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Archiv "Wartezimmerzeitschrift: „medizin heute“ jetzt mit zwei Heften je Arztpraxis" (20.12.2004)

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und 1,26 Millionen Leserinnen und Leser hat die Wartezimmerzeit- schrift „medizin heute“ (mh) monat- lich. Bei einer Auflage von 148 000 Ex- emplaren ist das ein guter Wert. Ein Heft wird im Schnitt von neun Lesern in die Hand genommen und – das belegen un- abhängige Mediaanalysen – sehr aufmer- kam zur Kenntnis genommen. Die Me- dienanalysten bescheinigen dem Titel, dass 82 Prozent der Leser einer Ausgabe 82 Prozent der Seiten, also nahezu das ganze Heft lesen.

Die gute Resonanz, die die Wartezim- merzeitschrift bislang gefunden hat, kann jetzt noch größer werden. Ab sofort fin- den die niedergelassenen Ärzte zwei Hefte (bisher ein Heft) als Beilage zum Deutschen Ärzteblatt vor. Die Auf-

lage von „medizin heute“ wird damit ver- doppelt.Beschlossen haben dies der Her- ausgeber der Publikation, die Kas- senärztliche Bundesvereinigung (KBV), und der Deutsche Ärzte-Verlag. Ent- scheidend für den Erfolg der erweiterten Auflage ist allerdings, dass die niederge- lassenen Ärzte und ihr Praxispersonal darauf achten, dass die zwei

Hefte im Monat auch tatsächlich im Wartezimmer ausgelegt werden.

Direkt an den Patienten

Aus Sicht der KBV ist „me- dizin heute“ mehr als ledig- lich ein Titel wie jeder an- dere im Lektüreangebot ei-

ner Arztpraxis. Die Wartezimmerzeit- schrift mit langer Tradition gilt als das einzige Medium der Kassenärzte, mit dem sie sich regelmäßig direkt an den Patienten und damit an die breite Öf- fentlichkeit wenden können – von der Anlage in etwa vergleichbar mit der

„Apotheken Umschau“. Ärzte bekla- gen oft, dass ihre Anliegen und ihre Po- sition im Gesundheitswesen in der all- gemeinen Presse nicht hinreichend berücksichtigt werden. Im Ge- genteil: In die Schlagzeilen bringen es zumeist nur Vorwürfe wegen ver- meintlicher Ab- rechnungs-

manipulationen oder allgemeiner Be- trugsvorwürfe. Von den guten Leistun- gen der ambulanten Medizin und dem Engagement der Ärzte für die Ge- sundheit ihrer Patienten liest man hin- gegen nur selten. „medizin heute“ ist hier das Gegengewicht. Die Zeitschrift informiert nicht nur über eine gesunde Lebensführung, über Gesundheitsvor- sorge und Gesundheitsförderung so- wie über aktuelle Trends aus der Dia- gnostik und Therapie. Die Zeitschrift greift zudem immer wieder Themen aus der Gesundheitspolitik auf. In vie- len dieser Artikel geht es um die Schnittstellen zwischen den niederge- lassenen Ärzten und den Patienten.

Aktuelles Beispiel: In der Januaraus- gabe zieht „medizin heute“ Bilanz über „Ein Jahr Praxisgebühr“.

Für die Patienten ist die Praxisgebühr eine Art „Eintrittsgeld“ in die Arztpraxis, für die Ärzte selbst Anlass für teilweise unerfreuliche Diskussionen. Der mh-Bei- trag macht unter anderem deutlich, dass es der Ge- setzgeber war, der die Pra- xisgebühr zugunsten der Krankenkassen eingeführt hat. Den Ärzten ist dabei lediglich die Rolle des

„Geldeintreibers“ für die Kassen zugedacht.

Beispiele für andere berufspolitische Themen, die „medizin heute“ behandelt, sind: der sich ab- zeichnende Ärztemangel, die Abwan- derung vieler junger Ärzte nach Groß- britannien oder Schweden und die ärztliche Fortbildung. Im Gegensatz zum Deutschen Ärzteblatt, das sich als Fachzeitschrift für Ärzte versteht, rich- tet „medizin heute“ den Stil seiner Beiträge bewusst auf die Patienten aus.

Das gilt auch für die Aufmachung, denn „medizin heute“ bewegt sich auf dem hart umkämpften Markt der Ge- sundheitstitel. Die Wartezimmerzeit- schrift „medizin heute“ will auch in Zu- kunft dazu beitragen, dass Patienten ob- jektiv und unter Berücksichtigung der ärztlichen Standpunkte über gesund- heitspolitische Fragen informiert wer- den. Rein rechnerisch werden im kom- menden Jahr davon doppelt so viele Le- ser, nämlich rund 2,5 Millionen pro Heft, profitieren können. Josef Maus P O L I T I K

Wartezimmerzeitschrift

„medizin heute“ jetzt mit zwei Heften je Arztpraxis

Die Zeitschrift für Patienten berichtet unter anderem über die berufspolitischen Belange der Kassenärzte. Die

verdoppelte Auflage peilt 2,5 Millionen Leser pro Monat an.

A

A3460 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 51–5220. Dezember 2004

Fotos:Eberhard Hahne

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