die Tassen
lch möchte mehr darüber erfahren, warum für Magnesium- Supplementierung und Magnesium-Therapie die Erfolgs- aussichten mit Magnesium-Diaspora) ® deshalb hoch sind, weil die Dosis ausreichend hoch ist. Bitte ausschneiden und an unten anegebeneildresse schicken!
D
as älteste Medikament gegen Hypertonie ist die Bewegung, mit die- sen Worten eröffnete Prof.Richard Rost, Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, das von Hoechst, Frankfurt, ver- anstaltete Symposium „Hy- pertonie — Bewegung — Sport", das anläßlich der Vor- stellung des neuen Kalziuman- tagonisten Felodipin (Muno- pal®) am 29. Juni in Frankfurt stattfand. Die milde Hyperto- nie könnte ausschließlich durch Sport und entsprechen- de Lebensführung behandelt werden. Allerdings, so räumte Prof. Rost ein, sind alle hilfrei- chen Allgemeinmaßnahmen einfach nicht durchzuhalten, es sei denn als Fulltime-Job.
Daher werde auch die milde Hypertonie meist medikamen- tös behandelt.
Prof. Thomas Philipp, Di- rektor der Abteilung für Nie- ren- und Hochdruckkrank- heiten, Universitätsklinikum Essen, betonte bezüglich des Behandlungsschemas der Hochdruckliga, alle vier Sub- stanzgruppen (Diuretika, Be- ta-Rezeptorenblocker, Kalzi- umantagonisten, ACE-Hem- mer) seien in der Monothera- pie als gleichwertig anzuse- hen. Wäge man Vor- und Nachteile ab, so haben für die
„sportlichen" Hypertoniker die Kalziumantagonisten die Nase vorn.
Dies bestätigte Prof. Wil- fried Kindermann, Leiter des Instituts für Sport- und Lei-
stungsmedizin, Universität des Saarlandes. Es gebe bis- her keine Befunde, wonach das Leistungsverhalten durch Kalziumantagonisten einge- schränkt sei. Diese Substan- zen verhalten sich im Gluko- se- und Fettstoffwechsel neu- tral, lösen außerdem keine hämodynamischen Reaktio- nen aus.
Studienergebnisse bekräf- tigen diese Aussage auch für den neuen Kalziumantagoni- sten vom Dihydropyridin- Typ: Felodipin. Dr. med. Lo- thar Schwarz, Institut für Sport- und Leistungsmedizin, Universität des Saarlandes, stellte eine Studie (doppel-
blind-crossover, randomi- siert) mit gesunden Proban- den vor, die bis zur individu- ellen anaeroben Schwelle ausdauerbelastet wurden.
Unter Felodipin zeigte sich keine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Die Herz- frequenz lag etwas höher, der systolische Blutdruck bis zu 10 mmHg niedriger als in der Plazebogruppe. Das Laktat- steady-state war signifikant höher in der Felodipin- gruppe.
Eine multizentrische Stu- die „Einfluß von Felodipin auf körperliche Leistungsfä- higkeit, Belastungsblutdruck und metabolische Parameter bei Hypertonikern im Ver- gleich zu Atenolol", durchge- führt an Patienten mit milder Hypertonie, wurde von Dr.
med. Folker Boldt, Institut für Leistungsmedizin, Berlin, vorgestellt. Die Ergebnisse:
Felodipin für sporttreibende Hypertoniker
Neuer Kalziumantagonist
beeinflußt kaum die Herzfrequenz
Gesteigerte Magnesium-Ausscheidung mit den damit verbun- denen Mangelzuständen? Hier ist Therapietreue gefragt! Man- che lassen Magnesium-Diasporal® deshalb hochleben, weil es mit 1 x 300 mg/Tag (300 Granulat) oder 3 x 100 mg/Tag (Lutschtabletten) der WHO-Tagesdosierungsempfehlung exakt entspricht und damit die Einnahme vereinfacht. Für Magne- sium-Supplementierung und Magnesium-Therapie sind die Erfolgsaussichten deshalb hoch, weil die Dosis ausreichend hoch ist. Worauf die Mineralstoff-Spezialisten von Protina auch schon einmal angestoßen haben.
Magnesium-Diasporal®
Da stimmt die Dosis
C)1) Praxisstempel L
Magnesium-Diaspora I N Lutschtabletten, Zusammensetzung: 1 Lutschtablette enthält Magnesiumcitrat 610 mg, Magnesiumgehalt: 98,6 mg = 4 mmol = 8 mval.
Magnesium-Diasporal N 300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5 g) enth. Magnesiumcitrat 1830 mg, Magnesiumgehalt: 295,7 mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung:
Neuromuskuläre, neurovaskuläre, kardiovaskuläre und gynäkologische Indikationen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehrbedarf. Gegenanzeige: Schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung: Stuhlerweichung. Wechselwirkung: Tetracycline (resorptiv). Packungsgrößen, Preise (Tagestherapiekosten): 50 Lutschtabletten 11,30 (0,68), 100 Lutschtabletten 21,45 (0,64), Anstaltspackung 1000 Lutschtabletten. 10 Briefchen 9,95 (0,99), 20 Briefchen 18,80 (0,94), 100 Briefchen 78,80 (0,79), Anstaltspackung 200 Briefchen.
Stand: 1/1991. Magnesium-Diaspora) Service. Protina GmbH, Adalperostraße 30, 8045 Ismaning
Dt. Ärztebl. 88, Heft 38, 19. September 1991 (107) A-3161
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• Felodipin bewirkt bei Hypertonikern eine, im Ver- gleich zu Atenolol, geringer ausgeprägte Senkung des sy- stolischen Ruhe- und Bela- stungsblutdrucks. Die Herz- frequenz wird, im Gegensatz zu Atenolol, kaum beeinflußt.
• Felodipin verhält sich, im Vergleich zu Atenolol, stoffwechselneutral.
• Die maximale Leistung und Ausdauerleistung wer- den nicht beeinflußt.
Bei dieser Studie wurden die Belastungstests zwei Stunden nach Einnahme von Felodipin durchgeführt. Wün- schenswert, so hieß es in Frankfurt, sind weitere Studi-
en, bei denen zum Beispiel erst nach 24 Stunden belastet wird, um die besonders her- vorgehobene Langzeitwir- kung der Substanz besser be- legen zu können.
Dr. med. Ulrich Brügmann, Kardiologische Abteilung des Kreiskrankenhauses Mün- chen-Pasing, ergänzte die Er- gebnisse mit Felodipin an- hand einer weiteren Studie bei leichter Hypertonie: Ei- ne 10-mg-Retardtablette/die senkt signifikant den Blut- druck. Je höher der Ausgangs- wert lag, um so wirksamer war Felodipin. Der neue Kalzium- antagonist zeigte eine Respon- derrate von 79 Prozent.
Die Frage, die in Frank- furt gestellt wurde, nämlich wo die Vorteile von Felodipin gegenüber anderen Kalzium- antagonisten liegen, kann si- cher erst nach weiteren Studi- en eindeutiger beantwortet werden. Der wichtigste Punkt: Felodipin zeigt einen geringeren Einfluß auf die Herzfrequenz als andere Kal- ziumantagonisten. Die Ein- malgabe — inzwischen auch bei anderen Präparaten mög- lich — erleichtert die Compli-
Kurz informiert
Neu bei ratiopharm — Das Unternehmen ratiopharm Arzneimittel, Ulm, bietet nunmehr den Beta-Rezepto- renblocker Metoprolol als Metoprolol-ratiopharme 50/100/200 an. Ergänzt wur- den: Ampillicin-ratiopharm®
0,5/1,0/2,0 und 5,0 Infusions- lösung, die Gentamicin-Prä- parate mit Gentamicin-ratio- pharm® 80/160 SF Ampullen zu 2 ml Injektionslösung (SF
= sulfitfrei); außerdem neu:
Cromoglicin-ratiopharme Augentropfen sowie Kombi- packung Cromoglicin-ratio- pharm® Augentropfen/Na- senspray.
Tagamet® 200 — SmithKli- ne Beecham Pharma, Mün- chen, bietet Tagamete 200 (Cimetidin) nunmehr zu bis- her N 3 (100 Filmtabletten) auch als N 2 mit 50 Tabletten an.
Rytmonorm® — Die Knoll AG bietet das Antiarrhythmi- kum Rytmonorm® Injektions- lösung (Propafenon) nun- mehr in der praktischen One- point-cut-Ampulle (OPC) an.
Das heißt für die Praxis:
Glatter Bruch mit geringer Splitterbildung und damit schnelleres und sicheres Öff- nen der Ampullen.
ance. Deutliche Vorteile der neuen Substanz, das war die einhellige Meinung der Ex- perten, liegen vor allem im pharmakodynamischen Be- reich: Felodipin weist sehr ge- ringe Nebenwirkungen auf.
Wenn Kopfschmerzen auftre- ten, sind sie passager.
Felodipin, bereits in meh- reren Ländern zugelassen, wird Ende 1991 in Deutsch- land unter dem Markenzei- chen Munopal® von Hoechst eingeführt. Ursula Petersen
Nifecor® — Der bewährte Kalziumantagonist Nifedipin, der vom Unternehmen 3M Medica, Borken, bisher als Nifecor® Lösung angeboten wurde, steht nunmehr auch als Nifecor® retard Tabletten mit 10 mg, 20 mg oder 40 mg Wirkstoff zur Verfügung.
Omsat® und Theokombe- tin® — Boehringer Mannheim stellt den Vertrieb der Sulfo- namid-Präparate Omsat® (al- le Darreichungsformen) und Omsat® forte (Tabletten) so- wie des Kardiakums Theo- kombetin® (k-Strophantin, Diprophyllin) Injektionslö- sung ein.
Ariven® Gel 60 000 — Das von Beiersdorf, Hamburg, neu eingeführte Ariven® Gel 60 000 (40 g und 100 g) zur Behandlung stumpfer Trau- men und oberflächlicher Ve- nenentzündungen ersetzte Ariven® Gel (5000 I. E. He- parin pro 100 g).
sagittaproct® CH Ampul- len — Das Unternehmen Sa- gitta Arzneimittel, Feldkir- chen-Westerham, bietet die sagittaproct® Ampullen zur Sklerosierungstherapie von Hämorrhoiden (nach Bond) nunmehr als Monopräparat sagittaproct® CH Ampullen an Sie enthalten als Wirk- stoff Chinin in ethanolischer T ,ösung. Auf die Catechu-
finktur wurde verzichtet. pe A-3162 (108) Dt. Ärztebl. 88, Heft 38, 19. September 1991