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Archiv "Sportmedizin" (22.07.1983)

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KONGRESS AKTUELL

Fortbiklungskongresse der Bundesärztekammer

'83

aktuelle Vorschau

Badgastein Davor Grade Meran Montecatfn

Kardiologie

Im Rahmen des „Seminars über allgemeine Kardiolo- gie" wird Prof. Dr. Rudolf Juchems (Aschaffenburg), der neben Prof. Dr. Franz Bender (Münster) das Se- minar hält, drei Schwer- punkte behandeln — die klassischen Themen:

Hypertonie

Für die Praxis spielt die es- sentielle Hypertonie (ca. 84 Prozent der Fälle) eine we- sentliche Rolle. Von den neueren antihypertensiven Substanzen werden im Se- minar neben dem Minoxidil (Lanolox) das Captopril (Lopirin) und die Kalzium- antagonisten besprochen.

Das Captopril und Minoxi- dil sind vor allem dann indi- ziert, wenn die üblichen Antihypertensiva nach dem

„Stufenplan" nicht mehr wirken. Auch die Kalzium- antagonisten werden erör- tert. Hypertonie und Zweit- erkrankungen sind für den praktizierenden Arzt von besonderer Bedeutung. Ju- chems wird die besondere medikamentöse Therapie z. B. bei Hypertonie und Niereninsuffizienz, korona- rer Herzerkrankung, Herz- insuffizienz, Diabetes melli- tus, Asthma bronchiale darlegen.

Herzinfarkt

Für das Überleben des Herzinfarktes ist die ärztli- che Erstversorgung und

der fachgerecht durchge- führte Transport in das Krankenhaus von entschei- dender Bedeutung. Die ärztliche Erstversorgung sollte neben den diagnosti- schen Maßnahmen zum Ziel haben, die Therapie le- bensgefährdender Herz- rhythmusstörungen und des akuten Herzversagens erfolgreich anzugehen.

Praxisnahe Schemata (Faustregeln) für die Be- herrschung der Herzrhyth- musstörungen mit und oh- ne Berücksichtigung der

elektrokardiographischen Diagnostik werden mitge- teilt. Daneben wird die Be- handlung der Herzinsuffi- zienz bzw. des Lungen- ödems in der Frühphase des Herzinfarktes bespro- chen. Die intensiv-medizi- nischen Maßnahmen wäh- rend des Transportes in das Krankenhaus werden dargelegt. Schließlich wer- den die therapeutischen Maßnahmen und die Über- wachung auf der Intensiv- station erläutert.

Herzinsuffizienz

Für den niedergelassenen (Allgemein-)Arzt hat sich die Klassifikation der Herz- insuffizienz nach der New York Heart Association, die im einzelnen erläutert wird,

F. A. Kehrer und die heutige Psychiatrie

Dem 100. Geburtstag von Ferdinand Adalbert Kehrer ist ein psychiatrisch-neuro- logisches Symposion am Samstag, dem 5. November 1983, im Hörsaal der Psychiatrischen und Ner- venklinik Münster ge- widmet.

H. E. Kehrer gibt nach der Begrüßung (9.30 Uhr) ei- nen Lebensbericht F. A.

Kehrers; daran schließt sich ein Vortrag von G. W.

bewährt. Im Anschluß dar- an werden die klinischen Untersuchungsbefunde, Auskultation des Herzens, Herzton, Rasselgeräusche, Pleuraergüsse, Leber- schwellung, Oberbauch- schmerzen, Stauung der Halsvenen, u. a. bespro- chen.

Bei der chronischen Herz- insuffizienz werden zu- nächst die Lebensführung, dann die medikamentöse Behandlung dargelegt. Bei den allgemeinen Maßnah- men werden die körperli- che Schonung, salzarme, kalorienreduzierte Kost und die Flüssigkeitsein- schränkung hervorgeho- ben. Die Behandlung mit Digitalis und Diuretika wird besprochen und auf die Behandlung mit Vasodila- tantien im einzelnen einge- gangen. Es werden prakti- sche Schemata für die Be- handlung der leichten, mit- telschweren und schweren chronischen Herzinsuffi- zienz angegeben.

Hinsichtlich der akuten Herzinsuffizienz werden die pathophysiologischen Grundlagen und neueren Methoden der Behandlung unter besonderer Berück- sichtigung der Sympathi- komimetika und Vasodila- tantien dargelegt. EB

Schimmelpenning „Die Veranlagung zu seelischen Krankheiten; F. A. Kehrer und die heutige Psychia- trie" mit Diskussion an.

Außerdem referieren G. G.

Brune über „Extrapyrami- dale motorische Syndro- me" und

R.

Tölle „Zur Ent- wicklung der Alterspsych- iatrie" (Ende gegen 12.50 Uhr).

Anfragen können gerichtet werden an das Sekretariat der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universi- tät, Albert-Schweitzer-Stra- ße 11, 4400 Münster. WZ

Sportmedizin

Für den Herbstkongreß der Bundesärztekammer in Grado ist eine umfangrei- che sportmedizinische Ver- anstaltungsreihe vorgese- hen, die vor allem das Ziel hat, den teilnehmenden Ärzten Erfahrungen dar- über zu vermitteln, wel- chen Belastungen sie die Patienten aussetzen, de- nen sie sportliche Betäti- gung empfehlen oder ver- ordnen. Es beginnt täglich mit einer Frühgymnastik, die Kenntnisse in der Atem- und Lockerungsgymnastik und im Kreislauftraining vermitteln soll. Therapeuti- scher Sport wird dann in mehreren Gruppen gebo- ten — in einer Koronarsport- gruppe, einer Diabetiker- sportgruppe und einer Gruppe für Eutonie- und Entspannungsübungen.

Für alle Teilnehmer gibt es nachmittags ein Sportan- gebot auf der Meerester- rasse. Weitere Angebote geben dem Arzt die Mög- lichkeit, die Belastung in gewissen Sportarten ge- nauer kennenzulernen — es handelt sich dabei um Ten- nis, Tischtennis, Boccia, Schwimmen, Surfen, Lau- fen und Jogging. Die Ärzte können sich praktisch über die Voraussetzungen, die gesundheitlichen Anforde- rungen und die Leistungs- ansprüche informieren, die für das Sportabzeichen und das Behindertensport- abzeichen gestellt werden (Leitung: Dr. Kattler). bt

6 Heft 29 vom 22. Juli 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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