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3 EIGENE UNTERSUCHUNGEN

4.2 Endokrine Korrelate

4.2.3 Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen verhaltens- verhaltens-biologischen und endokrinologischen Parametern

4.2.3.2 Cortisol in Abhängigkeit zu Dominanzrang und Agonistik

In dieser Studie ließen sich keine Unterschiede zwischen den Cortisolkonzentrationen der verschiedenen Dominanzkategorien in Familiengruppen sowie in Junggesellengruppen erkennen. Auch der Vergleich der Cortisoltiter von Tieren aus gleichen Dominanzkategorien zwischen den verschiedenen Gruppentypen zeigte keine Differenzen. Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse, daß sich Unterschiede in den Agonistikraten zwischen Tieren der jeweiligen Gruppen nicht in den urinären Cortisolkonzentrationen widerspiegeln. Da die Gehege zum Teil sehr schwer einsehbar waren, war es nicht immer möglich zuverlässige Daten zu empfangener Agonistik (vor allem gerichtetes Imponierverhalten in einer Distanz von mehreren Metern) aufzunehmen. Zu einer Gegenüberstellung von Cortisolkonzentrationen und empfangener Agonistik kann aus diesem Grund keine Aussage gemacht werden.

Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Rang, bzw. Agonistik und Cortisolkonzentrationen bei westlichen Flachlandgorillas sind bis auf die Ergebnisse der vorliegenden Studie nicht bekannt. Die Befunde dieser Arbeit bestätigen Untersuchungen aus dem Freiland an Berggorillas, wonach weder zwischen dominanten und subdominanten

Tieren (ROBBINS u. CZEKALA 1997) noch zwischen gleichrangigen Tieren aus Junggesellen- und Familiengruppen (ROBBINS u. CZEKALA 1997) ein Unterschied in der urinären Cortisolkonzentration festgestellt werden konnte. Die positive Korrelation des Zusammenhangs zwischen Cortisolkonzentration und Dominanzrang ist bei bisher untersuchten Spezies (Zwergmeerkatze (Miopithecus talapoin), Grüner Pavian (Papio anubis) und Totenkopfaffe (Saimiri sciureus)) zusätzlich abhängig von stabilen bzw. instabilen Gruppenstrukturen (SAPOLSKY 1993). Diese Abhängigkeit konnte hier jedoch, obwohl stabile (Familiengruppen) mit instabilen (Junggesellengruppen) Gruppen verglichen wurden, nicht dargestellt werden. Da die Befunde über einen direkten Zusammenhang von Rang und Cortisol bei Primaten sogar zwischen nah verwandten Arten widersprüchlich sein können (ABBOTT et al. 2003), läßt dies auch hier einen Speziesunterschied vermuten. Niederrangige Flachlandgorillas unterliegen in dieser Arbeit anhand des benutzten Markers (Cortisol) keinem physiologischen Streß. Obwohl Streß häufig mit einer Erhöhung des Cortisoltiters einhergeht, sollte der Ausschluß einer von der Nebennierenrinde unabhängigen Streßantwort, wie die bereits erwähnte Sekretion von Prolaktin oder Opioiden (ORSTEAD et al. 1984;

KEVERNE et al. 1982), die hier nicht erfaßt wurde, zu einer endgültigen Abklärung bestätigt werden. Auch hinsichtlich der Cortisoltiter sollten, wie für Testosteron, weitere Studien zeigen, inwieweit die Ergebnisse dieser vorläufigen Studie unterstützt werden können, da die Anzahl an untersuchten Tieren relativ niedrig war.

4.3 Ausblick

Diese Arbeit konnte bestätigen, daß ein zuverlässiges nicht-invasives Monitoring der gonadalen, sowie adrenalen endokrinen Funktionen mittels Hormonanalysen aus Urin beim Flachlandgorilla (Gorilla g. gorilla) möglich ist. Zusätzlich konnte erstmals gezeigt werden, daß die Erfassung der Nebennierenrindenaktivität sowie der Gonadenfunktion beim Gorilla auch durch die Messung von Testosteron- und Cortisolmetaboliten im Kot grundsätzlich möglich ist. Da die Daten jedoch nur vorläufig und vor allem in Bezug auf die biologische Validierung zur Erfassung der adrenalen Funktion sehr limitiert sind, sollten die Ergebnisse in weiterführenden Studien, eventuell unter Einbeziehung eines ACTH-Challenge-Tests, bestätigt werden.

Im Rahmen dieser Arbeit konnten zudem wichtige Erkenntnisse über das Sozialverhalten, sowie die endokrinen Korrelate der Testes- und Adrenalfunktion bei Flachlandgorillas aus Familien- und Junggesellengruppen gewonnen werden. Die zum Teil erheblichen Unterschiede in den einzelnen Verhaltensparametern (im Sozialverhalten sowie in bezug auf interindividuelle Abstände zwischen den Gorillas) haben dabei deutlich gemacht, daß die Haltung von Gorillas in Junggesellengruppen einen nicht unerheblichen Einfluß auf das gezeigte Sozialverhalten sowie die Dominanzbeziehungen hat. Die Ergebnisse der Hormon-analyse zeigen jedoch, daß diese Differenzen im Verhalten nicht mit Unterschieden in der endokrinen männlichen Gonadenfunktion und Nebennierenrindenaktivität einhergehen.

Obwohl die Ergebnisse durch zukünftige Studien an weiteren Tieren und insbesondere einer größeren Anzahl von Gruppen überprüft werden sollten, lassen sie darauf schließen, daß die Haltung von Gorillas in Junggesellengruppen nicht generell eine belastende Situation für die Tiere darstellt und keine negativen Auswirkungen auf die hier untersuchten physiologischen Parameter hat. Die Etablierung von Junggesellengruppen ist somit durchaus als adäquate und tiergerechte Möglichkeit zur Lösung des Problems überzähliger männlicher Gorillas anzusehen, auch wenn diese Verbände nicht notwendigerweise über längere Zeiträume stabil sind und im Einzelfall hohe Aggressionen auftreten können. Aus diesem Grund ist die Haltung von Junggesellengruppen zwar möglich, jedoch nicht unproblematisch und erfordert hohe Ansprüche an Haltungsbedingungen und Management (Möglichkeit von kurzfristigen Umstrukturierungen).

5 ZUSAMMENFASSUNG

Nicola Irmgard Cläre Wolff

Aspekte des Verhaltens und der Physiologie männlicher Flachlandgorillas (Gorilla g. gorilla)

in Familien- und Junggesellengruppen

Informationen zur Haltung von männlichen Flachlandgorillas (Gorilla g. gorilla) in Jung-gesellengruppen in Menschenobhut sind rar. Im Gegensatz zu Gruppen dieses Typus im Freiland sind die Gruppen in Menschenobhut künstlich zusammengesetzt. Zusätzlich steht ihnen ein eingeschränktes Platzangebot zur Verfügung. Des weiteren sind die für diesen Gruppentyp im Freiland charakteristischen, häufigen Migrationen in Menschenobhut nicht in dieser Form möglich. Bisher ist kaum bekannt, inwieweit diese Einschränkungen Auswirkungen auf das Verhalten sowie die Physiologie der Gorillas haben.

Um diesbezügliche Informationen zu gewinnen, wurden im Rahmen dieser Studie verschiedene Aspekte des Verhaltens sowie endokrinologische Parameter bei in Junggesellengruppen lebenden Gorillas charakterisiert und mit parallel aufgenommenen Daten von männlichen Gorillas aus Familiengruppen verglichen. Zu diesem Zweck wurden zum einen Verhaltensdaten aus den Bereichen Solitär-, Sozialverhalten und räumliche Distanzen aufgenommen und zum anderen mit Hilfe von Androgen- und Glucocorticoidanalysen aus Urin die endokrine Gonaden- und Adrenalfunktion der Tiere nicht-invasiv erfaßt. Detaillierte Verhaltensbeobachtungen und die Erfassung der hormonphysiologischen Parameter wurden dabei über einen Zeitraum von jeweils zwei bis vier Monaten bei 15 männlichen Fokustieren aus jeweils zwei Familien- und Jung-gesellengruppen durchgeführt. Zur Schaffung einer größeren Vergleichsbasis bezüglich der endokrinologischen Daten wurden zusätzlich von 12 weiteren männlichen Gorillas aus elf Familiengruppen sowie von vier Tieren aus einer weiteren Junggesellengruppe Proben gesam-melt. Darüber hinaus wurden weitere Proben von acht Gorillas für eine vorangestellte Validierung der endokrinologischen Nachweisverfahren gesammelt.

Beim Vergleich der ausgeübten solitären Verhaltensweisen zeigten sich vor allem Unterschiede in der Dauer von Futteraufnahme und Ruheverhalten. Diese Unterschiede waren hauptsächlich management- und altersbedingt, standen aber nicht im Zusammenhang mit dem

Gruppentyp. Im Gegensatz dazu gab es deutliche Unterschiede im Sozialverhalten, in den Dominanzverhältnissen und im Distanzverhalten zwischen den Männchen aus Familien- und Junggesellengruppen. Gorillas aus Junggesellengruppen führten einen niedrigeren Anteil an Sozialverhalten aus, was interessanterweise sowohl affiliative als auch agonistische Interaktionen betraf. Dabei zeigte nur ein Teil der dominanten Gorillas aus Junggesellengruppen ähnlich häufig agonistische Interaktionen wie Männchen aus Familiengruppen. Im Gegensatz zu Familiengruppen, in denen die Dominanzverhältnisse unter den Männchen eindeutig waren, lagen in Junggesellengruppen häufig unklare Dominanzbeziehungen und daher eine eher instabile Gruppensituation vor. In bezug auf die räumliche Verteilung der Gorillas zeigt sich, daß die Tiere in Junggesellengruppen generell größere interindividuelle Distanzen zueinander einnahmen, und sich insbesondere ältere Männchen überwiegend außerhalb des Gruppenkreises aufhielten. Trotz der deutlichen Unterschiede im Verhalten zeigten sich in bezug auf die endokrinologischen Parameter keine klaren Unterschiede zwischen Männchen aus Familien- und Junggesellengruppen. Sowohl die Androgen- als auch die Glucocorticoidkonzentrationen waren zwischen Tieren gleicher Altersstufen aus den beiden Gruppentypen vergleichbar, so daß weder eine negative Be-einflussung der männlichen endokrinen Gonadenfunktion noch eine erhöhte endokrine Adrenalaktivität bei Gorillas aus Junggesellengruppen nachgewiesen werden konnte.

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, daß die Haltung von Gorillas in Junggesellengruppen zwar einen deutlichen Einfluß auf die interindividuellen Beziehungen zwischen den Männchen sowie das gezeigte Verhaltensmuster hat, was sich jedoch nicht in meßbaren Veränderungen der untersuchten endokrinen Parameter niederschlägt. Obwohl die Ergebnisse durch weiterführende Untersuchungen abgesichert werden sollten, lassen sie vermuten, daß trotz der deutlichen Verhaltensunterschiede keine generelle physiologische Belastung der in Junggesellengruppen lebenden Tiere gegeben ist. Die Haltung überzähliger Männchen in Junggesellengruppen kann damit als adäquate Haltungsform beurteilt werden.

Da die Verbände jedoch nicht stabil sind und zumindest zeitweise sehr hohe Aggressionsraten auftreten können, stellt die Haltung dieses Gruppentyps hohe Anforderungen an die Haltungsbedingungen.

6 SUMMARY

Nicola Irmgard Cläre Wolff

Behavioural and physiological aspects of male lowland gorillas (Gorilla g. gorilla)

in family- and all male groups

Information about the housing of male lowland gorillas (Gorilla g. gorilla) in all male groups in captivity is rare. In contrast to wild gorilla groups of this type, groups in captivity are established artificially. Additionally, space is limited in captivity and frequent emigrations, which are characteristic for wild groups, cannot take place. So far little is known if, and to what extend, these limitations, have any effect on the behaviour and physiology of the gorillas involved.

In order to address the questions, different aspects of the behaviour as well as endocrine parameters of males living in all male groups have been characterised in the present study and compared to data recorded in parallel from males living in family groups. Behavioural observations focused on the collection of data on solitary and social behaviour as well as distance parameters. In addition adrenal and gonadal function were assessed non-invasively based on androgen and glucocorticoid analysis from urine. Behavioural data collection and determination of endocrine parameters were carried out over a period of two to four months on 15 male gorillas, living in two family and two all male groups. To achieve a more solid basis for comparison concerning the endocrine data, urine samples were collected from additional 12 male lowland gorillas from eleven family groups, as well as from additional four gorillas, living in an all male group. Furthermore, additional samples from eight gorillas were collected for a biological validation of the endocrine methodology.

Comparison of the pattern of solitary behaviour revealed differences in the duration of feeding and resting time. These differences were mainly related to effects of husbandry and age, but not to the type of group. In contrast, clear differences in social behaviour, dominance relations and distance behaviour existed between males living in family and all male groups.

Gorillas in all male groups performed a lower rate of overall social behaviour which, interestingly, affected both the affiliative as well as the agonistic interactions. Only some of the dominant gorillas in the all male group showed similar frequent agonistic interactions as

males living in family groups. Contrary to family groups, in which clear dominance relationships between males existed, in all male groups dominance relations were often unclear, resulting in a rather unstable group situation. Regarding the dispersal of the gorillas, males in all male groups generally showed greater interindividual distances and in particular older males stayed mainly outside the group.

Despite the clear differences in the behaviour no clear differences in endocrine parameters between males in family and all male groups were found. Androgen and glucocorticoid concentrations were comparable between gorillas of the same age class in both group types.

Thus neither a suppression of male endocrine gonadal function, nor an elevated endocrine adrenal function of gorillas in all male groups was detected. To sum up, housing of gorillas in all male groups has a clear influence on the interindividual relationships between males, as well as on the behaviour which, however, is not reflected in the tested endocrine parameters.

Although the results should be substantiated through future studies on this topic, the data suggest, despite the clear differences in the behaviour, that gorillas housed in all male groups are generally not physiologically stressed. The housing of surplus males in all male groups can therefore be considered an adequate form of husbandry. However, as these groups are less stable and high levels of aggression may occur, maintaining gorillas in this group type makes high demands on the management and housing conditions.

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