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Die Epoche der Zweiten Konstitution

1. Historischer Kontext: Beziehungen des Osmanischen Reiches und der

1.3. Die Epoche der Zweiten Konstitution

war zudem emanzipatorisch orientiert und förderte ein feministisches Be-wusstsein der Schülerinnen.

Thrakien und Makedonien, woraufhin die muslimische Bevölkerung von dort deportiert werden musste.

Die auf ethnischer und kultureller Homogenität basierende Ideologie des ITC definierte die Bildung von Mann und Frau als wichtigen Schlüssel für den Aufbau der Nation.150Diese Ideologie war Resultat der Auseinandersetzung des jungtürkischen Exils zur Zeit der Regierung von Abdulhamid II. mit europä i-schem Gedankengut. In den 1890er Jahren befanden sich mehrere Oppositio-nelle im politischen Exil in Europa.151Um die Jahrhundertwende waren Lau-sanne und Genf Zentren der jungtürkischen Opposition. Hier bildeten sie so-genannteFoyers Turcs, veröffentlichten mehrere Zeitschriften, die teilweise auf Französisch erschienen.152DieFoyers Turcswaren kleine, geschlossene Kreise mit höchstens einem Dutzend Vollmitglieder.153

Die führenden Politiker der jungtürkischen Revolution gehörten den tü rkis-tischen Kreisen der Foyers an.154Dies waren die Militärärzte Bahaeddin S¸akir (1874–1922) und Nazım (1870–1926), der Beamte Talat (1874–1921) und der junge Offizier Enver (1881–1922), die die Macht bis 1918 innehatten. Sie orga-nisierten sich in Paris und führten hier in den Jahren 1902 und 1907 zwei türkistische Kongresse durch.155

Jungtürkische Exilanten waren von elitaristischen Theorien beeinflusst und sahen sich als die Bildungselite, die gemäßden Theorien von Gustave Le Bon den idealen Staat leiten sollte.156Sie betrachteten die Bildung als Instrument für die Heranziehung eines neuen Menschentyps und den Aufbau einer idealen Ge-sellschaft, an deren Spitze die Bildungselite herrschte.157Die Exilanten sahen Bildung von Frau und Mann als den wichtigsten Pfeiler für den nationalen Aufbau. Sie propagierten die rechtliche Gleichstellung der Frau bei den Musli-men und den Kampf gegen fortschrittsfeindliche Traditionen. Bildung der tü r-kischen Frauen in Europa sollte »aufgeklärte, revolutionäre Frauen« hervor-bringen, die künftige Generationen mit nationalistischem Bewusstsein erzö -gen.158 Sie vertraten die Maxime von einem modernen Einheitsstaat, der politisch und kulturell auf dem »Türkentum« basierte und dessen wichtigstes

150 Kieser, Hans-Lukas.Vorkämpfer der »Neuen Türkei«. Revolutionäre Bildungseliten am Genfersee (1870–1939).Zürich 2005, S. 65.

151 Ebd., S. 25.

152 Ebd., S. 38f.

153 Ebd., S. 70.

154 Ebd., S. 54.

155 Ebd., S. 54.

156 Tural, Erkan.Devlet ve Toplum Ekseninde Jön Türklük ve Bir Jön Türk’ün Düs¸ün(dür)dü-kleri (Staat und Gesellschaft im Jungtürkentum. Die Ansichten eines Jungtürken).In: Amme I˙daresi Dergisi 31 (2004) 1, S. 131–147. S. 133f.

157 Uyanık.II. Mes¸rutiyet Dönemi’nde Toplumsal Mühendislik Aracı Olarak Eg˘itim2009, S. 72.

158 Kieser,Vorkämpfer der »Neuen Türkei«2005, S. 65.

Die Epoche der Zweiten Konstitution 51

Element die Frauenförderung war, wobei darunter nicht die individuelle Emanzipation der Frauen zu verstehen ist.159Frauen müssten gemäßder An-schauung der Jungtürken weiterhin ihren traditionellen Rollen der Ehefrau und Mutter gerecht werden.

Einzelne Frauen waren Mitglieder derFoyers Turcs.Ihr Auftritt in den Foyers diente dazu, das Ideal der Frauenförderung der Jungtürken unter Beweis zu stellen. Unter den Frauen in diesem Umfeld war Halide Edip (1884–1964)160 bekannt. DasFoyer Turcsin Genf verlieh ihr im Jahre 1912 den Ehrentitel »er-habene Mutter der Türken«.161Halide Edip war eine prominente Feministin, die sich für die Aufklärung der türkischen Frauen engagierte. Sie erhielt ihre Bil-dung im Jahre 1901 imAmerican College for Girls in Istanbul. Im Jahre 1924 gründete sie zusammen mit ihrem Ehemann die Oppositionspartei Terakki-perver Cumhuriyet Halk Fırkası(Progressive Republikanische Partei).162

In der europäischenÖffentlichkeit wurden die Jungtürken als Liberale und Konstitutionalisten bekannt. GemäßHaniog˘lu spiegeln diese Etiketten nicht die Weltanschauung der Jungtürken wider.163Jungtürken hätten liberale Ideen nicht übergenommen und das Parlamentssystem als einen »hazardous body« gesehen.

Sie propagierten laut Haniog˘lu zwar Konstitutionalismus, dies sei aber Rhetorik gewesen, um die mögliche Einmischung europäischer Großmächte in die in-neren Angelegenheiten des Reiches abzuwenden.

Während des Ersten Weltkriegs setzten sich die Mitglieder desFoyer Turcsin Lausanne mit einem neuen Zivilrecht im Osmanischen Reich auseinander. Sie warenüber den Reformprozess informiert, den die jungtürkische Regierung im Ersten Weltkrieg betrieb und der im neuen osmanischen Familienrecht von 1917 resultierte. Sie waren sich einig in der Ablehnung der Polygamie, der Ablehnung der Verschleierung der Frauen, der Ablehnung der willkürlichen Scheidung durch den Mann und allgemein in der Verdrängung von Religion aus Recht und Öffentlichkeit.164

Das Osmanische Reich trat im Jahre 1914 als Verbündeter Deutschlands und Österreich-Ungarns in den Weltkrieg ein.165Der Eintritt wurde nur von einer kleinen Gruppe des osmanischen Kabinetts unter Enver Pascha befürwortet, die an einen schnellen Sieg der Mittelmächte gegen die Entente-Mächte glaubte. Die

159 Ebd., S. 105f.

160 Für ihre Biographie vgl. C¸alıs¸lar,Halide Edib2011.

161 Kieser,Vorkämpfer der »Neuen Türkei«2005, S. 60.

162 C¸alıs¸lar,Halide Edib2011, S. 212f. und 310f.

163 Haniog˘lu,The Young Turks in Opposition1995, S. 214.

164 Kieser, Hans-Lukas.Mahmut Bozkurt und die »Revolution des Rechts« in der jungen Re-publik Türkei.In: Hans L. Kieser/Astrid Meier/Walter Stoffel (Hrsg.).Revolution islami-schen Rechts. 80 Jahre Schweizerisches ZGB in der Türkei.Zürich 2008, S. 49–58, S. 51.

165 Kramer; Reinkowski,Die Türkei und Europa2008, S. 85.

osmanische Armee konnte keinen bedeutenden Sieg während des Weltkriegs erringen, mit Ausnahme der Abwehrschlacht an den Dardanellen (1915). Den Einmarsch Russlands in Ostanatolien nutzte die jungtürkische Führung als Anlass, den größten Teil der armenischen Bevölkerung zu deportieren, die sie als russische Verbündete verdächtigte. Die Deportationen kamen unter den da-maligen Umständen einem Massenmord gleich. Großbritannien besetzte Me-sopotamien. Die arabischen Territorien gingen an die Entente-Mächte, die sich diese Gebiete aufteilten.166Auch für Kleinasien war eine Aufteilung vorgesehen.

Der Friedensvertrag von SHvres bestimmte, dass im größten Teil Kleinasiens ein unabhängiges Armenien und ein autonomes Kurdistan gegründet werden und die griechischen Besitzungen unter die Kontrolle der Entente-Mächte gestellt werden sollten.167

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Foyers in der Schweiz von der tü r-kischen Regierung im Kontext der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 mobilisiert und finanziert, um das europäische Publikum für die türkischen Interessen zu gewinnen und während der diplomatischen Verhandlungen zu lobbyieren.168Die Exilanten führten während der Pariser Friedenskonferenz eine erfolgreiche Kampagne gegen die armenischen, griechischen und kurdischen Ansprüche in Kleinasien durch.169

Während des Ersten Weltkriegs wurden die Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland in Bezug auf das Auslandsstudium intensiviert. Ein Grund war der Bund zwischen den beiden Ländern gegen die Entente-Mächte. Während des Ersten Weltkriegs konnten türkische Studentinnen und Studenten, die in Frankreich oder Großbritannien, die zur Triple Entente gehörten, eine Ausbil-dung absolvierten, ihr Studium in Deutschland und/oder der Schweiz fortset-zen.170Ein Deutsch-Türkischer Verein wurde in den Jahren 1914 und 1915 in Berlin und in Istanbul gegründet, umüber junge Studierende die Beziehungen der Länder zu stärken.171Die von diesem Verein realisierten Projekte waren auch an muslimische Mädchen gerichtet, die zuvor über keine Ausbildung in Fremdsprachen verfügten. Auch im wissenschaftlichen Bereich gab es eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Mächten.172Mehrere deutsche Profes-soren wurden im Jahr 1915 an die Istanbuler Universität berufen.

Verbunden mit den Modernisierungsprozessen war die Homogenisierung der Nation, die mit der jungtürkischen Regierung begann und in der frühen Re-166 Ebd., S. 92 und S. 110ff.

167 Kreiser,Das letzte osmanische Jahrhundert2003, S. 318f.

168 Kieser,Vorkämpfer der »Neuen Türkei«2005, S. 91.

169 Ebd., S. 90.

170 C¸olak,Avrupa’da Osmanlı Kızları2013, S. 64.

171 Ebd., S. 74f.

172 Kramer; Reinkowski,Die Türkei und Europa2008, S. 81.

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publik Türkei breite Dimensionen erreichte. Diese Politik begann bereits wä h-rend der Balkankriege.173Die Kriegssituation gab der jungtürkischen Regierung die Möglichkeit, eine Politik des langfristigen demographischen Aufbaus und der Türkisierung breiter Massen zu implementieren.174Für diese Ziele wurden Massen von Menschen deportiert oder massakriert. Das dahinterliegende Ziel war es, ein Vaterland zu erschaffen, wo sich die türkisch-muslimische Mehrheit in Sicherheit befand und kollektive Ansprüche der nationalen Selbstbestim-mung seitens der Minderheitengruppen schnell unterdrückt werden konnten.

Die demographische Politik der Jungtürken betraf die Hälfte der Gesamtbe-völkerung Kleinasiens.175

In der Zweiten Konstitutionellen Epoche wurde im Osmanischen Reich der Status der Frauen als Indikator für den Fortschritt eines Landes allgemein ak-zeptiert und als Slogan verbreitet.176Frauen konnten von der Bildungspolitik der Regierung unter Führung desI˙ttihat ve Terakki Cemiyetiprofitieren, wobei diese Bildungspolitik die Ausbildung von Frauen zu Erzieherinnen der künftigen Generationen zum Ziel hatte. Die Balkankriege und der Erste Weltkrieg führten zu einer verstärkten Nachfrage nach weiblichen Arbeitskräften. Die Kriegssi-tuation gab den Frauen auch die Möglichkeit, sich vermehrt zivilgesellschaftlich zu engagieren und in der Öffentlichkeit aufzutreten.177 In der Öffentlichkeit wurde allmählich die Vorstellung, dass die Bildung der Frauen einzig ihrer späteren Rolle als Mutter und Ehefrau genügen müsse, überwunden. Die Überwindung geschah aber nicht rasch. So erhielten Frauen Unterstützung des Maarif Nezareti(Bildungsministerium), wenn sie in Europa Französisch, Kunst und Näherei studieren wollten. Für ein Studium in Medizin, Mathematik und Naturwissenschaft erhielten sie keine Unterstützung.178

Die Ausbildung der Frauen in Europa ergab sich aus dem Bedarf nach qua-lifizierten Lehrerinnen an den Schulen, die an das europäische Bildungssystem angepasst werden sollten.179Die Ausbildung türkischer Frauen zu Lehrerinnen war vor allem in Deutschland, Frankreich und der Schweiz vorgesehen. Zu-nächst war die Unterstützung der Frauen für ein Medizinstudium im Ausland nicht geplant. Die Unterstützung eines solchen Studiums begann im Jahre 1916.

173 Aktar, Ayhan.Conversion of a »Country« into a »Fatherland«: The Case of Turkification Examined, 1923–1934.In: Ayhan Aktar/Niyazi Kızılyürek/UmutÖzkırımlı (Hrsg.). Na-tionalism in the Troubled Triangle. Cyprus, Greece and Turkey.Basingstoke, New York 2010, S. 21–35, S. 23.

174 Ebd., S. 25.

175 Ebd., S. 27.

176 C¸olak,Avrupa’da Osmanlı Kızları2013, S. 110.

177 KoÅer, Hasan Ali.Türkiye’de Modern Eg˘itimin Dog˘us¸u ve Gelis¸imi (1773–1923) (Die Ent-stehung und Entwicklung der Modernen Bildung in der Türkei).I˙stanbul 1991, S. 226f.

178 C¸olak,Avrupa’da Osmanlı Kızları (Osmanische Mädchen in Europa), S. 110.

179 Ebd., S. 20.

Auch andere Disziplinen wie Mathematik und Literatur wurden den Frauen erlaubt, wenn sie im Ausland mit der Unterstützung vonMaarif Nezareti stu-dieren wollten.

Bevorzugt wurden vonMaarif NezaretiMädchen der Elite, die bereitsüber Fremdsprachenkenntnisse verfügten und aus nicht-muslimischen Schichten stammten. Der Grund für diese Bevorzugung war die Anschauung, dass diese Mädchen aufgrund ihres religiösen Hintergrundes wenig Anpassungsschwie-rigkeiten im Gastland haben würden.180 Zudem war es in der muslimischen Gemeinschaft immer noch wenig akzeptiert, eine junge Frau allein nach Europa zu schicken. Die ersten Mädchen wurden im Jahre 1910 nach Europa ge-schickt.181Die Angst, dass muslimische Mädchen in Europa sittlich verdorben würden, herrschte vor und wurde in derÖffentlichkeit offensiv diskutiert. Das Studium im Ausland für muslimische Mädchen wurde auch in der osmanischen Frauenzeitschrift Kadınlar Dünyası(1913–1921) ein Thema. Hier kamen die unterschiedlichen Positionen zu Wort. Die Pro-Positionen inKadınlar Dünyası basierten ihre Argumente auf religiösen Überlieferungen, wonach der Islam sowohl den Männern als auch den Frauen die Wissenschaft zur Pflicht gemacht habe.182Die Kontra-Positionen vertraten Sittlichkeitsvorstellungen.

Mehrere Frauen, die in den Genuss eines Auslandsstudiums kamen, wurden nach ihrer Rückkehr in die Türkei politisch und zivilgesellschaftlich aktiv. Drei aktive Mitglieder des türkischen FrauenvereinsTürk Kadınlar Birlig˘i(Tü rki-scher Frauenbund), der im Jahre 1924 gegründet wurde, Efzayis¸ Yusuf183, Safiye Ali (1891–1952)184und Suat Dervis¸ (1903–1972)185, waren solche Frauen, die in Europa eine Ausbildung absolviert hatten.186Safiye Ali engagierte sich in Ver-einen für Kinder und Gesundheit und war auf internationaler Ebene aktiv. Sie war ein aktives Mitglied vonHimaye-i Etfal(Verein für Kinderschutz) und nahm an Kongressen derunion internationale de secours aux enfantsals Vertreterin der Türkei teil.187

Im Jahre 1917 beschloss das osmanische Parlament eine Familiengesetzge-bung (Hukuk-ı Aile Kararnamesi), die die Eheschließung und Scheidung

re-180 Ebd., S. 46f.

181 Ebd., S. 30ff.

182 Für die Diskussionüber die Bildung der Frauen in Europa vgl. Kapitel 3.3. Die Frauen-emanzipation, S. 126f.

183 Lebensdaten nicht gefunden.

184 Arda, Berna.Anatolia; The Cradle of Modern Medicine.In: AnkaraÜniversitesi Tıp Fa-kültesi Mecmuası 62 (2009) 1, S. 8–12, S. 11. Safiye Ali studierte Medizin in Deutschland.

185 Berktay, Fatmagül.I˙ki Söylem Arasında Bir Yazar: Suat Dervis¸ (Eine Schriftstellerin zwi-schen zwei Diskursen: Suat Dervis¸).In: Defter 29 (1997) Winter, S. 89–100, 89.

186 C¸olak,Avrupa’da Osmanlı Kızları2013, S. 92f.

187 Ebd., S. 101f.

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gelte.188Diese Gesetzgebung wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgehoben.

Trotz ihrer Kurzlebigkeit beinhaltete sie wichtige Änderungen. So wurde die Familie als eine offizielle Institution anerkannt und das Heiratsalter der Mä d-chen von 9 auf 18 Jahre angehoben. Hier wurde zum ersten Mal die »Scheidung«

neu definiert und vom religiösen Verständnis des »tal.k« (Austreiben, Raus-werfen der Ehefrau) losgelöst. Zudem wurde die Polygamie beschränkt.189

Inspiriert durch die jungtürkische Revolution und den Fortschrittsgedanken entstanden zahlreiche soziale und politische Organisationen, darunter solche von Frauen, mit emanzipatorischen Zielen, die durch die Gründung von Ver-einen und Zeitschriften in dieÖffentlichkeit traten.190Insgesamt erschienen im Jahre 1908 in Istanbul 24 Wochen- und Monatszeitschriften von Frauen.191Die meisten waren jedoch kurzlebig und erschienen nicht länger als ein Jahr, weil im Jahre 1909 die Pressezensur wieder eingeführt wurde. Die meisten in diesem Zeitraum entstandenen Frauenzeitschriften waren eng mit der jungtürkischen Bewegung verbunden und wurden vom ITC unterstützt.192In dieser Epoche, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches dauerte, verstärkten sich dank der jungtürkischen Regierung die Modernisierungstendenzen.193 Während dieses Prozesses fanden zunehmend Frauen der gebildeten und elitären Schicht der Gesellschaft die Möglichkeit, sich für ihre Anliegen zu organisieren und den öffentlichen Raum mit ihren Zeitschriften, Aktionen und Vereinstätigkeiten zu betreten.