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Archiv "Preise" (14.06.1990)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT PERSONALIA

BEEHRT

Dr. med. Heinz Peter Brauer (65), HNO-Arzt aus Erftstadt, Hauptgeschäftsführer a. D. der Bundesärztekammer und des

Heinz Peter Brauer (1.) erhält den Ehren-Reflexhammer des Marburger Bundes aus der Hand des MB-Vorsitzenden Frank Ulrich Montgomery Deutschen Ärztetages, erhielt in Anerkennung seiner Verdienste um die angestellten und beamte- ten Ärzte und in Würdigung sei- ner ehrenamtlichen Tätigkeit im Marburger Bund zum Auftakt von dessen 77. Hauptversamm- lung am 12. Mai in Würzburg den

„Ehren-Reflexhammer" dieses Verbandes.

Heinz Peter Brauer hat seine ersten berufspolitischen Erfah- rungen in der Vorläuferorganisa- tion des Marburger Bundes, dem Bund der Berliner Assistenzärz- te, erworben. Dessen Vorsitzen- der war er von 1946 bis 1960. Er gehörte zu den ärztlichen Berufs- politikern, die maßgeblich daran mitgewirkt haben, daß die ange- stellten Ärztinnen und Ärzte in den Bundesangestellten-Tarif- vertrag (BAT) gelangten. Acht Jahre wirkte er an den Vorberei- tungen zum BAT mit, bis das Ta- rifwerk Anfang der sechziger Jahre in Kraft trat. In dieser Zeit war Dr. Brauer in Berlin in der Weiterbildung zum Hals-Nasen- Ohrenarzt und später auf diesem Gebiet im Krankenhaus tätig.

Nach seiner Zeit als aktiver Sani- tätsoffizier trat er 1965 als Ge- schäftsführender Arzt in die Bundesärztekammer ein, deren Hauptgeschäftsführer er dann von 1984 bis zu seiner Pensionie- rung 1989 war.

Dr. med. Warmund Gastin- ger, Arzt für Orthopädie, Mün- chen-Obermenzing, erhielt in Anerkennung seiner herausra- genden Verdienste um die ärztli-

che Fortbildung die „Ernst-von- Bergmann-Plakette", die ihm der Vorstand der Bundesärztekam- mer verlieh. Die hohe Auszeich- nung überbrachte ihm anläßlich einer Sitzung des Fachausschus- ses „Film in der ärztlichen Fort- bildung" am 6. Juni Sanitätsrat Prof. Dr. med. Franz Carl Loch, Vorsitzender des Deutschen Se- nats für ärztliche Fortbildung und des Film-Ausschusses der Bundesärztekammer.

Gastinger ließ sich nach sei- ner Krankenhaustätigkeit 1964 als Orthopäde und Durchgangs- arzt in Berlin nieder. Nach sei- nem Umzug 1974 in seine Hei- matstadt München ließ er sich dort als Orthopäde nieder mit den Zusatzbezeichnungen Sozi- almedizin, Sportmedizin und Rheumatologie. Er ist Grün- dungsmitglied der Arbeitsge- meinschaft zur Regelung der Ar- beitsbedingungen der Arzthelfe- rinnen und Landesarzt der Deut-

Warmund Gastinger schen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). In Berlin fungiert er als Leiter der Medizinischen Film- festspiele während des alljährlich stattfindenden Kongresses für ärztliche Fortbildung. Seit mehr als 25 Jahren wirkt er aktiv im Filmausschuß der Bundesärzte- kammer und als Mitglied der Film-Jury mit. EB

GEBURTSTAG

Prof. Dr. med. Georg Hebe- rer, von April 1973 bis 1978 Di- rektor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universität München, München, vollendete am 9. Juni sein 70. Lebensjahr.

Nach Habilitation 1953 und Ernennung zum außerplanmäßi- gen Professor 1958 an der Uni- versität Marburg war Heberer von 1959 bis 1963 Direktor der II.

Chirurgischen Universitätsklinik und anschließend zehn Jahre Di- rektor der I. Chirurgischen Uni-

versitätsklinik in Köln. 1973 wechselte er an die Universität in München und zog 1978 mit der Chirurgischen Klinik und Polikli- nik in das Klinikum Großha- dern/München um.

Heberers Hauptarbeitsgebie- te waren die allgemeine und ex- perimentelle Chirurgie. Bereits 1959 errichtete er an der Univer- sität zu Köln die erste Abteilung für Experimentelle Chirurgie.

Professor Heberer ist Mither- ausgeber zahlreicher chirurgi- scher Werke. 1959 führte er ein neues Operationsverfahren in Europa bei traumatischer Rup- tur der absteigenden Aorta ein, 1964 die erste erfolgreiche Ope- ration eines rupturierten, lueti- schen Aortenbogenaneurysmas mit Alloplastik durch. Professor Heberer war 1974 Präsident der Bayerischen Chirurgenvereini- gung und der Deutschen Gesell- schaft für Chirurgie 1979/80. Er ist Ehrenmitglied der Österrei- chischen Gesellschaft für Chirur- gie und der American Surgical Association.

Mehr als 30 Chefärzte und Lehrstuhlinhaber großer chirur- gischer Abteilungen und Klini- ken führen das Erbe ihres Leh- rers Heberer fort. EB

GEWÄHLT

Dr. med. Michael Burgkhardt (44), Leipzig, ist anläßlich der Kommunalwahl am 6. Mai 1990 als ehrenamtlicher Stadtverord- neter (für den Bund Freier De- mokraten/B.F.D.) gewählt wor- den. Burgkhardt ist Facharzt für Urologie und leitet als Ärztlicher Direktor die Leipziger Poliklinik

Michael Burgkhardt Ost; er ist Mitglied des Zentralen Parteivorstandes des B.F.D. Er fungiert im Leipziger Stadtparla- ment als Fraktionsvorsitzender der Fraktion des Bundes Freier Demokraten. EB

PREISE

Verleihungen

Franz-Koelsch-Preis 1989/

1990 — verliehen durch die bay- erischen Arbeits- und Sozialmini- ster auf Vorschlag eines Preis- richterkollegiums der Bayeri- schen Akademie für Arbeits- und Sozialmedizin, Dotation: 5000 DM, an Professor Dr. med. Dr.

phil. Siegfried Borelli (65), Ordi-

Siegfried Borelli

narius für Dermatologie und Di- rektor der Dermatologischen Kli- nik und Poliklinik der Techni- schen Universität München so- wie der (deutschen) Klinik für Dermatologie und Allergie, Da- vos (Alexanderhaus-Klinik).

Professor Borelli, zugleich Mitglied des Vorstandes der Kas- senärztlichen Bundesvereini- gung, erhielt die hohe Auszeich- nung am 23. April in München aus der Hand des bayerischen Staatsministers für Arbeit und Sozialordnung, Dr. jur. Gebhard Glück. Der Preis wurde ihm zu- erkannt in Anerkennung seines Nachschlagewerkes „Krankhei- ten der Haut und Schleimhaut durch Kontakte in Beruf und Umwelt (Noxenkatalog)", 7 Bän- de, 16 000 Seiten, 4 Abfragesy- steme. Das Werk kam zuletzt 1988 heraus. Den mit der Aus- zeichnung verbundenen Geld- preis will Professor Borelli für die Weiterbearbeitung des Kata- logs verwenden.

Walter-Trummert-Medaille

—gestiftet von der Firma Boehrin- ger Mannheim GmbH, verliehen von der Vereinigung der Deut- schen Medizinischen Fach- und Standespresse e. V., anläßlich des Internisten-Kongresses 1990 in Wiesbaden, an den Wissen- schaftsjournalisten Christian Staehr, Leiter der Bereiche

„Fachzeitschriften" und „Neue Medien" im Thieme-Verlag, Stuttgart. EB

A-1996 (80) Dt. Ärztebl. 87, Heft 24, 14. Juni 1990

Referenzen

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