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Archiv "DIE GLOSSE: Augenblinzeln" (17.08.1989)

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Academic year: 2022

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Bei Durchfall

Weil Schnelligkeit entscheidet

Umodium

Verschreibungsinformationen: Imodium Kap- seln, Tropfen. Zusammensetzung: 2 mg Loper- amid-HC 1 pro 1 Kapsel oder 1 ml Tropfflüssigkeit.

Anwendungsgebiete: Akute, chronische Diarr- höen. Gegenanzeigen: Ileus, Subileus. Kinder unter 2 Jahren, Stillzeit. Hinweis: Obwohl keinerlei Hinweise auf eine teratogene oder embryotoxische Wirkung bestehen, sollten Frauen, bis weitere Erfahrungen vorliegen, während der Schwangerschaft von der Behandlung ausgeschlossen werden. Nebenwir- kungen: Gelegentlich Mundtrockenheit. Verstop- fung ist erstes Anzeichen relativer Überdosierung.

Bei bes. disponierten Patienten - insbes. bei Klein- kindern - ileusahnliche Symptome nicht auszu- schließen. Hinweis: Bei längerer Behandlung Elektro- lyte kontrollieren.

JANSSEN GmbH 4040 Neuss 21

Handelsformen und Preise: AVP incl. USt.

(Stand 1.89): OP 10 Kps. DM 11,95; 50 Kps. DM 49,35; 100 Kps. DM 91,70; 10 ml Tropffl. DM 15,50;

20 ml Tropfft.

DM 28,35;

Klinikpackungen.

JANSSEN

RISIKOABWEHR

Zu der Glosse „Tambocor®: Ri- sikoabwehr - Entwicklungsland" in Heft 23/1989:

Unverständlich

Karl Heinz Kimbel schil- dert in seiner Glosse zu Risi- koabwehr-Maßnahmen im Zusammenhang mit der mitt- lerweile allerorts bekannten CAST (Cardiac Arrhythmia Suppression Trial)-Studie aus seiner Sicht einen „minuti- ösen" Ablauf der Informa- tionsübermittlung an die Arz- neimittelkommission, die Ärzteschaft und Patienten in Deutschland.

Dieser Beitrag läßt unbe- rücksichtigt, daß in mehreren Publikationsorganen, an die Ärzteschaft gerichtet, zwei- felsfrei zum Ausdruck ge- bracht wurde, daß

1. es sich bei der CAST- Studie um keine Arzneimit- tel-Untersuchung handelte, die von einem oder mehreren pharmazeutischen Herstel- lern in Auftrag gegeben wor- den war,

2. damit die betroffenen Hersteller keinen Zugang zu einer „Kopie der Studie, auf- grund welcher der Rückzug in den USA erfolgte", hatten, die sie dem BGA oder auch der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft hätten überlassen können, als von den Staaten aus die In- formation an die hiesige Lai- enpresse ging,

3. die Untersucher nach direkter Bekanntgabe der wichtigsten Ergebnisse an die für sie zuständige Behörde (FDA) eine qualifizierte In- formation der Öffentlichkeit von der Annahme des Manu- skriptes durch eine angesehe- ne Fachzeitschrift, dem „New England Journal of Medici- ne", abhängig machen woll- ten,

4. damit der wissenschaft- liche Anspruch anscheinend das „Arzneimittelsicherheits- Denken" übertraf.

Es ist demzufolge unver- ständlich, warum Kollege Kimbel den amerikanischen Hersteller mit so harten Wor- ten angreift.

Wäre hier nicht vielmehr die Frage vom deutschen an den amerikanischen Wissen- schaftler (Kollegen) ange- bracht gewesen, was mehr zählt, der wissenschaftliche Ehrgeiz, mit Verzögerung in einer der renommiertesten Fachzeitschriften zu publizie- ren, oder die umfassende, un- verzügliche Information über kooperierende Behörden und andere Stellen einschließlich dem Hersteller, die für die Risikoabwehr Verantwortung tragen, an den verordnenden Arzt, und dies weltweit?

Die Kollegen, die in der pharmazeutischen Industrie als Stufenplanbeauftragte Meldungen über Arzneimit- telrisiken sammeln, bewerten und die notwendigen Maß- nahmen koordinieren, wür- den den Verzicht auf Polemik zugunsten der Sachlichkeit auf einem so sensiblen Gebiet wie der Risikoabwehr sehr begrüßen.

Dr. med. Johanna Schenk, Stellv. Bundesvorsitzende der Fachgesellschaft der Ärzte in der Pharmazeutischen Indu- strie e. V., Rathenaustraße 31, 6078 Neu-Isenburg

DIE GLOSSE

Zu unserer Glosse: Fragen Sie Dr. Biersnyder!:

Augenblinzeln

Bereits seit geraumer Zeit belästigen Sie die Leser Ihres Ärzteblattes mit den langwei- ligen Ausführungen Ihres Dr.

Biersnyder, welcher vergeb- lich nach der Art eines Unter- primaners versucht, Heiter- keit zu ernten.

Nachdem die hausbackene Trockenheit von Ausgabe zu Ausgabe neue Höhepunkte erreicht, schlage ich trotzdem vor, diesen Käse ab sofort in den Ofen zu legen und die Leserschaft des „DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATTES"

mit Gags zu erfreuen, die mehr Reaktionen hervorru- fen als ein schlafendes Au- genblinzeln.

Dr. med. Michael Becker, 2381 Goltoft

A-2258 (10) Dt. Ärztebl. 86, Heft 33, 17. August 1989

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