieaufwandes an einer Gliedmaße bis zum Austreten des Kopfes in den drei Zugmodi im 2. bis 7. Auszug.

Differenz der

Zugmodi n ∆KM [N]

x ± s

∆Energie [kJ]

x ± s ws5 u – ws10 u 12 70, 3 ± 62,9** 3,1 ± 2,6**

glz – ws5 u 12 19,3 ± 90,2 - 0,4 ± 3,5

glz – ws10 u 12 90,1 ± 94,5** 2,7 ± 3,4*

n = Anzahl; x = Mittelwert; s = Standardabweichung; ∆KM [N] = Differenz der Kraftmaxima in Newton; ∆Energie [kJ] = Differenz der Energie in kilo Joule;

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke von 10 cm; *** = p 0,001; ** = p 0,01; * = p 0,05

Anhang

Tab. 8.15: Vergleich der maximalen Kräfte und des Energieaufwandes an beiden Gliedmaßen bis zum Austreten der Brust in den drei Zugmodi im 2. bis 7.

Auszug.

Differenz der

Zugmodi n ∆KM [N]

x ± s

∆Energie [kJ]

x ± s ws5 u – ws10 u 12 - 43, 2 ± 119,0 - 8,2 ± 9,2**

glz – ws5 u 12 36,1 ± 83,7 - 6,2 ± 11,8

glz – ws10 u 12 - 7,2 ± 129,8 - 14,4 ± 11,0***

n = Anzahl; x = Mittelwert; s = Standardabweichung; ∆KM [N] = Differenz der Kraftmaxima in Newton; ∆Energie [kJ] = Differenz der Energie in kilo Joule;

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke

ws5 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 5 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; ws10 u = wechselseitiger Auszug mit Zugdifferenz von 10 cm und Zugbeginn an unterer Gliedmaße; glz = gleichzeitiger Auszug mit Vorlaufunterbrechungen für die Strecke