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AP 5: Entwicklung von Methodenentwürfen und deren Evaluation

3 Zustandsanalyse physischer Belastung in Deutschland

3.3 Ergebnisse der Expertenbefragungen

In den folgenden Kapiteln wird zunächst eine Übersicht zu der so erhobenen Daten-basis gegeben. Hieran schließen sich Hinweise zur Aufbereitung der DatenDaten-basis an.

Hieraus werden wiederum Berufsgruppen mit deutlichen Beschäftigtenanteilen bei erhöhten und/oder stark erhöhten Expositionen abgeleitet und in Listen zusammen-gefasst.

Diese Listen wiederum geben Anhaltspunkte für besonders stark betroffene Berufs-gruppen, wobei die Datenbasis Aussagen getrennt nach Belastungsarten zulässt.

Im Rahmen weiterer Auswertungen werden ausgeprägte Anteile stark erhöhter Ex-positionen betrachtet und hieraus Haupt- und Nebenbelastungen abgeleitet. Diese wiederum lassen sich mit Blick auf Mono- und Mehrfachbelastungen auswerten.

Übersicht zur Datenbasis 3.3.1

Nachfolgend einige Kenndaten zu der so erhobenen Datenbasis:

 337 Berufsgruppen mit ca. 28,4 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand: 30.06.2011) wurden unterschieden (3-stellige Klassifizierung der Berufe (Bundesanstalt für Arbeit, 1988)).

 330 Berufsgruppen mit ca. 27,3 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand: 30.06.2011) wurden abgefragt. Nicht berücksichtigt wurden solche Be-rufsgruppen, bei denen die Berufsgruppenbezeichnung eine auch nur grobe Ein-schätzung nicht zuließ (z. B. „Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe“).

 Zu 289 Berufsgruppen wurden Einschätzungen zur Exposition vorgenommen, dies entspricht ca. 88 % der abgefragten Berufsgruppen.

 Diese 289 Berufsgruppen entsprechen ca. 26,6 Mio. der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten (Stand 30.06.2011), was ca. 97 % der Beschäftigten der abgefragten Berufsgruppen ausmacht. Soweit nicht anders angegeben, wurde diese Beschäftigtenzahl als Bezugsgröße (100 %) für prozentuale Anteile ge-wählt.

 Zu den 289 Berufsgruppen liegen 687 Einschätzungen (Datensätze), z. T. mit Angabe von Beispielen vor.

 Den 687 Einschätzungen (Datensätze) wurden – verteilt auf die sechs Belas-tungsarten – insgesamt 1.089 Beispiele mit Tätigkeits- und/oder Belastungsan-gaben hinzugefügt.

Damit konnte ein weitgehend vollständiges Bild der einzelnen Berufsgruppen erstellt werden.

Die nachfolgenden Abbildungen 3.2 und 3.3 zeigen die Verteilung der insgesamt 687 Einschätzungen auf die verschiedenen Berufsgruppen sowie nach Anzahl der dort sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Abb. 3.2 Verteilung der 337 Berufsgruppen nach Anzahl der Datensätze (Ein-schätzungen)

Betrachtet man zunächst die Verteilung der Datensätze bzw. Einschätzungen nach Berufsgruppen (Abb. 3.2), so ist erwartungsgemäß festzustellen, dass für etwa 2/3

der Berufsgruppen genau eine oder zwei Einschätzungen vorliegen. Allerdings sind auch etwa 10 % der Berufsgruppen durch 5 und mehr Einschätzungen repräsentiert.

Wie zuvor ausgeführt, konnte für 7 Berufsgruppen (entsprechend ca. 2 %) keine Zu-ordnung getroffen werden, da die Berufsgruppenbezeichnung eine auch nur grobe Einschätzung nicht zuließ. Für weitere 41 Berufsgruppen (entsprechend ca. 12 %) konnte keine Einschätzung abgegeben werden.

Verteilung der 337 Berufsgruppen nach Anzahl der Datensätze (Einschätzungen)

eine Einschätzung 49%

zwei Einschätzungen

18%

keine Einschätzung 12%

keine Zuordnung 2%

3-4 Einschätzungen 9%

5-9 Einschätzungen 7%

10 und mehr Einschätzungen

3%

Abb. 3.3 Verteilung der 28,4 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stand 30.06.2011) nach Anzahl der Datensätze (Einschätzungen)

Legt man die Anzahl der Beschäftigten zugrunde, so stellt sich die Verteilung der Da-tensätze bzw. Einschätzungen deutlich gleichmäßiger dar (Abb. 3.3). Hier zeigt sich das gewählte Vorgehen als bestätigt. Zum einen ist der Anteil, bei denen keine sinn-volle Zuordnung möglich war bzw. keine Einschätzung gegeben wurde mit 4 % bzw.

3 % der Beschäftigten sehr gering. Ebenso bilden Berufsgruppen mit einer oder zwei Einschätzungen hier lediglich ca. 1/3 der Beschäftigten ab. Demgegenüber bilden sol-che Berufsgruppen mit 5 und mehr Einschätzungen mehr als 40 % der Beschäftigten ab. Für Berufsgruppen mit insgesamt knapp 30 % der Beschäftigten kann auf 10 und mehr Einschätzungen zurückgegriffen werden.

Die Datenbasis stellt somit eine gute Grundlage dar, um zumindest orientierende Aussagen zu Beschäftigtenzahlen und Berufsgruppen mit besonders ausgeprägten physischen Belastungen in Deutschland abzuleiten und mit Zahlenwerten zu bele-gen.

Hierzu wurden im Rahmen der Aufbereitung der Datenbasis einige Berechnungen zur Gruppenbildung durchgeführt. Dies erfolgte mit dem Ziel, Berufsgruppen zu er-mitteln, bei denen der prozentuale Anteil der Beschäftigten in den einzelnen Exposi-tionsgruppen E1 – „erhöhte Exposition“ sowie E2 – „stark erhöhte Exposition“ sich ausgeprägt darstellt. Zusammen mit den Beschäftigtenzahlen lässt sich daraus eine zumindest orientierende Angabe der Betroffenen ableiten.

Aufbereitung der Datenbasis 3.3.2

In einem ersten Schritt wurde jeder Berufsgruppe bzw. -ordnung auf der Grundlage der verfügbaren Datensätze ein prozentualer Anteil der Beschäftigten in den

einzel-Verteilung der 28,4 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Anzahl der Datensätze (Einschätzungen)

eine Einschätzung

nen Expositionsgruppen E1 – erhöhte Exposition sowie E2 – stark erhöhte Expositi-on zugeordnet.

Dies erfolgte durch Mittelwertbildung über alle einer Berufsordnung zugeordneten Datensätze bzw. Schätzungen. Die Expositionsgruppe E0 – keine oder geringe Ex-position ergab sich dann durch Differenzbildung zu 100 %.

Abb. 3.4 Aufbereitung der Datensätze: Zuordnung prozentualer Anteile von Be-schäftigten nach Belastungsart und Expositionsgruppen, hier: Belas-tung durch Heben, Halten, Tragen

Unter Berücksichtigung der Genauigkeit der einzelnen Schätzungen wurde der resul-tierende Wert auf ganze 5 % gerundet. Die Zuordnung erfolgte separat für jede Be-lastungsart. Abbildung 3.4 zeigt das Resultat für die Belastungsart „Lastenhandha-bung: Heben, Halten und Tragen“ am Beispiel von Berufsgruppen mit ausgeprägten Beschäftigtenzahlen.

So ergab sich aus den Einschätzungen z. B. für Lager- und Transportarbeiter ein An-teil von ca. 45 % in der Expositionsgruppe „erhöhte Exposition“ und ein AnAn-teil von ca.

15 % in der Expositionsgruppe „stark erhöhte Exposition“. Demgegenüber wurden eher büro-orientierte Berufsgruppen wie Bürofachkräfte, Bankfachleute oder Daten-verarbeitungsfachleute bezüglich dieser Belastungsart zu 100 % der Expositions-gruppe E0, also keine oder geringe Exposition, zugeordnet (Abb. 3.4).

Tabelle 3.1 zeigt eine auf dieser Grundlage erstellte Übersicht der Anteile der Be-schäftigten nach Belastungsarten und Expositionsgruppen sowie die hieraus abgelei-teten Beschäftigtenzahlen der Betroffenen.

Tab. 3.1 Prozentuale Anteile der Berufsgruppen und Anzahl der sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigten in den Berufsgruppen nach Belastungsar-ten

Anteil der Beschäftigten nach Belastungsarten

erhöhte oder stark erhöhte Exposition

Anzahl

Beschäftigte* stark erhöhte

Exposition Anzahl Beschäftigte*

Lastenhandhabung:

Heben, Halten, Tragen 19 % ca. 5.365.000 5,6 % ca. 1.595.000 Lastenhandhabung:

Ziehen-Schieben 10 % ca. 2.782.000 1,7 % ca. 485.000 Manuelle Arbeitsprozesse 15 % ca. 4.395.000 2,5 % ca. 701.000 Ganzkörperkräfte 10 % ca. 2.794.000 2,7 % ca. 755.000 Körperzwangshaltung 44 % ca. 12.444.000 8,4 % ca. 2.393.000 Körperfortbewegung 10 % ca. 2.941.000 1,7 % ca. 475.000

*sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2011)

Danach ergaben die Einschätzungen, dass bei ca. 44 % der betrachteten Beschäftig-tengruppe, entsprechend ca. 12,4 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, ei-ne erhöhte oder stark erhöhte Expositioei-nen in der Belastungsart „Körperhaltung“ be-steht. Darin enthalten sind auch Berufsgruppen mit lang andauernder sitzender oder stehender Körperhaltung mit geringer Möglichkeit von Belastungswechseln. Für mehr als 8 % der Beschäftigten, entsprechend ca. 2,4 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, wurde die Exposition in dieser Belastungsart als stark erhöht einge-schätzt.

Mit Beschäftigtenanteilen von ca. 19 % bzw. bzw. ca. 15 % folgen die Belastungsar-ten „LasBelastungsar-tenhandhabung: Heben, HalBelastungsar-ten, Tragen“ sowie „Manuelle Arbeitsprozesse“.

Für die weiteren Belastungsarten ergeben sich Beschäftigtenanteile von jeweils ca.

10 % entsprechend ca. 2,8 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

Berufsgruppen mit deutlichen Beschäftigtenanteilen bei erhöhten 3.3.3

und/oder stark erhöhten Expositionen

In einem nächsten Schritt wurden anhand der zuvor ermittelten Beschäftigtenanteile solche Berufsgruppen ermittelt, bei denen deutliche Beschäftigtenanteile bei erhöh-ten und/oder stark erhöherhöh-ten Expositionen bestehen.

Abb. 3.5 Aufbereitung der Datensätze: Zuordnung prozentualer Anteile von Be-schäftigten nach Belastungsart und Expositionsgruppen, hier: Belas-tung durch Heben, Halten, Tragen

Als Kriterium wurde gewählt, dass die mittleren Einschätzungen der Beschäftigtenan-teile in E1 und E2 (erhöhte oder stark erhöhte Exposition) mindestens 40 % beträgt oder die Beschäftigtenanteile in E2 mindestens 20 % betragen. Auch diese Auswahl erfolgte für jede Belastungsart.

Abbildung 3.5 zeigt das Resultat für die Belastungsart „Lastenhandhabung: Heben, Halten, Tragen“. Angezeigt sind wiederum Berufsgruppen mit ausgeprägten Beschäf-tigtenzahlen. Berufsgruppen, die das genannte Kriterium erfüllen, sind in der rechten Spalte durch eine „1“ gekennzeichnet.

Bei dem in Abbildung 3.5 gezeigten Ausschnitt an Berufsgruppen trifft dieses Kriteri-um für die Berufsgruppen „Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen“, „Sozialarbei-ter, Sozialpfleger“ sowie „Lager-, Transportarbeiter“ zu. Dabei beinhaltet die Berufs-gruppe „Sozialarbeiter, Sozialpfleger“ auch Altenpfleger, Haus-, Familienpfleger, die maßgeblich zu einer Berücksichtigung dieser Berufsgruppe beitragen.

Tabelle 3.2 zeigt eine Übersicht der bei dieser Form der Auswertung resultierenden Anzahl von Berufsgruppen je Belastungsart. Dabei können naturgemäß einzelne Be-rufsgruppen mehreren Belastungsarten zugeordnet sein.

Tab. 3.2 Anzahl Berufsgruppen mit deutlichen Beschäftigungsanteilen bei erhöh-ten und/oder stark erhöherhöh-ten Expositionen verteilt auf die einzelnen Be-lastungsarten

Deutliche Beschäftigtenanteile bei erhöhten

und/oder stark erhöhten Expositionen Anzahl

Berufsgruppen Anzahl Beschäftigte in den Berufsgruppen Lastenhandhabung: Heben, Halten, Tragen 63 ca. 5.269.000 Lastenhandhabung: Ziehen-Schieben 21 ca. 1.214.000 Manuelle Arbeitsprozesse 56 ca. 2.395.000

Ganzkörperkräfte 41 ca. 2.472.000

Körperzwangshaltung 149 ca. 16.262.000

Körperfortbewegung 30 ca. 1.909.000

Die ebenfalls angegebene Anzahl Beschäftigte gibt die Gesamtzahl der Beschäftig-ten in den jeweils ausgewählBeschäftig-ten Berufsgruppen wieder.

Auch bei dieser Form der Auswertung zeigt sich für die Belastungsart „Körperhal-tung“ mit 149 Berufsgruppen wiederum die deutlichste Ausprägung. Darin enthalten sind auch Berufsgruppen mit lang andauernder sitzender oder stehender Körperhal-tung mit geringer Möglichkeit von BelasKörperhal-tungswechseln.

Bei den weiteren Belastungsarten zeigen sich deutliche Ausprägungen in der Anzahl der Berufsgruppen. Dies bestätigt die Bedeutsamkeit physischer Belastungen in der Arbeitswelt. Im nachfolgenden Kapitel finden sich die hieraus resultierenden Berufs-gruppenlisten.

Resultierende Berufsgruppenlisten 3.3.4

Die nachfolgenden Tabellen geben, getrennt für die verschiedenen Arten physischer Belastungen, eine Übersicht der jeweils betroffenen Berufsgruppen. Zur Einschät-zung der Bedeutsamkeit sind jeweils die geschätzten betroffenen Beschäftigtenzah-len (E1 + E2) innerhalb der Berufsgruppe angegeben. Diese wurden als Sortierkrite-rium für die tabellarische Darstellung gewählt. Die zugrundeliegenden Beschäftigten-zahlen geben dabei jeweils den Stand 30.06.2011 wieder.

Die zuerst genannten Berufsgruppen zeichnen sich dementsprechend einerseits durch deutliche Beschäftigtenanteile in den jeweiligen Expositionsgruppen E1 und/oder E2 sowie durch hohe Beschäftigtenzahlen in diesen Expositionsgruppen aus.

Zur besseren Übersicht sind maximal die gemäß dieser Sortierung ersten 30 Berufs-gruppen ausgewiesen.

Belastungsart Lastenhandhabung durch Heben, Halten, Tragen 3.3.4.1

Tabelle 3.3 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Lastenhandhabung durch He-ben, Halten, Tragen. Insgesamt wird das gewählte Kriterium hier von 63 Berufsgrup-pen mit insgesamt geschätzt ca. 3,1 Mio. betroffenen Beschäftigten (E1 + E2) erfüllt.

Tab. 3.3 Berufsgruppenliste für Belastungsart Lastenhandhabung durch Heben, Halten, Tragen

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe

Geschätzte Anzahl be-troffener Beschäftigte

(E1 + E2) ca.

1 853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen 570.000

2 744 Lager-, Transportarbeiter 337.000

3 861 Sozialarbeiter, Sozialpfleger 314.000 4 854 Helfer in der Krankenpflege 194.000

5 912 Kellner, Stewards 112.000

6 501 Tischler 108.000

7 522 Warenaufmacher, Versandfertigmacher 103.000

8 262 Rohrinstallateure 98.100

9 441 Maurer 95.200

10 273 Maschinenschlosser 81.400

11 852 Masseure, Krankengymnasten und verwandte Berufe 80.000

12 51 Gärtner, Gartenarbeiter 72.600

13 472 Sonstige Bauhilfsarbeiter, Bauhelfer, a.n.g. 66.400

14 271 Bauschlosser 64.600

15 391 Backwarenhersteller 53.100

16 451 Zimmerer 42.800

17 452 Dachdecker 40.400

18 911 Gastwirte, Hoteliers, Gaststättenkaufleute 40.000

19 470 Bauhilfsarbeiter 39.400

20 935 Straßenreiniger, Abfallbeseitiger 34.600 21 263 Rohrnetzbauer, Rohrschlosser 34.200

22 401 Fleischer 33.400

23 466 Sonstige Tiefbauer 32.500

24 261 Feinblechner 31.500

25 181 Holzaufbereiter 31.000

26 275 Stahlbauschlosser, Eisenschiffbauer 25.700

27 482 Isolierer, Abdichter 24.500

28 442 Betonbauer 21.500

29 931 Wäscher, Plätter 19.900

30 392 Konditoren 19.600

: : : :

63 343 Tuftingwarenmacher 280

Summe: 3.089.000

Betrachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so sind bei dieser Belastungs-art die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Pflegebereich, im Lagereiwesen, im Gastgewerbe sowie in einigen Handwerksberufen besonders ausgeprägt.

Belastungsart Lastenhandhabung durch Ziehen, Schieben 3.3.4.2

Tabelle 3.4 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Lastenhandhabung durch Ziehen, Schieben. Insgesamt wird das gewählte Kriterium hier von 21 Berufsgruppen erfüllt. Betrachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so sind bei dieser

Belas-tungsart die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Lagereiwesen, im Bereich der Ab-fallbeseitigung aber auch im Bereich der Nahrungsmittelherstellung besonders aus-geprägt.

Tab. 3.4 Berufsgruppenliste für Belastungsart Lastenhandhabung durch Ziehen, Schieben

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

1 744 Lager-, Transportarbeiter 225.000

2 501 Tischler 89.700

3 271 Bauschlosser 51.700

4 935 Straßenreiniger, Abfallbeseitiger 31.700

5 391 Backwarenhersteller 30.300

6 181 Holzaufbereiter 27.100

7 931 Wäscher, Plätter 19.900

8 466 Sonstige Tiefbauer 16.300

9 432 Mehl-, Nährmittelhersteller 13.900

10 392 Konditoren 11.200

11 251 Stahlschmiede 10.500

12 805 Gesundheitssichernde Berufe 7.560 13 431 Milch-, Fettverarbeiter 7.370

14 342 Weber 4.800

15 362 Textilausrüster 3.630

16 932 Textilreiniger, Färber u. Chemischreiniger 3.110

17 403 Fischverarbeiter 1.690

18 344 Maschenwarenfertiger 1.690

19 341 Webvorbereiter 1.350

20 361 Textilfärber 970

21 343 Tuftingwarenmacher 280

Summe: 560.000

Belastungsart Manuelle Arbeitsprozesse 3.3.4.3

Tabelle 3.5 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Manuelle Arbeitsprozesse.

Insgesamt wird das gewählte Kriterium hier von 56 Berufsgruppen mit insgesamt ge-schätzten ca. 1,1 Mio. betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (E1 + E2) erfüllt. Betrachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so sind bei dieser Belastungsart die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Bereich der Nahrungsmittel-herstellung, im Bereich verschiedener Handwerksberufe sowie im Montagebereich besonders ausgeprägt.

Tab. 3.5 Berufsgruppenliste für Belastungsart Manuelle Arbeitsprozesse

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

1 411 Köche 182.000

2 782 Stenographen, Stenotypisten, Maschinenschreiber 98.600

3 441 Maurer 79.300

4 501 Tischler 71.800

5 511 Maler, Lackierer (Ausbau) 61.600

6 391 Backwarenhersteller 45.500

7 472 Sonstige Bauhilfsarbeiter, Bauhelfer, a.n.g. 44.200 8 321 Elektrogeräte-, Elektroteilemontierer 42.100

9 452 Dachdecker 40.400

10 284 Feinmechaniker 39.000

11 401 Fleischer 33.400

12 934 Glas-, Gebäudereiniger 31.400

13 931 Wäscher, Plätter 27.900

14 275 Stahlbauschlosser, Eisenschiffbauer 25.700

15 261 Feinblechner 25.200

16 392 Konditoren 22.400

17 442 Betonbauer 21.500

18 462 Straßenbauer 20.300

19 402 Fleisch-, Wurstwarenhersteller 16.100

20 783 Datentypisten 15.700

21 431 Milch-, Fettverarbeiter 14.700

22 53 Floristen 14.300

23 225 Metallschleifer 14.000

24 163 Buchbinderberufe 11.200

25 62 Waldarbeiter, Waldnutzer 10.700

26 483 Fliesenleger 10.200

27 545 Erdbewegungsmaschinenführer 9.440

28 251 Stahlschmiede 9.000

29 481 Stukkateure, Gipser, Verputzer 8.690

30 352 Oberbekleidungsnäher 7.300

: : : :

56 377 Handschuhmacher 50

Summe: 1.125.000

Belastungsart Ganzkörperkräfte 3.3.4.4

Tabelle 3.6 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Ganzkörperkräfte. Insgesamt wird das gewählte Kriterium hier von 41 Berufsgruppen mit insgesamt geschätzt ca.

1,2 Mio. betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (E1 + E2) erfüllt. Be-trachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so sind bei dieser Belastungsart die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Bereich der (Alten-)Pflege, im Baubereich sowie in der Herstellung von Nahrungsmitteln besonders ausgeprägt.

Tab. 3.6 Berufsgruppenliste für Belastungsart Ganzkörperkräfte

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

1 861 Sozialarbeiter, Sozialpfleger 143.000

2 441 Maurer 119.000

3 501 Tischler 108.000

4 51 Gärtner, Gartenarbeiter 81.600

5 262 Rohrinstallateure 78.500

6 472 Sonstige Bauhilfsarbeiter, Bauhelfer, a.n.g. 66.400

7 271 Bauschlosser 60.300

8 391 Backwarenhersteller 45.500

9 451 Zimmerer 42.800

10 911 Gastwirte, Hoteliers, Gaststättenkaufleute 40.000

11 401 Fleischer 36.200

12 466 Sonstige Tiefbauer 34.500

13 263 Rohrnetzbauer, Rohrschlosser 34.200

14 261 Feinblechner 31.500

15 181 Holzaufbereiter 23.300

16 462 Straßenbauer 22.600

17 392 Konditoren 22.400

18 442 Betonbauer 21.500

19 402 Fleisch-, Wurstwarenhersteller 20.500 20 547 Maschinenwärter, Maschinistenhelfer 19.200

21 62 Waldarbeiter, Waldnutzer 18.900

22 222 Fräser 18.900

23 470 Bauhilfsarbeiter 18.600

24 225 Metallschleifer 14.000

25 282 Landmaschineninstandsetzer 13.100

26 453 Gerüstbauer 12.400

Tab. 3.6 (Fortsetzung)

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

27 202 Formgießer 11.300

28 203 Halbzeugputzer und sonstige Formgießerberufe 10.900 29 481 Stukkateure, Gipser, Verputzer 10.900 30 191 Eisen-, Metallerzeuger, Schmelzer 8.470

: : : :

41 223 Hobler 820

Summe: 1.225.000

Belastungsart Körperzwangshaltung 3.3.4.5

Tabelle 3.7 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Körperzwangshaltung. Insge-samt wird das gewählte Kriterium hier von 149 Berufsgruppen mit geschätzt ca.

9,2 Mio. betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (E1 + E2) erfüllt.

Tab. 3.7 Berufsgruppenliste für Belastungsart Körperzwangshaltung

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl be-troffener Beschäftigte

(E1 + E2) ca.

1 781 Bürofachkräfte 1.951.000

2 714 Kraftfahrzeugführer 528.000

3 853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen 494.000

4 691 Bankfachleute 424.000

5 933 Raum-, Hausratreiniger 277.000

6 864 Kindergärtnerinnen, Kinderpflegerinnen 266.000

7 774 Datenverarbeitungsfachleute 250.000

8 744 Lager-, Transportarbeiter 225.000

9 782 Stenographen, Stenotypisten, Maschinenschreiber 210.000

10 411 Köche 205.000

11 694 Lebens-, Sachversicherungsfachleute 188.000 12 281 Kraftfahrzeuginstandsetzer 183.000 13 854 Helfer in der Krankenpflege 180.000 14 752 Unternehmensberater, Organisatoren 169.000 15 753 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater 168.000

16 912 Kellner, Stewards 140.000

17 441 Maurer 135.000

18 262 Rohrinstallateure 108.000

19 852 Masseure, Krankengymn. u. verwandte Berufe 107.000

20 273 Maschinenschlosser 102.000

21 51 Gärtner, Gartenarbeiter 99.800

Tab. 3.7 (Fortsetzung)

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl be-troffener Beschäftigte

(E1 + E2) ca.

22 762 Leitende, administrativ entscheidende Verwaltungsfachleute 96.200

23 607 Sonstige Ingenieure 95.500

24 522 Warenaufmacher, Versandfertigmacher 91.700

25 322 Sonstige Montierer 89.900

26 772 Buchhalter 89.800

27 501 Tischler 89.700

28 687 Handelsvertreter, Reisende 85.500 29 511 Maler, Lackierer (Ausbau) 84.700 30 274 Betriebsschlosser, Reparaturschlosser 80.600

: : : :

149 377 Handschuhmacher 70

Summe: 9.205.000

Betrachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so dominieren hier zunächst Berufsgruppen mit überwiegend sitzender Tätigkeit (Bürotätigkeiten, Kraftfahrzeug-führer). Daneben sind bei dieser Belastungsart die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Pflegebereich, im Bereich der Instandsetzung von Kraftfahrzeugen sowie im La-gereibereich besonders ausgeprägt.

Belastungsart Körperfortbewegung 3.3.5

Tabelle 3.8 zeigt die Auswertung für die Belastungsart Körperfortbewegung. Insge-samt wird das gewählte Kriterium hier von 30 Berufsgruppen mit geschätzt ca.

1,0 Mio. betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (E1 + E2) erfüllt. Be-trachtet man die zuerst genannten Berufsgruppen, so sind bei dieser Belastungsart die betroffenen Beschäftigtenzahlen im Baubereich, im Bereich der Landwirtschaft und Gartenbau sowie im Gastgewerbe besonders ausgeprägt.

Tab. 3.8 Berufsgruppenliste für Belastungsart Körperfortbewegung

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

1 441 Maurer 119.000

2 912 Kellner, Stewards 112.000

3 262 Rohrinstallateure 98.100

4 51 Gärtner, Gartenarbeiter 90.700

5 501 Tischler 89.700

6 41 Landarbeitskräfte 75.100

7 472 Sonstige Bauhilfsarbeiter, Bauhelfer, a. n. g. 66.400

8 271 Bauschlosser 51.700

Tab. 3.8 (Fortsetzung)

Nr. B-Ordn. Bezeichnung der Berufsgruppe Geschätzte Anzahl betroffener Beschäftigte (E1 + E2) ca.

9 452 Dachdecker 40.400

10 466 Sonstige Tiefbauer 32.500

11 263 Rohrnetzbauer, Rohrschlosser 32.200

12 391 Backwarenhersteller 30.300

13 451 Zimmerer 28.500

14 261 Feinblechner 25.200

15 62 Waldarbeiter, Waldnutzer 21.300

16 470 Bauhilfsarbeiter 18.600

17 462 Straßenbauer 18.100

18 453 Gerüstbauer 14.500

19 11 Landwirte 13.700

20 432 Mehl-, Nährmittelhersteller 11.900

21 483 Fliesenleger 10.200

22 547 Maschinenwärter, Maschinistenhelfer 9.590

23 251 Stahlschmiede 7.500

24 465 Kultur-, Wasserbauwerker 5.990

25 838 Artisten, Berufssportler, künstlerische Hilfsberufe 5.690

26 743 Stauer, Möbelpacker 5.010

27 21 Tierzüchter 4.200

28 463 Gleisbauer 3.850

29 61 Forstverwalter, Förster, Jäger 2.090

30 12 Weinbauern 1.780

Summe: 1.046.000 Weitere Auswertungen

3.3.6

Für die folgenden Auswertungen wurden die Berufsgruppen betrachtet, bei denen für die Kategorie „stark erhöhte Exposition“ (E2) ein Wert von mindestens 10 % ermittelt wurde.

Hierbei wurden diese Berufsgruppen dahingehend ausgewertet, welche der Belas-tungsarten den höchsten Anteil in dieser Kategorie aufwies („Hauptbelastungen)“), wie viele und welche der Berufsgruppen in genau einer Belastungsart dieses Kriteri-um erfüllte („Monobelastungen“) sowie wie viele und welche der Berufsgruppen die-ses Kriterium in mindestens drei Belastungsarten erfüllte („Mehrfachbelastungen“).

Auswertung nach „Hauptbelastungen“

3.3.6.1

Für eine orientierende Auswertung nach Hauptbelastungen wurden solche Berufs-gruppen ausgewählt, bei denen für die Kategorie „stark erhöhte Exposition“ (E2) ein Wert von mindestens 10 % ermittelt wurde. Als Hauptbelastung wurden diejenige bzw. diejenigen gesetzt, bei der dieser Wert am höchsten war. Weitere Belastungsar-ten, die das Kriterium erfüllBelastungsar-ten, können als Nebenbelastungen innerhalb der Berufs-gruppe interpretiert werden.

Tab. 3.9 Anzahl Berufsgruppen mit einer Hauptbelastung in der jeweiligen Belas-tungsart

Hauptbelastung bei Anzahl

Berufsgruppen Anzahl Beschäftigte in den Berufsgruppen * Lastenhandhabung: Heben, Halten, Tragen 37 ca. 4.200.000 Lastenhandhabung: Ziehen-Schieben 16 ca. 1.042.000

Manuelle Arbeitsprozesse 24 ca. 721.000

Ganzkörperkräfte 24 ca. 1.562.000

Körperzwangshaltung 81 ca. 6.240.000

Körperfortbewegung 11 ca. 863.000

* sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2011)

Tabelle 3.9 gibt das Ergebnis dieser Auswertung wieder. Die ebenfalls angegebene Anzahl Beschäftigte gibt die Gesamtzahl der Beschäftigten in den jeweils ausgewähl-ten Berufsgruppen wieder.

Wiederum dominiert auch hier die Belastungsart „Körperzwangshaltung“. Mit 37 Be-rufsgruppen folgt die Belastungsart „Lastenhandhabung: Heben, Halten, Tragen“. Die Belastungsarten „Manuelle Arbeitsprozesse“ sowie „Ganzkörperkräfte“ stellen bei je-weils 24 Berufsgruppen die Hauptbelastungsart dar. Für die Belastungsarten „Las-tenhandhabung: Ziehen-Schieben“ sowie „Körperfortbewegung“ wurden Zahlenwerte von 16 bzw. 11 ermittelt.

Auswertung nach „Monobelastungen“

3.3.6.2

Für eine orientierende Auswertung nach „Monobelastungen“ wurden solche Berufs-gruppen ausgewählt, bei denen für die Kategorie „stark erhöhte Exposition“ (E2) ein Wert von mindestens 10 % ermittelt wurde. Außerdem sollte dieses Kriterium bei ge-nau einer Belastungsart erfüllt sein.

Tab. 3.10 Anzahl Berufsgruppen, bei denen das Kriterium E2 >10 % bei genau einer Belastungsart erfüllt ist – Aufteilung nach Belastungsarten

Monobelastung bei Anzahl

Berufsgruppen B.-Ordn. der betroffenen Berufsgruppe (n) Lastenhandhabung: Heben, Halten, Tragen 1 485

Lastenhandhabung: Ziehen-Schieben 2 362, 318

Manuelle Arbeitsprozesse 2 201, 372

Ganzkörperkräfte 3 221, 547, 192

Körperzwangshaltung 27 übrige

Körperfortbewegung 1 732

Tabelle 3.10 zeigt das Ergebnis dieser Auswertung. Dabei wird bereits anhand der Anzahl der Berufsgruppen deutlich, dass diese Kriterien nahezu ausschließlich für die Belastungsart „Körperzwangshaltung“ erfüllt werden. Dabei finden sich wiederum vornehmlich Berufsgruppen mit überwiegend sitzender Tätigkeit, aber auch eine Rei-he von Handwerksberufen wie die Auflistung der Berufsgruppen zeigt.

Tab. 3.11 Berufsgruppenliste für „Monobelastungen“ (Sortierung nach Beschäftig-tenzahlen, Anzahl Beschäftigte >10.000)

B-Ordn. Erläuterung der Berufsgruppen 714 Kraftfahrzeugführer

933 Raum-, Hausratreiniger 774 Datenverarbeitungsfachleute 281 Kraftfahrzeuginstandsetzer 607 Sonstige Ingenieure

694 Lebens-, Sachversicherungsfachleute 772 Buchhalter

687 Handelsvertreter, Reisende

752 Unternehmensberater, Organisatoren 753 Wirtschaftsprüfer, Steuerberater 603 Architekten, Bauingenieure 732 Postverteiler

221 Dreher

41 Landarbeitskräfte 711 Schienenfahrzeugführer 936 Fahrzeugreiniger, -pfleger 726 Luftverkehrsberufe

432 Mehl-, Nährmittelhersteller 272 Blech-, Kunststoffschlosser

547 Maschinenwärter, Maschinistenhelfer 226 übrige spanende Berufe

192 Walzer

283 Flugzeugmechaniker 485 Glaser

201 Former, Kernmacher

Auswertung nach „Mehrfachbelastungen“

3.3.6.3

Für eine orientierende Auswertung nach Mehrfachbelastungen wurden solche Be-rufsgruppen ausgewählt, bei denen für die Kategorie „stark erhöhte Exposition“ (E2) ein Wert von mindestens 10 % ermittelt wurde. Außerdem sollte dieses Kriterium bei drei und mehr Belastungsarten erfüllt sein.

Insgesamt werden diese Kriterien von 57 Berufsgruppen erfüllt. Tabelle 3.12 zeigt das Ergebnis anhand einer Auswahl von Berufsgruppen, sortiert nach Beschäftigten-zahlen. Im oberen Bereich sind nach dieser Auswertung Berufsgruppen im Lagerei-wesen, im Baubereich, aber auch in der Nahrungsmittelherstellung vertreten, d. h.

bei diesen Berufsgruppen finden sich Ausprägungen mit stark erhöhter Exposition gleich in mehreren Belastungsarten. Außerdem finden sich dort auch erhöhte Be-schäftigtenzahlen.

Tab. 3.12 Berufsgruppenliste für „Mehrfachbelastungen“ (Sortierung nach Be-schäftigtenzahlen, Anzahl Beschäftigte >10.000)

B-Ordn. Erläuterung der Berufsgruppen 744 Lager-, Transportarbeiter

411 Köche

262 Rohrinstallateure 51 Gärtner, Gartenarbeiter 501 Tischler

322 Sonstige Montierer 441 Maurer

511 Maler, Lackierer (Ausbau)

472 Sonstige Bauhilfsarbeiter, Bauhelfer, a. n. g.

271 Bauschlosser

241 Schweißer, Brennschneider 391 Backwarenhersteller 452 Dachdecker

261 Feinblechner

935 Straßenreiniger, Abfallbeseitiger 451 Zimmerer

401 Fleischer

275 Stahlbauschlosser, Eisenschiffbauer 222 Fräser

470 Bauhilfsarbeiter 462 Straßenbauer 442 Betonbauer 466 Sonstige Tiefbauer

263 Rohrnetzbauer, Rohrschlosser 931 Wäscher, Plätter

181 Holzaufbereiter 225 Metallschleifer 482 Isolierer, Abdichter

402 Fleisch-, Wurstwarenhersteller 392 Konditoren

483 Fliesenleger

546 Baumaschinenführer 11 Landwirte

491 Raumausstatter

203 Halbzeugputzer und sonstige Formgießerberufe 62 Waldarbeiter, Waldnutzer

481 Stukkateure, Gipser, Verputzer 453 Gerüstbauer

431 Milch-, Fettverarbeiter 251 Stahlschmiede

805 Gesundheitssichernde Berufe

Beschreibung der Datensätze mit Beispielen für besonders 3.3.7

belastende Tätigkeiten

Die Beschreibung von besonders belastenden Tätigkeiten ist Gegenstand des Fol-gekapitels. An dieser Stelle beschränkt sich die Darstellung auf einige Merkmale der ermittelten Datenbasis.

Tab. 3.13 Datensätze mit Angabe von Tätigkeits- bzw. Belastungsbeispielen – Verteilung nach Belastungsarten

Tab. 3.13 Datensätze mit Angabe von Tätigkeits- bzw. Belastungsbeispielen – Verteilung nach Belastungsarten