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UNIVERSITÄT DORTMUNDWIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

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Academic year: 2021

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UNIVERSITÄT DORTMUND

WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

______________________________________________________________

_____________

Prüfungsfach: Allgemeine Volkswirtschaftslehre (DPO 2000)

Teilgebiet: Preis- und Allokationstheorie Prüfungstermin: 31.07.2006

Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner

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_____________

Prüfungskandidat/in (Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!)

Name, Vorname:

...

...

Matrikel-Nr.:

...

...

Studiengang:

...

...

______________________________________________________________

_____________

Bearbeiten Sie drei der vier Aufgaben!

Aufgabe 1 2 3 4 Summe

bitte die drei zu bewertenden Aufga-ben

ankreuzen maximal erreichbare Punktzahl

20 20 20 20

erreichte Punktzahl Note

(2)

______________________________________________________________

_____________

Von der Prüfungsaufsicht auszufüllen

Unterbrechung der Prüfung:

von ___________ bis ____________ Uhr von __________ bis ___________ Uhr

von ___________ bis ____________ Uhr Ende der Prüfung _____________ Uhr

(3)

Aufgabe 1:

Die Präferenzen zweier Individuen A und B und ihre Anfangsausstattung (wA bzw. wB) seien wie folgt gegeben:

).

3 , 2 ( 2

2 ) , (

), 6 , 11 ( 2

5 , 0 ) , (

=

⋅ +

=

=

⋅ +

=

B B

B B B

B B

A A

A A A

A A

w y

y x y

x u

w y

y x y

x u

(a) Bestimmen Sie für die obige Ökonomie die Allokation im Marktgleichgewicht! Wie verändert sich der Nutzen der Individuen im Vergleich zur Ausgangssituation? Was ist die theoretische Fundierung für diese Veränderung? (9 Punkte)

(b) Dezentralisieren Sie die Allokation Y=((8,6),(5,3)) mithilfe einer Kopfsteuer. Welches Preissystem leistet dies? Wer gewinnt, wer verliert wie viel durch die Umverteilung?

(6 Punkte)

(c) Welche Lösung ist in Ihren Augen die gerechtere? Gehen Sie dabei auf folgenden Fragen ein: Was würde dafür sprechen, dass das Marktgleichgewicht aus (b) die gerechtere Lösung ist? Welche Argumente sprechen wiederum für das Marktgleichgewicht in (a) als die gerechtere Lösung? Inwieweit macht das Pareto-Kriterium eine Aussage über die Gerechtigkeit einer Allokation? (5 Punkte)

Aufgabe 2:

Auf einem Markt wird die Nachfrage durch die Funktion p = a – x beschrieben. Die Produzenten des Gutes x haben Grenzkosten in Höhe von GK(x)= x.

(a) Bestimmen Sie für diesen Markt das Marktgleichgewicht sowie Konsumenten- und Produzentenrente! (3 Punkte)

(b) Um Arbeitsplätze im Produktionssektor des Gutes x zu schaffen, will die Regierung die Nachfrage nach x durch eine zum Preis proportionale Subvention (negative Wertsteuer) s > 0 ankurbeln. Bestimmen Sie nun das neue Gleichgewicht in Abhängigkeit des Subventionssatzes s, wenn die Subvention an die Konsumenten gezahlt werden soll!

Berechnen Sie Konsumenten- und Produzentenrente mit der Subvention und stellen Sie diese in einer Grafik mit dem Marktgleichgewicht aus (a) dar! (7 Punkte)

(c) Berechnen Sie den Subventionssatz, durch den sich die Nachfrage im Vergleich zu (a) um 25% erhöht! (5 Punkte)

(d) Gehen Sie davon aus, dass die Subventionierung dieses Gutes durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf alle Güter finanziert werden soll. Wie würden Sie diese Vorgehensweise der Regierung (Subventionierung des Gutes x und Finanzierung der Subventionierung durch eine Mehrwertsteuererhöhung) unter Effizienzaspekten beurteilen? (Begründung!) (5 Punkte)

(4)

Aufgabe 3:

(a) Was sind öffentliche Güter? Warum versagt zu ihrer Bereitstellung der Markt als Allokationsverfahren? Erläutern Sie dazu insbesondere die Samuelsonsche Optimalitätsbedingung und warum die Bereitstellung eines öffentliche Guts zum Marktpreis p diese nicht erfüllen kann! (8 Punkte)

(b) Wie wird das Allokationsproblem in einer Ökonomie mit öffentlichen (und privaten) Gütern in einem Lindahlgleichgewicht gelöst? Welche Probleme treten bei der Umsetzung einer Lindahllösung auf? Erfüllt die Güterallokation im Lindahlgleichgewicht die Samuelsonsche Optimalitätsbedingung? Begründen Sie Ihre Antwort! (8 Punkte)

(c) Wie würden Sie die beiden Hauptsätze der Wohlfahrtstheorie für eine Ökonomie mit öffentlichen Gütern formulieren? (4 Punkte)

Aufgabe 4:

Am Sonntagabend kann Familie Glotz folgende Programme auf ihrem einzigen Fernsehgerät empfangen: Nachrichten (N), Fußball (F), die Lindenstraße (L) und einen Action-Film (A).

Die Familienmitglieder haben folgende Präferenzen:

Vater: N > F > A > L Mutter: L > N > F > A Sohn: F > A > L > N

(a) Familie Glotz überlegt zunächst folgendermaßen abzustimmen: N gegen F, der Sieger gegen L, der Sieger gegen A. Welches Fernsehprogramm würde bei diesem Abstimmungsverfahren gewinnen, wenn jeder gemäß seiner Präferenzordnung wählt?

(2 Punkte)

(b) Der Sohn schlägt vor, die Reihenfolge der Abstimmung folgendermaßen zu ändern: N gegen L, der Sieger gegen F, der Sieger gegen A. Welches Programm setzt sich nun durch? Warum sind alle Familienmitglieder mit der Änderung der Reihenfolge einverstanden? (3 Punkte)

(c) Das Fußballspiel muss wegen schlechten Wetters verschoben werden. Nachdem sich die Familie auch nach langer Diskussion auf keine Reihenfolge für die Abstimmung über die verbleibenden Programme (N, L, A) einigen kann, droht Vater Glotz, ein Machtwort zu sprechen. Warum konnten sich die Familienmitglieder zunächst nicht einigen? (3 Punkte) (d) Welches Programm wählen Mutter und Sohn nach der Drohung des Vaters? Würden Sie

immer noch gemäß ihrer wahren Präferenzen abstimmen? (2 Punkte)

(e) Erklären Sie Familie Glotz anhand des Satzes von Arrow, warum die kollektive Entscheidungsfindung mit Schwierigkeiten verbunden ist. Beschreiben Sie dafür kurz das Anliegen der Theorie kollektiver Entscheidungen und die Kernaussage des Satzes von Arrow! Erklären Sie, welche Axiome aufgrund Ihrer Ergebnisse aus (a), (b), und (c) durch das Aggregationsverfahren „sequentielles paarweises Abstimmen über Alternativen“

eindeutig nicht erfüllt werden! Welches Axiom ist wiederum offensichtlich erfüllt?

(10 Punkte)

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