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Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 136 von 528

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 137 von 528

Aufsichtsrat: Nebelung, Barbara

Neumann, Wolfram

Raab, Katja

Sieber, Olaf

Weiland, Mathias

31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009

T€ T€ T€

Aufsichtsrat 21 21 8

c) Beteiligungen

unmittelbar T€ %

Cives Dienste GmbH 25 100,00

Maya mare GmbH & Co. KG 1.278 12,50

WER-Wertstofferfassung und Recycling Halle GmbH 153 60,00

W+H Wasser- und Haustechnik GmbH 26 100,00

d) Geschäftsentwicklung aa) Bilanzdaten

2011 2010 2009

Verände-rungen

2011 zu 2010

Aktiva T€ % T€ % T€ % T€ %

Anlagevermögen 398.688 90 399.477 92 408.909 94 -789 0

Umlaufvermögen 44.638 10 35.920 8 27.735 6 8.718 24

Rechnungsabgrenzungsposten 729 0 949 0 949 0 -220 -23

Bilanzsumme 444.055 100 436.346 100 437.593 100 7.709 2

Passiva T€ % T€ % T€ % T€ %

Eigenkapital 68.898 15 68.898 16 68.898 16 0 0

Sonderposten mit Rücklagenanteil 7.666 2 8.023 2 8.380 2 -357 -4

Sonderposten für Investitions- und Baukostenzuschüsse

47.423 11 47.794 11 48.421 11 -371 -1

Rückstellungen 18.865 4 18.097 4 14.174 3 768 4

Verbindlichkeiten 292.036 66 285.448 65 291.508 67 6.588 2

Rechnungsabgrenzungsposten 9.167 2 8.086 2 6.212 1 1.081 13

Bilanzsumme 444.055 100 436.346 100 437.593 100 7.709 2

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 138 von 528 bb) GuV

2011 2010 2009

T€ T€ T€

Umsatzerlöse 115.096 111.018 108.529

andere aktivierte Eigenleistungen 337 270 389

sonstige betriebliche Erträge 3.720 6.122 4.881

Materialaufwand 27.903 26.050 23.455

Personalaufwand 29.451 29.637 29.821

Abschreibungen 17.802 25.942 18.761

sonstige betriebliche Aufwendungen 23.165 21.868 21.504

Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 353 365 329

Erträge aus Beteiligungen 24 26 30

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 202 71 91

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12.032 12.361 12.638

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9.379 2.014 8.070

außerordentliche Aufwendungen 198 4.359 1.435

außerordentliches Ergebnis -198 -4.359 -1.435

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 0

sonstige Steuern 114 138 294

Erträge aus Verlustübernahmen 2.483

aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinn- oder Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne

9.067 6.341

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 0 0 0

Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0 0 0

cc) Kennzahlen zur Ertragslage

2011 2010 2009 Angaben in

Umsatzrentabilität: 7,88 -2,24 5,84 %

Eigenkapitalrentabilität: 13,16 -3,60 9,20 %

Cash-Flow: 26.869 23.458 25.102 T€

Gesamtleistung je Mitarbeiter: 184 177 172 T€

Personalaufwandsquote: 24,72 25,24 26,21 %

dd) Kennzahlen zur Vermögens- und Kapitalstruktur

31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 Angaben in

Sachanlagenintensität: 89,49 91,21 93,10 %

Eigenkapitalquote: 15,52 15,79 15,74 %

Fremdkapitalquote: 84,48 84,21 84,26 %

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 139 von 528

ee) Leistungsdaten

31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 Angaben in

Absatzmenge Schmutzwasser T m

³

9.523,00 9.323,00 9.450,00 Tm³

Absatzmenge Trinkwasser gesamt T m

³

16.741,00 16.527,00 16.413,00 Tm³ Abwassereinleitung Kläranlagen T

m

³

17.528,00 19.339,00 15.835,00 Tm³ Anzahl Einzelgebührenbescheide A

n z a h l

6.723,00 6.747,00 6.910,00 Anzahl Anzahl Gebührenbescheide A

n z a h l

36.979,00 37.169,00 37.543,00 Anzahl

Entsorgungstonnagen M

g

163.482,00 153.132,00 153.627,00 Mg Gebäudereinigungsleistung m

²

70.192.483,00 72.957.791,00 71.308.614,00 m²

Hausanschlüsse A

n z a h l

49.485,00 49.283,00 49.077,00 Anzahl Stadtreinigungsleistung k

m

²

350.538,00 310.968,26 326.285,00 km²

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 140 von 528 e) Lagebericht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Wachstumskurs der deutschen Wirtschaft konnte auch im zweiten Jahr nach der Wirtschaftskrise - wenn auch leicht abgeschwächt - fortgesetzt werden. Nach einem Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2010 in Höhe von 3,7 % konnte im abgelaufenen Jahr eine Wachstumsrate von 3,0 % ausgewiesen werden. Hierbei erwiesen sich die Inlandsnachfragen und hier insbesondere der private Konsum als Stützen des Wachstums.

Im ersten Halbjahr 2011 zeigte sich, dass die ostdeutsche Wirtschaft ebenfalls deutlich zulegen konnte und hierbei nur leicht hinter dem Bundesdurchschnitt rangierte. Während das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im ersten Halbjahr um 3,9 % gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres wuchs, stieg das ostdeutsche Inlandsprodukt im entsprechenden Halbjahresvergleich um 3,6 % an. Entgegen diesem Trend konnte in unserem Bundesland Sachsen-Anhalt das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Halbjahresvergleich 2011 zu 2010 mit 4,5 % deutlich über dem Bundesdurchschnitt zulegen.

Die wirtschaftliche Entwicklung führte auch auf den Arbeitsmärkten zu positiven Wirkungen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Bund um 0,6 %-Punkte auf 7,1 %. Demgegenüber ging die Arbeitslosenquote in Ostdeutschland im Jahresverlauf um 0,7 %-Punkte zurück und erreichte einen Stand zum Jahresende von 11,3 %. Das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum Sachsen-Anhalts führte auch auf dem Arbeitsmarkt zu deutlichen Verbesserungen: die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,8 %-Punkte auf 11,7 %.

Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte die Stadt Halle (Saale) einen Zuwachs ihrer Bevölkerung vermelden. Mit 231.639 Einwohnern lebten 808 Menschen mehr in der Saalemetropole als noch ein Jahr zuvor. Der Zuwachs von 2009 auf 2010 betrug 454 Einwohner.

Veränderungen wesentlicher Verträge, Produktveränderungen, Kundenorientierung

Bei der Trinkwasserversorgung ist es gelungen - trotz steigender Preise für die Instandhaltung des Trinkwassernetzes und allgemeiner Preissteigerungen - den Grundpreis unverändert bei 0,104 EUR (brutto) pro Einwohnerwert und Tag sowie den Mengenpreis konstant bei 1,39 EUR (brutto) pro Kubikmeter zu halten.

Turnusmäßig kalkulierte die HWS auf Basis der Kosten- und Absatzentwicklung in der Abwasserentsorgung die Abwasserpreise neu. Der Preis für Niederschlagswasser konnte zum 01. Januar 2011 um 4 Cent auf 1,44 EUR (brutto) pro Quadratmeter Berechnungsfläche gesenkt werden.

Der Auftraggeber, die Stadt Halle (Saale) und das Unternehmen einigten sich im Jahr 2011 über die Inhalte und Konditionen bei Verlängerung bzw. Neuabschluss des Vertrages über die Durchführung der öffentlichen Abfallentsorgung im Einzugsgebiet der Stadt für weitere 10 Jahre. Der Stadtrat und der Aufsichtsrat haben am Ende des Jahres 2011 dem Abfallentsorgungsvertrag zugestimmt. Eine Unterzeichnung des Vertrages ist zu Beginn des Folgejahres vorgesehen.

Die Verlängerung des Vertrages sorgt für eine Kontinuität in der Auftragslage des Unternehmens.

Mit Wirkung zum 01. November 2011 trat die Novellierung der Trinkwasserverordnung in Kraft. Gegenstand dieser Novellierung sind unter anderem Änderungen bei mikrobiologischen -, chemischen- sowie Indikatorparametern. Weiterhin wurden in der Novelle neue Nachweisverfahren festgesetzt sowie Änderungen in der Zuständigkeit der Erstellung der Probeentnahmepläne. Neu aufgenommen wurde ein sogenannter technischer Maßnahmewert von Legionellen. Dies ist besonders für Betreiber von Wassererwärmungsanlagen von Bedeutung. Für das Trinkwasserlabor der HWS bedeutet diese Änderung die Möglichkeit der Leistungserweiterung.

Die Kundenorientierung und stetige Verbesserung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios zählen in der HWS nach wie vor zu den wichtigsten Zielen und werden kontinuierlich optimiert und erweitert. In diesem Rahmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr das bereits umfangreiche Dienstleistungsangebot des Unternehmens um die Entsorgung von Konfiskaten bei der Speiseresteentsorgung erweitert werden.

Der Wirtschaftsverband Abfall- und Wertstoffbehälter informierte die Entsorgungswirtschaft im Jahr 2011 über die Änderung der DIN EN 840 bezüglich der Sicherheitsanforderungen für Schiebedeckelbehälter (Abfallsammelbehälter) und der technischen Umsetzung. Verschiedene Unfälle in Europa und in Deutschland mit Abfall- und Wertstoffbehältern ohne Sicherheitsdeckel zeigten, dass die Anforderungen der DIN EN 840 nicht nur für Neugefäße sondern auch für die nach alter Norm gerüsteten Abfall- und Wertstoffbehälter angewendet werden muss. Die HWS hat bereits im Jahr 2009 damit begonnen, die 11.000 Behälter (1,1 m³ MGB) die im Stadtgebiet Halle (Saale) stehen, vor Ort umzurüsten. Im November des Geschäftsjahres 2011 konnte das Projekt – Sicherheit für unsere Kunden - weitgehend und Anfang 2012 vollständig abgeschlossen werden.

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 141 von 528 Bereits seit dem Jahr 2006 trägt die gesammelte Altpapiermenge des Altpapier-Sammelwettbewerb für Schulen und Kindertagesstätten in der Stadt Halle (Saale) zur Erhaltung des Altpapiermengenstromes aus Halle (Saale) bei. Durch die positive Resonanz und große Teilnehmeranzahl konnte der Wettbewerb auch im Jahr 2011 fortgeführt werden.

Abfall-Logistik und –Behandlung, Reinigungslogistik

Mit Wirkung vom 01. September 2011 begann das Pilotprojekt zum Einsatz von Telematik im Unternehmensbereich Entsorgungsdienste. Im Rahmen dieses Projektes wurden 5 Entsorgungsfahrzeuge sowie 5 Containerfahrzeuge mit sogenannten Fleet Boards (elektronische Erfassung von technischen Zuständen der Aggregate und Antriebe) ausgestattet. Das Unternehmen verbindet mit dieser Testphase u.a. die Zielsetzungen der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches, die Optimierung der Touren durch eine verbesserte Fahrzeugverfügbarkeit sowie mittelfristig die Reduzierung der Reparaturkosten. Bis zum Ende des Jahres 2011 konnten bereits erste Einspareffekte erreicht werden.

Aus diesem Grund wird im kommenden Geschäftsjahr 2012 das Unternehmen den Pilotversuch auf weitere 15 Fahrzeuge des Unternehmensbereichs Entsorgungsdienste ausweiten.

Vor dem Hintergrund der Einführung der Umweltzonen in der Stadt Halle (Saale) zum 01. September 2011 gewinnen zunehmend die E-Mobilität und die Reduzierung von Feinstaub- und CO2-Emissionen sowohl im Straßenverkehr als auch im innerstädtischen Nahverkehr an Bedeutung. Zu den 10 bereits durch Erdgas angetriebenen Fahrzeugen sowie den 4 Fahrzeugen mit Elektroantrieb der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH kamen im Jahr 2011 weitere 4 durch Erdgas angetriebene Fahrzeuge hinzu und wurden 10 Nutzfahrzeuge mit einem Partikelminderungssystem aufgerüstet.

Produktions- und Behandlungskapazitäten

Unverändert stellte die HWS im vergangenen Geschäftsjahr ihren Kunden Trinkwasser von hervorragender Qualität zur Verfügung. Insgesamt wurden 18.266 Tm3 Trinkwasser zur Versorgung bereitgestellt, davon 14.274 Tm3 im Versorgungsgebiet der Stadt Halle (Saale) und des Wasserzweckverbandes „Saalkreis“. Die HWS bezieht das Trinkwasser auf Grundlage eines langfristigen Liefervertrages mit der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH.

Das Wasseraufkommen lag im Jahr 2011 um 0,9 % unter dem Vorjahresniveau aber dennoch mit 2,1 Prozent über unseren Erwartungen. Dazu haben die stabile Entwicklung der Einwohnerzahlen der Stadt Halle (Saale) und die wasserabsatzfördernde Witterung beigetragen.

Die Wasserverluste wurden für das gesamte Versorgungsgebiet der HWS mit 8,4 % ermittelt, was einer Senkung von 1,9 %-Punkte zum Vorjahr entspricht.

Die Auslastung der Zählanlage für Getränkeeinwegverpackungen ist weiterhin hoch. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Anzahl der gezählten Gebinde im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht werden. Weiterhin wurde für die PET-klar-Fraktion eine größere Zerstörmaschine eingebaut.

Durch die zu Beginn des Jahres weiterhin rückläufigen Preise für die Papier-Pappe-Kartonagen- Fraktion (PPK) und auf Grund des dadurch bedingten nicht kostendeckenden Anlagenbetriebes der mechanischen Sortieranlage für PPK, wurde die Anlage bereits zu Beginn des Jahres 2010 außer Betrieb genommen und für besondere Marktsituationen in Reserve gehalten. Je nach Marktpreislage wurde sie im abgelaufenen Jahr zeitweise in Betrieb genommen.

Optimierung der Beschaffung

Im Geschäftsjahr 2011 wurden alle Aufträge zur Umsetzung vorgesehener Investitionsmaßnahmen der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung mit Hilfe der einschlägigen Vergabeverfahren beauftragt. Dies trug zu wirtschaftlich guten Ergebnissen bei.

Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren des Unternehmens zählt ebenfalls eine optimierte Beschaffung von Verwertungs- und Behandlungskapazitäten bzw. diesbezüglicher Nachunternehmerleistungen für verschiedenen Abfallarten. Diese permanente Optimierungsaufgabe konnte auch im Geschäftsjahr 2011 erfolgreich erledigt werden. So gelang es bereits für das laufende Jahr sowie für das Jahr 2012 insbesondere für die Fraktion Altholz, Bauabfälle, Straßenkehricht sowie gemischte Siedlungsabfälle zur Verwertung neue Verträge zu günstigeren Konditionen abzuschließen. Dabei ist es auch im Jahr 2011 gelungen, Abhängigkeiten von Nachunternehmern dadurch zu vermeiden, dass in der Regel bei jeder Abfallart mehr als ein Nachunternehmer für das Unternehmen tätig ist.

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 142 von 528 Organisationsveränderungen

Im Jahr 2010 begann das Unternehmen mit der Entwicklung eines langfristigen Strategiekonzeptes „HWS 2020“. Das Konzept dient der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsfeld- und Produkterweiterungen in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die Stufe 1 – „Strategieschleife“ des Konzeptes vollständig abgeschlossen. Aus der Stufe 1 wurden 48 konkrete Maßnahmen abgeleitet und analysiert. Alle Maßnahmen wurden im Laufe des Jahres in die Stufe 2 – Konzeptionsphase des Strategiekonzepts überführt und bearbeitet. Bis zum Ende des Jahres konnten 8 konkrete Maßnahmen, u. a. die Neukonzeption des Winterdienstes, umgesetzt werden. Die sich noch in der Konzeptionsphase befindenden Maßnahmen werden im Folgejahr 2012 abgeschlossen.

Im November 2011 begann das konzernweite Projekt „Strategische Assetsteuerung“, an dem sich auch die HWS beteiligt. Im Rahmen dieses Projektes soll künftig der Einsatz aller Betriebsmittel der kompletten Netzinfrastruktur (für die HWS die Trinkwasser- und Abwassernetze) der SWH-Gruppe optimal gestaltet werden. Durch den Aufbau der strategischen Assetsteuerung wird die Grundlage für ein langfristig erfolgreiches Management der netztechnischen Anlagen der SWH-Gruppe gelegt. Die ganzheitliche Betrachtung von Kosten, Qualität, Risiko und die Optimierung des Zusammenspiels zwischen Technik, Vertrieb und Controlling können zukünftig Prozesse besser vernetzt und operative Exzellenz geschaffen werden. Zu den wesentlichen Arbeit- und Aufgabenschwerpunkten zählen beispielsweise die Bewertung strategischer Investitionsentscheidungen der Tochterunternehmen des SWH-Konzerns, die Betreuung der Thematik „Stadtumbau“ in allen Facetten und die Einführung abgestimmter Planungs-, Ausschreibungs- und Vergabegrundsätze. Ziel ist dabei die Investitionserfordernisse aller Gesellschaften im SWH-Konzern optimiert umzusetzen.

Mit Wirkung zum 01. Mai 2011 wurde eine innerbetriebliche Umstrukturierung mit dem Ziel der internen Straffung von Struktureinheiten und der Optimierung logistischer und verwaltungstechnischer Prozesse im Unternehmensbereich Entsorgung vorgenommen. Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH integrierte den Bereich Straßenreinigung / Winterdienst als Abteilung in den Bereich Entsorgungsdienste und bündelt somit nunmehr alle logistischen und hoheitlichen von der Stadt Halle (Saale) übertragenen Aufgaben der Abfallentsorgung und Stadtreinigung in einem Verantwortungsbereich.

Im Rahmen der kontinuierlichen internen Prozessoptimierung wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 die Zusammenführung von zwei Abteilungen zu einem neuen Meisterbereich Netz- und Anlagenüberwachung durchgeführt. Das Unternehmen verbindet mit der Optimierung das Ziel, künftig versorgungswichtige Instandhaltungs-aufgaben effizienter und in einem kürzeren Zeitrahmen koordinieren und durchführen zu können. Die Aufgabenvielfalt im Meisterbereich Netz- und Anlagenüberwachung umfasst unter anderem die Wartung und Reparatur von Pumpen in Druckerhöhungsstationen, die Leckortung und Trassensuche, das An- und Abstellen von Versorgungsleitungen im Zuge der Störungsbehebung sowie die Drucküberwachung im Versorgungssystem.

Die HWS übernahm im Jahr 2010 aufgrund der Zentralisierung bestimmter konzerninterner Leistungen die Aufgabe, ein zentrales Fuhrparkmanagement für die SWH-Gruppe aufzubauen. Das Projekt dauert an. Erste Erfolge konnten durch die Verkleinerung des Fuhrparks erzielt werden.

Im abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen ein IT-gestütztes Berechtigungsmanagement-konzept für die im Unternehmen eingesetzten Software-Produkte eingeführt. Die damit verbundene Neuorganisation hatte das Ziel, die Sicherheit und Dokumentation bei Softwaresystemberechtigungen weiter zu verbessern.

Personal

Zum Stichtag 31. Dezember 2011 waren im Unternehmen 647 Mitarbeiter (Vorjahr: 661) beschäftigt. Zudem waren 72 Auszubildenden (davon 9 duale Studiengänge) und 28 Praktikanten für das Unternehmen tätig.

Der zum Teil erhebliche Rückgang der Schulabgängerzahlen in den östlichen Bundesländern veranlasste die HWS präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den erwarteten Auswirkungen entgegenwirken zu können. Kontinuierlich und planmäßig steigerte das Unternehmen in den vergangenen Jahren die Anzahl der Ausbildungsplätze auf 72 davon 9 duale Studiengänge. Das Unternehmen beabsichtigt, mit dieser Maßnahme dem möglichen Fachkräftemangel vor allem in den produktiven/ technischen Bereichen des Unternehmens zu begegnen und frühzeitig den Aspekt der Mitarbeiterbindung zu berücksichtigen. Die Ausbildung erfolgt in den Ausbildungsberufen Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Kfz-Mechatroniker / -in, Berufskraftfahrer/-in, Anlagenmechaniker / -in, Elektroniker / -in für Betriebstechnik, Chemielaborant / -in, Elektroniker / -in für Automati-sierungstechnik und Gebäudereiniger/ -in sowie Bürokauffrau /-mann, Industriekauffrau / -mann und duale Studiengänge.

Das im Jahr 2010 umfangreiche und kontinuierliche Weiterbildungsprogramm für Berufskraftfahrer nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) für die logistischen Bereiche des Unternehmens wurde auch im abgelaufenem Geschäftsjahr insbesondere mit den Schwerpunkten auf ein wirtschaftliche Fahrweise und die geltenden Sozialvorschriften umgesetzt. Im Jahr 2011 nahmen wiederum über 200 Mitarbeiter des Unternehmens teil.

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 143 von 528 Die Kooperation zwischen der HWS und dem Institut für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung (ILUG) begann im Jahr 2011 mit dem Ziel der Weiterentwicklung der aktiven Gesundheitsförderung. Die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zu den Themenschwerpunkten Ernährung / Gemeinschaftspflege; Alltagsbewegung fördern / Präventionsangebote; Vorsorge / Diagnostik sowie Stressmanagement / Kommunikation/ Führung bildeten dabei den Mittelpunkt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 beendeten erfolgreich 7 Fachkräfte mit Führungsaufgaben der HWS das eineinhalbjährige Ausbildungsprogramm zum Fachwirt für Einkauf und Logistik. Das mit dieser Ausbildung verbundene Ziel ist die Optimierung der komplexen betriebswirtschaftlichen und logistischen Prozesse im Unternehmen.

Das Ende des Jahres 2010 begonnene strategische Personalanpassungsprogramm wurde konsequent fortgeführt.

Beabsichtigt wird, 56 Stellen in den Jahren bis 2019 abzubauen.

Investitionstätigkeit

Die Investitionen des Geschäftsjahres 2011 der HWS hatten einen Gesamtumfang von insgesamt TEUR 16.908 (Vorjahr: TEUR 15.881) zuzüglich unentgeltlicher Übernahmen von Ver- und Entsorgungsleitungen in Höhe von TEUR 254, die durch andere Erschließungsträger errichtet wurden. Auf den Abwasserbereich entfielen dabei Investitionen von TEUR 9.500 (Vorjahr: TEUR 8.158) und auf den Trinkwasserbereich TEUR 5.056 (Vorjahr: TEUR 5.192).

In den leitungs- bzw. kanalnetzgebundenen Geschäftsfeldern der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung wurden insbesondere Projekte zur Verbesserung der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur in Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) und mit der konzernzugehörigen HAVAG – Hallesche Verkehrs AG realisiert.

Investitionsschwerpunkte für die Sparten Wasser und Abwasser waren im Jahr 2011 insbesondere die Mitwirkung an komplexen Straßenbaumaßnahmen wie zum Beispiel der Delitzscher Straße, Beesener Straße, Eislebener Straße, Berliner Straße sowie an Erschließungs- und Entwicklungsmaßnahmen (Erschließungsgebiet an der A 14; Baugebiete Heide-Süd und A.-Oelßner Straße). Dazu kommen folgende Projekte im Abwasserbereich:

 die Weiterführung der abwassertechnischen Ersterschließung entsprechend Abwasserbeseitigungskonzeption (z.B.

im den Stadtteil Dölau und in Halle Diemitz);

 die Sanierung besonders störanfälliger Kanalabschnitte, beispielsweise der Hauptsammelkanal in der Kantstraße, Kanäle in der Liebenauer Straße, Türkstraße, Jakobstraße

 Ertüchtigung der überbauten Gerbersaale

 Ertüchtigung störanfälliger und überlasteter Anlagengruppen auf der Kläranlage Halle Nord (z.B.

Überschussschlammeindickung)

Der Anschlussgrad an die zentrale Abwasserentsorgung beläuft sich nunmehr auf 99,55 % (Kanalnetz).

Im Bereich der Trinkwasserinvestitionen lagen die Schwerpunkte im abgelaufenen Geschäftsjahr zusätzlich zu der Beteiligung an den bereits aufgeführten Komplexbaumaßnahmen auf folgenden Projekten:

 Abschluss der Sanierung der Großrohrleitung in der Kantstraße / Schwarzer Weg mit Außerbetriebnahme von 2 gefährdeten Parallelleitungen (DN 400/Beton)

 Maßnahmen zur Senkung / Stabilisierung von Wasserverlusten durch Ersatz von besonders schadensanfälligen Leitungen; z. B. Elsterdüker Döllnitz und im Auftrag des Wasserzweckverbandes Saalkreis anlässlich verschiedener Straßenbaumaßnahmen

 Erneuerung von Versorgungsleitungen beispielsweise in der Leibnitzstraße, in der Merseburger Straße, in der Otto-Stomps-Straße, im Universitätsring, in der Charlottenstraße und im Blumenauweg.

Die Investitionen des Geschäftsjahres 2011 im Unternehmensbereich Entsorgung waren im Wesentlichen auf die Erhaltung der bestehenden Logistik und Behandlungskapazitäten ausgerichtet.

Wirtschaftliche Entwicklung Umsatzerlöse und Aufwendungen

Von der HWS wurden im Jahr 2011 Umsatzerlöse von TEUR 115.096 erwirtschaftet. Dieser Wert bedeutet zum Vorjahr ein Wachstum um TEUR 4.078 und liegt deutlich über den Erwartungen. Im Einzelnen entwickelten sich die Geschäftsfelder wie folgt:

Trinkwasserlieferung TEUR 32.612 (Vorjahr TEUR 32.408) Abwasserentsorgung TEUR 40.937 (Vorjahr TEUR 41.873) Abfallentsorgung / Reinigung TEUR 28.641 (Vorjahr TEUR 25.614) Sonstige Umsatzerlöse TEUR 12.906 (Vorjahr TEUR 11.123)

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 144 von 528 Der Erlösanstieg in der Trinkwassersparte ist auf den Anstieg der Absatzmengen zurückzuführen. Die Erlösreduzierung bei der Abwasserentsorgung zum Vorjahr ergibt sich aus dem Ausgleich von Kostenüberdeckungen im Rahmen der Nachkalkulation Abwasser.

Die deutliche Erlössteigerung im Geschäftsfeld Abfallentsorgung / Reinigung resultiert aus positiven Mengenentwicklungen und aus höheren Vermarktungspreisen für Sekundärrohstoffe.

Eine Erhöhung zum Vorjahr war bei den sonstigen Umsatzerlösen auf TEUR 12.960 zu verzeichnen. Die Steigerung wurde im Wesentlichen auf erhöhte Leistungen bei Betriebsführungsverträgen und Betriebsdienstleistungen sowie bei der Deponiesickerwasser-übernahme von Dritten erreicht.

Die Personalaufwendungen lagen mit TEUR 29.451 unter dem Vorjahresniveau. Diverse Maßnahmen zur strategischen Personalentwicklung wurden zielgerichtet weitergeführt und spiegeln sich in gesunkenen Beschäftigtenzahlen sowie reduzierten Personalkosten wider.

Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 23.165 ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr eingetreten. Diese Entwicklung ist insbesondere auf den Übergang der Abrechnungsdienste auf die ITC Halle GmbH mit sämtlichen Leistungen der Rechnungslegung einschließlich dem dazugehörigen Mahn- und Forderungsmanagement zurückzuführen.

Der Materialaufwand betrug TEUR 27.903 und lag damit über Vorjahresniveau. Hauptursachen für diese Entwicklung sind einmalig, in dieser Periode erhöhte Aufwendungen für Sanierung und Instandhaltung von Anlagen (Trink- und Abwasser) sowie zusätzliche Transportaufwendungen für Deponiesickerwasser infolge einer mit den diesbezüglichen Umsatzerlösen korrespondierenden Mengensteigerung.

Die Reduzierung der Abschreibungen um TEUR 8.140 auf TEUR 17.802 ist hauptsächlich die Folge der außerplanmäßigen Abschreibung auf Sachanlagen im Jahr 2010 (Wasserwerk Beesen).

Die außerordentlichen Aufwendungen lagen mit TEUR 198 um TEUR 4.161 unter dem Vorjahr. Sie betreffen Aufwendungen (Zuführung zu Rückstellungen) für die im Vorjahr (2010) begonnenen strategischen Personalentwicklungsmaßnahmen.

Infolge eines anhaltenden niedrigen Zinsniveaus sowie Maßnahmen eines aktiven Zinsmanagement sind die Zinsaufwendungen gesunken.

Ergebnis

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2011 von TEUR 9.067 liegt deutlich über den Erwartungen. Das außerordentlich gute Ergebnis ist insbesondere auf eine positive Mengenentwicklung in den Ver- und Entsorgungssparten zurückzuführen.

Durch die positive Konjunkturentwicklung der deutschen Wirtschaft konnten darüber hinaus auch höhere Vermarktungserlöse für wesentliche Sekundärrohstoffe erzielt werden. Zusätzlich trugen Kosteneinsparungen, hauptsächlich bei Abschreibungen und Zinsen, zu der positiven Ergebnisentwicklung bei.

Wesentliche Bilanzpositionen

Die Bilanzsumme der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH nahm im Vergleich zum Vorjahr (TEUR 436.346) um TEUR 7.709 auf TEUR 444.055 zu.

Eine Verminderung um TEUR 789 auf TEUR 398.688 (Vorjahr: TEUR 399.477) war im Anlagevermögen zu verzeichnen.

Das entspricht einem Rückgang um 0,2 %.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände als wesentliche Bestandteile des Umlaufvermögens lagen mit TEUR 43.042 deutlich über den Werten des Vorjahres (TEUR 35.005) Diese Erhöhung resultiert vor allem aus der Erhöhung der Forderungen aus dem Cash-Pool gegenüber dem Gesellschafter.

Das bilanzielle Eigenkapital veränderte sich im Geschäftsjahr 2011 nicht.

Die sonstigen Rückstellungen übersteigen den Vorjahreswert um TEUR 580. Das entspricht einem Anstieg um 3,3 %.

Maßgeblich für den Anstieg waren Zuführungen für unterlassene Instandhaltungen und Sanierungen.

Die zur Finanzierung, insbesondere der Anlageinvestitionen, aufgenommen Darlehen bei Kreditinstituten reduzierten sich auf TEUR 273.632 (Vorjahr TEUR 276.074). Damit folgt die Gesellschaft dem Kurs einer maßvollen Senkung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im langfristigen Durchschnitt.

Ver- und Entsorgung Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Seite 145 von 528 Management

Unverändert sind seit dem 01. Januar 2010 als Geschäftsführer der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH Herr Matthias Lux (Vorsitzender der Geschäftsführung / kaufmännischer Geschäftsführer) und Herr Dr. Lutz Gaudig (technischer Geschäftsführer) bestellt.

Qualitätsmanagement, Zertifizierungen

Neben der im September 2011 erfolgreich absolvierten jährlichen Überprüfung der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH zum Entsorgungsfachbetrieb, erfolgte im Oktober erstmals für das Gesamtunternehmen die Zertifizierung zum Qualitäts- und Umweltmanagement. Ebenfalls erfolgreich wurde die Zertifizierung des Zählzentrums nach der Zertifizierungsrichtlinie der Deutschen Pfandsystem GmbH durchlaufen. Für das Trinkwasserlabor der Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH konnte die Akkreditierung durch die DAkkS aufrechterhalten werden.

Forschung und Entwicklung

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Integrierte Verwertungsanlage und Strategie für kommunale Biomasse – HTC Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft“, welches im Jahr 2010 zusammen mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) aus Leipzig begonnen wurde, konnte erfolgreich fortgeführt werden. Neben einer umfassenden Marktanalyse mit dem Ziel, einen geeigneten Anbieter einer Anlage für die hydrothermale Carbonisierung zu ermitteln, wurden auch Standortfragen geklärt und Verwertungswege eruiert. Des Weiteren wurden parallel durch das DBFZ die potentiellen Eingangsstoffe der HWS untersucht und mit diesen auch Carbonisierungsversuche im Labormaßstab durchgeführt Eine Fortführung des Projektes unter Zugrundelegung einer fundierten Bewertung der Wirtschaftlichkeit wird für das Folgejahr angestrebt.

Im Rahmen der im abgelaufenen Geschäftsjahr größten durchgeführten Kanalbau-maßnahmen wurde erstmals das Verfahren der Kurzrohrsanierung angewandt. Bei diesem Verfahren werden glasfaserverstärkte Kunststoffrohrteile in den vorhandenen Kanal eingesetzt. Mit der verwendeten Sanierungstechnik verfolgt das Unternehmen das Ziel der Kosten- und Aufwandsreduzierung durch grabenlose Verfahren.

An dem im Jahre 2007 begonnenen und langfristig angelegten Pilotprojekt „Kurzumtriebsplantagen auf innerstädtischen Flächen“ gab es auch im Jahr 2011 großes und auch überregionales Interesse. So widmete sich beispielsweise eine Bachelorarbeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dem Titel „Kurzumtriebs-plantagen auf urbanen Rückbauflächen am Beispiel der Stadt Halle/Saale“ dem Thema. Im Juni besuchte eine französische Delegation aus Centre die Anlage in Halle-Neustadt, der u.a. die Vizepräsidentin der Region Centre für Internationale Beziehungen, Europa und Europapolitik und interregionale Kooperation sowie der Vizepräsident für Energie, Klima und Umwelt angehörten. Seitens der HWS wurde das Projekt unter Anderem im Mai auf Einladung des Deutschen Instituts für Urbanistik gGmbH in Berlin vorgestellt.

Beteiligungsbereich

Die HWS hält 100 % der Geschäftsanteile an der W+H Wasser- und Haustechnik GmbH, Halle (Saale). Die W+H realisiert u.a. die Bewirtschaftung der Wasserzähler und Wasser-zählerstandrohre im Versorgungsgebiet der HWS.

Die HWS hält 100 % der Geschäftsanteile an der Cives Dienste GmbH (Cives), Halle (Saale). Die Cives erbringt für die HWS Dienstleistungen im Bereich der Gebäudereinigung und Logistikdienstleistungen und trägt damit langfristig zur Herstellung und Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit in diesem Geschäftsfeld bei.

Weiterhin hält die HWS 60 % der Geschäftsanteile der Wertstofferfassung und Recycling GmbH (WER), Halle (Saale). Die WER erbringt Entsorgungsleistungen u.a. im Bereich der Altglaserfassung, -sammlung und –verwertung.

Darüber hinaus hält die HWS 12,5 % der Geschäftsanteile an der Maya mare GmbH & Co. KG. Hauptgesellschafter ist die Muttergesellschaft Stadtwerke Halle GmbH.

Risikomanagement, Risikomanagementsystem

Das Risikomanagementsystem der HWS benennt für das Jahr 2011 keine den Bestand des Unternehmens gefährdende Risiken.