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Archiv "Thrombozytenaggregations-Hemmen Studienergebnisse mit Ticlopidin zur Hirninfarkt-Prophylaxe" (14.12.1989)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Wenn die Carotisendarte- riektomie (CEA) eine medi- kamentöse Therapie wäre, hätte die amerikanische Ge- sundheitsbehörde FDA ihr längst die Zulassung entzo- gen — dies erklärte Prof. Dr.

med. P. Marx, Universitätskli- nikum Berlin-Steglitz, bei ei- nem Symposium zum Thema

„Prävention und Behandlung arterieller Thromboembo- lien", das vom Pharmaunter- nehmen Sanofi/Labaz Anfang Oktober in Köln veranstaltet wurde. Die Carotisendarte- riektomie, so führte Marx nä- her aus, habe in den vergan- genen Jahren einen enormen Boom erlebt, ohne daß die Überlegenheit dieses operati- ven Verfahrens gegenüber konventionellen Verfahren zur Prophylaxe von Hirnin- farkten durch prospektive Studien sauber dokumentiert wäre.

Mehr noch: Die Nutzen- Risiko-Relation der CEA als rein präventiver Maßnahme erscheint — zumindest bei unkritischem Einsatz — kei- neswegs ausgewogen. Der Eingriff ist mit einer relativ hohen perioperativen Morta- lität von rund drei Prozent belastet, und letale wie nicht letale Komplikationen zu- sammengenommen, ist das Risiko der CEA laut Marx auf durchschnittlich zehn Prozent zu veranschlagen.

Fatalerweise können durch die Carotisendarteriektomie, die Hirninfarkte verhindern soll, Hirninfarkte ausgelöst werden — ein Risiko, welches, bezogen auf das Gesamtkol- lektiv behandelter Patienten, erst nach mehreren Jahren durch den bei komplikations- freiem Verlauf nachweislich vorhandenen präventiven Nutzen überkompensiert wird.

Eine Carotisendarteriek- tomie ist bei passageren ischämischen Insulten laut Prof. Marx dann vertretbar,

wenn kardiale Emboliequel- len, höhergradige intrakra- nielle Gefäßstenosen sowie eine prädominierende zere- brale Mikroangiopathie aus- geschlossen sind und keine das Operationsrisiko erhö- henden internistischen oder neurologischen Erkrankun- gen vorliegen. Marx riet we- gen des erhöhten Risikos pe- rioperativer Schlaganfälle da- von ab, eine prophylaktische CEA im Rahmen größerer chirurgischer Eingriffe vorzu- nehmen. Im akuten Insultsta- dium vervielfacht die CEA das Sterblichkeitsrisiko und ist daher streng kontraindi- ziert. Bei asymptomatischen Stenosen schließlich sieht Prof. Marx derzeit keine ein- deutige Indikation für eine Carotisendarteriektomie, wo- bei zu diskutieren sei, inwie- weit rasch progrediente bzw.

hochgradige asymptomati- sche Stenosen eine Ausnah- me darstellen.

Im Mittelpunkt des zwei- ten Symposiumstages in Köln standen neuere Studien mit dem von Sanofi/Labaz ent- wickelten Thrombozytenag- gregations-Hemmer Ticlopi- din (Tiklyd®). Diese Wirk- substanz — zunächst nur für die Indikation „Hämodialyse bei Shunt-Komplikationen"

zugelassen — wurde inzwi- schen auch als Medikament zur Thromboembolie-Pro- phylaxe bei peripherer Ver- schlußkrankheit sowie zur se- kundären Schlaganfall-Pro- phylaxe geprüft.

In der im August 1989 im

„Lancet" publizierten kana- disch-amerikanischen Ticlo- pidin-Studie (CATS), einer randomisierten, doppelblin- den Multizenter-Studie, wur- den insgesamt 1072 Patienten mit leichterem bis schwerem zerebrovaskulärem Insult (ei- ne Woche bis vier Monate zu- rückliegend) durchschnittlich zwei Jahre lang entweder mit Ticlopidin (zweimal täglich Hawaii / Papua Neuguinea * 22 Tage HAWAII DELUXE inkl. First-Class-Flug,

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Thrombozytenaggregations-Hemmen

Studienergebnisse mit Ticlopidin zur Hirninfarkt-Prophylaxe

A-3904 (80) Dt. Ärztebl. 86, Heft 50, 14. Dezember 1989

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Werkfoto

meter mit integriertem Rech- ner und speziellen Einmal- Küvetten. Diese Küvetten dienen gleichzeitig zur Probe- entnahme, als Reaktionsbe- hälter und zur Messung im Photometer. Das System ist, darauf weist der Hersteller besonders hin, überall und zu jeder Zeit sozusagen als „klei- nes Labor in der Westenta- sche" einsetzbar. pe 250 mg) oder Plazebo thera-

piert. Gegenüber der Plaze- bogruppe, in der vaskuläre Zwischenfälle — differenziert wurden Rezidivinsulte, Herz- infarkte und vaskuläre Todes- fälle — mit einer durchschnitt- lichen jährlichen Inzidenz von 15,3 Prozent auftraten, war das diesbezügliche Risiko unter Ticlopidin um rund 30 Prozent auf 10,8 Prozent ver- mindert, wobei sowohl Män- ner als auch Frauen von der Therapie profitierten. Die Ergebnisse im einzelnen: Bei 525 mit Ticlopidin behandel- ten Patienten (683 Patienten- jahre) waren 53 Rezidivinsul- te, dreizehn Herzinfarkte und acht vaskuläre Todesfälle zu verzeichnen gegenüber 88, zwölf und achtzehn entspre- chenden Ereignissen in der Plazebogruppe (558 Patien- ten, 773 Patientenjahre).

Abzuwägen gegen den Nutzeffekt der Ticlopidin- Therapie ist eine Nebenwir- kungsrate von 54 Prozent (Nebenwirkungen unter Pla- zebo 34 Prozent), wobei 8,2 Prozent der Fälle schwer, wenn auch reversibel waren (schwere Nebenwirkungen unter Plazebo 2,8 Prozent).

Die gravierendste Nebenwir- kung von Ticlopidin ist die Neutropenie; zu einer massi- ven Abnahme der Leukozy- ten unter 0,45 x 10 9/l kam es bei einem Prozent der behan- delten Patienten; in allen Fäl- len traten die Neutropenien innerhalb der ersten drei Therapiemonate auf. Dar- über hinaus entwickelten je- weils zwei Prozent der mit Ticlopidin behandelten Pa- tienten schwere Hautaus- schläge bzw. schwere Durch- fälle. vi

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Kursleiter: Dr. Schimek, Giengen, Priv.-Doz. Dr. Schimek, Tübingen, Dr. Maier, Giengen Kursort: Universitäts Zahn-, Mund- und Kieferklinik München, Goethestraße, Tel. (0 89) 5 16 01 Kurs A: 20./21. 1. 1990, Kurs B: 24./25. 3. 1990, Kurs C: 3./4. 11. 1990

Kursleiter: Dr. Schimek, Giengen, Priv. Doz. Dr. Schimek, Tübingen, Dr. Maier, Giengen Kursort: Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Oberer Eselsberg 40, Tel. (07 31) 17 11 Kurs A: 13./14. 1. 1990, Kurs B: 3./4. 3. 1990, Kurs C: 5./6. 5. 1990

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Kursleiter: Dr. Becker, Hannover

Kursort: Parkhotel Welfenhof, Prüssentrift 81, Hannover 51 (Isernhagen Süd) Tel. (05 11) 6 54 06 Kurs A: 10./11.2. 1990, Kurs B: 7./8. 4. 1990, Kurs C: 3./4. 11. 1990

Kursleiter: Dr. Becker, Hannover

Kursort: Hotel Oper, Drehbahn 15, Hamburg 36, Tel. (0 40) 35 60 13 50 Kurs A: 3./4. 2. 1990, Kurs B: 31. 3./1. 4. 1990, Kurs C: 29./30. 9. 1990 Kursleiter: Dr. Becker, Hannover

Kursort: Hotel Arcade, Hollestraße 50, Essen, Tel. (02 01) 2 42 80 Kurs A: 27./28. 1. 1990, Kurs B: 24./25. 3. 1990, Kurs C: 20./21. 10. 1990 Kursleiter: Dr. Lang, Universität Erlangen

Kursort: Universität Erlangen, Institut für Physiologie und Biokybernetik, Universitätsstraße 17, Erlangen, Tel. (09 31) 85 24 00 Kurs C: 27./28. 1. 1990

Sekretariat der Akademie für Neuraltherapie e.V., St. Guidostiftsplatz 6, 6720 Speyer Mo.-Fr. 8.30-11.30 Uhr

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AUSKUNFT UND ANMELDUNG:

Dt. Ärztebl. 86, Heft 50, 14. Dezember 1989 (81) A-3905

Referenzen

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