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12 Diskussion und Empfehlungen

Die begleitende Evaluation arbeitsorientierter Grundbildungsangebote sollte einen Einblick in die biografischen Hintergründe und die Arbeitssituation geringquali-fizierter Arbeitnehmer*innen geben als auch den Kompetenzerwerb durch ein-schlägige Angebote hinsichtlich Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz aufschlüsseln. Neben der Heterogenität der Teilnehmer*innen in verschiedenen Un-ternehmen und Branchen stellten sowohl die unterschiedlichen realisierten Themen und Inhalte der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote als auch die abneh-mende Anzahl an Teilnehmer*innen im zeitlichen Verlauf besondere Herausforde-rungen dar. Insbesondere die abnehmende Anzahl an Teilnehmer*innen markiert eine genuine Herausforderung dieses und oftmals auch anderer der Praxisforschung zuzuordnenden Projekte. So konnte beispielsweise eine hohe Anzahl an Teilneh-mer*innen zu Beginn der begleitenden Evaluation und unmittelbar nach Abschluss der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote sichergestellt werden. Zu einem drit-ten Erhebungszeitpunkt, der mittelbar und drei Monate nach Abschluss der arbeits-orientierten Grundbildungsangebote platziert war, sank diese Anzahl jedoch deut-lich, sodass diese in Verbindung mit den zuvor genannten Herausforderungen einer

klassischen Evaluation entgegenstanden. Dies ist unter anderem darauf zurückzu-führen, dass einige Teilnehmer*innen über einen Personaldienstleister an den ar-beitsorientierten Grundbildungsangeboten teilgenommen haben und deren Wechsel in ein neues Unternehmen und Beschäftigungsverhältnis aus datenschutzrecht-lichen Gründen nicht nachgezeichnet werden konnte. In wenigen Unternehmen stellte es sich ebenfalls als Herausforderung dar, die Teilnehmer*innen geschlossen außerhalb eines arbeitsorientierten Grundbildungsangebotes zu erreichen. Die suk-zessive Nachfassung über einen analogen und digitalen Schriftverkehr erreichte le-diglich erwartbar niedrige Rücklaufquoten.

Diesen Herausforderungen wurde versucht mit einem auf die Fach-, Metho-den-, Sozial- und Selbstkompetenz abzielenden Evaluationsinstrument zu begegnen, welches sich durch eine gute bis sehr gute Reliabilität hinsichtlich der verwendeten Einzelfragen auszeichnet. Da die Validität nicht mittels einer statistischen Kennzahl ausgedrückt werden kann, erfolgte die Entwicklung dieses Evaluationsinstrumentes in enger Absprache mit der Lernenden Region – Netzwerk Köln, den Trainer*innen arbeitsorientierter Grundbildungsangebote sowie unter Rückgriff auf die dedizierten Erfahrungen mit der Zielgruppe aus dem Vorgängerprojekt. Dieses Evaluations-instrument bietet den Vorteil, dass es sowohl insgesamt, aber auch angebots- und branchenspezifisch auf einen gemittelten Referenzwert zurückgreifen kann, der je Kompetenzdimension mit einem aus dem Bereich der Robust Statistical Methods stammenden getrimmten Mittelwert abgeglichen werden kann. Dadurch konnte der Kompetenzerwerb selbst unter den zuvor genannten Herausforderungen ausdiffe-renziert nachgezeichnet werden, wobei das mögliche Bias durch die fehlenden Teil-nehmer*innen zum dritten Erhebungszeitpunkt immer mitgedacht werden sollte und nicht abschließend aufgedeckt werden kann. Aufgrund der vorliegenden Be-funde ist zu vermuten, dass bei den Teilnehmer*innen die über einen Personal-dienstleister teilgenommen haben, deren nicht vergleichbare Ausgangssituation die nachfolgend skizzierten Effekte arbeitsorientierter Grundbildungsangebote beein-flusst haben könnte.

Als zentraler Befund kann festgehalten werden, dass fast alle geringqualifizier-ten Arbeitnehmer*innen in den arbeitsorientiergeringqualifizier-ten Grundbildungsangebogeringqualifizier-ten einen auf die berufliche Ausbildung vorbereitenden allgemeinbildenden Schulabschluss aufweisen, aber nur nahezu 50 % eine abgeschlossene und anerkannte Berufsausbil-dung. Folglich befinden sich viele geringqualifizierten Arbeitnehmer*innen im sogenannten Helferbereich. Zwar haben 95 % von ihnen einen unbefristeten Ar-beitsvertrag, mit dem Leistungsdruck und der Bezahlung zeigen sich viele gering-qualifizierte Arbeitnehmer*innen jedoch unterdurchschnittlich zufrieden. Dies gilt insbesondere für Frauen im Bereich der Pflegebranche. Die Teilnahme an einem ar-beitsorientierten Grundbildungsangebot vermag jedoch die Arbeitszufriedenheit der Teilnehmer*innen teilweise deutlich zu verbessern.

Hinsichtlich des Kompetenzerwerbs durch arbeitsorientierte Grundbildungsan-gebote konnte eindeutig nachgezeichnet werden, dass praktische Themen und In-halte mit Anbindung an den Arbeitskontext nachhaltiger auf die Teilnehmer*innen

einwirken als theoretische Themen und Inhalte. So profitierten innerhalb der Fach-kompetenz insbesondere die Aspekte Arbeitsanweisungen, Sicherheitshinweise und Regeln und bei der Methodenkompetenz die Aspekte Materialien, Geräte und Ab-läufe. Bei der Sozial- und Selbstkompetenz ist ein deutlicher Kompetenzerwerb im Umgang mit den Vorgesetzten und bei Konflikten zu verzeichnen, aber auch bei den von den Arbeitgeber*innen gewünschten „deutschen Tugenden“ hinsichtlich der Verantwortung, Pünktlichkeit und Ordnung der Teilnehmer*innen.

Damit bestätigt die begleitende Evaluation arbeitsorientierter Grundbildungsan-gebote zusätzlich das Zusammenspiel der einzelnen Kompetenzdimensionen und deren Entfaltung im Arbeitskontext der Teilnehmer*innen, sodass ein eindeutiger und nachhaltiger Einfluss auf die Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz entsprechend der Themen und Inhalte arbeitsorientierter Grundbildungsangebote angebots- und branchenübergreifend nachgezeichnet werden konnte. Ausgehend von dieser Analyse auf Basis der zugrunde liegenden Kompetenzstrukturen und Wirkmechanismen kann davon ausgegangen werden, dass arbeitsorientierte Grund-bildung wirkt. Die Teilnehmer*innen fühlen sich sicherer in ihrem Arbeitskontext und zeigen sich durch die Teilnahme häufig zufriedener mit ihrer Arbeitssituation.

Wie sich diese Effekte auf andere Gesellschaftsbereiche der Teilnehmer*innen auszuwirken vermögen, wäre – auf Grundlage dieser Befunde und unter Rückgriff auf das Konzept der sich nicht nur auf den beruflichen Kontext beziehenden Hand-lungsdispositionen – nicht nur im Kontext der Wider Benefits of Learning-Debatte von Interesse, sondern auch notwendig, um zukünftig mögliche Interaktionen in der Anwendung von arbeitsorientierten und arbeitsübergreifenden Kompetenzen aufzuschlüsseln.

Scientific Use File

Das Evaluationsteam der Universität zu Köln stellt auf Anfrage und über die Projek-thomepage abag2.uni-koeln.de einen Scientific Use File auf Basis der quantitativen Evaluation zur Verfügung. Dabei handelt es sich um einen anonymisierten Daten-satz, der keine Rückschlüsse auf die an der Studie beteiligten Unternehmen, die rea-lisierten arbeitsplatzbezogenen Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebote in den Unternehmen, die Trainer*innen oder die Teilnehmer*innen in den arbeits-platzbezogenen Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten zulässt. Um die Anonymität für alle beteiligten Akteur*innen zu gewährleisten war es erforderlich, einzelne Unternehmen sowie arbeitsplatzbezogene Alphabetisierungs- und Grund-bildungsangebote systematisch aus dem Datensatz auszuschließen, ohne dabei das Antwortverhalten der Teilnehmer*innen zu verändern. Dadurch enthält der Scienti-fic Use File die Antworten von insgesamt 301 Teilnehmer*innen. Dem ScientiScienti-fic Use File liegen neben einem Datensatz im CSV-Format ein README sowie eine einfüh-rende Syntax in der Programmiersprache R bei. Selbstverständlich kann der Daten-satz im CSV-Format auch mit anderen Statistikprogrammen ausgewertet werden.

Die im Anhang ausgewiesenen Tabellen dienen der Orientierung im Scientific Use File.

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Getrimmte Mittelwerte in der Evaluation . . . . 58 Abb. 2 Lebensphase des Erwerbs der deutschen Sprache . . . . 61 Abb. 3 Allgemeinbildende Schulabschlüsse . . . . 62 Abb. 4 Anerkannte und nicht anerkannte Berufsausbildungen . . . . 63 Abb. 5 Individuelle Präferenzen der Teilnehmer*innen . . . . 64 Abb. 6 Zufriedenheit der Teilnehmer*innen mit der Arbeitssituation . . . . 66 Abb. 7 Erwerb an Fachkompetenz aller Teilnehmer*innen . . . . 68

Abb. 8 Erwerb an Methodenkompetenz aller Teilnehmer*innen . . . . 69 Abb. 9 Erwerb an Sozialkompetenz aller Teilnehmer*innen . . . . 70 Abb. 10 Erwerb an Selbstkompetenz aller Teilnehmer*innen . . . . 71 Abb. 11 Einfluss arbeitsorientierter Grundbildungsangebote auf die Zufriedenheit

mit der Arbeitssituation . . . . 72 Abb. 12 Auszug aus dem Evaluationsinstrument: Kompetenzmessung „Wie sicher

fühlen Sie sich im Umgang mit...“ . . . .102

Tabellenverzeichnis

Tab. 1 Teilnehmer*innen zu den Erhebungszeitpunkten T0, T1 und T2 . . . . 60 Tab. 2 Anzahl und Durchschnittsalter der Teilnehmer*innen . . . . 61 Tab. 3 Zufriedenheit mit den arbeitsorientierten Grundbildungsangeboten . . . . 67 Tab. 4 Anteil arbeitsorientierter Grundbildungsangebote nach inhaltlichen Clustern 73 Tab. 5 Kompetenzerwerb der Teilnehmer*innen nach inhaltlichen Clustern . . . . 75 Tab. 6 Anteil arbeitsorientierter Grundbildungsangebote nach Branchen . . . . 79 Tab. 7 Kompetenzerwerb der Teilnehmer*innen nach Branchen . . . . 80 Tab. 8 Korrelationen aller Einzelfragen der Fachkompetenz . . . . 84 Tab. 9 Korrelationen aller Einzelfragen der Methodenkompetenz . . . . 85 Tab. 10 Korrelationen aller Einzelfragen der Sozialkompetenz . . . . 85 Tab. 11 Korrelationen aller Einzelfragen der Selbstkompetenz . . . . 86 Tab. 12 Korrelationen von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz . . . . 87 Tab. 13 Einfluss der Zufriedenheit mit den arbeitsorientierten

Grundbildungsange-boten (Korrelationen) . . . . 88 Tab. 14 Einfluss der Zufriedenheit mit der Arbeitssituation (Korrelationen) . . . . 89 Tab. 15 Anonymisierte Zuordnung der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote

nach inhaltlichen Clustern . . . . 101 Tab. 16 Anonymisierte Zuordnung der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote

nach Branchen . . . . 101

Anhang

Anonymisierte Zuordnung der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote nach inhaltlichen Clustern

Tabelle 15:

Cluster Arbeitsorientierte Grundbildungsangebote

(anonymisierte Kursnummern)

Deutsch/Englisch/Spracherwerb 2, 3, 4, 22, 23, 24, 25, 28, 30, 34, 45, 46, 53, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 73, 74, 76, 77, 82, 83, 84, 86, 93 Kommunikation 1, 5, 6, 19, 20, 21, 37, 41, 42, 43, 44, 47, 48, 49, 50, 51, 52,

75, 78, 79, 80, 81, 85, 87, 88, 92, 94, 05, 96 Verhalten am Arbeitsplatz 29, 31, 32, 36, 38, 40, 54, 71, 72, 90 Organisation am Arbeitsplatz 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 39

Lernen lernen 9, 10, 26, 27, 69, 70

Computer und IT 33, 35, 55, 56, 91

Mathematik und Finanzen 7, 8, 67, 68, 89

Anonymisierte Zuordnung der arbeitsorientierten Grundbildungsangebote nach Branchen Tabelle 16:

Branche Arbeitsorientierte Grundbildungsangebote

(anonymisierte Kursnummern)

Produzierendes Gewerbe 7, 8, 9, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 24, 25, 26, 27, 45, 46, 67, 68, 69, 70, 73, 74, 76, 77, 85

Pflegebranche 2, 3, 11, 12, 22, 23, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 71, 72

Reise- und Güterverkehr 41, 42, 43, 47, 48, 78, 79, 80, 81 Personaldienstleistung 1, 5, 6, 19, 20, 49, 50, 51, 52

Logistik 29, 54

Auszug aus dem Evaluationsinstrument: Kompetenzmessung „Wie sicher fühlen Sie sich im Umgang mit...“

Abbildung 12: