1977 54 309 15 756 29,0 4171 7,7 2348 4,3
1978 73 548 16 872 22,9 3686 5,0 2731 3,7 104 0,1 49 252 67,0 1979 82 788 17 261 20,8 2802 3,4 3162 3,8 101 0,1 58 412 70,6
87 702
1980 17 655 20,1 2444 2,8 3053 3,5 101 0,1 63 289 72,2 87 535
1981 15 382 17,6 2524 2,9 2797 3,2 103 0,1 65 466 74,8 91 064
1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988
15 214 16,7 2339 2,6 2306 2,5 74 0,1 70 000 76,9 86 529 12 354 14,3 1861 2.2 1843 2,1 58 0,1 69 436 80,2
86 298 10 356 12.0 1242 1.4 1600 1.9 93 0,1 71 904 83,3 1103 1,3 83 538 9 260 1311 1.6 1086 1.3 71 0,1 70 411 84,3 1399 1,7 84 274 8 312 9.9 1244 1.5 1113 1.3 78 0,1 72 279 85,8 1248 1,5 88 540 7 979 9.0 1226 1.4 1037 1.2 79 0,1 76 883 86,8 1336 1,5 83 784 7 458 8.9 1105 1.3 1071 1.3 93
79 0,1 31 358 57,7 597 1,1 903 1,2 1050 1,3 1160 1,3 1263 1,4 1131 1,2 977 1,1
0,1 72 705 86,8 1352 1,6 Zahl der
Abbrüche psychiatrisch eugenisch ethisch (krimonolo-
gisch)
sonst. schwere Notlage
Jahr allgemein-
medizinisch
Indikationen absolut und in Prozent
unbekannt
Quelle: Statistisches Bundesamt
Tabelle 2: Gesamtzahl der Schwangerschaftsabbrüche nach Indikationen
vorgenommen und 56 Prozent im Krankenhaus. Im Jahre 1988 entfie- len auf die gynäkologische Praxis 70,4 Prozent und auf das Kranken- haus 29,6 Prozent der durchgeführ- ten Abbrüche. Überträgt man dieses Verhältnis auf die zu Lasten der ge- setzlichen Krankenversicherung ins- gesamt abgerechneten Schwanger- schaftsabbrüche, so könnte man für diesen Kostenträgerbereich eine Ge- samtzahl von etwa 130 000 Abbrü- chen ansetzen, die übliche Dunkel- ziffer nicht eingerechnet. Das Maxi- mum eines Schätzwertes dürfte nach wie vor bei 200 000 Abbrüchen pro Jahr insgesamt liegen (vergleichen Sie Heft 33/1988). Ku/KBV
SPD-Konzept
zur Sexualaufklärung
Die Sozialdemokraten wollen un- gewollte Schwangerschaften durch gezielte Sexualaufklärung verhin- dern helfen. Die Abgeordnete Rena-
te Schmidt betonte bei der Vorlage eines Antrags der SPD-Fraktion, die Bundesregierung solle sich „kon- struktiv für Sexualpädagogik, Sexual- aufklärung von Frauen und Männern sowie für Familienplanung" einset- zen, um ungewollte Schwangerschaf- ten von vornherein zu verhindern.
Die SPD fordert zielgruppenorien- tierte Aufklärungskonzepte, bei- spielsweise für Schüler, Auszubil- dende, körperlich und geistig Behin- derte, die Eltern heranwachsender Kinder sowie für Ausländer und äl- tere Menschen.
Die Kultusministerkonferenz der Bundesländer müsse Mindestan- forderungen für einen fächerüber- greifenden Sexualkundeunterricht festlegen. Außerdem müsse gewähr- leistet werden, daß Gesundheitsäm- ter und anerkannte Familienpla- nungseinrichtungen, sofern sie mit einem Arzt besetzt seien, Verhü- tungsmittel kostenlos an Personen ohne oder mit nur geringem Ein- kommen abgeben können. afp
Neuer Rekord
bei der Klinik-Verpflegung
Einen neuen Rekord vermelden die Krankenhäuser beim Betriebs- mittelverbrauch und Budgeteinsatz für die Krankenverpflegung im sta- tionären Bereich: So wurde im ver- gangenen Jahr bei rund 600 000 planmäßigen Krankenhausbetten für die Krankenverpflegung ein Waren- volumen im Wert von 1,6 Milliarden DM eingesetzt. Dies sind rund 4,6 Prozent der gesamten Betriebsko- sten der rund 3080 Krankenhäuser (35 Milliarden DM in 1988). Für die Seniorenverpflegung, die Studenten- verpflegung und die Verpflegung in Heimen aller Art einschließlich der Jugendherbergen wurde ein Waren- volumen in Höhe von 1,4 Milliarden DM