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7. ZUSAMMENFASSUNG

7.1 Deutsche Zusammenfassung Daniela Wuttig

Sexuelle Appetenzstörung der Frau und Partnerschaftszufriedenheit

Die hier vorliegende Studie ist eine monozentrische, retrospektive, offene, exploratorische Studie, die Bestandteil einer größeren Studie zum Thema Sexualität in langjährigen Partnerschaften ist. Sie beschäftigt sich mit der Fragestellung, in welchen Bereichen sich zufriedene Paare von unzufriedenen Paaren unterscheiden, die sich jeweils in langjähriger Partnerschaft im Umgang mit einer lustgeminderten Sexualität der Frau befinden. Ziel der Fragestellung ist es, bedeutsame Ressourcen und Schutzfaktoren beider Partner im Umgang mit der Appetenzstörung der Frau herauszufinden.

Zur Überprüfung dieser Fragestellung wurden 34 Paare mit einer Mindestpartnerschaftsdauer von vier Jahren untersucht, die im Alter von 25 bis 65 Jahren waren und von denen die Frau laut ICD-10 die Kriterien eine Luststörung erfüllte und der Mann an keiner sexuellen Störung litt.

Die Paare wurden mittels zwei Fragebögen zur Erfassung der partnerschaftlichen Qualität (Ehe- und Partnerschaftsfragebogen - EPF und Partnerschaftsfragebogen - PFB) auf zwei Untersuchungsgruppen aufgeteilt: (1) zufriedenstellende Partnerschaft versus (2) nicht zufriedenstellende Partnerschaft. Weitere Fragebögen zu Persönlichkeitsmerkmalen, kommunikativen Fertigkeiten, dyadischer Stressbewältigung, depressiver Symptomatik und sexuellem Verhalten und ein selbst entwickeltes Interview dienten der Erfassung möglicher Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit der Paare im Kontext der Luststörung der Frau. Die Paare nahmen jeweils getrennt an einem Untersuchungstermin für 3 Stunden teil, an dem sie sowohl das halbstrukturierte Interview als auch die klinischen Fragebögen bearbeiteten.

Die Analyse der Ergebnisse zeigte, dass es Unterschiede zwischen den Frauen mit hoher und geringer Partnerschaftszufriedenheit gibt. Die Unterschiede konnten in drei Bereiche unterteilt werden: Auslöser der Appetenzstörung,

Beeinflussungsfaktoren der Partnerschaftszufriedenheit und Konsequenzen der veränderten Partnerschaftszufriedenheit für das Sexualleben der Frau.

Die Beziehungsdauer hatte keinen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung der Appetenzstörung. Viel ausschlaggebendere Auslöser waren das Erleben der Sexualität zu Anfang der Beziehung, eine ungünstige Bewältigung herausfordernder Lebenssituationen (50%) und unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse im Paar bei einem schleichenden Verlauf (20%). Unzufriedene Frauen nannten viel häufiger die Schwangerschaft und die Geburt der Kinder als Auslöser für den Beginn der Appetenzstörung als zufriedene Frauen, die eher die Existenz der Kinder oder beruflichen Stress angaben.

Als Negativfaktor für die Partnerschaftszufriedenheit im Umgang mit der Appetenzstörung wurde eine stärkere Ausprägung einer zwanghaften, passiv-aggressiven und negativistischen Persönlichkeitsakzentuierung (Inventar klinischer Persönlichkeitsakzentuierungen - IKP) und eine geringere Selbstdifferenzierung (Selbstdifferenzierungsinventar - SDI-R) gefunden. Unzufriedene Frauen zeigten sich dadurch kritischer in ihrer erotischen Selbstbeschreibung („Ich finde mich selbst sexuell nicht mehr so attraktiv“). Auch die Art der Appetenzstörung stand im Zusammenhang mit der Partnerschaftszufriedenheit. Frauen mit einer primären Appetenzstörung waren ausschließlich in der Gruppe der unzufriedenen Frauen zu finden.

In den Bereichen Kommunikation, gemeinsame Problemlösung, Dyadisches Coping und Depression konnten sowohl bei den Frauen als auch deren Partnern keine signifikanten Ergebnisse ausfindig gemacht werden.

Als Konsequenzen der verringerten Partnerschaftszufriedenheit wurde bei den Frauen generell eine deutlich höhere Unzufriedenheit mit ihrem Sexualleben und in der Tendenz ein gesteigerter Rückzug aus dem Intimkontakt gefunden. Die sexuelle Unzufriedenheit zeigte sich besonders in Bezug auf die verringerte Orgasmushäufigkeit und der Rückzug aus dem Intimkontakt in dem verringerten Wunsch nach sexueller Aktivität und der Ablehnung des Geschlechtsverkehrs.

Bei den Partnern wurde ebenfalls ein positiver Zusammenhang zwischen der Partnerschaftszufriedenheit und der sexuellen Zufriedenheit gefunden. Außerdem

8. LITERATURVERZEICHNIS

zeigte sich bei den unzufriedenen Partnern als Reaktion auf die Appetenzstörung entweder eine deutlich gesteigerte Lust auf Sexualität oder eine Lustlosigkeit. Bei den Partnern wurden jedoch unabhängig von der Partnerschaftszufriedenheit keine Auffälligkeiten im Sexualleben oder sexuelle Störungen aufgetan.

Anhand der Ergebnisse wurde ein Erklärungsmodell erarbeitet, welches Überlegungen zu der Aufrechterhaltung der partnerschaftlichen Unzufriedenheit und zu einem Aufschaukelungsprozess zwischen der partnerschaftlichen Unzufriedenheit und der Appetenzstörung beinhaltet. Den oben genannten Persönlichkeitsakzentuierungen und der Selbstdifferenzierungsfähigkeit wurden für die Aufrechterhaltung der partnerschaftlichen Zufriedenheit eine Moderatorfunktion zugeordnet.

Weitere Forschungsvorhaben mit Paaren, die ihre Sexualität als leidenschaftlich und lebendig beschreiben, könnten Hinweise darauf geben, ob die oben genannten Faktoren tatsächlich eine wichtige Rolle spielen. Besondere Aufmerksamkeit in der Zukunft für den Erhalt der weiblichen Sexualität verlangt auch die Untersuchung der sensiblen Phase der Familiengründung mit ihren vielen verschiedenen Rollenanforderungen an die Frau und der damit verbundenen emotionalen Veränderungen, die der Aufrechterhaltung der Appetenz entgegenstehen.

7.2 Summary

Daniela Wuttig

Female Hypoactive Sexual Desire Disorder and Marital Satisfaction in long-term Relationships

The present monocentric, open-label, retrospective, exploratory study investigated the differences between satisfied and unsatisfied couples who live in a long-term partnership where the woman has low interest in sex. The aim of study was to find out what kind of ressources and protection factors of both partners have an impact on coping with the female sexual desire disorder.

To answer this question 34 couples aged between 25 and 65 years who lived together for at least four years were investigated. The women of this cohort fulfilled the ICD-10 criteria for sexual desire disorders whereas the men did not suffer from a sexual dysfunction.

According to two questionnaires assessing the partnership quality (Ehe- und Partnerschaftsfragebogen - EPF und Partnerschaftsfragebogen - PFB) the couples were divided into two study groups: 1. couples with satisfactory partnership and 2.

couples with unsatisfactory partnership. Additional questionnaires addressing personality attributes, communication skills, dyadic stress coping, depressive symptoms and sexual behaviour together with a self-developed semi-structured interview were used to identify factors influencing the satisfaction of the couples in the context of the women´s sexual desire disorder. The couples separately underwent a three hours examination comprising of the semi-structured interview and the clinical questionnaires.

The results of the present study show differences between women with high partnership satisfaction and women with low partnership satisfaction. These differences can be grouped into three main fields: trigger of sexual desire disorder, factors which influence marital satisfaction and consequences of the changed marital satisfaction for the sexual life of the women.

The sociodemographic data demonstrate that a low marital satisfaction was not associated with the duration of the respective partnership. Half of the women identified as trigger of their sexual desire disorder the occurence of a certain life

8. LITERATURVERZEICHNIS

situation whereas only 20% of the women reported a continuious course of the disorder. Significantly more unsatisfied women reported factors like pregnancy and birth of children (50%) as trigger for their hypoactive sexual disorder compared to satisfied women.

Various personality characteristics were found to affect the degree of marital satisfaction in the context of the hypoactive sexual disorder: a strong occurence of anankastic, passive-aggressive und negativistic aspects of personality (according to the Inventory of Clinical Accentuations of personality - IKP) and a lower self-differentiation (Inventory of Self-Differentiation - SDI-R). Unsatisfied women were more critical of their erotic self-description („I believe I am sexually not very attractive any more“). In addition the type of sexual desire disorder was related to partnership satisfaction. Women with a primary sexual desire disorder were exclusively found in the group of unsatisfied women.

For the variables communication, common problem solution, dyadic coping and depression no significant results were detected.

As a consequence of the decreased partnership satisfaction the women showed a substantially decreased satisfaction with their sexual life and a tendency of increased retraction from sexuality. The unsatisfying sexual situation was related to a lower frequency of orgasms.

A positive relation between marital satisfaction and sexual satisfaction among the partners was also observed. The unsatisfied partners had either a significantly increased desire for sexual activities or were hypoactive. Although the partnership satisfaction differs among the partners neither abnormalities in their sexual life nor sexual disorders have been observed.

Based on the study results an explanatory model was developed which describes thoughts to the retention of the marital dissatisfaction and the sexual desire disorder.

A moderator function is related to the above mentioned aspects of personality und differentiation of self.

Future research projects with couples describing their sexuality as passionate and vital may give further evidence in support of the present study results. Special attention should be drawn to the inception phase of families in order to retain female sexuality. The sensitive phase of family inception leading to a different and more demanding role for women should be further investigated to understand women´s emotional changes interfering with retention of their sexual desire.

“Intimität erfordert Selbstliebe,

Einfühlungsvermögen,

eine selbstbestimmte Persönlichkeit und

ganz viel Mut.”

Zitat einer Probandin

8. LITERATURVERZEICHNIS

8. LITERATURVERZEICHNIS

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