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Archiv "Geburtstage" (25.01.1990)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT PERSONALIA

GEBURTSTAGE

Dr. med. Dietrich von Abel, niedergelassener Gynäkologe aus Schwäbisch Gmünd, wurde am 9.

Januar 70 Jahre.

Von Abel ist seit 1956 als Arzt für Frauenheilkunde in ei- gener Praxis niedergelassen. Seit langen Jahren ist er auch berufs- politisch engagiert. Von 1973 bis 1985 war er Schatzmeister, von 1974 bis 1981 stellvertretender Vorsitzender des Hartmannbun-

Dietrich von Abel

des (Bundesverband). Besonders engagiert hat er sich auch als Vorsitzender des Vorstandes be- ziehungsweise des Kuratoriums der Friedrich-Thieding-Stiftung des Hartmannbundes. Seit 1985 ist Dr. von Abel Mitglied der Eu- ropäischen Gesellschaft für gynä- kologische Onkologie. 1980 ist ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1985 das Bundesver- dienstkreuz Erster Klasse verlie- hen worden.

Dietrich von Abel, begeister- ter Violinspieler, ist Verfasser zahlreicher berufspolitischer Aufsätze und Schriften. 1953 gründete von Abel, selbst aktiver Kammermusiker, das Schwäbisch Gmünder Kammerorchester, die heutige Philharmonie.

Dr. med. Adolf Rixner, seit 1946 als Allgemeinarzt in Platt- ling niedergelassen, wurde am 27. Dezember 75 Jahre alt. Mehr als zweieinhalb Jahrzehnte enga- gierte sich Dr. Rixner in der ärzt- lichen Berufspolitik; unter ande- rem war er von 1967 bis Ende 1982 Vorsitzender des Ärztlichen Bezirksverbandes Niederbayern und Mitglied des Vorstandes der Bayerischen Landesärztekam- mer. Ab 1967 war er auch Stell- vertretender Vorsitzender, 1974 bis 1986 Vorsitzender der KV- Bezirksstelle Niederbayern und Mitglied des Vorstandes der Kas- senärztlichen Vereinigung Bay-

erns. Von 1974 bis Ende 1988 ge- hörte er der Vertreterversamm- lung der Kassenärztlichen Bun- desvereinigung an. Darüber hin- aus war er vier Jahre lang Mit- glied des Stadtrates von Plattling.

Dr. med. Otto Reiners, Arzt für Lungen- und Bronchialheil- kunde mit Zusatzgebiet Allergo- logie aus Mönchengladbach, voll- endete am 5. Januar 1990 sein 70.

Lebensjahr.

Dr. Otto Reiners begann sei- ne kassenärztliche Tätigkeit 1950 in Neuss, wo er auch heute noch praktiziert. Sein berufspoliti- sches Engagement geht bis ins Jahr 1962 zurück, als er in den Vorstand der Kreisstelle Neuss der KV Nordrhein gewählt wur- de. Diesen führte er von 1964 bis Januar 1989 als 1. Vorsitzender und wurde auch in der laufenden Legislaturperiode wieder als Vorstandsmitglied gewählt. Seit 1962 Delegierter der Vertreter- versammlung der KV Nordrhein, war er von 1981 bis 1989 Vorsit- zender der Vertreterversamm- lung.

In den mehr als 25 Jahren sei- nes Einsatzes für die Kassenärzte war er über viele Jahre Mitglied des Finanzausschusses und im Verwaltungsrat der Bezirksstelle Düsseldorf der KV Nordrhein, aber auch als ärztlicher Beisit- zer am Oberverwaltungsgericht Münster tätig. In der Akademie für ärztliche Fortbildung ist er seit 1980 Vorstandsmitglied und gehört seit 1978 dem Prüfungs- ausschuß für Gebiets- und Teil- gebietsbezeichnungen (Facharzt- anerkennungen) der Arztekam- mer Nordrhein an. Sein Enga-

Otto Reiners

gement wurde 1981 vom Bundes- präsidenten mit der Verleihung des Verdienstkreuzes des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutschland und 1985 mit der Verleihung der Johannes-Weyer- Medaille der Nordrheinischen Ärzteschaft gewürdigt. EB

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

Wildor Rollmann, Direktor des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln und Inha- ber des Lehrstuhls für Kardiolo- gie und Sportmedizin an der Sporthochschule, Köln-Müngers-

Wildor Hollmann

dorf, vollendet am 30. Januar sein 65. Lebensjahr.

Wildor Hollmann gehört zu den Pionieren der Sportmedizin in Deutschland, 1957 gründete der Wissenschaftler das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Kölner Hochschule, das später vom Land Nordrhein-Westfalen über- nommen und mit einem ordent- lichen Lehrstuhl ausgestattet worden ist. Es zählt heute zu den drei größten Instituten dieser Art im internationalen Raum.

1961 habilitierte sich Dr. Wil- dor Hollmann im Fach „Sport- medizin" an der Medizinischen Fakulät der Universität zu Köln.

1964 folgte er einem Ruf auf den Stuhl für Kardiologie und Sport- medizin der Deutschen Sport- hochschule Köln, deren Rektor und Prorektor er ab Mitte der sechziger Jahre war. In dieser Ei- genschaft erreichte Hollmann, ein Schüler Prof. Dr. Dr. h. c.

Hugo Wilhelm Knippings (Köln), 1970 die Anerkennung der Sport- hochschule als selbständige Uni- versität mit eigenem Promotions- und Habilitationsrecht. Seit 1969 gehört Professor Wildor Holl- mann dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer als Mitglied an. 1984 ist er zum Präsidenten des Deutschen Sportärztebundes gewählt wor- den, ein Amt, in dem er wieder- holt bestätigt wurde.

Hollmann, der zahlreiche ein- schlägige Monographien, Fach- aufsätze und Handbuchbeiträge veröffentlichte, ist über die natio- nalen Grenzen hinaus im inter- nationalen Raum auch als Refe-

rent und Dozent bekannt gewor- den. Für seine Verdienste um die sportmedizinische Forschung und seine Forschungen speziell über den Einfluß von Arbeit und Training auf das kardio-pulmo- nale System und den Stoffwech- sel verlieh ihm die Universität Brüssel im Juni 1986 die Ehren- doktorwürde.

Der Deutsche Sportärzte- bund verlieh ihm 1986 in Aner- kennung seiner außerordent- lichen Verdienste um die inter- nationale Sportmedizin die „Eh- renplakette der Akademie für Sportmedizin". Prof. Hollmann erhielt 1982 das Große Ver- dienstkreuz. Diese Auszeichnung wurde ihm insbesondere in Aner- kennung seiner Forschungen auf dem Gebiet der präventiven Me- dizin, der Gerontologie und der Sportmedizin sowie für seine Verdienste um den wissenschaft- lichen Auf- und Ausbau der Deutschen Sporthochschule ver- liehen. 1977 erhielt der Wissen- schaftler den vom Weltrat für Sport und Leibeserziehung der Unesco verliehenen „Philip- Noel-Baker-Preis".

Dr. med. Georg Weiss, rund 25 Jahre bei der Firma Boehrin- ger Mannheim GmbH, zuletzt als Marketing- und Vertriebsdirek- tor in der Firmenzentrale tätig, wurde am 3. Dezember 1989 70 Jahre alt. Die erste Patienten-

Georg Weiss

Broschüre der Pharma-Firma

„Lebenswerte Jahre" geht auf Dr. Weiss zurück. Auch das erste Patientenseminar in der Bundes- republik initiierte Dr. Weiss zu- sammen mit dem Kardiologen Prof. Dr. med. Max Halhuber, Bad Berleburg.

Für die Mannheimer Firma Boehringer war er insbesondere bei der Entwicklung patienten- orientierter Konzeptionen mit Schwerpunkt auf den Gebieten Herz-, Kreislauf- und Stoffwech- sel sowie Krebs aktiv. EB

Foto: Claus Günther

Dt. Ärztebl. 87, Heft 4, 25. Januar 1990 (65) A-229

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