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Archiv "Niedersachsen: Bedarfsplanung für Dialyse-VersorgungBedarfsplanung für Dialyse-Versorgung" (16.02.1978)

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Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BADEN-WÜRTTEMBERG

SPD befürwortet mehr Sozialstationen

Für eine Weiterentwicklung der Sozialstationen und ihre Einbin- dung in den Gesamtbereich der Gesundheitsversorgung hat sich die SPD-Landtagsfraktion in ei- nem jetzt veröffentlichten Antrag eingesetzt. Wie der Landtagsabge- ordnete Wolfgang Daffinger dazu erklärte, seien die Kosten aber nur dann zu verantworten, wenn zuvor eine exakte Bedarfsplanung erfol- ge, an der neben den möglichen Trägern auch die kommunalen Spitzenverbände, die Krankenkas- sen und die Kassenärztlichen Ver- einigungen beteiligt werden soll- ten. Daffinger forderte, die Richtli- nien für die Gewährung von Lan- deszuschüssen für Sozialstatio- nen zu ändern. HC

NIEDERSACHSEN

Bedarfsplanung

für Dialyse-Versorgung

Einen Bedarfsplan für ein Dialyse- versorgungssystem will Sozialmi- nister Hermann Schnipkoweit im Laufe dieses Jahres vorlegen. In seiner Antwort auf eine Landtags- anfrage erklärte der Minister, er teile die Auffassung der Landes- verbände der gesetzlichen Kran- kenkassen und der übrigen Betei- ligten — gemeint war die Kassen- ärztliche Vereinigung —, daß ein solcher Bedarfsplan im Zusam- menhang mit dem Krankenhaus- bedarfsplan notwendig sei. Ande- rerseits gebe es auch Berührungs- punkte mit dem noch nicht vorlie- genden Bedarfsplan zur Sicher- stellung der kassenärztlichen Versorgung.

In die niedersächsische Dialyse- Bedarfsplanung sollen Dialyse- zentren, Dialyse- und Partnersta- tionen in Krankenhäusern sowie Dialyseplätze in Arztpraxen einbe- zogen werden.

In diesem Zusammenhang kriti- sierte der Minister die Tatsache, daß es noch immer an einer bun- desgesetzlichen Regelung der rechtlichen Voraussetzungen für Nierentransplantationen mangelt.

Die Ländergesundheitsminister würden daher auf ihrer nächsten Konferenz voraussichtlich be- schließen, sich für eine Länderin- itiative über den Bundesrat oder für einheitliche Iandesgesetzliche Regelungen einzusetzen. WZ

Sozialminister fordert mehr Bundesmittel für den Krankenhausbau

Eine Aufstockung der Bundesmit- tel für den Krankenhausbau hat Sozialminister Hermann Schnip- koweit gefordert. Allein Nieder- sachsen seien die Mittel für Neu-, Um- und Erweiterungsbauten für die Jahre 1977 bis 1979 durch das Haushaltsstrukturgesetz des Bun- des um 125 Millionen DM gekürzt worden. Er habe den Bundesmini- ster aufgefordert, den Bundesan- teil wieder an die früheren Beträge anzugleichen.

Schnipkoweit erklärte, die Lan- desregierung fördere keine Kran- kenhausbauten, die eine Betten- vermehrung zur Folge haben. Je- doch müßten viele Krankenhäuser in ihren Funktionseinrichtungen und in ihrem Betriebsablauf ver- bessert werden, wenn sie ihren Leistungsstandard halten und letzten Endes auch zur Kosten- dämpfung beitragen sollen. Der Minister setzte sich auch dafür ein, Krankenhausinvestitionen in die Fördermaßnahmen zur Ankurbe- lung der Konjunktur einzube- ziehen.

Sozialminister Schnipkoweit sprach bei der Einweihung des Christlichen Krankenhauses in Quakenbrück, das gemeinsam von den evangelischen und katholi- schen Kirchengemeinden getra- gen wird. Das Krankenhaus, das über 300 Betten verfügt, kostete 46 Millionen DM. wz

AUS DER DDR

Medizinische Forschung

hat Nachwuchsmangel

An „nicht wenigen" theoretischen Instituten und Kliniken des Hoch- schulwesens und der Akademie der Wissenschaften besteht Man- gel an gut ausgebildeten Nach- wuchskräften für die medizinische Forschung. Dies geht aus einer jetzt veröffentlichten Rede hervor, die der Minister für Gesundheits- wesen, Prof. Ludwig Mecklinger, im Frühjahr 1977 vor Vertretern der Medizinisch-Wissenschaftli- chen Gesellschaften hielt. Meck- linger kündigte an, daß schon bis 1980 dem medizinischen Hoch- schulbereich eine wesentlich grö- ßere Zahl von Absolventen des Medizin- und Zahnmedizinstu- diums zugeführt werden soll. Aus seinen Angaben kann man diese Zahl mit 1380 jungen Wissen- schaftlern errechnen, von denen 54 Prozent in operativ-chirurgi- schen Fachgebieten, 16 Prozent in anderen klinischen Fachgebieten und 30 Prozent in theoretischen Fachgebieten tätig werden sollen.

Als Aufgabe, die bisher nicht be- friedigend gelöst worden sei, be- zeichnete der Minister Auswahl, Vorbereitung und Einsatz des wis- senschaftlichen Nachwuchses.

Darunter ist offenbar zu verstehen die frühzeitige Auswahl und För- derung „begabter, politisch-mora- lisch gereifter Studenten", die planmäßige Zuführung an ausge- wählte Institute und in bestimmte Fachdisziplinen sowie die Förde- rung begabter Nachwuchskräfte in der Praxis mit dem Ziel, sie später in Forschungskollektive einzuglie- dern. gb

BLÜTENLESE

Russische Erkenntnis

Molotow vor Jahren in Paris:

„Das Dumme bei den Wahlen ist, daß man nie weiß, wer ge- winnen wird." Durrak

346 Heft 7 vom 16. Februar 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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