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Fragen zur Perspektive der Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in

Bei der Transformation von Wissenschaft und Wirtschaft sind die in der DDR üblichen Grundlagen ihrer Verbindungen in Form der Konzeption von der "Kette (Grundlagen-) For­

schung - Produktion", der damit korrespondierenden zentralistischen Leitungs- und Orga­

nisationsstrukturen sowie der vorgeschriebenen vertraglichen Kooperationsbeziehungen beseitigt worden. An ihre Stelle sollten - nach dem Muster der alten Bundesländer - auf dem W ege des Institutionentransfers autonome, selbständig handelnde Akteure in Wirtschaft und Wissenschaft treten, die untereinander durch vielfältige Netzwerke verbunden sind. Dieser Institutionentransfer ist inzwischen weitgehend und nach in der Literatur übereinstimmen- den Meinungen auch insgesamt erfolgreich vollzogen worden.

Tatsächlich sind durch diesen "Institutionentransfer" aber nicht nur die früheren zentralisti­

schen Strukturen und deren tragende Elemente beseitigt worden, die Strukturveränderungen gingen vielmehr bis weit in die Mesoebene einzelner Einrichtungen, meist sogar bis weit in ihre Basis, die Mikroebene von "Funktionseinheiten" in Wirtschaft und Wissenschaft (FuE- Abteilungen in den Betrieben, FuE-Institute, Forschungsgruppen, Wissenschaftler) hinein.

W ährend dabei in der Wissenschaft neue Institutionen nach dem M uster der alten Bundes­

länder entstanden sind, die ungeachtet aller strukturellen Unterschiede eine funktionsfähige Startbasis für die weitere Entwicklung zu sein scheinen, läßt sich diese Aussage für den W irtschaftssektor (noch) nicht treffen.

Hier sind die Substanzverluste so gravierend und die zum "Vorbild alte Bundesländer" ent­

standenen strukturellen Unterschiede (hinsichtlich Eigentumsverhältnissen, Betriebsgrößen, Branchen, wissenschaftlich-technischem Niveau, Personalstrukturen, Marktsituation, ...) auch qualitativ so ausgeprägt, daß ein sich selbst und damit auch die Entwicklung der ge­

samten ostdeutschen Region tragender Wirtschaftssektor zur Zeit nicht (mehr) vorhanden ist. Damit hat sich die auf dem Soziologentag 1991 in Leipzig getroffene Einschätzung, daß ein fehlerhafter Prozeß (vicious circle) bei der Entwicklung des Wissenschaftspotentials in den neuen Bundesländern eingeleitet worden ist, bisher voll bestätigt: "Der Niedergang der Wirtschaft untergräbt die Basis für die industrielle FuE, deren Rückgang hat negative Kon­

sequenzen für die Innovations- und damit Marktfähigkeit der Unternehmen und verhindert deren Konsolidierung. Gleichzeitig gehen dadurch notwendige Impulse für die Forschung im universitären und außeruniversitären Bereich verloren" (Meske 1991: 687).

In der gegenwärtigen qualitativen wie quantitativen Ausprägung organisatorischer, funktio­

neller und personeller Profile entsprechen also weder Wirtschaft noch Wissenschaft in den neuen Bundesländern dem bekannten und als leistungsfähig bewährten Institutionengefüge in den alten Bundesländern, so daß es nicht verwunderlich ist, daß auch ihre wechselseitigen Verbindungen Defekte aufweisen.

Insbesondere die Situation im Wirtschaftssektor wirft eine Reihe offener Fragen zum V er­

hältnis von Wirtschaft und Wissenschaft auf. Nachdem anfangs das FuE-Personal in der Wirtschaft generell schneller als die Anzahl der Gesamtbeschäftigten abgebaut worden ist, hat sich danach eine differenzierte Entwicklung vollzogen. Einmal kam es zu einer institu­

tioneilen Trennung zwischen Produktionsbetrieben und ihrer industriellen FuE, indem eine großer Teil der eigentlichen Industrieforschung in Form der "Forschungs-GmbH" verselb­

ständigt und aus ihrem früheren organisatorischen und funktionellen Verbund innerhalb der Kombinate herausgelöst worden ist. Damit ist in Ostdeutschland die bisher wohl einmalige Situation entstanden, daß es hier Industrieforschung ohne eine adäquate Industrie gibt14. Für die Forschungs-GmbH, die inzwischen durch Aus- und Neugründungen aus dem akademi­

schen Bereich verstärkt worden sind, gibt es keine "Vorbilder" in den alten Bundesländern.

Sie sind insofern nicht Ziel, wohl aber ein nicht-intendiertes Ergebnis des Institutionentrans­

fers. Alle internationalen Erfahrungen besagen, daß Industrie-FuE erst im Ergebnis eines Bedarfs der Industrie entsteht und sich entwickelt und nicht umgekehrt. Es ist deshalb ein offenes Problem, ob und wie es hinsichtlich der Forschungs- GmbH wieder zu einer Verbin­

dung von Forschung und Produktion kommt bzw. welche Perspektiven die Forschungs- GmbH überhaupt haben.

Als Kehrseite dieser Trennung von Produktion und FuE gibt es nun in Ostdeutschland eine Vielzahl von meist kleinen, aber auch mittleren Betrieben, die über keine oder sehr geringe eigene FuE-Kapazitäten verfügen. Ihre Innovationsprozesse sind gestoppt bzw. verzögert w orden (Betriebe im Besitz der Treuhandanstalt) oder vom "Technologie-Transfer" aus westdeutschen und ausländischen Muttergesellschaften abhängig. Diese im Ergebnis des Institutionentransfers entstandenen Unternehmen entsprechen damit hinsichtlich ihrer Profile und Leistungsprozesse auch nicht den westdeutschen "Vorbildern" und es bleibt abzuwar­

ten, wie sie sich künftig die für eine eigenständige Entwicklung notwendigen wissenschaft­

lich-technischen Zuflüsse sichern.

Andere Fragen ergeben sich hinsichtlich der neuentstandenen KMU, die als innovative U n­

ternehmen von Wissenschaftlern aus früheren Forschungseinrichtungen der DDR gegründet worden sind. Sie entsprechen diesbezüglich zwar den aus den alten Bundesländern bekann­

ten (und für Ostdeutschland besonders propagierten und geförderten) KMU, haben ange­

sichts ihrer besonderen Startbedingungen, des Fehlens eines gewachsenen Marktes, von innovativen Großbetrieben, usw. aber große Schwierigkeiten, überhaupt einen Markt zu finden bzw. zu entwickeln und ihre Forschungs- und Innovationsfähigkeit zu reproduzie­

ren15.

14 Ähnliche Prozesse könnten sich jedoch auch in anderen m ittel- und osteuropäischen Ländern vollziehen, wobei insbesondere das Schicksal der Rüstungsforschung bzw. der Atomforschung bereits jetzt Paralle­

len zeigt (vgl. Gubarew 1993).

15 Die spezifische Situation solcher K M U wurde durch Charles M elis und Klaus Puls untersucht. E in discussion paper zum Thema "Innere und äußere Wirkungsbedingungen fü r FuE-Tätigkeiten in ausge­

wählten, von Wissenschaftlern gegründeten K M U in Ostdeutschland" ist in Vorbereitung.

Ob und wie es hier zu einer Profilierung auf FuE-Tätigkeiten (analog den Forschungs- GmbH) im Rahmen eines regionalen Marktes, einer internen Verbindung von FuE und Pro­

duktion oder gar zu einem Abbau von FuE zugunsten reiner Dienstleistungs- und Produk­

tionstätigkeiten kommen wird, gehört zu den offenen Fragen.

Eine weitere Besonderheit der ostdeutschen Situation besteht schließlich darin, daß es hier ein Angebot an industrierelevanter Forschung in den Einrichtungen der außeruniversitären Forschung gibt, daß dafür aber keine potenten Interessenten in der eigenen Region vorhan­

den sind, so daß Aufträge fast nur von westdeutschen Unternehmen vorliegen. Wegen der fehlenden regionalen Verbindungen wird wiederum die Konsolidierung und Profilierung praxisrelevanter Einrichtungen bzw. Gruppen in der außeruniversitären Forschung Ost­

deutschlands be- oder sogar verhindert.

Diese Beispiele zeigen, daß es gegenwärtig in Ostdeutschland einerseits zwar einen abseh­

baren Bedarf an, andererseits aber große Probleme bei der Herstellung regionaler Verbin­

dungen gibt, und zw ar nicht nur zwischen den Sektoren Wirtschaft und Wissenschaft, sondern insbesondere innerhalb des Wirtschaftssektors auch zwischen Produktion (im engeren Sinne) und FuE gibt. Der bisher dominierende "Import" bzw. die Transplantation formaler Organisationsformen und anderer institutioneller Voraussetzungen war of­

fensichtlich nur ein erster Schritt zur Neugestaltung von Wirtschaft und Wissenschaft in Ostdeutschland, so daß die Transformation noch nicht beendet ist. Die Dynamik dieser Prozesse verschiebt sich nun allerdings von der makrostrukturellen Ebene auf die Meso- und Mikroebene inter- wie intraorganisatorischer Veränderungen. Dieser Prozeß wird dadurch unterstützt, daß Ostdeutschland durch die Aufteilung in mehrere relativ kleine Länder nur noch bedingt als eine Region anzusehen ist. Insbesondere in der Wirtschaft, aber auch im Hochschulwesen geht die "Regionalisierung" noch viel tiefer.

Sind bisherige Analysen des Transformationsprozesses vor allen Dingen darauf gerichtet, die institutionellen Ausgangsbedingungen und die Entwicklungspfade, die mit den strategi­

schen Schlüsselentscheidungen des Jahres 1990 eröffnet wurden (Lehmbruch 1994: 21) sowie den komplexen, aus vielen Teilprozessen zusammengesetzten Prozeß institutionellen Wandels (Mayntz 1994a: 19) zu analysieren, so muß sich eine begleitende Analyse der weiteren Transformationsprozesse nach dem weitgehend erfolgten Institutionentransfer offensichtlich stärker den Entwicklungsbedingungen und -ergebnissen der neuentstandenen Institutionen zuwenden. Das bedeutet, daß nach den bisher wesentlich "top-down" abge­

laufenen Transformationsprozessen (die in der Wirtschaft insbesondere über die Treuhand gesteuert und in der Wissenschaft zu einem hohen Maße über den Wissenschaftsrat konzi­

piert worden waren) nunmehr die "bottom-up"-Prozesse der Profilierung und Konsolidie­

rung der neugeschaffenen Institutionen an Gewicht gewinnen16. Dabei kommt - neben

16 Neben der erwähnten Untersuchung von Melis/Puls zu neugebildeten K M U ist insbesondere das Projekt

"D ie Integration von ostdeutschen Blaue-Liste-Instituten in die deutsche Wissenschaftslandschaft"

(Meske 1993a) solchen Problemen gewidmet.

internen Prozessen und Problemen in den neugeschaffenen Einrichtungen17 - der Vernet­

zung innerhalb und zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine besondere Bedeutung zu.

Bereits jetzt sichtbare Forschungsprobleme in diesem Zusammenhang sind die weiter oben aufgestellte Hypothese von einer sich verstärkenden Drift zwischen öffentlich finanzierter Forschung, die sich mangels Wirtschafts-Nachfrage auf Grundlagenforschung konzentriert, und staatlich geförderter Wirtschaftsentwicklung, die sich mangels Investitions- und Absatz­

möglichkeiten auf Entwicklungs- und Zuliefertätigkeiten mit geringem Innovationshorizont beschränkt. Ebenso interessant dürfte die Untersuchung von (Wieder-) Vernetzungen zwi­

schen den neuentstandenen, vielfältigen Wissenschafts- und Wirtschaftsinstitutionen in re­

gionalen bzw. sogar territorialen Zentren wie Berlin, Dresden und Jena sein. Schließlich ist das Schicksal der neuentstanden Forschungs-GmbH und der KMU-Gründungen aus dem früheren Akademiebereich organisationssoziologisch von besonderem Reiz, handelt es sich hierbei doch um einige der wenigen organisatorischen "Innovationen" im ostdeutschen T ransformationsprozeß.

17 So macht M ayntz insbesondere a u f den Zusammenhang bzw. Widerspruch zwischen Veränderungen auf der Ebene form aler Organisationen und auf der Ebene von sozialen Lagen, Einstellungen und V erhal­

tensweisen aufmerksam (M ayntz 1994: 22-24).

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