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Gute Stimmung bei jecken Stunden in der Narrenburg

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Academic year: 2022

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8. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 19. FEBRUaR 2020

Gute Stimmung bei jecken Stunden in der Narrenburg

In Grieth hat die GKG wieder mit zwei Sitzungen für beste Unterhaltung gesorgt. Seite 4

Lorè-dana feiert mit der Bedburg-Hauer Narrenschar

Am 23. Februar steht mit dem Tulpensonntags- zug der Höhepunkt der Session an. Seite 7

Wie der Traum vom eigenen Garten wahr wird

NN-Leser können Tickets für die Messe „Garten- träume Rheinberg“ gewinnen. Seite 14

GESPRÄCH �����������

Gemeinde lebens- und liebenswert gestalten

WETTER �������������

do. Fr.

10° 5° 9° 3°

Der Heimat- und Kulturver- ein „Wir in Schneppenbaum“

lädt am Samstag, 29. Februar, von 14.30 bis 17 Uhr zu einem Dorfgespräch im Rathaus Bedburg-Hau ein. Alle Bürger von Bedburg-Hau sind eingela- den, Ideen für ein lebens- und liebenswertes Bedburg-Hau zu sammeln. Anmeldung bis 26. Februar unter wir-in- schneppenbaum@t-online.de oder Telefon 0177/2125805.

Die Teenie-Dancer legten am Samstagabend beim Karneval von Blau-Gelb Schneppenbaum eine flotte Sohle aufs Parkett. Gleiches gilt natürlich für die anderen Tanzgarden von den vereinseigenen Tanzzwergen bis zum Tanzcorps der Arippina Colonia. Auch Prinz Marc der Steuernde und Prinzessin Lore-Dana I. gaben sich die Ehre und feierten mit der Narrenschar. NN-Foto: Rüdiger dehnen

NATUR ��������������

Die Kraft des Waldes erfahren

info

Geänderter Anzeigenschluss Für Mittwoch, 26. Februar:

Freitag, 21. Februar, bis 13.00 Uhr Kleinanzeigen bis 14.00 Uhr

22-jähriger Raser wegen Mordes verurteilt

das Landgericht Kleve verhängte eine lebenslängliche Freiheitsstrafe / Ein weiterer angeklagter erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten

NIEDERRHEIN. Etwa fünf Se- kunden und 250 Meter dauerte lediglich das illegale Autorennen am Ostermontag des vergange- nen Jahres auf der Bismarckstra- ße in Moers. Sie reichten aber aus, um eine 43-jährige Ehefrau und Mutter zweier Kinder zu töten. Den mittlerweile 22-jäh- rigen Fahrer eines 612 PS starken Mercedes-AMG E 63 S verurteilte das Klever Landgericht am ver- gangenen Montag wegen Mordes und der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge zu einer lebens- länglichen Freiheitsstrafe. Ge- gen einen ebenfalls 22-Jährigen wurde wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahr-

zeugrennen mit Todesfolge eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verhängt.

Die beiden Angeklagten hat- ten bereits am ersten Prozesstag gestanden, die beiden Fahrzeuge geführt zu haben. „Es tut mir un- fassbar leid. Ich möchte es rück- gängig machen, kann es aber lei- der nicht mehr“, sagte der Haupt- angeklagte am Montag.

Das Schwurgericht unter dem

Vorsitz von Richter Gerhard van Gemmeren verhängte gegen ihn dennoch die Höchststrafe, weil es befand, dass der Beschuldigte den Tod der Frau billigend in Kauf genommen habe. Zudem sei der Angeklagte, der keinen Führer- schein besaß, „mit einer Waffe ohne Waffenschein“ unterwegs gewesen – und das abends auf einer verhältnismäßig schma- len Straße mit je nur einer Spur in jede Fahrtrichtung. „Es gab Querstraßen, es war dunkel und der Angeklagte war die meiste Zeit im Gegenverkehr unterwegs.

Es hat nur der Zufall entschie- den, dass es nur ein Todesopfer und keine fünf gab“, meinte van Gemmeren.“

Beim zweiten Angeklagten – der einen Range Rover mit 550 PS fuhr – berücksichtigte die Kammer des Klever Landge- richts, dass er einen Führerschein besaß und zunächst ausgestiegen war, um nach dem Unfallopfer zu schauen – auch wenn er danach ebenfalls floh. „So sind wir zu ei- ner noch milden Strafe von drei Jahren und neun Monaten ge- kommen“, sagte van Gemmeren.

Die Staatsanwaltschaft hatte – ebenso wie die Nebenklage – ei- ne zweijährige Freiheitsstrafe auf Bewährung gefordert.

Noch vor dem Urteil trug ein Sachverständiger sein Gutach- ten zum Unfall vor. Er schätzte die Höchstgeschwindigkeiten

des Mercedes‘ auf 167 Stunden- kilometern, die des Range Ro- vers auf 92 Stundenkilometern.

Erlaubt waren 50 Stundenki- lometer. Trotz sofort eingelei- teter Notbremsung habe der Mercedes-Fahrer keine Chance mehr gehabt, eine Kollision mit dem Kleinwagen des 43-jährigen Todesopfers zu verhindern. Die Frau bog damals aus einer Ne- benstraße in die Bismarckstraße ein. „Innerhalb der kurzen Zeit konnte sie nicht einschätzen, dass der Fahrer mit fast 170 Stunden- kilometern und nicht mit den erlaubten 50 Stundenkilometern unterwegs gewesen ist“, sagte der Gutachter. Selbst eine Geschwin- digkeit von 123 Stundenkilome-

tern hätte sogar noch gereicht, um das Fahrzeug rechtzeitig zum Stillstand zu bringen.

„Kein Urteil kann das Leid schmälern, das die Angeklagten den Angehörigen mit dem Au- torennen zugefügt haben“, sagte der Verteidiger der Hinterblie- benen in seinem Plädoyer als Nebenkläger. Die Familie leide bis heute und könne nicht da- mit abschließen. Das Urteil solle dennoch „ein klares Signal an die potenziellen Täter solcher Au- torennen“ sein und zeigen, dass

„dieser Wahnsinn bestraft und verfolgt wird“.

Gegen das Urteil kann noch Revision eingelegt werden.

Sabrina Peters

„Er war mit einer Waffe ohne Waffenschein

unterwegs“

Richter Gerhard van Gemmeren

KALKAR. (sp) Seit vielen Jahren war es in Kalkar Tradition, dass an Altweiber im Anschluss an den Karnevalszug die Jecken ge- gen die Stadtverwaltung um den Rathausschlüssel kämpfen. „Wir haben jedoch beobachtet, dass die Resonanz darauf immer we- niger wurde. Viele wollten nach dem Karnevalszug an einem Donnerstag-Nachmittag lieber wieder früh Zuhause sein oder zu einer der After-Zug-Partys ge- hen“, sagt Harald Münzner, Pres- sesprecher der Stadt Kalkar. Die hat jetzt darauf reagiert und den Rathaussturm abgesagt. Stattdes- sen gibt es aber vor dem Karne- valszug am Donnerstag um 14.30 Uhr eine „Warm-up“-Party im Ratssaal ab 13.11 Uhr.

Die Stadt Kalkar hat dazu be- reits alle Zugteilnehmer und Kar- nevalsvereine eingeladen. „Die Kalkarer Karnevalsgesellschaft fand die Idee schön und wird ganz sicher mit einer Abord- nung kommen“, meint Münzner.

Es seien aber nicht nur Vereine,

sondern auch andere Kalkarer Karnevalisten eingeladen. „Wir werden nicht die Tür verriegeln“, verspricht Münzner.

Bei der „Warm-up“-Party ab 13.11 Uhr sollen die Narren auch in etwas kleinerer Form um den Rathausschlüssel kämpfen. „Ich kann bereits verraten, dass die Stadtverwaltung in diesem Jahr als Piraten gehen. Passend dazu wird es auch ein kleines Piraten- Spiel um den Rathausschlüssel geben“, sagt Münzner.

Der närrische Lindwurm zieht ab etwa 14.30 Uhr durch die Kalkarer Innenstadt. Der Zug verläuft traditionell vom Park- platz Schwanenhorst über die Altkalkarer Straße, vorbei am Markt, über die Kesselstraße, Grabenstraße und die Monre- straße zurück zum Marktplatz.

20 Zugteilnehmer werden dabei sein. „Es wird wieder ein schö- ner Familienzug werden“, ist sich Münzner sicher. Im Anschluss könne in Kneipen weiter gefeiert werden.

Narren ziehen durch Kalkar

der Rathaussturm fällt in diesem Jahr aus

Das Kreisbildungswerk lädt zu einer Reihe von Waldspaziergän- gen ein. Diese finden ab 3. März an vier aufeinanderfolgenden Dienstagen jeweils von 9.30 bis 11 Uhr statt. Die Teilnehmer erleben, wie sie entspannen kön- nen, indem sie Kontakt mit der Natur aufnehmen. Treffpunkt ist am Waldparkplatz am Trepp- kesweg in Kleve-Materborn.

Die Kursgebühr beträgt 16,80 Euro. Info und Anmeldung beim Kreisbildungswerk Kleve, Tele- fon 02821/ 721525.

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Fett & Wirtz Automobile gewinnt MINI Award 2019

Eine Nacht im Rampenlicht:

Bereits zum achten Mal wur- den 2020 die MINI Awards verliehen. Auch in diesem Jahr konnten sich die besten MINI Partner wieder einen oder mehrere Awards in neun Kategorien der Geschäftsbe- reiche „Sales“, „Brand“ und

„Product“ sichern. Dies gelang auch Fett & Wirtz Automobile, das sich die begehrte Trophäe in der Kategorie „Bester Un- ternehmer“ sichern konnte.

Am 11. Februar war es so- weit: Die Preisverleihung 2020 fand ganz nach dem Motto

„Große Töne, viel dahinter“

in einer außergewöhnlichen Atmosphäre in Lissabon statt. Auch in diesem Jahr lud der Gastgeber und Lau- dator Wolfgang Büchel (Lei- ter MINI Deutschland) wie- der alle MINI Händler ein, die Barbara Schöneberger durch den besonderen Abend führte. Unterstützt wurde sie von weiteren Laudatoren, wie

Christian Ach (Leiter Vertrieb Handelsorganisation und Di- rektgeschäft) und Sebastian Mackensen (Leiter BMW Deutschland), die der Marke MINI prominente Gesichter verliehen. Mit seinen MINI Standorten in Moers-Hüls- donk, Kleve und Wesel blickt Fett & Wirtz Automobile be- reits auf starke Erfolge in den letzten Jahren zurück. Schon 2018 gab es einen Preis in der Kategorie „Auftragseingang Neue Automobile Klasse M“.

Das zeugt von jeder Menge Erfahrung, Kampfgeist und höchster Kompetenz, mit de- nen das Autohaus auch dieses Jahr ins Rennen ging. Für 2020 hat Fett & Wirtz Automobile wieder große Pläne und möch- te sich den begehrten MINI Award auch im nächsten Jahr sichern.

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Das Auto saugen oder die Krümel unter dem Esstisch schnell ver- schwinden lassen – dafür eignen sich Handstaubsauger besonders gut. Durch ihre kompakten Maße kommen sie in fast jede Ecke. Als Ergänzung für den schnellen Ein- satz haben sich diese Geräte eta- bliert, berichtet TÜV SÜD Produkt- experte Markus Nohe.

Damit ein Handstaubsauger gut in der Hand liegt, sollte er über ein geringes Gewicht und kompakte Maße verfügen. Handstaubsauger sind vergleichsweise leise, verbrau- chen wenig Strom und sind stets griffbereit, um kleine Unglücke zu beseitigen. Zu beachten ist, dass das Laden nicht zu viel Zeit in An- spruch nimmt – schnelle Geräte brauchen dafür 3-5 Stunden. Fast alle Modelle nutzen heute die Zyklo- nentechnologie, benötigen also kei- nen Staubbeutel mehr. Beim Kauf beachten: Sauger mit größerem

Handstaubsauger

Leicht, kompakt und kabellos

Behälter-Volumen müssen nicht so oft geleert werden, sind aber unter Umständen weniger handlich.

Handsauger mit Nasssaugefunk- tion können auch umgeschüttete Getränke beseitigen – praktisch be- sonders mit kleinen Kindern. Beim Kauf sollten Verbraucher auf das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit oder das TÜV SÜD Oktagon achten. Eine CE-Kennzeichnung zeigt, dass das Gerät EU-Richt- linien entspricht. (mdd)

Schnelle Helfer für zwischen- durch. mdd/Foto: Shutterstock

Rentenberatung im Rathaus

KRANENBURG. Am Dienstag, 3. März, findet in der Zeit von 9. bis 11.30 Uhr die Rentenbera- tung der Deutschen Rentenversi- cherung Rheinland im Rathaus statt. Außerhalb der Sprechzeiten ist eine Terminvergabe bei Leo van Brackel, Telefonnummer 02824/2280, möglich.

KLEVE. Die Mitglieder der Kle- ver SPD haben während der letzten Jahreshauptversamm- lung beschlossen, eine Doppel- spitze einzuführen. Die hierfür notwendige Satzungsänderung wurde einstimmig genehmigt.

Sogleich wurde die Doppelspit- ze auch gewählt. Monika Over- kamp und Josef Gietemann füh- ren nun die Klever SPD gleich- berechtigt und gemeinsam.

Der Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Jahr enthielt vielfältige Tätigkeiten der Kle- ver Sozialdemokraten. Neben zahlreich Sitzungen und Orts- vereinsversammlungen wurde der Wahlkampf zum Europapar- lament durchgeführt. Professor Dr. Hasan Alkas ist als Kandidat unterstützt worden und auch die Kontakte zur niederländischen PvdA wurden vertieft. Weitere Aktivitäten waren beispielhaft die Teilnahme am Stadtradeln, eine Plakataktion zum Schul- start, die Durchführung einer Veranstaltung zum Thema ÖP- NV und Nahverkehrskonzept, sowie die Klimadiskussion und die Demonstrationen „Friday for Future“.

Natürlich befindet man sich mitten in der Vorbereitung zum Kommunalwahlkampf. Neben der Benennung der Bürgermei- sterkandidatin Sonja Northing und dem Landratskandidat Pe-

ter Driessen führt der Ortsverein die Diskussion um ein kommu- nalpolitisches Wahlprogramm.

Hierzu haben die Mitglieder im Rahmen einer Mitgliederbefra- gung Schwerpunkthemen be- nannt, die nun inhaltlich ausge- arbeitet werden. Der Austritt von sechs Fraktionsmitgliedern aus der SPD wurde von den Mitglie- dern bedauert. Unverständlich bleibt, dass alle Gesprächs- und Mediationsangebote von den ehemaligen SPD-Mitgliedern nicht genutzt wurden.

Im Kassenbericht konnte eine positive Finanzlage der Klever SPD festgestellt werden, so dass folgerichtig auch die einstim- mige Entlastung des Vorstandes erfolgen konnte.

Zu weiteren Vorstandsmit- gliedern sind Stefan Welberts, Stephan Geier, Felix Walraven, Daniel Boumanns, Brigitte Wu- cherpfennig und Peter Brückner gewählt worden. Als Beisitzer konnten sich Charkilha Naka- keeto, Mariella Overkamp und Maria Boskamp durchsetzen.

Die sehr harmonische Jahres- hauptversammlung haben die neu gewählten Vorsitzenden mit dem Versprechen beendet, einen engagierten Kommunalwahl- kampf durchzuführen und die Basis für eine erfolgreiche sozi- aldemokratische Kommunalpo- litik zu schaffen.

Neuwahlen: Klever SPD mit Doppelspitze

Monika overkamp und Josef Gietemann gewählt

Stellen keinen Kandidaten

BEDBURG-HAU. Der Orts- verband der Grünen hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Bürgermeister-Frage beschäftigt und zahlreiche Ge- spräche geführt. Seit der Mit- gliederversammlung steht fest:

Bündnis90/Die Grünen schicken keinen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen und wird auch kei- nen Bewerber unterstützen. Der Ortsverband freut sich über eine möglichst große Zahl anderer Interessenten für den Posten, ob nun als Einzelbewerber oder als Kandidat von CDU, SPD und FDP. Den Grünen ist es wichtiger, thematische Politik mit einem starken Team im Gemeinderat zu betreiben. Dazu zählen gute Ideen und klare Entscheidungen für Umwelt und Klima, aber auch zukunftsweisende, kreative und nachhaltige Maßnahmen in den Bereichen: Bauen und Wohnen, Finanzen, Mobilität, Sport, Frei- zeit, Gesundheit, Bildung, Kultur und Wirtschaft. Auf der grünen Kandidatenliste für den Gemein- derat werden motivierte Frauen und Männern jeden Alters ste- hen. Die Grünen finden: Die B- Frage wird überbewertet. Politik wird im Gemeinderat gemacht.

Die Verwaltung führt dann unter Leitung eines Bürgermeisters die Ratsbeschlüsse aus! Wer geeignet erscheint, entscheiden die Wäh- ler am 13. September.

Wenn vier Mitarbeiter in einem Unternehmen zusammen auf 170 Jahre Betriebszugehörigkeit kommen, dann ist das schon et- was ganz Besonderes. Gleich vier große Jubiläen konnte die Colt International GmbH aus Kleve im vergangenen Jahr feiern.

Mit Ulrich Boerboom (r.), Mar- tin Deryk (l.) und Norbert Geer- ligs (2.v.r.) können drei Mitarbei- ter auf eine 40-jährige Betriebs- zugehörigkeit zurückblicken. Ein ganzes Jahrzehnt länger, nämlich

50 Jahre, ist Götz-Rainer Baur (3.v.l.) bereits bei Colt. Er star- tete seine berufliche Laufbahn 1969 bei Colt. Sein Weg brachte den ehemaligen Prokuristen über verschiedene Positionen bis zum Vertriebsleiter. Seit seiner Pensio- nierung vor 5 Jahren unterstützt der Routinier weiterhin Colt- Projekte mit seinem umfang- reichen Wissen.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter. Mitarbeiter, die so lange für Colt arbeiten, haben

sehr viel Knowhow erworben und sind die Basis für unseren Erfolg. Zudem ist die lange Be- triebszugehörigkeit ein Indiz für unser gutes Betriebsklima. Das bestätigten uns auch Ergebnisse einer Studie, die durchgeführt worden ist. Unsere Kollegen sind im Durchschnitt über zwölf Jah- re beim Unternehmen“, freut sich Lukas Verlage (2.v.l.), Geschäfts- führer und Europa Direktor der Colt International GmbH.

Foto: colt/ Dennis Driessen

170 Jahre Betriebszugehörigkeit

Seniorenbeirat nimmt Arbeit auf

KALKAR. Im November 2019 hat sich der 13-köpfige Senioren- beirat der Stadt Kalkar nach dem Beschluss der Rates der Stadt konstituiert. Der Beirat ist unab- hängig von politischen Parteien, den Fraktionen im Rat oder an- deren Organisationen. Vertreter und Vertreterinnen aus fast al- len Stadtteilenwerden mit ihren persönlichen Erfahrungen, aber auch neuen Ideen, Themen und Belange älterer Menschen auf- greifen und diskutieren. daraus können sich Aktionen sowie An- träge an Politik und Verwaltung ergeben.

Der vom Beirat gewählte Vor- sitzende Dietmar Hohmt führt dazu aus: „Wenn man den Bun- desdurchschnitt von 22 Prozent Menschen über 65 Jahre herun- terbricht, sind das für Kalkar schon über 3.000 Menschen mit eigenen Themen und Bedürf- nissen, die nicht immer sichtbar sind. Wir starten jetzt und alle Mitglieder des Beirats werden ih- re Sicht auf 60plus beisteuern und möglichst konkrete Vorschläge erarbeiten.“ Bei der ersten Bei- ratssitzung in diesem Jahr wurde verschiedene Aspekte diskutiert:

Ideen zur Verkehrssicherheit an bestimmten Straßen und Fuß- wegen; mögliche Info-Veranstal- tungen für Senioren, Angebote in den Lebensbereichen Sport und Gesundheit. Der Seniorenbeirat hofft auf weitere Unterstützung aus der Bevölkerung, möglichst aus allen Stadtteilen. Die näch- ste Seniorenbeiratssitzung findet statt am 23. März. Die Ansprech- partner und weitere Informati- onen gibt es online unter www.

seniorenbeirat-kalkar.de.

Gründen – aber richtig

KALKAR. Wie man sich erfolg- reich selbstständig macht – zu diesem Thema berät die Niederr- heinische IHK am Mittwoch, 26.

Februar. Interessierte erfahren im Seminar für Existenz-gründer, wie sie typische Gründungsfehler vermeiden können. Außerdem lernen die Teilnehmer, wie man einen Geschäftsplan gliedert, mit welchen Formalitäten zu rech- nen ist und welche Rechtsform verwendet werden sollte. Im Seminaranschluss können die Teilnehmer im persönlichen Ge- spräch ihre Gründungsprobleme aufarbeiten. Das Seminar findet von 9 bis 12 Uhr im Zentrum Entrepreneurship Zen4, Indus- triepark 4, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bei Monika Mainau unter Telefon 0203/ 2821210 oder per E-Mail an main-au@niederrhein.ihk.de.

Zollamt ist geschlossen

NIEDERRHEIN. Das Zollamt Emmerich ist am morgigen Do- nenrstag, 20. Februar (Altwei- ber) ab 11 Uhr geschlossen. Bis 11 Uhr besteht die Möglichkeit, zollrechtliche Anmeldungen vor- zunehmen und Postsendungen abzuholen. Für zollrechtliche Anmeldungen ab 11 Uhr stehen die Zollämter Ruhrort, Ruhr- orter Straße 158 in 47119 Duis- burg (Telefon 0203/809190) oder Straelen-Autobahn, Niederdor- fer Straße 86 in 47638 Straelen (Telefon 02839/391) zur Verfü- gung. Am Freitag, 21. Februar, ist das Zollamt Emmerich wieder uneingeschränkt geöffnet. Am Rosenmontag sind die Dienst- stellen des Hauptzollamts Duis- burg, einschließlich Kraftfahr- zeugstelle, sowie die Zollämter Emmerich, Essen und Ruhrort geschlossen. Das Zollamt Strae- len-Autobahn ist an diesem Tag uneingeschränkt geöffnet. In Kraftfahrzeugsteuerangelegen- heiten können Bürger telefonisch das Zollamt Straelen-Autobahn, Niederdorfer Straße 86, 47638 Straelen (Telefon 02839/391) er- reichen.

KLEVE. Der CDU Stadtverband Kleve hat auf seiner Mitglie- derversammlung am 9. Dezem- ber 2019 vier Kandidaten als Bewerber für die Direktwahl der vier Kreistagsmandate auf dem Gebiet der Stadt Kleve nominiert, die durch die Mit- gliederversammlung des CDU Kreisverbandes gewählt werden sollen. Diese durch Wahl be- stimmten Kandidaten in Kleve waren Gaby Schmidt, Manfred Palmen, Frederik Reymer und Andy Mulder.

Manfred Palmen hat zwischen- zeitlich seine Bereitschaft, für das Kreistagsmandat zu kandie- ren, zurückgezogen. Außerdem mussten die Wahlkreise in der Stadt Kleve infolge des Urteils des Verfassungsgerichtshofes des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Dezember 2019 neu zugeschnitten werden. Daher ist

eine Neuwahl der Stadtratskan- didaten erforderlich. Dies wird in der erneut erforderlichen Mit- gliederversammlung des CDU Stadtverbandes Kleve am 16.

März ebenso erfolgen wie auch die Nominierung eines anderen Kandidaten anstelle von Man- fred Palmen für das vierte Klever Kreistagsmandat.

Eine erneute Nominierung der weiteren am 9. Dezember gewählten Kreistagskandidaten ist dagegen nur dann erforder- lich, wenn der Wahlausschuss des Kreis Kleve aufgrund des bereits erwähnten Verwaltungs- gerichtsurteils eine Veränderung der Kreistagswahlkreise in Kle- ve vornehmen sollte. Wenn der Wahlausschuss des Kreises Kle- ve keine Änderung vornehmen wird, verbleibt es bei den übrigen vom CDU-Stadtverband Kleve gewählten Bewerbern.

Fischessen mit Dr. Konrad

KRANENBURG. Die Kranen- burger CDU lädt am Aschermitt- woch traditionell zum Fischessen ein. Vorab gibt es einen interes- santen Vortrag. Wer sich beliebig viele Namen und Fakten prob- lemlos einprägen kann, wer Da- ten und Definitionen im Kopf be- hält, frei vortragen und aus dem Kopf Gespräche und Workshops leiten kann, der ist im Berufsle- ben eindeutig im Vorteil! Dr. Bo- ris Nikolai Konrad ist nicht nur Gedächtnisweltrekordhalter und Gedächtnisforscher, er tritt auch seit Jahren als Gedächtnistrainer auf und beweist, dass jeder diese Techniken in kurzer Zeit erlernen kann. Im Anschluss an die etwa dreiviertelstündige Präsentation, wird gegen 20 Uhr das reich- haltige Fischbuffet eröffnet. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, es wird allerdings um eine Spende für einen gemeinnützigen Zweck gebeten. Wer am Fischessen teil- nehmen möchte (Kosten: 15 Eu- ro) sollte das Geld bis Freitag auf das Konto der CDU Kranenburg bei der Sparkasse Rhein-Maas mit dem Kennwort „Fischessen 2020“ überweisen.

KURZ & KNAPP

Die Klever SPD hat einen neuen Vorstand. Foto: SPD

CDU-Stadtverband wählt im März Kandidaten

rücktritt von Palmen lässt viertes Mandat offen

Handywissen: Vom Umgang mit Smartphones. Dieser Kurs unter Leitung des Dozenten Rolf Feld- mann beschäftigt sich mit der Technik des Mobilphones. Auch WhatsApp-Tipps und Tricks werden erläutert. Für diesen Kurs, den das Kreisbildungswerk Kleve, Wasserstraße 1, ab dem 3.

März vier mal dienstags jeweils von 18.30 bis 20 Uhr anbietet, ist ein Android unterstütztes Smart- phone erforderlich. Kosten: 20 Euro, Info und Anmeldung un- ter Telefon 02821/ 721525.

Hebräisch für Anfänger: He- bräisch – eine Sprache, die zu lernen Spaß macht und einen leichten Einstieg ermöglicht. Sie erhalten eine Einführung in die Sprache und Kultur und lernen die Kommunikation für den All- tag. Der Kurs läuft Donnerstags abends von 18 bis 19.30 Uhr an zwölf Terminen, Beginn ist am 5. März. Anmeldung unter www.

vhs-kleve.de, bei der VHS Kleve an der Hagsche Poort 22, Wei- tere Informationen unter Telefon 02821/84722.

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Louisendorf wird 200 Jahre alt.

Schon seit zwei Jahren arbeitet die Vereinsgemeinschaft an der Vorbereitung des Jubiläums- jahres. Sozusagen als Auftakt- veranstaltung lud die Vereinsge- meinschaft jetzt zur Aufstellung von Ortseingangstafeln ein.

Jeweils zwei Schilder stehen an der Zufahrt zum Ortskern auf der Haupt- und der Pfalzdor- fer Straße. Mit einem „Herzlich willkommen“ und dem Luftbild Louisendorfs werden die Bürger zukünftig begrüßt. Stolz präsen- tiert das Dorf seine Erfolge aus dem Wettbewerb „Unser Dorf

hat Zukunft“ und schließlich kann der interessierte Bürger über einen QR-Scan die Ge- schichte des Pfälzerdorfes erfah- ren. Der Pfälzer Mundart folgend ist die Rückseite mit den Worten

„bis demnäächscht“, was so viel heißt wie „Auf Wiedersehen“, beschrieben. Ermöglicht wurde das Aufstellen durch die finanzi- elle Unterstützung der Volksbank an der Niers, der Gemeinde Be- dburg-Hau und aus Mitteln des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“. Erst vor kurzem hatte die Dorfgemeinschaft aus den Händen der Bundesministerin

Julia Klöckner die Bronzemedail- le auf Bundesebene im Rahmen der „Grünen Woche“ in Berlin empfangen.

Bei den anschließenden Feier- lichkeiten in der ehemaligen Schule wurden die bevorstehen- den Aktivitäten des Jubiläums- jahres vorgestellt. Neben vielen kleineren Events stehen im Rah- men des Jubiläums auch eine Ausstellung „Luft- und andere Bilder aus den Pfälzerdörfern“ in der Elisabethkirche im Juli / Au- gust sowie die Jubiläumsfeiern zur Louisendorfer Kirmes vom 17. bis 20. September auf dem

Programm. Die Festlichkeiten beginnen am 17. September mit einem „Pfälzer Abend“. Am 18.

ist das Gemeindefeuerwehrfest mit anschließendem „Dans op de Dääl“ geplant. Wie jedes Jahr findet auch dieses Jahr am Sams- tag das Schützenfest statt. Der 20. September steht ganz im Zei- chen des Jubiläums: Der Sonntag startet mit einem „Gottesdienst uff pälzersch“. Es folgen die Ent- hüllung zweier Denkmäler, der Festakt im Festzelt und ein histo- rischer Umzug um den Louisen- platz.“

NN-Foto: rüdiger Dehnen

Herzlich willkommen im Pfälzerdorf

„Hat Vertrauen aufgebaut und missbraucht“

im Prozess wegen Kindesmissbrauchs gegen einen Sozialpädagogen sagten sein Neffe und betreuer aus

NIEDERRHEIN. Als der heute 29 Jahre alte Neffe seine Aussage vor dem Klever Landgericht tä- tigt, wirkt er gefasst. Jedes Wort, das er sagt, ist wohl gewählt.

Seinen Onkel, einen 50-jährigen Sozialpädagogen und Filmema- cher aus Kevelaer, würdigt er dabei keinen Blickes. Er soll den 29-Jährigen als Kind mehrfach sexuell missbraucht haben. Ins- gesamt werden dem Kevelaerer 52 Fälle von sexuellem Miss- brauch von Kindern – darunter elf Fälle von schwerem sexuel- len Missbrauch eines Kindes – vorgeworfen.

Neben seinem Neffen soll er auch Kinder zwischen 2013 und Sommer 2019 im Rahmen von Ferienlagern und einer Klassen- fahrt sexuell missbraucht haben.

Bereits am ersten Prozesstag ge- stand der heute 50-Jährige im Wesentlichen die Taten (die NN berichtete). Unterschiedliche Angaben machte der Sozialpä- dagoge zu der Häufigkeit der Vorfälle. Während sein Neffe von

„bestimmt 60 bis 65 Malen“ zwi- schen den Jahren 1998 bis 2002

sprach, sagte der Angeklagte, dass es zwischen 1998 und 2001 zu etwa 20, 25 sexuellen Kon- takten mit dem damals Acht- bis Elfjährigen gekommen sei. Bis zu einem weiteren Vorfall im Som- mer letzten Jahres, bei der die Lagerleitung des damaligen Feri- enlagers die Polizei informierte, habe sich der Neffe, wie er selbst aussagte, niemanden anvertraut.

„Ich hatte die Sorge, dass er sagt:

Weis‘ mir das mal nach. Ich allei- ne habe mich das nicht getraut“, begründete der 29-Jährige. Auch habe sein Onkel ihn mit der psy- chischen Drohung, dass er, wenn er alles erzählen würde, die Fami- lie zerstöre, unter Druck gesetzt.

Am Tag, als sein Onkel auf- grund eines weiteren Vorfalls einen Tag eher aus einem Feri- enlager zurückkehrte, habe seine Tante – die Ehefrau des Ange- klagten – seine Eltern besucht.

Sie sei noch ahnungslos gewesen.

„Ich habe dann gesagt, dass ich mir durchaus vorstellen kann, worum es geht“, berichtete der 29-Jährige in seiner Aussage vor dem Klever Landgericht. An die-

sem Tag habe er sich zum ersten Mal seiner Familie anvertraut und seinem Onkel eine Frist gesetzt. „Ich wollte den ande- ren Opfern die Möglichkeit der Gerechtigkeit geben“, sagte der Neffe.

Auch zu dem Angeklagten selbst fand der Neffe deutliche Worte. Man könne an ihm se- hen, dass eine Fassade nicht alles sei. „Er ist kein ungebildeter und dummer Mensch. Als Sozialpä- dagoge wusste er ganz genau, was solche Dinge bewirken. Er weiß, wie Kinder funktionieren.

In meinen Augen hat er sich das zu Nutze gemacht. Er hat Ver- trauen aufgebaut und dann miss- braucht“, sagte der 29-Jährige.

Am Dienstag sagten zudem mehrere betroffene Kinder vor der Jugendschutzkammer des Klever Landgerichts aus. Zu ih- rem eigenen Schutz fanden diese Befragungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Darü- ber hinaus wurden am Dienstag jedoch auch noch Betreuer vom Ferienlager im Sommer 2019 be- fragt. Einer von ihnen berichtete,

wie in einer Nacht ein Junge zu ihm gekommen sei und ihm be- richtet habe, dass sich der Ange- klagte „auf ihm einen runterge- holt habe“. „Ich war total perplex und habe nur gedacht: Das kann nicht sein“, sagte der Zeuge. Der Junge habe jedoch erzählt, dass ein weiterer Junge den Vorfall ebenfalls beobachtet habe. Au- ßerdem sei im Zelt etwas gewe- sen. An einer dort gefundenen Jacke habe der Betreuer dann tatsächlich Sperma gerochen.

Ein weiterer Betreuer habe den Angeklagten geweckt. Dieser sei, wie beide Betreuer einstimmig berichteten, schläfrig aus seinem Zelt getorkelt. Beide hätten den Eindruck gehabt, dass er sich zu- vor im Tiefschlaf befunden habe.

Angesprochen auf die Vorwürfe habe er alles abgestritten.

Ein weiterer Zeuge, der unter anderem mit dem Angeklagten im Rahmen eines Vereins die Ferienfreizeiten mit Fahrrad- touren organisierte, sagte aus, dass er nie etwas gemerkt habe.

„Wir haben immer nur positives Feedback erhalten. Ich stand voll

hinter diesem Verein und hinter diesem Projekt“, sagte der Zeuge.

Er selbst habe den Beschuldigten mit einem Vereinskollegen am Tag nach seiner Wiederkehr vom Ferienlager besucht und ihn auf die Vorwürfe angesprochen. „Er hat alles abgestritten“, sagte der Zeuge. Der Verein werde nun aufgelöst. Während dieser Aus- sage weinte der Angeklagte leise.

Auffällig sei im Nachhinein ge- wesen, dass auf den Filmen des Angeklagten überwiegend Jungs und oft auch die selben Jungs zu sehen gewesen seien. „Meine Tochter und andere Mädchen haben schonmal gefragt, warum sie denn nicht gefilmt werden“, sagte der Zeuge.

Der Sozialpädagoge sitzt seit Juli 2019 in Untersuchungshaft.

Die Mindeststrafe bei schwerem sexuellen Missbrauch von Kin- dern liegt bei zwei Jahren. Die Taten können mit einer Frei- heitsstrafe von bis zu 15 Jahren bestraft werden. Der Prozess wird am 28. Februar fortgesetzt.

Dann soll auch ein Urteil gespro- chen werden. Sabrina Peters NIEDERRHEIN. „Wat is dat?“

oder „Wat is dat denn?“ Diese Standardfragen überraschter oder staunender Rheinlände- rinnen und Rheinländer haben eine lange Geschichte. Zum Tag der Muttersprache am 21. Febru- ar sind die Sprachfachleute des Landschaftsverbands Rheinland dieser Spur nachgegangen. „Dat“

und „wat“, unbestreitbar Kern- wörter der regionalen Sprache an Rhein und Ruhr heute, lassen sich bis in die fränkische Zeit des ersten Jahrtausends zurückver- folgen. „Dass sie sich bis heute gehalten haben und zu sprach- lichen Markenzeichen werden konnten, ist schon bemerkens- wert“, so Dr. Georg Cornelis- sen, LVR-Sprachforscher. Das sprachliche Kulturerbe umfasst allerdings noch viele weitere Vo- kabeln. Wenn heute jemand fragt

„Wat is Ambach?“, benutzt er ein altes Wort, das in einem Kölner Text des 10. Jahrhunderts als „am- baht“ vorkommt. Die Bedeutung damals war „Amt“. Wer heute fragt, was „Ambach“ sei, will wis- sen, was los ist. Dass „ambaht“

zuvor im Gallischen (Keltischen) zuhause war, steht auf einem an- deren Blatt. Aber warum haben sich „dat“ und „wat“ behauptet?

„Mit Hilfe dieser beiden kleinen Wörtchen können wir unüber- hörbar demonstrieren, wo wir herkommen. So einfach is dat“, meint Cornelissen dazu.

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Griether Akteure begeistern

Die Griether Karnevalsgesellschaft lud zu zwei Karnevalssitzungen ein

GRIETH. Wenn die Bürgerhalle in Grieth wieder zur Narren- burg umfunktioniert ist, ist eines sicher: Gute Unterhal- tung und kurzweilige „jecke“

Stunden. An den vergange- nen beiden Samstagen lud die Griether Karnevalsgesellschaft (GKG) wieder zu ihren beiden Karnevalssitzungen ein – wie immer war (fast) alles „Made in Grieth“.

Bis auf die Besuche der Tul- penprinzessin Loré-Dana aus Bedburg-Hau und des Prinzen- paares Gregor I. und Melanie I. aus Emmerich und der Auf- tritt der Tänzerinnen der Ersten Kompanie der Kalkarer Kar- nevalsgesellschaft standen nur

„echte“ Griether Karnevalisten auf der närrischen Bühne. So präsentierten die „Rheingirls“

und die „Rhinförnjes“ in ihren rot-weißen Kostümen ihre se- henswerten Gardetänze. Der hauseigene Tambourcorps „Völl Gedrüß“ spielte nicht nur zum Einzug des Elferrats, sondern auch zur Halbzeit ein Karnevals- medley.

Ins Weltall entführten die

„Griether Showgirls“ alle Narren mit ihrem Showtanz. Dazu lie- ßen sie auf der Bühne sogar eine (Papp-)Rakete abheben. Mit den

„Sisters“ ging es später am Abend zurück in die goldenen 20er Jah- re. Mit Federn in den Haaren und Perlen um den Hals zeigten die Damen einen verführerischen Tanz.

Sinnlich wurde es auch beim Männerballett „De Waddtam- pers“. Unterhaltungstechnisch konnten „De Waddtampers“

zwar zweifelsohne mithalten, tänzerischer Höhepunkt war aber dennoch der Showtanz der

„Rhinförnjes“. In diesem Jahr zauberten sie ein Zirkus-Pro- gramm auf die Bühne, das alles zu bieten hatte: Löwen, Akroba- tik und Clowns. Sogar an Pop- corn hatten die jungen Frauen gedacht. Sie warfen es bereits beim Einmarsch ins Publikum.

Zurecht stolz konnte die GKG

in diesem Jahr auch wieder auf ihre Büttenredner sein. Anders als manchen anderen Karnevals- gesellschaften fehlt es den Griet- hern auch nicht an Nachwuchs.

So stand in diesem Jahr zum wiederholten Male Johannes Verfürden mit Elke Müskens auf der Bühne, um Einblicke in eine Schulstunde zu geben. Obwohl Johannes im vergangenen Jahr versprochen hatte, nicht mehr zu spät zu kommen, erschien er allerdings auch in diesem Jahr nicht pünktlich zum Unterricht.

Doch er hatte eine gute Begrün- dung parat, warum seine Lehre- rin auf die angekündigte Straf- arbeit verzichten solle: „Da ich mein Versprechen nicht gehalten habe, brauchen Sie Ihren auch nicht halten.“

Auf den Mund gefallen war Johannes dann auch mit Beginn des Unterrichtes nicht. Auf die Frage der Lehrerin, welcher Fall sich hinter dem Satz „Johannes lernt für sein Leben gern“ ver- berge, antwortete er: „Ein sel- tener Fall.“

Die Griether Karnevalisten durften Elke Müskens noch ein zweites Mal in einem Zwiege- spräch erleben. Zusammen mit Tochter Mara berichtete sie aus dem Familienalltag im Hause Müskens. Dabei nahmen sich beide auch selbst aufs Korn. „So lang mein IQ höher ist als mein Gewicht, bin ich voll zufrieden“, sagte Tochter Mara.

Emily Brumann, die trotz ihres jungen Alters bereits zum dritten Mal in der Griether Bütt stand, war in diesem Jahr nicht alleine gekommen. Sie hatte ih- ren „Bühnentrottel“, ihren Papa, mitgebracht und berichtete vom

„Sixpack im Speckmantel“. Als Beweis hatte sie sogar eine über- dimensional große Leinwand mitgebracht, die sich ihr Papa vor dem Körper hielt. Zunächst war der darauf zu sehende Körper in meinem flauschigen Enten- Bademantel umhüllt. Doch als Emily diesen abnahm, kam das Sixpack zum Vorschein.

Im „Diätenwahn“ war auch Robert Kaldenhoven. In seiner in Platt vorgetragenen Bütt erzählte er, wie schlimm schwer so eine Diät doch ist. „Mens, wat heb ek metgemakt“, sagte Kaldenhoven.

Der „Rhijnkieker“ alias Theodor Reumer beschäftigte sich dage- gen mit der Fridays For Future- Bewegung („Die Showblaagen maken jeden Fridag blau“) und mit den sozialen Medien („Oma sat oomes op den Stuhl vör de Hüssdöör. Dat was WhatsApp van frugger“).

Unter anderem über Frauen und Männer sprachen Louisa Lamers und Klaus Reumer in ih- rem Zwiegespräch „van de Dunn en uit de Stadt“. Zunächst schwo- ren sie lässig am Stehtisch „auf die Männer, die wir lieben und auf die Penner, die wir kriegen“, anschließend stellte Louisa fest:

„Perfekt aussehen müssen nur die Frauen, die sonst nix kön- nen.“

Die „zwei höllischen Nach- barn“, Freddy Seifert und Peg- gy Dahmen, durften natürlich ebenso nicht fehlen. Peggy trat in diesem Jahr mit einem engen, pinkfarbenen Kleid und einer passenden bunten Perücke auf die Bühne. „Ich bin jetzt eine Queen – eine Drecks-Queen“, erklärte Peggy. Weiterhin berich- tete sie ihrem „höllischen Nach- bar“, dass sie einen Teil ihrer Kleidung ausgemistet habe und diese an hungernde Leute spen- den wolle. Dieser konnte sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen: „Wer in deine Kleider passt, der hungert nicht.“

Michael Hell und Heiner Dün- kelmann verschonten als „Bän- kelsänger“ in ihren Liedtexten weder den US-Präsidenten Do- nald Trump („der schlechtfrisier- te Clown“) noch die heimische Politik. Auch die Arbeiten am heimischen Deich nahmen sie in ihr Repertoire auf. „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber un- ser Deich nicht“, sangen die bei- den.

Sabrina Peters Die Benkelsänger, Michael Hell

und Heiner Dünkelmann, waren wieder Garant für Stimmung.

Gastspiel in Grieth: Die erste Kompanie der Kalkarer Karnevalsge- sellschaft präsentierte ihren Gardetanz. NN-Fotos: SP

Er darf nicht fehlen: Der „Rhijnkieker“, Theodor Reumer, befasste sich in diesem Jahr unter anderem mit Fridays for Future.

Elke und Mara Müskens gaben Einblicke in ihr Familienleben.

Alkohol und Autofahren vertragen sich nicht

aktion der Kreisverkehrswacht Kleve „Nicht auf der Straße, hier bin ich Jeck“

KREIS KLEVE. Die Verkehrs- wacht Kreis Kleve hat sich in diesem Jahr das Karnevalsmot- to „Nicht auf der Straße, hier bin ich Jeck“ zu Eigen gemacht.

Personen, die sie bei dieser Aktion unterstützt haben, sind bereits durch Vorsitzenden Peter Baumgarten, übrigens aktuelles Mitglied der Klever Garde, und Geschäftsführer Falk Neutzer

einen eigens dafür erschaffenen Orden „Kein Alkohol im Ver- kehr ausgezeichnet worden. Den Prinzenfrühschoppen in Kleve hatte Prinz Marc der Steuernde kürzlich unter dieses Motto ge- stellt. Sowohl beim Empfang der 31 Abordnungen von Tollitäten aus dem gesamten Kreisgebiet, den angrenzenden Kreisen, sowie den Niederlanden und Belgien,

als auch beim anschließenden Auftritt im Festzelt, forderte er alle Anwesenden dazu auf, dieses Motto zu unterstützen und in die Festzelte zu tragen. Für ihre Un- terstützung erhielten die Prin- zessinnen und Prinzen, sowie weitere Anwesende aus Politik und Gesellschaft, zusätzlich zum Prinzenorden auch den Orden der Verkehrswacht.

Die Verkehrswacht Kreis Kle- ve e.V. möchte mit dieser Akti- on nicht den Spaß am Karneval verderben oder mit erhobenem Zeigefinger dastehen. Ganz im Gegenteil, soll mit einem Augen- zwinkern auf die Gefahren beim Fahren unter Alkoholeinfluss aufmerksam gemacht werden.

Die Verkehrswacht wünscht al- len Narren und Närrinnen von Altweiber bis Veilchendienstag einen tollen Höhepunkt der dies- jährigen Karnevalssession.

Wer mit einer Blutalkoholkon- zentration von 0,5 Promille und mehr am Steuer erwischt wird, begeht eine Ordnungswidrigkeit – das wird beim Erstverstoß mit einer Geldbuße von 500 Euro, einem Monat Fahrverbot und

zwei Punkten geahndet. Bereits ab 0,3 Promille geht die Polizei von einer „relativen Fahruntüch- tigkeit“ aus. Wer dann durch seine Fahrweise auffällt, kann wegen Trunkenheit im Verkehr belangt werden. Für Fahrer bis 21 Jahre gilt ein generelles Alko- holverbot.

Wer Alkohol trinkt, sollte Auto, Fahrrad, Motorrad oder E-Tretroller stehen lassen und auf Alternativen wie den öffent- lichen Nahverkehr, Taxis oder Fahrgemeinschaften setzen. „Wir empfehlen, dass in Vorbereitung auf Straßenumzüge, Sitzungen und private Feiern nicht nur die Kostümierung, sondern auch das Hin- und Wegkommen gut geplant werden“, so die Kreisver-

kehrswacht. „Wer unbeschwert feiern und trinken möchte, sollte sein Auto direkt zu Hause stehen lassen.“ Übrigens sei auch ein E- Tretroller keine Alternative! Es gelten dieselben Promillegrenzen wie für Autofahrer. Wer betrun- ken fahre, riskiere nicht nur sein Leben, sondern auch das der an- deren. Das gelte auch am Morgen danach. „Wer viel getrunken hat, weist Stunden später noch Re- stalkohol im Blut auf.“ Je nach Geschlecht und Körpergewicht baut der Körper im Durchschnitt 0,1 bis 0,2 Promille in der Stunde ab. Eine 55 Kilogramm schwere Frau, die um Mitternacht mit 1,2 Promille ins Bett geht, ist morgens um 7 Uhr mit 0,5 Pro- mille noch nicht fahrtüchtig. Ei-

ne kalte Dusche, fettige Speisen oder schlafen beschleunigen den Alkoholabbau nicht.

Wie gefährlich es sein kann, mit Alkohol im Blut zu fahren, zeigt die Unfallstatistik des Vor- jahres. Laut Innenministerium ereigneten sich in NRW in der Zeit von Altweiber bis Ascher- mittwoch 2019 97 Alkoholunfäl- le, bei denen ein Mensch ums Le- ben kam und 22 verletzt wurden.

Auch in diesem Jahr wird die Polizei mit Kontrollen gegen Al- kohol am Steuer vorgehen. Im vergangenen Jahr bestätigte sich in 353 Fällen die Vermutung, dass der Fahrer oder die Fahrerin zuviel Alkohol im Blut hatte. 173 Führerscheine behielt die Polizei in NRW direkt ein.

Die Abordnung aus Goch erhält den Orden der Verkehrswacht für die zugesagte Unterstützung.

Prinz Marc der Steuernde bewirbt die Aktion im Festzelt. Fotos: Mona Neutzer

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NIEDERRHEIN

BEDBURG-HAU. Pünktlich um 14.11 Uhr war es auch in diesem Jahr wieder soweit. Der Sitzungspräsident mit seinem Elferrat zog in den bunt ge- schmückten Saal des Gesell- schaftshauses der LVR-Klinik ein. Schon der Showtanz der Tanzgarde war ein super Auf- takt der Veranstaltung, an der neben Ehrengästen aus Politik und Kultur auch die stellvertre- tende Pflegedirektorin Marion Kleinmanns-Klein sichtlich ih- ren Spaß hatten.

Die kleinen Tänzerinnen der Showgruppen wurden mit den ersten Tafeln Schokolade und natürlich -mit kräftigem Ap- plaus- geehrt, der an diesem Tag noch häufig gespendet wurde.

Ihre Trainerinnen gingen selbst- verständlich ebenfalls nicht leer aus: sie bekamen Blumen und ein „Merci“ in „vernaschbarer“

Form mit auf den Weg.

Die Abteilungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Klinik konnte an diesem Nachmittag ebenfalls stolz auf sich sein, denn schließlich gab es zahlreiche Auf- tritten aus den eigenen Reihen.

Für Begeisterung sorgten zum Beispiel die „Mülltonnen“ der Station 47.1, aus denen passend zur Musik dann kleine und grö- ßere Patient*innen zum Vor- schein kamen. Auch die Kinder der Tagesklinik Haus 45 über- zeugten den Saal mit ihrem Auf- tritt und animierten auch zum gemeinsamen Singen und Tan- zen. Unterstützt wurden sie dabei natürlich wieder durch die „Bed- burger Band“, die den ganzen Nachmittag für musikalische Unterhaltung sorgte. Gekonnt war auch die Moderation des Programms, die von den Mitar- beitenden Jil Averbrock, Sandra Goltz und Dominik op de Hipt übernommen wurden und bei

Klein und Groß gleichermaßen Anklang fand. Neben „Süßem Dank“ gab es für alle Beteiligten auch die begehrten Karneval- buttons und Klinik-Orden, über den sich u.a. das Gocher Kolping Kinderprinzenpaar Piet I. und Mira I. freuten.

Die Karnevalsauszeichnungen waren in den vergangenen Wo- chen fleißig von Mitarbeitenden und Patienten der Ergothera- pie erstellt worden. Der Gocher Prinz ehrte dann seinerseits alle Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendabteilungen mit seinem Prinzenorden für ihr Engage- ment, mit dem sie bereits seit vielen Jahren den Kinderkarne- val im Gesellschaftshaus auf die Beine stellen.

Die bunten Tanzauftritte der

„Krümel“ vom Funkturm Hau, der „Weteringsperlen“ aus Qual- burg und der „Smiling Hearts“

von Gute Laune Hau gehörten ebenfalls zu den Höhepunkten des bunten Programms, genau- so wie der Besuch der „echten“

Prinzen und Prinzessinnen aus Goch und Bedburg-Hau. Das In- klusionsmaskottchen des Land- schaftsverband Rheinlands der

„Mitmän“ hatte es sich jedenfalls nicht nehmen lassen und war er- neut von Köln bis nach Bedburg- Hau gereist um sich mit den kleinen Närrinnen und Narren zu schunkeln, zu singen und zu feiern.

Die Mühen aller Beteiligten haben sich wieder einmal ge- lohnt -denn egal, ob mit Ket- chup-Mündchen, mit einem Luftballon in den Händen oder einem Orden um den Hals - am späten Nachmittag konnte man viele Feen, Clowns, Einhörner, Polizisten und Cowboys müde, aber freudestrahlend aus dem Gesellschaftshaus nach Hause gehen sehen.

Inklusionsmaskottchen feierte mit beim Kinderkarneval

Mitmän sorgte im Gesellschaftshaus der LVr-Klinik neben vielen weiteren akteuren vor, hinter und auf der bühne für gute Laune

Beim Kinderkarneval gab es kleine Superhelden... NN-Fotos: rüdiger Dehnen

... und fröhliche Schmetterlinge... ... und flotte Tänzerinnen natürlich auch.

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