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Archiv "Namen und Nachrichten" (05.03.2010)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 9

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5. März 2010 A 399 Die Ausbildung von Medizinstudie-

renden läuft vielerorts eher neben- bei und geht zwischen Krankenver- sorgung und Forschung unter. Bei Prof. Dr. med. Sigrid Harendza (44) ist das anders. Für die Oberärztin in der III. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Hamburg-Ep- pendorf ist die Lehre eine Herzens- angelegenheit. Zum 1. Februar hat die Nephrologin nun an der Medizi- nischen Fakultät in Hamburg eine W-3-Professur für „Innere Medizin/

Ausbildungsforschung- und ent- wicklung“ angetreten. Ein solcher Lehrauftrag ist bislang einzigartig in Deutschland.

Bei der Professur handelt es sich nicht um eine Lehrprofessur. Ha- rendza wird weiterhin klinisch arbei- ten. In der Berufung sieht sie ein po- sitives Signal, Lehrforschung und die Arbeit am Patienten zu verbinden:

„Das ist ein Modell, das auf breite Akzeptanz stößt.“ Für die medizini- sche Ausbildung hat Harendza, die in Bern, Schweiz, einen Master of SIGRID HARENDZA

Gezielt zum „Aha“-Effekt

Medical Education erworben hat, bereits viel geleistet. Sie war Prode- kanin für Lehre in Hamburg. 2006 erhielt sie den Ars-legendi-Preis des Stifterverbandes.

Harendza ist vielseitig interessiert und talentiert. So volontierte sie et- wa bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Eines ihrer Hobbys ist die Zauberei. Ihre Tricks führt sie so- wohl privat auf Geburtstagen als auch bei Anlässen in der Fakultät auf. Die Parallelen zur Lehre liegen für sie auf der Hand: „Es geht dar - um, Menschen eine Geschichte zu erzählen, und dann kommt der Aha-Effekt.“ Birgit Hibbeler

NAMEN UND NACHRICHTEN

Bertram F. Koch, Justiziar der Ärzte- kammer Westfalen-Lippe, Träger des Ehrenzeichens der deutschen Ärzte- schaft, wird am 6. März 60 Jahre alt.

Prof. Dr. med. Heinz Diettrich, Grün- dungspräsident der Sächsischen Lan- desärztekammer, Träger der Paracelsus- Medaille der deutschen Ärzteschaft, wird am 6. März 70 Jahre alt. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Holger Baatz (45), Aurelios- Augenzentrum, Recklinghausen/Olpe, ist zum außerplanmäßigen Professor der Medizinischen Fakultät der Goethe-Uni - versität Frankfurt am Main ernannt worden.

Prof. Dr. med. Ludger Bahlmann (44), Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie des Sankt-Ansgar-Krankenhauses, Höxter, ist zum außerplanmäßigen Professor der Universität zu Lübeck ernannt worden.

Dr. med. Siegfried Götte (63), nieder- gelassener Orthopäde aus München, ist zum neuen Präsidenten der Gemein- schaft Fachärztlicher Berufsverbände ge- wählt worden. Erster Vizepräsident ist Prof. Dr. med. Werner Schlake (68).

Prof. Dr. med. Erik Harms (66), lang- jähriger Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Uni- versitätsklinikum Münster, ist in den Ru- hestand getreten. Seine Nachfolge über- nimmt Prof. Dr. med. Heymut Omran (42), Freiburg.

Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Heinz-Peter Schlemmer (48), Leitender Oberarzt der Abteilung Diagnostische und Interventio- nelle Radiologie, Radiologische Universi- tätsklinik Tübingen, hat den Ruf auf die W-3-Professur für Radiodiagnostische Onkologie an der Ruprecht-Karls-Univer- sität Heidelberg angenommen.

Dr. med. Johann Wilhelm Weidringer (54), Facharzt für Chirurgie, geschäfts- führender Arzt und Referatsleiter in den Ressorts Fortbildung und Qualitätsma - nagement der Bayerischen Landesärzte- kammer, ist zum Vorsitzenden der Schutzkommission beim Bundesministe- rium des Innern berufen worden. EB Sigrid Harendza

Foto: UKE

Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wildor Hollmann, langjähriger Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln,

ist am 30. Januar 85 Jahre alt geworden.

Hollmann hat sein Fachgebiet geprägt und vorangetrieben wie kaum ein ande- rer. Er gilt als Nestor der deutschen und Motor der internatio- nalen Sportmedizin.

Die Liste seiner haupt- und ehren- amtlichen Funktio- nen ist lang: Als Rektor der DSHS erreichte er deren Anerkennung als eigenständige Universität. Viele Jahre war der gebürtige Sauerländer Präsident des Deutschen Sportärztebundes und WILDOR HOLLMANN

Ein Leben für die Sportmedizin

des Weltverbandes für Sportmedi- zin. Darüber hinaus bekleidete er das Präsidentenamt der Deutschen Olympischen Gesellschaft. 20 Jahre lang betreute er die deutsche Fuß- ballnationalmannschaft als Arzt und wissenschaftlicher Berater.

In seinen Forschungsarbeiten widmete er sich besonders dem Einfluss von Training sowie von Bewegungsmangel auf den gesun- den und kranken Menschen jeder Altersstufe. Er führte grundlegende Untersuchungen zur Leistungsdia - gnostik und Prävention durch.

Für seine herausragenden Ver- dienste wurde er mehrfach geehrt:

So erhielt Hollmann neben zahl- reichen Ehrendoktorwürden das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband sowie die Paracelsus-Medaille als höchste Aus- zeichnung der deutschen Ärzte- schaft. Birgit Hibbeler Wildor Hollmann

Foto: DSHS Köln

P E R S O N A L I E N

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Heinen Verlag und Theater der Klänge, Düssel- dorf, 74 Seiten, 2/3 des Buches sind als vierfarbiger Bildband an- gelegt, kartoniert, 25 DM, zu be- ziehen über den Buchhandel oder

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