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Mit Zyklen schnell zum Werkstückprogrammierung anzufreunden.In diesem Kursteil wird beides inverknüpfter Weise nahegebracht..

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Academic year: 2021

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Zyklen sind eine wunderbare Sa- che, um rasch häufig anzuferti- gende Elemente, wie Taschen oder Bohrungen herzustellen. Die Heidenhain-Steuerung macht dies ganz besonders einfach, da im Dialog die dazu nötigen Eingaben abgefragt werden. Wer hingegen eine CNC-Steuerung voll ausnut- zen möchte und sich viele Pro- grammzeilen sparen möchte, tut gut daran, sich mit der Parameter-

Mit Zyklen schnell zum Werkstück

programmierung anzufreunden.

In diesem Kursteil wird beides in verknüpfter Weise nahegebracht..

CNC-Kurs - Heidenhain iTNC 530 (Teil 2) Die Zyklen- und Parameterprogrammierung

Der Weg zum Zyklus

Um einen Taschenzyklus zu programmieren, muss zunächst die Taste CYCL DEF und an- schließend der Softkey TASCHEN/ZAPFEN/

NUTEN betätigt werden.

Zykluswahl

Danach wird der gewünschte Zyklus bequem aus der Angebotspalette ausgewählt.Für einen Kreis- zyklus wird beispielsweise Zyklus 252 gewählt.

Werteeingabe im Dialog

Die Eingabe der Werte für den Zyklus geschieht im Dialog und wird von aussagekräftigen Bildern unterstützt.

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Zyklusaufbau

Ein Zyklus besteht aus der Positionierung des Werkzeugs an die gewünschte Position, an der der Zyklus abgearbeitet werden soll,...

...aus der Zyklusdefinition, in dem etwa die Ab- messungen einer Tasche festgelegt werden und...

...seinem Aufruf.

Zyklen mit Punktemuster

Zyklen können natürlich auch mit einem Punkte- muster kombiniert werden.

Ein auf einem Kreis angeordnetes Punktemuster wird über den Zyklus 220 gewählt.

Die Eingabe der Werte für das Punktemuster er- folgt wieder im Dialog.

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Frei festgelegtes Punktemuster

Punktemuster können natürlich auch frei festge- legt werden. In diesem Fall werden die Koordi- naten, an denen ein Zyklus abgearbeitet werden soll, in eine Punktetabelle geschrieben.

Eine Punktetabelle wird wie ein Programm er- zeugt.

Als Extension ist jedoch ›.pnt‹ zu verwenden!

Wie bei einem Programm ist die Maßeinheit zu wählen. Üblicherweise natürlich Millimeter, wenn man keine Werkstücke bearbeitet, die in Zoll bemaßt sind.

In die nun erscheinende Eingabemaske können erst dann Koordinatendaten eingegeben werden, nachdem der Softkey ›Zeile einfügen‹ betätigt wurde!

Die Tabelle kann jederzeit verlassen werden, in- dem etwa die Taste ›PGM MGT‹ betätigt wird.

Die Punktemustertabelle wird wie ein Programm aufgerufen, um die Daten zu editieren. Dazu den Cursor auf den gewünschten Namen positionie- ren und die Taste ›ENT‹ betätigen.

Über die Taste ›PGM CALL‹ wird erreicht, dass das Punktemuster in einem Programm augerufen werden kann. Dazu kann nach Anwahl von

›PUNKTETABELLE‹ im CNC-Programm von Hand der Name des Punktemusters eingegeben werden. Wer will, kann dies auch über ein Aus- wahlfenster erledigen. Über den Softkey ›CY- CLE CALL PAT‹ wird veranlasst, dass das ge- wählte Punktemuster anschließend abgearbeitet wird.

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Programmieren mit Parametern

Parameter sind nichts anderes als Platzhalter für Werte. Sie entsprechen den Variablen in Formeln, da diese ebenso nur Platzhalter für einzusetzende Zahlenwerte sind. Parameter erlauben es, mit re- lativ wenig Aufwand unterschiedlich große Aus- führungen einer immer gleich bleibenden Grund- kontur an unterschiedlichen Positionen herzustel- len.

Über die Taste ›Q‹ kommt man an die Softkeys, um Parameter mit Werten zu versehen oder diese über Formeln zu verändern. Die Eingabe erfolgt sinnvollerweise über die virtuelle Tastatur. Ein- gaben werden via ›ENTER‹ abgeschlossen.

Wenn man beispielsweise den Durchmesser eines Kreises ändern möchte, um sich die Neupro- grammierung eines Zykluses für verschiedenen- Durchmesser zu ersparen, so genügt es, den im Kreiszyklus bereits vorhandenen Parameter Q223 mit dem neuen Kreisdurchmesser zu verse- hen...

... und den Zyklus an der neuen Position aufzuru- fen.

Natürlich lassen sich Parameterprogramme noch vielseitiger verwenden. Dazu in einem späteren Kursteil mehr.

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Das komplette Programm

Rohteildefinition Werkzeugaufruf Auf Startposition fahren An Kontur anfahren Kontur1 Start

Kontur1 Ende Kontur 1 verlassen

Neue Höhenposition für Kontur 2 Mit Kreisbogen an Kontur 2 anfahren Kontur 2 Start

Radiusbogen

Fase Radius

Mit Kreisbogen Kontur 2 verlassen

Werkzeug an Position setzen, an der eine Kreis- tasche gefräst werden soll.

Kreistaschenzyklus definieren

Kreistasche an der vorgesehenen Position erstel- len

Neue Position für Kreistasche anfahren Kreistasche an neuer Position erstellen Bohrwerkzeug aufrufen

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Bohrzyklus definieren

Kreismuster definieren

Wichtig: Dieser Zyklus bewirkt, dass der Bohr- zyklus auf einem Kreismuster erfolgt, ohne dass extra ein CYCL CALL-Befehl programmiert werden muss!

Gewindebohrzyklus definieren

Gewindebohrzyklus auf Kreismuster ausführen

Bohrzyklus definieren

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Punktemuster aufrufen

Wichtig: Das Punktemuster muss vorab in einer Tabelle definiert werden und wird wie ein Pro- gramm aufgerufen!

Bohrzyklus am Punktemuster ausführen Werkzeug an Zyklusposition positionieren Rechtecktaschenzyklus definieren

Rechtecktaschenzyklus aufrufen Werkzeug neu positionieren

Rechtecktaschenzyklus mit neuen Werten verse- hen

Rechtecktaschenzyklus aufrufen und mit neuen Werten an neuer Position abarbeiten

Werkzeug neu positionieren Kreistaschenzyklus definieren

Kreistaschenzyklus aufrufen Kreisdurchmesser ändern

Kreistasche mit neuem Duchmesser an neuer Po- sition erstellen

Neues Werkzeug aufrufen Neue Position anfahren

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www.weltderfertigung.de Nutenfräszyklus definieren

Nutenfräszyklus aufrufen Drehlage der Nut ändern Nutlage ändern

Werkzeug neu positionieren Nutenfräszyklus aufrufen Drehlage der Nut erneut ändern Nutlage erneut ändern

Werkzeug neu positionieren Nutenfräszyklus aufrufen Programmende

Referenzen

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