• Keine Ergebnisse gefunden

B ESCHREIBUNG DER F ORSCHUNGSREGIONEN MITHILFE DES

Im Folgenden ist die Analyse der Forschungsregionen mithilfe des Sozialraumatlas erforderlich. Der Sozialraumatlas besteht aus 7 Clustern, die sich mit den Faktoren:

Migration, Fluktuation, Kinder, Arbeitslose Ausländer*innen, Arbeitslose Österreicher*innen sowie mit Einkommensarmut auf Blockebene beschäftigen (vgl.

Sozialraumatlas 2012: o.A.).

5.1. Sozialraumatlas - Eine Analyse der Forschungsregion Josefstadt Abbildung 9 zeigt das Forschungsgebiet in der Josefstadt.

Abbildung 9: Ausschnitt Sozialraumatlas Josefstadt (Sozialraumatlas 2012: o.A.)

Der Sozialraumatlas illustriert, dass das Forschungsgebiet weitgehend von Cluster III.

bestimmt wird (vgl. Abbildung 9). In Baublöcken des Clusters III. zeigen Indikatoren, die den Faktoren „Arbeitslose Ausländer*innen“, „Arbeitslose Österreicher*innen“ sowie

„Einkommensarmut“ zugeordnet werden, in der Regel sehr geringe Werte. In den Baublöcken des Clusters III. liegt der Anteil an „Arbeitslosen Österreicher*innen“ sowie an

„Arbeitslosen Ausländer*innen“ unter dem Wiener Durchschnitt. Hier kann vermutet werden, dass die Wohngegend nicht unterprivilegiert ist (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

In Baublöcken des Clusters III. zeigen Indikatoren, die dem Faktor „Kinder“ zugeordnet sind, in der Regel sehr geringe Werte. Somit liegt der Anteil an „Kindern“ in dem Wohngebiet unter dem Wiener Durchschnitt (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Die Baublöcke des Clusters III. sind zudem durch die überdurchschnittlich hohe Fluktuation geprägt. Dies könnte damit zusammenhängen, dass das Wohngebiet sehr kinderarm ist und Familien tendenziell weniger oft ihren Wohnort wechseln als junge Erwachsene oder Studierende. Zudem wohnen überdurchschnittlich viele Migrant*innen in dem Wohngebiet (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Ein Baublock des Clusters II. befindet sich im Forschungsgebiet (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.). In Baublöcken des Clusters II. zeigen Indikatoren, die den Faktoren

„Arbeitslose Ausländer*innen“, „Arbeitslose Österreicher*innen“ sowie

„Einkommensarmut“ zugeordnet werden, in der Regel sehr geringe Werte (vgl.

Sozialraumatlas 2012: o.A.). Vermutlich sind Menschen, die in Baublöcken des Clusters II. wohnen, nicht unterprivilegiert.

In Baublöcken des Clusters II. zeigen Indikatoren, die den Faktoren „Kinder“ zugeordnet sind, in der Regel sehr hohe Werte. Somit befinden sich in Baublöcken des Clusters II.

überdurchschnittlich viele Kinder (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Des Weiteren befinden sich Baublöcke des Clusters I. im Forschungsgebiet (vgl. Abbildung 9). In Baublöcken des Clusters I. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren „Migration“ oder

„Kinder“ zugeordnet werden, in der Regel sehr geringe Werte. Indikatoren wie der „Anteil Drittstaatsangehöriger“, sind schwach ausgeprägt (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.). Des Weiteren zeigen Indikatoren des Clusters I., welche den Faktoren „Arbeitslose Ausländer*innen“, „Arbeitslose Österreicher*innen“ sowie „Einkommensarmut“ zugeordnet werden, in der Regel sehr geringe Werte (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.). Dadurch kann vermutet werden, dass diese Baublöcke durch geringe finanzielle Problemlagen geprägt sind.

Ein Baublock des Clusters V. befindet sich im Forschungsgebiet (vgl. Abbildung 9). In Baublöcken des Clusters V. zeigen Indikatoren, die den Faktoren „Migration“ und

„Einkommensarmut“ zugeordnet sind, in der Regel hohe Werte. In Baublöcken des Cluster V. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren „Kinder“ und „Arbeitslose Österreicher*innen“

zugeordnet werden, in der Regel einen durchschnittlichen Wert (vgl. Sozialraumatlas 2012:

o.A.).

Zudem befinden sich zwei Baublöcke des Clusters VI. im Forschungsgebiet (vgl. Abbildung 9). In Baublöcken des Clusters VI. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren

„Einkommensarmut“ sowie „Arbeitslose Österreicher*innen“ zugeordnet werden, in der Regel sehr hohe Werte. Indikatoren der Baublöcke des Clusters VI., welche den Faktoren

„Arbeitslose Ausländer*innen“ zugeordnet werden, zeigen in der Regel einen durchschnittlichen Wert (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

5.2. Sozialraumatlas - Eine Analyse der Forschungsregion Ottakring Abbildung 10 zeigt das Forschungsgebiet in Ottakring.

Abbildung 10: Ausschnitt Sozialraumatlas Ottakring (Sozialraumatlas 2012: o.A.)

Das Forschungsgebiet wird weitgehend von Cluster IV. und von Cluster V. bestimmt (vgl.

Abbildung 10). In Baublöcken des Clusters IV. sowie in Baublöcken des Clusters V. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren „Migration“ sowie „Arbeitslose Ausländer*innen“

zugeordnet werden, in der Regel hohe Werte. Dies betrifft Indikatoren wie den „Anteil an Drittstaatsangehörigen“, „Bevölkerungsdichte“ und den „Anteil an wiederholt Arbeitslose mit Staatsbürgerschaft eines Drittstaates“ (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Wie schon erwähnt, zeigen die Indikatoren der Baublöcke des Clusters V., welche den Faktoren „Einkommensarmut“ zugeordnet werden, in der Regel sehr hohe Werte (siehe S.43). Überdurchschnittlich viele Bewohner*innen, die in Baublöcken des Clusters V.

wohnen, sind vermutlich von Einkommensarmut betroffen. Somit kann vermutet werden, dass die Wohngegend eher unterprivilegiert ist.

In Baublöcken des Clusters V. zeigen Indikatoren, die dem Faktor „Kinder“ zugeordnet sind, in der Regel einen durchschnittlichen Wert. Somit befinden sich durchschnittlich viele Kinder in Baublöcken des Clusters V (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

In Baublöcken des Clusters IV. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren „Arbeitslose Österreicher*innen“ zugeordnet werden, in der Regel einen niedrigen Wert (vgl.

Sozialraumatlas 2012: o.A.).

In Baublöcken des Clusters IV. zeigen Indikatoren, die dem Faktor „Kinder“ zugeordnet sind, in der Regel hohe Werte. Überdurchschnittlich viele Kinder befinden sich in den Baublöcken des Clusters IV (vgl. Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Im Forschungsgebiet befinden sich Baublöcke des Clusters III (vgl. Abbildung 10). Wie schon erwähnt, liegt der Anteil an „Arbeitslosen Ausländer*innen“, „Arbeitslosen Österreicher*innen“, „Kindern“ sowie „Einkommensarmut“ in den Baublöcken des Clusters III. unter dem Wiener Durchschnitt (siehe S.43).

Des Weiteren befinden sich zwei Baublöcke des Clusters VI. im Forschungsgebiet (vgl.

Abbildung 10). Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Baublöcken des Clusters VI.

vermutlich um ein sozioökonomisch schwaches Wohngebiet (siehe S. 43).

Darüber hinaus sind zwei Baublöcke des Clusters VII. im Forschungsfeld ersichtlich (vgl.

Abbildung 10). In Baublöcken des Clusters VII. zeigen Indikatoren, welche den Faktoren

„Migration“, „Kinder“, „Arbeitslose Österreicher*innen“ sowie „Einkommensarmut“

zugeordnet werden, in der Regel sehr hohe Werte. Auch hier kann vermutlich nicht von einer privilegierten Wohnregion ausgegangen werden. Der Faktor „Migration“, der überdurchschnittlich hoch ausgeprägt ist, betrifft Indikatoren wie Bevölkerungsdichte.

Somit sind Baublöcke des Clusters VII. vermutlich sehr bevölkerungsdicht (vgl.

Sozialraumatlas 2012: o.A.).

Zuletzt sind noch ein Baublock des Clusters II. sowie zwei angrenzende Baublöcke des Clusters I. im Forschungsfeld erkennbar (vgl. Abbildung 10). Wie schon erwähnt, kann in Baublöcken des Clusters II sowie in Baublöcken des Clusters I., nicht von einem unterprivilegierten Wohnort ausgegangen werden (siehe S. 43).