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Archiv "Gesundheitsschutz für Mutter und Kind zu Zeiten der DDR" (02.02.1996)

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DÜSSELDORF. Die wohnortnahe, ambulante me- dizinische Versorgung von AIDS-erkrankten Patienten soll in Nordrhein verbessert werden. Mit der sogenannten

„AIDS-Vereinbarung“ wol- len die Kassenärztliche Ver- einigung Nordrhein und die Landesvertretung der Ersatz- kassenverbände sicherstel- len, daß AIDS-erkrankte Pa- tienten ihren besonderen Be- dürfnissen entsprechend eine umfassende medizinische und psychosoziale Betreuung durch dafür besonders quali- fizierte niedergelassene Ver- tragsärzte erhalten.

Die Vereinbarung dient der Versorgung von Ersatz- kassen-Patienten, die an AIDS im fortgeschrittenen Stadium (Stadium III CDC) erkrankt sind. Die Leistun- gen des koordinierenden, verantwortlichen Arztes werden mit 150 DM je Fall und Quartal vergütet. Die teilnehmenden Ärzte sind verpflichtet, regelmäßig an speziellen Fortbildungen teil- zunehmen. WZ

Ärzte fordern Verbot von Landminen

POTSDAM. Ein weltwei- tes Verbot von Landminen, ei- nen Fonds für die Versorgung und Nachsorge von Minenop- fern sowie die Förderung von Projekten der Minenräumung haben die Teilnehmer der Potsdamer Tage für die Mi- nenopfer in ihrem Abschluß- manifest von der Bundesre- gierung gefordert.

Die Veranstaltung war im September 1995 von der Hilfs- organisation Voluntary Relief Doctors (VRD) organisiert worden. Zu den Teilnehmern zählten Regierungsvertreter, Minenexperten aus Industrie und Militär, Ärzte, Mitglieder von Hilfsorganisationen und Minenopfer. Das Bundeskabi-

nett hat Mitte Januar be- schlossen, das seit dem 1. Juli 1994 geltende dreijährige Ex- portmoratorium für Landmi- nen auf unbegrenzte Zeit zu verlängern. 1995 hatte es welt- weit rund 20 000 Minenopfer gegeben. EB/afp

Pharmaindustrie:

Forschung ins rechte Licht rücken

BONN. Die Arzneimittel- industrie investiert nach An- gaben des Verbands For- schender Arzneimittelher- steller (VFA) in Deutschland jährlich über 4,5 Milliarden DM in Forschung und Ent- wicklung. Doch über die Hälfte der Deutschen glaubt, neue Präparate kämen aus den Labors von Universitä- ten und staatlichen For- schungsinstituten, an denen Arzneimittelhersteller allen- falls beteiligt seien. Das geht aus einer Umfrage des EMNID-Instituts unter 2 000 Personen im Auftrag des VFA hervor. Ein gutes Drittel der Befragten war überzeugt, daß der Staat den Hauptteil der Forschungs- und Ent- wicklungskosten trage. Der Verband und jedes forschen- de Unternehmen müßten deshalb „ein gutes Stück Auf- klärungsarbeit leisten“, sagte der VFA-Vorsitzende, Dr.

Walter Wenninger. AE

PKV will

Versichertenkarte einführen

BONN. Nach den gesetz- lichen Krankenkassen wollen nun auch die privaten Kran- kenversicherungen eine Ver- sichertenkarte für ihre Mit- glieder einführen. Danach sollen die neuen Chipkarten ab 1. April 1996 nach und nach an die etwa sieben Mil- lionen Voll- und sechs Millio- nen Zusatzversicherten aus- gegeben werden. Nach Dar- stellung des Verbandes der Privaten Krankenversiche- rung handelt es sich um ein

„rein freiwilliges Servicean- gebot“. Die Versicherer er- hoffen sich davon einen ge- ringeren Verwaltungsauf- wand und Einsparungen. Für Krankenhausbehandlungen ist eine Klinikkarte für Pri- vatversicherte derzeit bereits

üblich. dfg/EB

Forschungsprojekt zur Kernspintomographie

FRANKFURT. Innerhalb eines Forschungsprojekts verbessern Ärzte der Univer- sitätskinderklinik Tübingen derzeit die Kernspintomogra- phie als Verfahren zur Dia- gnostik angeborener Herz- fehler bei Säuglingen und Kindern. Die Deutsche Herz-

stiftung fördert das Vorhaben mit 100 000 DM.

Jährlich kommen in Deutschland nach Auskunft der Herzstiftung rund 5 000 Kinder mit einem angebore- nen Herzfehler zur Welt.

Nach Aussage von Privatdo- zent Dr. Ludger Sieverding erleichtert die Kernspinto- mographie den diagnosti- schen Zugang bei Lagean- omalien und komplexen Herzfehlern, verbessert die Diagnostik systemarterieller, pulmonalarterieller und pul- monalvenöser Malformatio- nen und kann unterstützend bei Tumoren und Kar- diomyopathien eingesetzt werden.

Wie Sieverding weiter er- klärte, biete der Kernspinto- mograph in Tübingen mit ei- ner verbesserten Ausstattung neue Möglichkeiten, die Bild- qualität zu steigern und den Blutfluß zu messen. Deutli- che Verkürzungen der Meß- zeit sollen eine ungetriggerte, artefaktfreie Datenaufnahme ermöglichen. Die damit ange- strebte verbesserte Darstel- lung des Blutes soll auch klei- ne Gefäße zur Abbildung bringen. EX

Gesundheitsschutz für Mutter und Kind

zu Zeiten der DDR

BERLIN. Der Gesund- heitsschutz für Mutter und Kind in der DDR ist das The- ma einer Publikation der In- teressengemeinschaft Medi- zin und Gesellschaft. Sie wur- de 1991 gegründet. Ihre Mit- glieder waren in der DDR teilweise in führenden Posi- tionen im Gesundheitswesen tätig.

Die Autoren des Heftes schreiben unter anderem über Schutzimpfungen, Müt- terberatung, Kinderkrippen sowie über staatliche Einrich- tungen zur Gesundheitsfür- sorge.

Das Heft ist gegen fünf DM plus drei DM Versand- kosten erhältlich bei Dr. Lo- thar Roland, Rathausstraße 13, 10178 Berlin, Tel 0 30/

2 41 17 97. AE

A-228 (20) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 5, 2. Februar 1996

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

KV Nordrhein und Ersatzkassen schließen

„AIDS-Vereinbarung“

Ein Forum für Wissensvermittlung, Erfahrungsaustausch und interdisziplinären Dialog soll das von der Aesculap AG neu errichtete Aesculapium (Bild) in Tuttlin- gen sein. Es bietet Kurse zur Aus- und Weiterbildung für Beschäftigte im Gesund- heitswesen, unter anderem in Endoskopie, operativer Medizin, Neurochirurgie und Medizin der Wirbelsäule. Seine Ausstattung ermöglicht es, Bild und Ton zwi- schen Vortrags-, Seminarräumen und dem Hörsaal zu übertragen und per Video- konferenz zu kommunizieren. Informationen und Kursprogramme sind erhält- lich bei der Aesculap Akademie GmbH, Am Aesculap-Platz 1, 78532 Tuttlingen/

Donau, Tel 0 74 61/ 95-20 01, Fax 0 74 61/ 95-20 45. Foto: Aesculapium

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