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Alle angewandten Methoden zur Befunderhebung unterliegen gewissen Rahmen-bedingungen und bringen Fehler mit sich. Durch Verwendung verschiedener He-rangehensweisen und Techniken wurde stets versucht, die Fehlerhaftigkeit der Befunde sowie Alters- und Geschlechtsbestimmungen zu minimieren. Dennoch weisen alle Methoden Grenzen auf: So kann man z. B. bei der Altersbestimmung eines weiblichen Individuums nicht verlässlich das Becken heranziehen, da durch Geburtsvorgänge ähnliche Spuren von Veränderungen entstehen können, wie sie ebenfalls bei Alterungsprozessen auftreten. Ob das befundete Beckenfundstück also von einem jüngeren Individuum stammte (und bloß viele Geburten erlebt hat-te) oder von einem älteren (welches gar keine Geburten erlebt hathat-te), ist demnach post mortem nicht mehr erkennbar. Ähnliches gilt für die radiologische Bestim-mung des Alters von Oberschenkelknochen adulter und seniler Individuen. Hier kann durch mehr oder weniger Beanspruchung ein Knochen deutlich jünger oder älter wirken, als er zum Zeitpunkt des Todes in Wahrheit war. Insgesamt ist eine Altersbestimmung durch Knochenstrukturanalyse eines ausgewachsenen Kno-chens nur mit Einschränkung vorzunehmen, da diese zu sehr den Veränderungen durch Lebensverhältnisse unterliegt und damit verfälscht sein kann. Die Bewer-tung der Schädelnähte ist auch keine absolut fehlerfreie Methode, so differieren die Altersdiagnosen manchmal schon bei Bewertung des internen und externen Os-sifikationsgrades der Schädelnähte. Gleiches gilt auch für das Becken, an dem die Alterserscheinungen an verschiedenen Stellen unterschiedlich ausgeprägt sein kön-nen. Dahingegen ist die Altersbestimmung von subadulten Individuen genauer.

Je mehr Informationen über das Individuum bekannt sind und je vollständiger ein Skelet vorliegt, desto genauer kann ein Alter zum Zeitpunkt des Sterbens angegeben werden. Für diese Arbeit lagen aber überwiegend Einzelfundstücke vor. Weiterhin ist festzuhalten, dass die Altersbestimmung auf tabellarischen Nachschlagewerken basiert, die für bestimmte Populationen entworfen wurden und damit nie allge-meingültig sein können. Oft wurden diese Tabellen aufgrund statistischer Auswer-tungen von Funden und Vergleichen mit rezenten Individuen der heutigen Zeit mit bekanntem Sterbealter entworfen. Hier kommt zum Tragen, dass sich Populationen zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten in ihrer Lebensweise und ihrer Physis unterschiedlich entwickelten (z. B. Eveleth und Tanner 1976). Allein das birgt einen möglicherweise nicht vermeidbaren Fehler, der bei allen Altersbe-stimmungen berücksichtigt werden muss. Viele Angaben des Sterbealters sind hier allenfalls als Näherungen anzusehen, was sowohl an der unzureichenden Genau-igkeit der Methodik für neolithische Populationen liegt als auch daran, dass bei der angewandten Methodik das biologische Alter dem chronologischen gleichgesetzt

wird. Durch grundsätzliche Fehler in der Methodik kann ein Durchschnittsalter ei-ner Population entweder insgesamt zu alt oder zu jung eingestuft werden (Masset 1971).

Für die Geschlechtsbestimmung sind die Methoden ähnlich begrenzt verwendbar, was auch wieder mit der Individualität der Population an sich und mit der Ent-wicklung der Maßstäbe für die Geschlechtsbestimmung aus statistischen Untersu-chungen zusammenhängt. Hierzu gibt es Tabellen, mit deren Hilfe man dann die Bestimmung des Geschlechtes zu objektivieren versucht. Das Objektivieren durch Tabellen, die ein Stück weit auf subjektiven Bewertungskriterien der Befundenden beruhen, ist sicherlich nicht optimal. Weiterhin gelten bei der Geschlechtsbestim-mung Kriterien, die für in Studien untersuchte Individuen mit bekanntem Ge-schlecht erarbeitet wurden. Nun ist fraglich, ob diese Kriterien, die manchmal mit bestimmten Maßen unterstützt werden, für andere Individuen generell gelten. Na-türlich wurde versucht, Untersuchungskriterien und -methoden für die Population aus Calden, Rheine und Großenrode angemessen zu modifizieren, doch entschei-det nicht zuletzt der subjektive Blick der Untersucher über definierte Merkmale.

Beispielsweise wäre eine sichere Geschlechtsbestimmung nur mithilfe zusätzlicher biochemischer Untersuchungen an sehr gut erhaltenem Knochenmaterial möglich.

Einschränkungen gelten auch für die Befundung der pathologischen Veränderun-gen: Differentialdiagnostisch sind nicht immer alle Spuren von verschiedenen Er-krankungen voneinander abzugrenzen. So sind beispielsweise Knochenstrukturen aufgrund ihres Erhaltungszustands mitunter nur unzureichend untersuchbar. Auch kann nicht jeder Knochen einer maximal umfangreichen Diagnostik unterzogen werden. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass nach dem bloßen Hinsehen und Betrachten mit einer Lupe ein Verdacht vorliegen muss, bevor der Knochen wei-tergehend mit teilweise sehr kosten – und arbeitsaufwändigen Mitteln untersucht wird, um den Verdacht zu erhärten oder zu verwerfen.

3.  Ergebnisse

Die Befunderhebung erfolgte mit einer ausführlichen Dokumentation. Die Ergeb-nisse sollen hier dargestellt werden.

Der Struktur des menschlichen Skelets von Kopf bis Fuß folgend, beginnt die Dar-stellung der Ergebnisse mit den Schädeln. Danach werden die Ergebnisse zu den befundeten Zähnen und Kiefern vorgestellt und anschließend die Befundergebnis-se der Postcranien. Weiterhin folgen die ErgebnisBefundergebnis-se der Alters- und Geschlechtsbe-stimmung sowie ggf. die Rekonstruktion der Körperhöhe, basierend auf der Länge von Oberschenkelknochen. In den jeweiligen Kategorien werden die Populationen in der Reihenfolge Calden, Rheine und schließlich Großenrode vorgestellt. Allge-meine Erklärungen zu den Darstellungen der Ergebnisse werden im Abschnitt für die Population aus Calden gemacht. Individuell spezifische Erläuterungen zu den Ergebnissen der jeweiligen Populationen sind im entsprechenden Abschnitt für die Populationen aus Calden, Rheine und Großenrode zu finden. Die grundsätzliche Darstellungsweise ist für die drei Populationen grundsätzlich identisch.

Im Ergebnisteil dieser Arbeit werden keine Einzelergebnisse vorgestellt, da diese in ihrer Gesamtheit sehr umfangreich sind, und in dieser Form kaum etwas We-sentliches zur Aussage über den Gesundheitszustand der untersuchten Popula-tionen beitragen. Der Ergebnisteil zeigt die relevanten Resultate der ausgewerte-ten, gesamten Befunderhebung. Im Anschluss an den Ergebnisteil findet sich eine Aufstellung ausgewählter Fundstücke und Teilskelete, die näher vorgestellt wer-den sollen. Dort werwer-den diese ausgewählten Ergebnisse und Befunde mit Fotos illustriert und der Erhaltungszustand gegebenenfalls mit Skeletbögen belegt. Weiter-hin findet sich dort eine detaillierte Beschreibung der Befunde zu den Skeletfunden und gegebenenfalls die Auswertung lichtmikroskopischer, rasterelektronenmikro-skopischer, binokular-lupenmikrorasterelektronenmikro-skopischer, endorasterelektronenmikro-skopischer, röntgenologischer und digitalvolumentomografischer Untersuchungen und Bildgebungen. Es handelt sich um exemplarische Darstellungen besonders auffälliger Befunde, da es im Rah-men dieser Arbeit nicht möglich ist, sämtliche Befunde in derselben Art und Weise zu zeigen. Alle Befunde zu den drei Populationen wurden jedoch stets vollständig und sorgfältig erhoben und finden auch im Anhang in schriftlicher Form Berück-sichtigung. Wegen der Fülle des Materials befinden sich die vollständigen Unter-suchungsergebnisse als PDF-Dateien auf einer CD. Diese PDF-Dateien wurde aus der für diese Arbeit speziell angelegten Datenbank exportiert. Die in der Datenbank abgespeicherten Ergebnisse können in den PDF-Dateien im Detail, individuell und vollständig eingesehen werden.

3.1  Calden

Zuerst werden die Ergebnisse der Befunderhebung der Population aus Calden vorgestellt.

Mindestindividuenzahl

Für die cranialen und postcranialen Skeletelemente konnte eine Mindestindividu-enzahl von 39 anhand rechter Femora errechnet werden. Errechnet nach Zähnen beträgt die Mindestindividuenzahl 26; der linke untere erste Molar (Zahn 36) hat sich am häufigsten erhalten.

3.1.1  Cranien

Insgesamt gibt es zu den Schädelfunden aus Calden 117 Datensätze (angelegt in der Datenbank), in die die Ergebnisse der Schädelbefunderhebung eingetragen wur-den.

Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass die darin enthaltenen Fundstücke von 117 verschiedenen Individuen stammen. Die Zahl ist so zu verstehen, dass es sich um 117 Fundstücke - oder besser gesagt um Datensätze - handelt, die auch meh-rere Schädelfundstücke enthalten können. Damit ist eine genaue Individuenzahl aufgrund der Anzahl an Datensätzen allein nicht zu nennen. Werden aber nur die Schläfenbeine einer Seite - oder Fragmente davon – gezählt, so kann man mit die-ser Region eines Schädels eine Mindestindividuenzahl errechnen. Die Felsenbeine - oder Fragmente derselben - sind deswegen am häufigsten erhalten, weil sie beson-ders massive Knochenanteile besitzen, die weniger von Bodenerosionen oder ande-ren postmortalen Beschädigungen verändert oder zerstört werden. Für die Popu-lation aus Calden beträgt die Mindestindividuenzahl 36 – errechnet ausschließlich aufgrund der erhaltenen Felsenbeine oder Felsenbeinfragmente einer Seite. Rechte Felsenbeine haben sich 36-fach erhalten, die linken 34-fach.

Die folgende Grafik (Abb. 10) veranschaulicht, welche Schädelkompartimente sich in welcher Anzahl erhalten haben und ob sie als nicht befundbar – oder wenn be-fundbar – als „gesund“ oder „krank“ diagnostiziert wurden. Die Kompartimente werden für sich betrachtet, während es für diese Auflistung zunächst unerheblich ist, ob mehrere Kompartimente einem Individuum zugeordnet werden konnten oder nicht. Hier ist das bloße Vorhandensein entscheidend.

Orbita rechtsOrbita links

Sinus frontalisSinus maxillaris

Sinus sphenoidalisSchädeldecke

SchädelbasisViscerocranium

Felsenbein rechtsFelsenbein links

beide Felsenbeine

nicht befundbar krank gesund

Abb. 10   Verteilung der Schädelfragmente; Calden

Das Balkendiagramm zeigt die absolute Anzahl der erhaltenen Kompartimente mit Berücksichtigung des Befundungszustandes „nicht befundbar“, „krank“ und„gesund“. Die als „krank“ bezeichneten Fundstücke weisen Veränderungen auf, die meist als Spuren von Erkrankungen diagnostiziert wur-den. Auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl.

Eine genaue Summe der zusammenhängenden Schädelfragmente findet sich in nachfolgender Grafik (Abb. 11). Dort ist aufgeführt, in welcher Menge Fundstücke zu dem Cranium eines Individuums zugeordnet werden konnten, sodass insge-samt 1-25%, 26-60% oder mehr als 61% dem Schädel eines Individuums zuzuord-nen waren.

1 – 25% erhalten 26 – 60% erhalten >61% erhalten 0 nicht befundbar krank gesund

Abb. 11   Absolute Anzahl der Erhaltungsmenge je Cranium eines Individuums; Calden

Einteilung in die Kategorien „1-25%“, „26-60%“ und „>61%“. Auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl.

Alle Fundstücke wurden nach der Befunderhebung in „nicht befundbare“, „kran-ke“ und „gesunde“ Schädelkompartimente sortiert (Abb. 12). Somit ist auf den ers-ten Blick ersichtlich, um was für ein Fundstück es sich handelt und was für ein Befund zugrunde liegt. Insgesamt wurden die Datensätze so präzise wie möglich benannt und alle Informationen wurden hinterlegt, sodass anschließend bei der Auswertung alle Fundstücke erfasst werden konnten, die bestimmte Kategorien – zum Beispiel „gesund“ oder „krank“ - repräsentieren. Nur so ist es möglich, die gesamte Aussagekraft aller Befunde auszuschöpfen und die verschiedenen Schnitt-mengen zu berücksichtigen.

gesamt nicht befundbar befundbar gesund krank 0

20 40 60 80 100 120 140

117

33

84

21

63

Abb. 12   Gesamtheit der Datensätze für die Schädelfunde; Calden

Darstellung in den Kategorien „gesamt“, „nicht befundbar“, „befundbar“, „gesund“und „krank“.

Dabei ergeben „nicht befundbar“ und „befundbar“ die Gesamtsumme und „gesund“ und „krank“

summieren sich zu „befundbar“. Auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl.

Nachdem die genannten Kategorisierungen vorgenommen worden waren, wurden die als „krank“ befundeten Fundstücke nach der jeweiligen Krankheit eingeteilt (Abb. 13). Bei der großen Anzahl von Fragmenten und Schädelsplittern – die zum Teil auch krankhafte Veränderungen aufwiesen – ist eine vergleichende Aufstellung der Ergebnisse schwierig zu realisieren. Deswegen wurden alle Schädelkomparti-mente - unabhängig davon, wie viele FragSchädelkomparti-mente einem bestimmten Individuum zuzuordnen waren - für sich und damit individuell betrachtet.

Anäm

Abb. 13   Diagnostizierte Veränderungen an den Schädelfunden; Calden Auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl.

3.1.2  Zähne

Dieser Ergebnisteil beinhaltet die Fundstücke aus dem Mund-Kieferbereich der Po-pulation aus Calden. Aufgeführt sind die Veränderungen an Kiefern und Zähnen.

Sortiert wurden die Ergebnisse der Vergleichbarkeit halber nach Zahngruppen.

Wenn Zähne und Kiefer einem Individuum zuzuordnen waren, sind die (Teil-) Ge-bisse und zugehörige Knochen als zusammengehörig im Ergebnisteil im Anhang dargestellt worden. An dieser Stelle sollen vorerst nur die Gesamtergebnisse ge-zeigt werden, denn wichtiger und anschaulicher ist die Übersicht über die Gesamt-heit der verschiedenen Zahngruppen. Diese ergeben schlussendlich die auswert-baren Ergebnisse. Es folgen verschiedene Diagramme, die den Zustand der Zähne der Individuen möglichst anschaulich beleuchten sollen. Insgesamt wurden für die Population aus Calden 90 Datensätze angelegt, die alle Zähne, den Zahnhalteappa-rat und die knöchernen Strukturen eines Ober- und Unterkiefers enthalten können.

Zusammen enthalten diese 90 Datensätze 838 Zähne bzw. Zahn-Kieferregionen (leere Alveolen mit inbegriffen).

3.1.2.1  Bleibende Zähne

Abb. 14 zeigt die Anzahl der erhaltenen Zähne und leeren Alveolen des Dauerge-bisses.

Abb. 14   Erhaltene Zähne und leere Alveolen des Dauergebisses; Calden

Die Ansicht ist so gewählt, dass die vier Quadranten sichtbar sind, als würde man das Gebiss von vorn betrachten (übliche Darstellung in der Zahnmedizin). In dieser Abbildung befindet sich oben links (erster Quadrant) der obere rechte Quadrant des Individuums (Zähne 11 bis 18). Über den Säulen befindet sich die Anzahl der jeweiligen Zähne bzw. Kieferregionen. Leere Alveolen postmortal verlorener Zähne wurden in dieses Diagramm mit aufgenommen.

Im Folgenden sollen alle Zahntypen der bleibenden Zähe mit den befundeten Ver-änderungen vorgestellt werden. Dafür wurden die Zähne in die acht verschiedenen Zahntypen sortiert, nämlich in erste und zweite Incisivi, Canini, erste und zweite Prämolaren und erste, zweite und dritte Molaren. Alle vier Quadranten wurden zusammengezählt, also beispielsweise alle Zähne 12 (gesprochen „eins-zwei“), 22, 32 und 42. Beispiel: Von der Population aus Calden haben sich insgesamt 32 zweite Incisivi erhalten. Diese Zahl entspricht der tatsächlichen Zahnzahl. Die Gesamtan-zahl „n“ bezieht sich auf die Gesamtheit der Befunde der entsprechenden Zahn-Kie-ferregion – leere Alveolen eingeschlossen. Um das vorherige Beispiel erneut aufzu-greifen, handelt es sich bei den zweiten Incisivi um n = 97.

58 Zähne wurden intravital verloren.

Die Diagramme 15 bis 22 zeigen die Veränderungen an den acht Zahngruppen der bleibenden Zähne aller vier Quadranten in den Gebissen der Individuen der Popu-lation aus Calden. In der Diagrammbeschriftung ist die Zahngruppe angegeben, um die es sich handelt. „n“ steht für die Gesamtzahl der befundeten Fundstücke (Zähne und leere Alveolen postmortal verlorener Zähne), die „tatsächliche Zahnzahl“ gibt an, wie viele Zähne der zugrunde liegenden Zahngruppe auch tatsächlich als Zahn vorhanden waren. Aufgeschlüsselt sind die Diagramme alle auf dieselbe Art und Weise nach „gesund“ und „krank“. Über den Säulen sind zwei Zahlen angegeben.

Die linke ist die absolute Zahl der Zähne, die eine Veränderung besitzen oder nicht besitzen, die rechte ist die Prozentzahl der Zähne, die – bezogen auf die Gesamtzahl der befundeten Zähne – eine bestimmte Veränderung aufweisen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

0 5 10 15 20 25 30 35 40

32 97 %

0 0 % 0 0 %

28 85 %

5 16 %

31 91 %

1 3 %

26 100 %

34 100 %

5 15 %

26 84 %

3 9 % krank

gesund

Abb. 15   Veränderungen an allen bleibenden ersten Incisivi; Calden

Alle ersten, bleibenden Incisivi der vier Quadranten, n = 98, tatsächliche Zahnzahl: 40, auf der Ordi-nate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“

gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

Abb. 16   Veränderungen an allen bleibenden zweiten Incisivi; Calden

Alle zweiten, bleibenden Incisivi der vier Quadranten, n = 97, tatsächliche Zahnzahl: 32, auf der Or-dinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“

gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

XXX

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

0

Abb. 17   Veränderungen an allen bleibenden Canini; Calden

Alle bleibenden Canini der vier Quadranten, n = 107, tatsächliche Zahnzahl: 69, auf der Ordinate be-findet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

Abb. 18   Veränderungen an allen ersten Prämolaren; Calden

Alle ersten Prämolaren der vier Quadranten, n = 112, tatsächliche Zahnzahl: 73, auf der Ordinate be-findet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

0

Abb. 19   Veränderungen an allen zweiten Prämolaren; Calden

Alle zweiten Prämolaren der vier Quadranten, n = 106, tatsächliche Zahnzahl: 76, auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts dane-ben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

Abb. 20   Veränderungen an allen bleibenden ersten Molaren; Calden

Alle ersten, bleibenden Molaren der vier Quadranten, n = 109, tatsächliche Zahnzahl: 86, auf der Or-dinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahn-zahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

0

Abb. 21   Veränderungen an allen bleibenden zweiten Molaren; Calden

Alle zweiten, bleibenden Molaren der vier Quadranten, n = 106, tatsächliche Zahnzahl: 82, auf der Ordinate befindet sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahn-zahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

Abb. 22   Veränderungen an allen dritten Molaren; Calden

Alle dritten Molaren der vier Quadranten, n = 78, tatsächliche Zahnzahl: 38, auf der Ordinate befin-det sich die Angabe der Gesamtzahl, über den Säulen links die absoluten Anzahlen, rechts daneben die Prozentzahlen. „n“ umfasst alle Zähne und leere Alveolen, die „tatsächliche Zahnzahl“ gibt nur die Zahl der Zähne an, ohne leere Alveolen.

Um die verschiedenen Zahntypen und deren Veränderungen eines Quadranten miteinander vergleichen zu können, wurden die folgenden vier Diagramme erstellt (Abbildungen 23 bis 26). Gezeigt werden die Veränderungen an den Zähnen jeweils eines Quadranten. Angegeben ist die absolute Zahnzahl mit den jeweiligen Verän-derungen.

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein 0

Abb. 23   Veränderungen an allen Zahntypen des 1. Quadranten; Calden

Auf der Ordinate findet sich die Angabe der Gesamtzahl, auf der Abszisse die Veränderungen der Zähne, über den Säulen sind die absoluten Anzahlen angegeben. Die verschiedenen Farben der Säulen entsprechen den Zähnen des ersten Quadranten (Zähne 11-18).

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein

Abb. 24   Veränderungen an allen Zahntypen des 2. Quadranten; Calden

Auf der Ordinate findet sich die Angabe der Gesamtzahl, auf der Abszisse die Veränderungen der Zähne, über den Säulen sind die absoluten Anzahlen angegeben. Die verschiedenen Farben der Säulen entsprechen den Zähnen des zweiten Quadranten (Zähne 21-28).

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein 0

Abb. 25   Veränderungen an allen Zahntypen des 3. Quadranten; Calden

Auf der Ordinate findet sich die Angabe der Gesamtzahl, auf der Abszisse die Veränderungen der Zähne, über den Säulen sind die absoluten Anzahlen angegeben. Die verschiedenen Farben der Säulen entsprechen den Zähnen des dritten Quadranten (Zähne 31-38).

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein 0

Abb. 26   Veränderungen an allen Zahntypen des 4. Quadranten; Calden

Auf der Ordinate findet sich die Angabe der Gesamtzahl, auf der Abszisse die Veränderungen der Zähne, über den Säulen sind die absoluten Anzahlen angegeben. Die verschiedenen Farben der Säulen entsprechen den Zähnen des vierten Quadranten (Zähne 41-48).

In dem folgenden Diagramm (Abb. 27) werden ausschließlich die 6-Jahres-Mola-ren der vier Quadranten dargestellt. Sie geben Aufschluss über Veränderungen an Zähnen im Kindes- und Erwachsenenalter, da sie in der Regel die ersten bleibenden Zähne im Kindergebiss sind.

3.1.2.2  

Abrasion Hyperzementose Karies Schmelzhypoplasie Dentinneubildungen Zahnstein 0

Abb. 27   Die vier Sechs-Jahres-Molaren aller Quadranten im Vergleich; Calden

Auf der Ordinate findet sich die Angabe der Gesamtzahl, auf der Abszisse die Veränderungen der Zähne, über den Säulen sind die absoluten Anzahlen angegeben. Die verschiedenen Farben der Säulen entsprechen den Zähnen 16, 26, 36 und 46.

Milchzähne

Abb. 28 zeigt die Anzahl der erhaltenen Zähne des Milchgebisses.

Abb. 28 zeigt die Anzahl der erhaltenen Zähne des Milchgebisses.