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UNIVERSITÄT DORTMUNDWIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

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Academic year: 2021

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(1)

UNIVERSITÄT DORTMUND

WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

___________________________________________________________________________

Prüfungsfach: Mikroökonomie (DPO 2000)

Prüfungstermin: 06.08.2002 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner

___________________________________________________________________________

Prüfungskandidat/in

(Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)

Name, Vorname: ...

Matrikel-Nr.: ...

___________________________________________________________________________

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe

bitte die vier zu bewertenden Aufgaben ankreuzen maximal erreichbare Punktzahl

20 20 20 20 20 20

erreichte Punktzahl Note

Unterschrift des Prüfers

___________________________________________________________________________

Von der Prüfungsaufsicht auszufüllen

Unterbrechung der Prüfung:

von ___________ bis ____________ Uhr von __________ bis ___________ Uhr von ___________ bis ____________ Uhr Ende der Prüfung _____________ Uhr

(2)

Aufgabe 1:

Die (inverse) Nachfrage nach Stadiontickets für das Berliner Olympiastadion sei beschrieben durch die Funktion

50 . 1900 1 xD

p= −

Das Angebot sei fix und liege bei xS = 90.000 Tickets.

(a) Bestimmen Sie grafisch und rechnerisch das Marktgleichgewicht!

(b) Welchen Wert nimmt die Preiselastizität des Angebots, welchen die Preiselastizität der Nachfrage im Gleichgewicht an? Interpretieren Sie diese Werte!

(c) Die Berliner Olympiastadion-AG glaubt, dass die Beliebtheit von Stadiontickets durch absichtlich gering gehaltene Preise noch erhöht werden kann. Aus dieser Motivation heraus setzt sie einen Preis von 50 Euro pro Ticket als Höchstpreis für alle Veranstalter fest.

Welche Konsequenzen hat dies für Anbieter und Nachfrager? Berechnen Sie dazu das entsprechende Marktgleichgewicht!

(d) Bei Endspielen steigt die Zahlungsbereitschaft aller Nachfrager regelmäßig um 200 Geldeinheiten an, so dass die Nachfrage durch die Funktion

xD

p 50

2100− 1

=

beschrieben werden kann. Wieviele Marktteilnehmer werden rationiert, wenn die Olympiastadion-AG an obiger Preisobergrenze festhält?

Aufgabe 2:

(a) Erläutern Sie das Freizeit-Konsum-Kalkül, welches beschreibt, wie ein rationaler Konsument sein Arbeitsangebot bestimmt!

(b) Definieren und erläutern Sie den Begriff „Opportunitätskosten der Freizeit“!

(c) Begründen Sie, warum ein rationaler Konsument stets eine Aufteilung von Konsum und Freizeit wählen wird, für die seine Grenzrate der Substitution zwischen Konsum und Freizeit dem Verhältnis von Konsumpreis und Lohn entspricht!

(d) Beschreiben Sie, wie sich eine Erhöhung des Arbeitslohnes auf die Arbeitsangebotsentscheidung auswirkt! Wie kann dementsprechend eine rückwärts geneigte Arbeitsangebotsfunktion erklärt werden?

(3)

Aufgabe 3:

Evas Nachfrage nach den Gütern 1 und 2 sei durch folgende Funktionen beschrieben:

10 . )

, , ( und ) 10

, , (

2 1 2

1 2 2

1 2

1

1 f p p M p p M

M p M p

p p

f = =

Ein weiteres Gut 3 repräsentiere den Konsum aller anderen Güter.

(a) Leiten Sie aus den Eigenschaften der Nachfragefunktionen ab, ob es sich für Eva bei Gut 1 und Gut 2 jeweils um ein normales oder ein Giffen-Gut, um ein inferiores oder ein superiores Gut und um Substitute oder Komplemente handelt!

(b) Betrachtet sei eine Preiserhöhung bei Gut 1. Welche Schlussfolgerungen können Sie auf Grund Ihrer Erkenntnisse aus (a) mit Bezug auf den Substitutions- und den Einkommenseffekt ziehen?

Wird die Nachfrage nach Gut 1 zunehmen oder fallen?

(c) Bestimmen Sie die Nachfrage nach Gut 3 mit Hilfe der Budgetbeschränkung!

(d) Handelt es sich bei Gut 3 um ein inferiores oder um ein superiores Gut? Welche Beziehung besteht zwischen der Nachfrage nach Gut 1 und 2 einerseits und Gut 3 andererseits? Setzen Sie ihr Ergebnis in Bezug zu Teil (a)!

Aufgabe 4:

Die Durchschnittskostenfunktion einer Firma laute DK(x)=a/x für x>0.

a) Bestimmen Sie die zugehörige Kostenfunktion sowie die Grenzkostenfunktion! Welche Eigenschaften haben diese? Stellen Sie Kostenfunktion, Grenzkostenfunktion und Durchschnittskostenfunktion grafisch dar!

b) Nehmen Sie an, dass die dieser Kostenfunktion zugrundeliegende Technologie maximal die Produktion von 1000 Einheiten erlaubt. Welche Menge wird die Firma anbieten, wenn ihr Absatzpreis 10 beträgt und a=100 gilt? Begründen Sie ihre Antwort!

c) Was würde sich an ihrer Aussage ändern, wenn a=12000 lautet? (Unterstellen Sie K(0)=0.)

Aufgabe 5:

Ein Monopolist sieht sich der Kostenfunktion K(x)=2x 2+3 gegenüber. Die Nachfrage in dem Markt sei beschrieben durch x=4-p.

a) Wie lautet die Preis-Absatz-Funktion, was beschreibt sie?

b) Wie groß ist die erlösmaximierende Menge?

c) Welche Menge wählt der gewinnmaximierende Monopolist?

d) Ist es möglich, dass die erlösmaximierende Menge größer als die gewinnmaximierende ist?

Warum?

e) Nehmen Sie nun an, das Unternehmen sei nicht Monopolist, sondern biete unter vollkommener Konkurrenz an. Der Marktpreis sei 8 Geldeinheiten. Wie groß wäre dann die Angebotsmenge?

Vergleichen Sie diese mit ihrem Ergebnis aus c) und begründen sie kurz den Unterschied!

(4)

Aufgabe 6:

In dem Markt für ein Gut sind n Unternehmen aktiv, die sich alle als Preisnehmer im Sinne vollkommener Konkurrenz verhalten. Die Nachfrage sei beschrieben durch p=a-bX, wobei X die insgesamt in dem Markt gehandelte Menge ist. Die Kostenfunktion eines jeden einzelnen Unternehmens sei K(x)=x 2+F.

a) Wie groß ist die individuelle Angebotsmenge eines Unternehmens? Wie lautet das Marktgleichgewicht, falls F=0 ist?

b) Sei nunmehr F=a 2/2. Wie viele Unternehmen erwarten Sie nun langfristig im Markt anzutreffen?

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