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Endspurt:Jeckes Treiben im jecken Kleverland

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Academic year: 2022

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Fisch und Fakten

KRANENBURG.Es ist gute Tradition geworden, dass die CDU Kranenburg am Ascher- mittwoch ein Fischessen im Ka- tharinenhof (Bürgerhaus) anbietet. Dazu gehört auch immer die Behandlung eines gesellschaftlichen oder gesell- schaftspolitischen Themas.

In diesem Jahr widmet man sich dem Bereich „Demografi- scher Wandel am Niederrhein - Herausforderungen und Chan- cen für den Wirtschaftsstandort am Beispiel von Kranenburg".

Am 6. Februar ab 19 Uhr wird Dr. Harald Schoelen von der Niederrheinischen IHK den Gästen die drastischen Bevöl- kerungsveränderungen in Struk- tur und Umfang vor Augen führen. „Wir werden weniger, älter und bunter“, so seine Aus- sage. Generell sind die Auswir- kungen auf Gesellschaft und Wirtschaft gravierend und wir- ken sich auch auf die Region des unteren Niederrheins aus. Übe- rall nimmt der Anteil der älte- ren Menschen zu. Kaufkraft- verlust, Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur und Mangel an Fachkräften sind begleitende Aspekte. Schoelen wird viele Aspekte beleuchten und den Kreis Kleve in den Fokus rücken.

Eine anschließende Diskussion ist erwünscht.

Aus organisatorischen Grün- den ist eine Anmeldung bis mor- gen, 31. Januar, erforderlich.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 02826/ 5496.

MITTWOCH

30. JANUAR 2008

SCHNEPPENBAUM

Brauchtumsorden für Lore de Vries Lore de Vries ist alles an- dere als ein Karnevalsmuf- fel. Die Vorsitzende der KG KC Blau-Gelb Schneppen- baum macht sich seit vie- len Jahren für die Brauch- tumspflege stark. Jetzt gab es dafür eine Aus- zeichnung.

WISSEL

Neue Ausstellung von Hein Driessen Hein Driessen ist am Nie- derrhein alles andere als unbekannt. Seine Werke wurden schon in vielen Städten und Gemeinden gezeigt. Jetzt stellt der Emmericher Künstler sei- ne Bilder und Zeichnun- gen in Wissel aus.

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Der Treff für Frauen

KALKAR.„Dranbleiben - die gelassene Art, Ziele zu erreichen“

- so lautet das Thema im Unter- nehmerinnen- und Gründerin- nentreff am Dienstag, 5. Febru- ar, um 20 Uhr im Beginenhof Kolping Sozialwerk, Kesselstraße 20. „Wenn man nicht weiß, wo man hinwill, darf man sich nicht darüber wundern, wo man ankommt“, warnt die Referentin Dorothee Dahl, LifeCoach, Kommunikationstrainerin und Autorin aus Goch. Ideen, Wün- sche und Vorstellungen von dem, was frau aus ihrem Leben machen will, gehen manchmal im Alltag verloren. Die Unter- nehmerinnen erfahren an die- sem Abend theoretisch und praktisch, wie sie die richtigen Ziele für sich selbst finden und wie diese mit neuer Energie und Spaß umgesetzt werden kön- nen, um so sicher und gelassen zum Erfolg zu gelangen.

Die Gleichstellungsbeauf- tragten im Kreis Kleve und die IHK als Organisatorinnen der Treffs laden alle Unternehme- rinnen, Gründerinnen und andere Interessierte ein. Visi- tenkarten, Prospekte und sons- tige Werbung für das eigene Geschäft dürfen mitgebracht und ausgelegt werden. Um An- meldung wird gebeten bei Maria Becker, Telefon 02821/ 85542 oder Maria.Becker @Kreis- Kleve.de. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Die Teilnahme für Mitgliedsfrauen des Unterneh- merinnentreffs ist kostenlos.

KLEVERLAND.Der Karne- val hat das Kleverland jetzt fest im Griff. Den Startschuss geben am morgigen Altweiber-Don- nerstag die Kalkarer Jecken. Ab 14.30 Uhr wird der Karnevals- umzug mit zahlreichen Wagen und Fußgruppen durch den historischen Stadtkern ziehen.

Ziel des karnevalistischen Lind- wurms ist der Markt, wo sich um 16.11 Uhr der Rathaussturm der KKG anschließt. Schon ab 11.11 Uhr ist für Stimmung auf dem Marktplatz gesorgt. Neben dem Festzelt gibt es auch eine Hüpfburg für Kinder und

Tulpensonntagsprinzessin Kira I. aus Bedburg-Hau sowie der Klever Prinz Aloys der Paradie- sische haben sich angekündigt.

Auch in Kranenburg haben morgen die Frauen das Sagen.

Das Weiberfastnachtstreiben beginnt mit dem Möhnensturm ab 11 Uhr auf das Kranenbur- ger Rathaus. Ab 20.11 Uhr steigt der Möhneball im Bürgerhaus.

Der Straßenkarneval beginnt am Samstag mit dem Sturm auf das Rathaus. Um 11.11. Uhr wird Prinz Thorsten der Auf- bruchsvolle mit Funkemarie- chen Kathi und Garde das Rat-

haus stürmen. Der 23. Früh- schoppenzug wird am Sonntag ab 11.11 Uhr durch Kranenburg ziehen. Nach der Auflösung des Zuges wird das Bürgerhaus für die Öffentlichkeit für die große After-Zug-Party geöffnet.

Auch in Kleve und Bedburg- Hau stürmen die Jecken um Prinz Aloys den Paradiesischen und Prinzessin Kira I. am Sams- tag das Rathaus. Um 10.15 Uhr setzt sich der Zug in Kleve in Bewegung - um 11.11 Uhr soll Bürgermeister Theo Brauer ent- machtet werden. Bürgermeister Peter Driessen schlägt zur selben

Zeit in Bedburg-Hau das letzte Stündlein. Am Abend geht es in der Materborner Mehrzweck- halle mit dem Prinzenkostüm- ball weiter. Beginn ist um 19.11 Uhr. Am Sonntag, 3. Februar, laden die Klever Jecken ab 11.30 Uhr zur Karnevalsmesse in der Stiftskirche ein. Bereits am Samstag, 2. Februar, um 17 Uhr feiern die Karnevalisten aus Kra- nenburg in der Stifts- und Wall- fahrtskirche ihre Familienmes- se. Zuvor, ab 14 Uhr, steht der Kinderkarneval auf dem Pro- gramm. In Bedburg-Hau startet am Tulpensonntag der große

Karnevalszug um 13.11 Uhr.

Erstmals geht es bereits ab 10.11 Uhr mit dem „Bunten Karne- valstreiben“ am Haus Scheidt- weiler los. Dort können auch die Karnevalswagen aus der Nähe betrachtet werden.

Tags darauf, am Rosenmon- tag, 4. Februar, ab 12.11 Uhr führt Prinz Aloys den großen Zug an, an dem sich rund 100 Wagen-, Fuß- und Musikgrup- pen beteiligen werden. Start ist in Kellen, enden wird der Zug in Materborn. In der Mehrzweck- halle findet anschließend der große Rosenmontagsball statt.

Endspurt: Jeckes Treiben im jecken Kleverland

Die Schönheiten des Karnevalssind nicht zu übersehen. Mit dem morgigen Tag fällt der Startschuss für die Höhepunkte der fünften Jahreszeit. Alte Weiber, Rathausstürme und Karnevalsumzüge sind jetzt an der Tagesordnung. Doch auch auf den letzten Sitzungen der Karnevalsgesellschaften wird und wurde der Humor großgeschrieben. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Die Jecken sind los...

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Ein buntes Kostümfest erlebten rund 100 Menschen mit und ohne Behinderungen der Wohngruppen des HPH Netzes Niederrhein in der Aula von Haus Riswick. Das Kolping Sextett aus Goch und Prinz Aloys der Paradiesische mit seiner Garde sorgten für eine schwungvolle Veranstaltung.

Zugnummern und Infos

KRANENBURG.Freitag, 1.

Februar, ist ein wichtiger Ter- min für alle Teilnehmer am 23.

Frühschoppenzug in Kranen- burg, der am Karnevalssonntag, 3. Februar, um 11.11 Uhr unter dem Motto „Der Kranich schwingt sein Narrenzepter!“

startet. Von 18 bis 20 Uhr wer- den die Zugnummern verteilt.

Alle Gruppen sollen einen Ver- treter in die Gaststätte Haus Hünnekes, Klever Straße, schic- ken, wo das Zugkomitee alle nötigen Informationen gibt. Fer- ner gibt es bei dieser Gelegenheit auch die Imbissberechtigungs- karten nach Zugende.

KRANENBURG. Auch im Karneval ist alles eine Frage der Perspektive. 20 Jahre lang haben sich „Ali“ Derksen und die Seinen den Kranenburger Tulpensonntagszug von unten angeguckt. Heuer ist Schluss damit. Das Motto: „Hoch auf den bunten Wagen.“

Natürlich: Ein zünftiger Zug braucht zünftige „Bodentrup- pen“, aber andererseits muss es auch schöne Wagen geben. Naja, und wenn ein Maler sowas nicht zustande bringt, ist ohnehin Ende im Gelände.

Drei Wochen lang hat Alis Truppe gesägt, gehämmert, geschraubt und gestrichen. Jetzt wird es Zeit für die närrische Jungfernfahrt. Die Zeit ist reif.

Wo die „Kiekers“an den Start gehen, entscheidet sich am Frei- tag, aber ganz egal welche Zahl es wird im Zug - die Truppe ist ganz sicher, dass sie eine „große Nummer“ hat.

„De Kiekers“ nennen sie sich und blicken damit auf die 20 Jahre als „Sehleute“ zurück.

Gesehen haben sie einiges. Und wer viel sieht, kann auch was erzählen. Der Kiekers-Wagen erzählt höchst humorvoll von einem eigentlich gar nicht so schönen Thema. Die Mädels tragen Kloschüsseln spazieren.

Entgegen alter Schlagertext- herrlichkeiten treten die Damen nicht mit zwei Apfelsinen im Haar an, sondern machen Rest- verwertung: Als „Spangen“ die- nen die wohlbekannten Papp- röllekes, die auf dem stillen Ört- chen kommen, wenn das Papier alle ist.

Die Jungs treten in Kittel- schürze (blau!) an und haben das Bürstenwerkzeug ebenso dabei wie ein Kopftuch - letzte- res streng unpolitisch, versteht sich. Beim Zug gibt es meist viel Flüssigkeit und nachher wenig

„Entsorgungsmöglichkeiten“.

Daher bieten die Kiekers ihre ganz eigene Lösung: „Rent a Pes-

spott!“ haben sie hinten auf den Wagen gemalt. Eine Gebühren- ordnung für den Nachttopfver- leih gibt’s freilich nicht, denn auf dem Kiekers-Wagen heißt es während der Zugzeit: Besetzt!

Neben dem Spaß, den das Mitfahren im Zug wohl brin- gen wird, geht es der Truppe vor allem auch darum, im Karne- val Flagge zu zeigen.

Von nix kommt nix. Ali und die seinen jedenfalls kommen nicht von nix oder nirgendwo:

„Wir vertreten Frasselt“, ist er stolz und wünscht sich natür- lich, so wie die Kollegen auch, viel Volk und viel gute Stim- mung am Zugweg.Heiner Frost

Ali und der Toilettenwagen

Ali Derksen und sein „Club der Sehleute“ mit eigenem Karnevalswagen

Drei Wochen haben die Kiekers an ihrem Karnevalswagen gebaut. Am Sonntag beim Kra- nenburger Tulpensonntagszug ist „Jungfernfahrt“. NN-Fotos: Heiner Frost

Das Motto der Kieker: „Rent a Pesspott.“

QUALBURG. Zu einer Kar- nevalssitzung hatten die Schüt- zen der St. Martinus-Schüt- zenbruderschaft Qualburg in das Vereinslokal Martinuskrug eingeladen. Sitzungspräsident Heinz Kost hatte wieder ein tolles Programm zusammen- gestellt und moderierte sou- verän durch den Abend.

Den Auftakt machten die Nachwuchstänzerinnen „Die Weteringsflöhe“ mit einem Gar- detanz. Die ganz neu formatie- re Gruppe unter der Leitung von Stefanie Kaus und Nathalie Schulz, die im übrigen auch die anderen Tanzgruppen trainie- ren, erntete tosenden Applaus.

Schon seit vielen Jahren auf der Bühne, am Samstag jedoch erstmalig als Büttenrednerin, berichtete Birgit Thissen aus dem Vereinsleben und brachte so einige Interna ans Tageslicht.

Stimmgewaltig und musikalisch

auf höchstem Niveau präsen- tierte anschließend die Gesangs- gruppe „Hoppeditz“ ihre Lie- der und drehte damit den Saal auf links. Ein triumphaler Ein- zug wurde von Prinzessin Kira I mit ihrer Garde bereitet, als sie mit Unterstützung ihres Adju- tanten und dem gesamten Gefolge die Bühne stürmte.

Auch Prinz Aloys der Paradi- sische genoss sichtlich die tolle Stimmung im proppevollen Saal und heizte das närrische Publi- kum noch weiter auf. Ansch- ließend folgte ein Show-Tanz der von Bianca Jacobs trainier- ten Qul-Kids welchen das Publi- kum mit tosendem Applaus honorierte. Kein Unbekannter auf der Bühne ist Jörg Simons.

Als zeitgenössischer Kritiker nahm er das Beamtentum aufs Korn und strapazierte damit das Zwergfell der Zuschauer. Die jungen Damen und Herren der

Tanzgruppe „Deja Vu“ präsen- tierten einen gelungen Show- Tanz, und als es darum ging die Orden zu verleihen hielt es die Männer des Siebenerrates nicht mehr auf den Plätzen. Fester Bestandteil des Sitzungskarne- vals sind in Qualburg die „Gir- lfriends“. Eine tolle Parodie auf den Vereinsnachwuchs hono- rierten die Zuschauer mit einer tosenden Rakete.

Ebenfalls rauschenden Beifall erntete die Gruppe „Virgins“

mit einem verzaubernden Tanz.

Ihr Charme und die gekonnte Pose zogen die Blicke der Zuschauer auf sie. Zum Abschluss eines tollen Abend wurde es dann noch einmal dra- matisch spektakulär. Die „Mar- tinuselfen“, neun gestandene Männer, imitierten die Blue Man Group und beeindruckten mit einer Bühnenshow aus Musik, Licht und Pyrotechnik.

Lustiger Kappenabend der Qualburger Schützen

St. Martinus-Schützen feierten im Vereinslokal Martinskrug

„Hoppeditz“ sorgte in Qualburg für Stimmung. NN-Foto: Privat

IN EIGENER SACHE

Faxe und E-Mails kamen nicht an Wegen technischer Proble- me, genauer eines Fest- platten-Crashs, konnten wir ab Montagmittag und am Dienstag keine E-Mails und Faxe empfangen. Wir hoffen, dass das Problem heute wieder behoben ist und bitten unsere Leser und Anzeigenkunden, uns ihre bereits geschickten Anliegen erneut zu sen- den, übergangsweise an Fax 02831/9777083 oder E- Mail info@niederrhein- nachrichten.de.

KRANENBURG. Die Kra- nenburger Ratsfraktionen sehen den gerade aufgekeim- ten Aufbruch in Kranenburg am kommenden Samstag um 11.11 Uhr einbrechen.

Der Hintergrund: Wie bereits mehrfach berichtet, soll das Rat- haus in naher Zukunft aufge- brochen und „aufbruchsvoll“

die Macht übernommen wer- den. In einer Veranstaltung in Zyfflich wurde bereits offen gemunkelt, dass anschließend dann eine neue Schließanlage auf Kosten der Gemeinde ein- gebaut werden soll.„Das werden wir zu verhindern wissen“, so der CDU-Ratsvertreter. „Denn hier in Kranenburg bricht kei- ner auf, höchstens wir bei der nächsten Wahl“. Das sieht der SPD-Vertreter naturgemäß völ- lig anders, die SPD wisse aber aus Erfahrung „dass das Rat- haus in Kranenburg so leicht

nicht zu erobern ist. So man- cher Versuch blieb schon im wahrsten Sinne des Wortes im Schlüsselloch hängen“.

„Wo wir gerade vom Schlüs- selloch sprechen“, bemerkt der FDP-Vertreter,„um das Rathaus aufzuschließen, muss man erst an den Bürgermeisterschlüssel ran. Das werden wir - neuer- dings verstärkt durch Kenner der Aufbruchszene - zu verhin- dern wissen“. „Prost Mahlzeit“, lacht der Vertreter der Grünen wissend,„wer an den Stuhl vom Bürgermeister will, braucht doch erstmal eine gute Säge.“

Einig sind sich alle Fraktionen darin, dass sich die so genann- te „Aufbruchsklicke“ warm anziehen soll. Denn der „Auf- bruch“ wird einen Einbruch erleben, davon können sich die Kranenburger beim Rathaus- sturm am Samstag überzeugen, und zwar eindrucksvoll.

Kranenburger Rat sieht Aufbruch einbrechen

Rathaus will dem jecken Angriff trotzen

KURZ UND KNAPP

Keiner da I : Das Finanzamt Kle- ve ist am Rosenmontag, 4.

Februar, geschlossen. Am Diens- tag, 5. Februar, sind die Mitar- beiter zu den gewohnten Zeiten von 8.30 bis 12 und von 13.30 bis 15 Uhr zu erreichen. Die Ser- vice- und Informationsstelle im Erdgeschoss ist an diesem Tag (Dienstag) durchgehend von 7.30 bis 15 Uhr geöffnet. Infos zu Öffnungszeiten, Vordrucken und weitere Hinweise unter www.finanzamt-kleve.de.

Keiner da II:Die Stadt Kleve weist darauf hin, dass die Dienst- stellen der Stadtverwaltung, die Stadtbücherei und die Volks- hochschule Kleve am Donners- tag, 31. Januar, ab 13 Uhr und am Rosenmontag, 4. Februar, ganztags geschlossen bleiben.

Keiner da III: Die Dienststellen der Kreisverwaltung Kleve blei- ben am Rosenmontag, 4. Febru- ar, geschlossen. Am Donners- tag, 31. Januar, sind die Öff- nungszeiten vormittags von 9 bis 12 Uhr. Die Zulassungsstel- le für Kraftfahrzeuge und die Führerscheinstelle bei der Abtei- lung Straßenverkehr in Kleve und Geldern sind am Donners- tag, dem 31. Januar 2008, von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Ansonsten bleiben die Öffnungszeiten unverändert.

Keiner da IV:Der Bürgerservi- ce in Kranenburg wird wegen des Rathaussturms nicht wie üblich am ersten Samstag im Monat, sondern erst am zweiten Samstag, nämlich am 9. Febru- ar, geöffnet sein.

Spende für die Lernstube.Alljährlich backen ehrenamtliche Helferinnen der Katholischen Frauengemeinschaft zu Weihnach- ten Plätzchen und bieten diese zum Verkauf an. Irene van Diffelen überreichte jetzt 400 Euro an Valeska Scheike. NN-Foto: Privat

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ZYFFLICH. Unter dem Motto „Sech, dütt es normal!“

stand die bis in die Haarspitzen motivierte Zyfflicher Karne- valstruppe in der ausverkauf- ten Dorfscheune für ein Pro- gramm der Superlative in den Startlöchern.

„Ich bin richtig stolz auf Zyf- flich“, erklärte Anita Huisman, niederländische Neubewohne- rin im Storchen- und Gänse- dorf, begeistert.„So viele Talen- te in so einem kleinen Dorf, das ist echt unglaublich.“ Pünktlich zur Geckenzeit um 19.11 Uhr eröffnete der neu Moderator Rolf Janssen, im letzten Jahr noch „Sefflekse Notnagel“, in diesem Jahr jedoch frisch gekürt, den Veranstaltungsreigen und

erfreute sich insbesondere der Pünktlichkeit der Mitbewohner aus dem Achterfeld, da man durch die neue Tempo-30-Zone sicherlich eine längere Anfahrts- zeit einkalkulieren musste.

Als Eisbrecher fungierte schon traditionell die Mini-Tanzgar- de, die die Zuschauer mit ihrem gekonnt dargebrachten Tanz schon zu Beginn so richtig ein- heizte - und ernteten dafür den ersten „Dütt es normal“-Karne- valsorden des Abends, kurz

„Düno“ genannt. Anschließend betrat der karnevalistische Nachwuchs die Bühne. Yannick Basmer, mit seinen gerade mal 14 Jahren der mit Abstand jüng- ste Büttenredner, war seine Ner- vosität nicht anzumerken und

wunderte sich prosagebunden sowohl über die Sprache der Erwachsenen als auch über die Notwendigkeit des schulischen Sexualkundeunterrichts, da man doch schon ausreichend Praxis- wissen erlangt habe.

Auf jung folgt alt, nach dem Youngster folgte der dienstälte- ste Akteur im Zyfflicher Karne- val, Hans-Gerd Kersten, der das Gemeindeleben als Normal- denker mit anderen Augen unter die Lupe nahm. Für einen rasan- ten Übergang sorgte die Tanz- garde ZyKraWyNie und zeigte eine professionelle Darbietung mit gekonnten Radschlägen und fetzig-poppigen Elementen - ein Augenschmaus für echte Kar- nevalisten. Die Mitglieder des

musikalischen Kirmesweckers Werner Stutzinger und Rolf Janssen, kurz die Weckmänner, machten sich so über „dit en dat“ des Dorflebens ihre eigenen Gedanken. Dass ein unterhalt- samer und kurzweiliger Karne- valsabend nicht sitzfleischschä- digende fünf Stunden dauern muss, zeigte das duale trigona- le Quartett, alias Willi Haukes, Karl Thyssen, Andreas Verhoe- ven und Rob van Hooren. Sie reduzierten die Karnevalshöhe- punkte der vergangenen Jahre auf gerade mal elf Minuten.

Die Zyfflicher Frauen imi- tierten optisch und stimmlich einwandfrei die Persönlichkeiten des Dorfes und trafen sich mit viel Geschwätz auf dem ersten Zyfflicher Bauernmarkt.

Vor der für das Zwergfell wohlverdienten Pause heizte der aus Kranenburg eingeflogene Prinz Thorsten nebst Gefolge die Dorfscheune noch einmal so richtig ein. Nach der Pause begrüßte Partygirl Ricky auf ihrem Popsofa die illustren Gäste Luise Kuschinski, Atze Schröder und Horst Schlämmer.

Als Gentleman präsentierte sich Bürgermeister Günther Steins, als er der betagten Martha und Lisbeth, im richtigen Leben Elke Janssen und Petra Hansen, mit ihren Rollatoren auf die Bühne half. Der Showtanz der Teenies und Zykrawynies kam genau zur richtigen Zeit, bevor die Fami- lien Daams, Basmer und Goris- sen als Sixpack einen weiteren Angriff auf die schon arg stra- pazierte Lachmuskulatur star- teten.

Vor dem großen Finale trafen sich die im Zyfflicher Karneval wohl bekannten Barbara Bas- mer und Barbara Püplichuisen.

Eisbrecher, Tempo 30 und viel Geschwätz in Zyfflich

Gelungener Karneval unter dem Motto „Sech, dütt es normal!“ in der Dorfscheune

In Zyfflich wurde fleißig das Tanzbein geschwungen. NN-Foto: Privat

Zwei mal elf - ein jeckes Jubiläum feierten die Griethauser Wölfe.Mit einem bunten Programm wurde das 22-jährige Bestehen im Bürgerhaus begangen.Dietmar Daams führte gekonnt durch die Sitzung, die mit 15 „Nummern“ von Ballett bis Bütt einiges zu bieten hatte. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Anna und der Prinz:Anna von Cleve, Königin von England gab sich die Ehre Prinz Aloys den Para- diesischen und seinen Hofstaat in den Räumen des Kleve Marketing zu empfangen. In lockerer Atmosphäre mit diversen Köstlichkeiten plauderten die beiden Blaublüter über die Anstrengungen

und Freuden des höfischen Lebens. NN-Foto: Kleve Marketing

BEDBURG-HAU. Die Kar- nevalsfreunde der Guten Laune Hau machten ihren Namen wieder zum Motto: Einmal im Rampenlicht stehen. Dies war auch der Wunsch der beiden Reinigungskräfte Ursula und Renate, die kurzerhand den Vorsitzenden, Hubert Stam, von der Bühne wischten, um das Gesellschaftshaus doch noch vor der Sitzung zu säu- bern.

In der Bütt gelang es ihnen, das Publikum zu begeistern und das Eis für alle Akteure zu bre- chen. So weiß jetzt jeder, wie der Pastor wieder Leben in seine

„Bude“ (Kirche) kriegt und auf welche Bewerberinnen sich der Verein einstellen muss, wenn er im nächsten Jahr die Tulpen- sonntagsprinzessin der Gemein- de Bedburg-Hau stellt. Ein Jahr noch - der Countdown läuft.

Im wieder mal wunderschön dekorierten Saal des Gesell- schaftshaus konnte der Klever Prinz Aloys der Paradiesische mit seiner Garde schon zu früher Stunde ein gutgelauntes Nar- renvolk begrüßen und Carmen Middendorf und Ernst Vehre- schild für ihre Arbeit im Verein mit seinem Prinzenorden ehren.

Der Countdown setzte sich fort

mit den kleinsten im Verein, der Tanzgruppe „Smilies“. Auch sie beeindruckten durch eine gelun- gene Darbietung. Ebenso wie die etwas älteren Mädchen zeig- ten sie in ihren Tanzeinlagen eine tolle Show. Quax, der Bruchpilot (Manfred van Hal- teren) präsentierte den Volks- bank-Tower (Schloss Moyland) und Paul Michels plagte sein Leid als Rentner.

In einem beeindruckender Gardetanz zeigten die Mädchen, was den Karneval der GLH aus- macht. Dies gelang ihnen eben- so wie den „Granaten“, die wie- der mal singend ihre Sicht der

Welt und Gemeinde darbot. Kli- maschutz, Wanderweg und Volksbank-Arena wurden besungen. Auch Prinzessin Kira erwies den Karnevalsfreunden der GLH ihre Ehre und brach- te viel gute Laune, Adjudant, Garde und Tanzgarde mit.

Anschließend konnte sie einen vulminanten Auftritt der „Insi- der“ erleben, auf den das Publi- kum wie jedes Jahr schon war- tete. Mareike van Bommel alias Philipp Averbrock erklärte wie frau an einen schönen Stein kommen kann und was sie unter Lebensgefährte und Geschlecht versteht.

Von Smilies bis zum Rentner

Gute Laune Hau machte seinem Namen wie gewohnt im Gesellschaftshaus alle Ehre

Die kleinen „Smilies“ waren die Jüngsten auf der Bühne.

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Niemals geht man so ganz, irgendwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei dir.

für die stillen Gebete,

für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben Für den Händedruck, wenn die Worte fehlten

für die Zeichen der Verbundenheit, Liebe und Freundschaft für das Geleit in der Stunde des Abschiedes

für die Kränze, Blumen und Spenden den Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn und allen, die sie gern hatten.

Familie Jakob van den Berg und Kinder Schwiegertochter und Enkelkinder

Das Sechswochenamt findet am 3. 2. 2008, um 9.00 Uhr, in der kath.

Pfarrkirche in Sevelen statt.

Annliese van den Berg geb. Kaniewski

* 10. 4. 1937

† 16. 12. 2007

D A N K E

Familienanzeigen

Unvergessen Nichts bringt Dich zurück, es ist schwer zu verstehen,

dass Du nicht mehr da bist, wo Du warst.

Aber Du wirst immer da sein, wo wir sind.

Dich zu verlieren war so schwer, Dich zu vermissen noch viel mehr.

Mit allen, die Dich nicht vergessen haben, gedenken wir Deiner in Liebe und Dankbarkeit, beim

1. Jahresamt

am Samstag, dem 09. Feb. 2008, um 18.15 Uhr in der Dionysius Pfarrkirche zu Nieukerk, wozu wir herzlich einladen.

Deine Mutter Rosa Ploenes

im Namen aller Angehörigen Nieukerk, im Februar 2008

Thomas Ploenes

* 12.06.1965

† 09.02.2007

Hallo mein Engel

Freitag wirst Du 40, dazu gratulieren wir Dir ganz ganz ganz herzlich und haben Dich so so so so so lieb!!!

Deine liebe Frau und Goldmarie

Wir sind glücklich und freuen uns über die Geburt unseres Sohnes

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Joel

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Loo’scher Weg 5 in 47551 Bedburg-Hau Wir bedanken uns bei allen recht herzlich für all die Glückwünsche und Geschenke.

Ein kleiner Mensch, der grad geboren, sieht sich um und wundert sich.

Was habe ich eigentlich hier verloren?

Wer kümmert sich denn jetzt um mich?

Ich glaub ich frag mal diese beiden, die mich grad streicheln, die sind nett.

Die nehme ich, ja, die kann ich leiden.

Kommt und legt mich in mein Bett.

Elias Klünsch

24. Januar 2008 - 51 cm - 3340 g

Es freuen sich riesig über die Geburt Opa Wolfgang, Oma Uli

und Tante Jenny Lokal am Niederrhein

Dagmar Schmidt aus Bön- ninghardt wird heute 50.

NN-Foto: Theo Leie

Von Düsseldorf aufs platte Land

NIEDERRHEIN.Das Gebur- tagskind der Woche kommt diesmal aus Alpen-Bönning- hardt. Dagmar Schmidt wurde am 30. Januar 1958 in Düssel- dorf geboren. Vor 19 Jahren hei- ratete sie und zog zu ihrem Mann nach Bönninghardt. Der Sprung aus Düsseldorf aufs plat- te Land ist entschieden besser gelungen, als sie sich das vorge- stellt hatte. „Ich habe mich hier sehr schnell eingelebt. Durch Kegelclub, Krabbelgruppen und die Frauengemeinschaft, in der ich aktiv bin, habe ich bald viele Freunde und Bekannte gefun- den. Ich möchte jedenfalls nie mehr zurück.“ Dagmar Schmidt hat eine Qualifizierung als Tagesmutter gemacht und hat zurzeit eine wunderschöne Auf- gabe: „Ich helfe einer Frau mit Drillingen. Das macht unheim- lich viel Spaß Die Kleinen sind jetzt acht Monate alt.“

Anfang Februar wird im Hause Schmid kräftig gefeiert, denn nicht nur Dagmar Schmidt hat Geburtstag, sondern zwei Tage nach ihr auch der Sohn und am 13. Februar die Tochter.

Die NN gehören im Hause Schmidt zur Pflichtlektüre. Und sie werden auch noch „grenzü- berschreitend“ gelesen. „Eine Bekannte von uns wohnt in Bönninghardt auf Issumer Gebiet“, erzählt das Geburts- tagskind.„Sie bekommt die Gel- derner Ausgabe. Da sie sich aber auch für die Ereignisse in Xan- ten interessiert und wir für die aus Geldern, tauschen wir die NN regelmäßig untereinander aus.“

Die NN wünschen Dagmar Schmidt zu ihrem Fünfstigsten alles Gute und schenken ihr einen 50 Euro Gutschein vom Edeka Markt in Xanten.

BEDBURG-HAU. Anlässlich des Jahreshauptversammlung des Blasorchesters stellte Geschäftsführer Ingo Heider fest: Das Blasorchester Bed- burg-Hau wächst stetig weiter und startet mit fast 130 Mit- gliedern ins neue Jahr.

Mit Beginn des neuen Jahres startete auch die Ausbildung der Jüngsten im Verein. Die Flöten- kids im Alter von fünf bis acht Jahren erlernen in drei Grup- pen die ersten musikalischen Schritte an der Blockflöte, um später einen leichteren Einstieg für ein Instrument der klassi- schen Blasmusik zu finden. Ziel ist es, durch diese Ausbildungs- module den späteren Nach- wuchs für das Hauptorchester vorzubereiten. Kürzlich konnte

innerhalb des Vereins ein wei- terer Dirigent verpflichtet wer- den. Paul Delnoye übernimmt ab Februar die Leitung des B- Orchesters. In diesem Orchester werden Musikschüler nach erfolgter Grundausbildung im Einzelunterricht im Rahmen eines kleineren Orchesters mit dem Leistungsniveau angepas- sten Musikstücken auf das Mit- wirken im Hauptorchester vor- bereitet. Auch hier können z.B.

musikalische Wiedereinsteiger jeder Altersklasse ein Zuhause finden.

Kontakt über die Geschäfts- stelle des Blasorchester Bedburg- Hau, Hebbenshof 42, Telefon 02821/ 13675 oder 0160/

97984082; www.blasorchester- bedburg-hau.de.

Blasorchester hat jetzt einen zweiten Dirigenten

130 Mitglieder beim Orchester Bedburg-Hau

Paul Delnoye leitet jetzt das B-Orchester in Bedburg-Hau.

KLEVE. Thomas Delbeck (64), Vorsitzender Richter am Landgericht Kleve, tritt nach über 34 Jahren richterlicher Tätigkeit am 1. Februar in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde am 29. Januar hän- digte ihm der Präsident des Landgerichts, Ulrich Scham- bert, die Verabschiedungsur- kunde aus.

Thomas Delbeck wurde 1943 in Kapellen, das heute zu Moers gehört, geboren. Die Familie zog im Jahr 1949 nach Kleve zurück.

Dort legte er 1963 im staatli- chen altsprachlichen Gymnasi- um (heute: Freiherr-vom-Stein- Gymnasium) das humanistische Abitur ab. Thomas Delbeck trat in die Fußstapfen seines Vaters Ernst Delbeck. Dieser war von 1929 bis 1939 im Bezirk des Landgerichts Kleve zunächst als Rechtsreferendar, später als

Gerichtsassessor tätig. Da er sich mit den Nationalsozialisten überworfen hatte und sogar aus der SA ausgetreten war, durfte er zeitweilig nicht in Kleve arbei- ten. Nach dem Krieg wirkte er bis 1972 als Amtsgerichtsrat bzw.

Landgerichtsrat wieder in der Schwanenburg.

Dort wurde Thomas Delbeck im Jahr 1973 - nach dem Studi- um der Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau und in Münster sowie dem Referenda- riat - ebenfalls zum Richter ernannt. Mit Ausnahme zweier

„Ausflüge“ zum Amtsgericht Geldern und zum Oberlandes- gericht Düsseldorf ist er seither am Landgericht Kleve tätig, wo er in sämtlichen Rechtsgebieten Erfahrungen sammelte.

Nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Land- gericht im Jahr 1984 war er rund

zehn Jahre lang Vorsitzender der 1. Kammer für Handelssachen;

zugleich war er in der Gerichts- verwaltung als Dezernent für die Personalangelegenheiten der Richter zuständig. Seit dem 6.

Oktober 1994 leitet er die 1.

Zivilkammer, die unter ande- rem für Regresse gegen Rechts- anwälte und für Schadenser- satzprozesse gegen Behörden zuständig ist.

Thomas Delbeck ist verhei- ratet und hat drei erwachsene Kinder. Er lebt in Kleve. In sei- nem Ruhestand wird er sich wei- terhin seinen ehrenamtlichen Aufgaben in Kirche, sozialen Vereinen und Stiftungen wid- men. Das Landgericht verliert mit ihm eine erfahrene Rich- terpersönlichkeit, die bei den Angehörigen des Landgerichts und der rechtsuchenden Bevöl- kerung hohes Ansehen genoss.

Thomas Delbeck geht nach 34 Jahren in Ruhestand

Vorsitzender Richter am Landgericht wurde jetzt verabschiedet

Ein buntes Programm servierte Präsident Hermann Seeger im vollbesetzten Saal des Teams- ports in Hasselt. Den Anfang machten Hennes und Klütt mit einem zündenden Zwie- gespräch. Anschließend erober- ten die „Minis“ die Herzen im Sturm. Beifall ernteten auch Wil- fried Wolters, die Blue Girls und

Solomariechen Nadine Fett- weiss. Prinzessin Kira I. (Foto unten) und Prinz Aloys wurden willkommen geheißen. Stim- menimitator Peter Siebert aus Köln, das Männerballett der Wagaschei Oberhausen und die Blau Gelben Funken machten weiter im Programm. Bürger- meister Peter Driessen zeichne-

te Lore de Vries mit dem Ver- dienstorden aus. Hans Müllers vom Bund Deutscher Karneval überreichte Günter Artz und Matthias Görtz den Verdienst- orden in Gold (Foto oben).

Viele weitere Akteure, darunter die Kölner Gruppe Zollhuus, sorgten für einen jecken Abend.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

Orden und Tollitäten Erfolgreiche

Realschüler

KLEVE.Im Rahmen der Kooperation der Realschule Hoffmannallee und der VHS Kleve wurden im letzten Schul- jahr für Schüler der achten Klas- sen zwei Kurse zum Zehn-Fin- ger-Tastschreiben angeboten.

Am Ende dieser Kurse absol- vierten 15 Schüler unter Leitung der Dozentin Martha Mischke die Prüfung: zehn erhielten das Zertifikat und fünf eine Beschei- nigung. An 14 Schüler der Klas- se 10 der Realschule konnten die Zertifikate zum Xpert Com- puterPass im Bereich Tabellen- kalkulation mit Excel überreicht werden. Dieser Prüfung stellen sich in der Regel Erwachsene, die bereits im Berufsleben ver- ankert sind. Mit dieser Zusatz- qualifikation haben die Schüler einen wichtigen Schritt auf dem Weg ins Berufsleben absolviert.

KURZ UND KNAPP

Bürgertreff:Der Bürgermeister von Kranenburg, Günter Steins, wird am heutigen Mittwoch von 14 bis 16 Uhr wieder in einer Bürgermeistersprechstunde den Bürgern zur Verfügung stehen.

Diese Sprechstunde findet im Büro des Bürgermeisters in der 1. Etage des Rathauses statt.

Informationen jeder Art kön- nen jederzeit dem Bürgermei- ster über nachfolgend genann- te eMail Adresse übermittelt werden: buergermeister@kra- nenburg.de.

Frauentreff:Zum ersten Mal im neuen Jahr treffen sich die Frau- en des Sozialverbandes VdK Ortsverband Kleve zum gemüt- lichen Beisammensein. Ort der Veranstaltung, die am Don- nerstag, 7. Februar, um 14.30 Uhr beginnt, ist wie immer das Kolpinghaus in Kleve, Kol- pingstraße 11.

Auch Frauen die dem VdK nicht angehören sind bei diesem Tref- fen herzlichst willkommen. Wei- tere Informationen dazu von Angela Osterkamp, Telefon:

02821/21118.

Migräne-Treff:Die Migräne- Selbsthilfegruppe, Kleve trifft sich, wie jeden letzten Mittwoch im Monat am 30. Januar, um 19 Uhr in der Familien-Bildungs- stätte, Kleve.

(5)

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KRANENBURG. Kürzlich feierte das DAHW (ursprüng- lich Deutsches Aussätzigen- holfswerk - heute: Deutsche Lepra- und Tuberkuloshilfe) fünfzigsten Geburtstag. Auch im Kreis Kleve unterstützen viele ehrenamtliche Helfer seit Jahrzehnten das Hilfswerk.

Neben den bekannten Lepra- basaren, die - mal zu Ostern, mal zu Weihnachten - immer wieder stattfinden, bemühen sich immer wieder auch Jugend- liche um das Hilfswerk.

Heuer bereits zum dritten Mal sammlen Schüler der Hanna- Heiber-Hauptschule aus Kra- nenburg Spenden für das DAHW. Allerdings wird nicht ohne Gegenleistung gesammelt.

Es gibt Stifte - ziemlich gute sogar. Motto der Aktion: Stifte, die wirken. Stifte spielen bei der

Lepraerkennung eine wichtige Rolle, denn wenn sich auf der Haut eines potentiell Erkrank- ten erste Flecken zeigen, bringt der Pieks mit einer Stiftspitze schnell Gewissheit. Die Lepra legt die Schmerzempfindlich- keit lahm. Wer den Pieks nicht merkt, muss den Kampf gegen die Lepra aufnehmen.

Dabei ist der Kampf gegen die Krankheit, der Entstehung häufig vor allem an hygienische Zustände gebunden ist, heute in weit über 90 Prozent der Fälle zu gewinnen. Den Kampf gegen das Stigma allerdings verlieren die Kranken leider auch heute noch oft und werden zu Ausge- stoßenen.

Das DAHW kümmert sich um Medikamente und Betreu- ung der Leprakranken und hilft ihnen zurück in ein normales

Leben. Mit der Stifte-Aktion lei- sten Jugendliche einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Lepra.

Übrigens: Wer da glaubt, die Europäer kennen die Krankheit nur vom Hörensagen, der befin- det sich im Irrtum.

Bis ins 17. Jahrhundert hinein gab es auch hierzulande zahl- reiche Leprahäuser. Um 1408 wurde in Kleve das Melatenhaus für Leprakranke gegründet, und bereits 1382 verfügte die Emme- richer über ein mit Kapelle aus- gestattetes Melatenhaus. In Rees erinnert noch heute der Mela- tenweg an das einstige „Lepro- senhäuschen“.

„Ein Siechenhaus für Kra- nenburg kann zwar urkundlich nicht nachgewiesen werden, jedoch wird für das Jahr 1442 die Gründung eines Sebastianbru-

derschaft oder -gilde erwähnt.

Ihre Mitglieder waren ver- pflichtet, am Pfingstdienstag jeden Jahres im Lazarushabit an der Kreuzprozession teilzuneh- men“, schreibtFritz Meyers in seiner 1985 erschienenen Schrift

„Lepra am Niederrhein - Kul- turgeschichtliches Erbe als aktu- elle Aufgabe. Zur Herkunft der

„Melatenhäuser schreibt Mey- ers: „Am Niederrhein, der von den Schrecken des Aussatzes nicht verschont blieb, wurden die Leprosen meistens Melaten oder Malaten genannt. Melate, niederländisch Melaatse, leitet sich im französischen malade (krank) ab.

Die Schüler der Hanna-Hei- ber-Hauptschule werden in den nächsten Wochen mit ihren Stif- tesets in Kranenburg unterwegs sein.

Sammeln für Leprakranke

Hanna-Heiber Hauptschule in Kranenburg unterstützt schon zum dritten Mal die Leprahilfe

Einsatz für eine gute Sache. Schüler der Kranenburger Hauptschule unterwegs für die Leprahilfe. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

(6)

KLEVE. 13.30 Uhr. Draußen nieselt es. Im Prinzenlokal, dem Materborner Ratskrug, treffen nach und nach die Gar- disten ein. Man plaudert, trifft Verabredungen und bespricht Organisatorisches. Mit einem fröhlichen „Helau“ wird Prinz Aloys (Hermanns) willkom- men geheißen. Für ihn und seine Mitstreiter stehen heute wieder eine Reihe von Auftrit- ten auf dem Programm. Adju- tant Andre Kools hat den Zeit- plan fest im Blick. Der erste Pfiff auf der Trillerpfeife ertönt - das Signal bedeutet: austrin- ken, Sachen packen, noch mal kurz austreten. Beim zweiten Pfiff müssen alle im Bus sitzen.

„Heute Vormittag waren wir in unserem Lager und haben Wurfmaterial verpackt“, erzählt der Prinz, nachdem sich der große Reisebus in Bewegung gesetzt hat. Allein 5.000 Tafeln Schokolade gilt es paradiesisch aufzupeppen. Gar nicht zu reden von den Marzipan-Äpfeln, die am Rosenmontag auf das Klever Narrenvolk prasseln sollen. Vier 7,5-Tonner Leckereien werden auf dem Wagen des Prinzen und dem der Gardefrauen unterge- bracht.

Aus dem Radio ertönt Kar- nevalsmusik, während der zum

„weltbesten Prinzenbusfahrer“

gekürte Ansgar Kleven das bunt bebannerte Gefährt in Richtung Kalkar lenkt. Unterwegs wird fleißig gehupt - die Leute am Straßenrand winken dem Prin- zen zu. Um 14.30 Uhr ist das erste Etappenziel erreicht: Das Seniorenheim St. Helena in Wis- sel. Dort warten diesmal auch die Griether Senioren - denn St.

Marien ist zurzeit wegen Umbaus geschlossen. Adjutant André verteilt bunte Papporden an die aussteigenden Gardisten, während sich Prinz Aloys in Schale wirft und sein Zepter zur Hand nimmt. Ansgar kramt palettenweise Blumentöpfchen aus den Tiefen seines Busses her- vor. Viele Klever Blumenhänd- ler sind bereit, für diese Gele-

genheiten zu spenden und den Senioren eine Freude zu berei- ten.

Im Foyer warten bereits die Heimbewohner, die es gar nicht mehr erwarten können.„Helau“, rufen sie und strahlen über das ganze Gesicht. Marianne bahnt sich mit ihrem Gehwagen einen Weg zum Prinzen. „Schön, das ihr da seid“, sagt sie. Später schließt sie Aloys fest in ihre Arme und will ihn gar nicht mehr gehen lassen. Die Senioren schunkeln und klatschen, als die jecke Gesellschaft den Saal betritt. Prinzenlied-Sängerin Sabine Lange stimmt ihr Lied an - manche haben Tränen in den Augen. „Die Vorfreude ist immer riesig“, weiß Heimleiter Fred Krusch, der selbst ein akti- ver Karnevalist ist. Bei den Kle- ver Schwanenfunkern sorgt er auf der Bühne für Stimmung - hier legt er Wert darauf, seine Schützlinge am „normalen Leben“ teilhaben zu las- sen. Auch Sitzungen und Karnevalszüge werden gemeinsam besucht. „Die Fotos und Mitbringsel vom Prinzen bewahren unsere Bewohner stolz in ihren Zim- mern auf“, sagt Krusch.

Berührungsängste dür- fen die Karnevalisten nicht haben. Die nächste Station ist die der Wachkoma-Patienten.

Die Fidelen Spröpkes schwin- gen wieder das Tanzbein. Krusch ist davon überzeugt, dass die Bewohner den Trubel genießen:

„Sie freuen sich - auch wenn sie es nicht so zeigen können.“ Ein junger Mann, der nach einem schweren Autounfall herkam, ruckelt in seinem Rollstuhl von links nach rechts und wieder zurück - und lächelt dabei. Nach dem Auftritt geht es zurück in den Bus. Es ist still geworden.

„Ich muss jetzt mal fünf Minu- ten für mich sein“, sagt Prinz Aloys. „Diese Besuche sind eine Pflicht, die ich sehr gerne erfül- le“, sagt Gardist Toni Hermsen.

Seine Mutter lebt auch in einem Seniorenheim. 15.02 Uhr:

Ankunft an der Klosterresidenz Till-Moyland. Hier warten 75 Senioren auf den Besuch des Klever Prinzen. „Es ist immer eine willkommene Abwechslung vom Alltag“, sagt Pflegedienst- leiterin Petra Smink. Sabine singt, die Ströpkes tanzen, alle klatschen im Takt. Toni strahlt wieder: „Eine ältere Dame hat mir gerade gesagt, sie hätte noch die Blume vom letzten Jahr in ihrem Zimmer und würde besonders gut auf sie aufpas- sen.“ Der Alleinunterhalter aus Xanten spielt den Auszugs- Marsch. Im Foyer wartet schon Prinzessin Kira I. aus Bedburg-Hau mit

ihrer

Truppe. „Es ist schön, dass man den alten Menschen damit eine Freude bereiten kann“, sind sich Denise (11) und Anna-Lea (12) einig. Weil die eigentliche Tanz- garde des Prinzen, die Familli Teenies, nicht an allen Veran- staltungen teilnehmen kann, springen die jüngeren Ströpkes als Verstärkung ein. „In der nächsten Woche sind die älteren Mädels schulbefreit oder haben Urlaub“, sagt Adjutant Andre.

Für die Pflege des Brauchtums drücken auch die Schul-Rekto- ren mal ein Auge zu. Die Fide- len Ströpkes nutzen derweil ihre Chance und genießen die Auf- tritte. Schließlich reist man nicht

alle Tage mit dem Prinzen durchs Kleverland. 15.30 Uhr:

der erste Pfiff aus der Triller- pfeife. Cola austrinken und wei- ter geht es. Noch ist alles im Zeit- plan.„Meine Gardisten sind sehr diszipliniert“, lobt Aloys. Mit dem „weltbesten Adjutanten“

im Nacken brauche er sich ohnehin nicht zu sorgen.

Während Andres Telefon unun- terbrochen klingelt, kann sich Aloys bequem zurücklehnen.

„Richtig stressig wird es erst in den Tagen um Altweiber“, sagt Andre, der schon im vergange- nen Jahr Frank dem Köchelnden zur Seite stand, und wirft einen Blick auf den Terminkalender.

„Dann treffen wir uns morgens um 7 Uhr zum Frühstück und sind im Halbstunden- Takt verplant bis tief in die Nacht.“

Kurzer Stopp am Rats- krug: ein Gardist steigt aus, ein anderer steigt zu. Das nächste Etappenziel ist das Busunternehmen, das den Prinzen zu „karne- valsfreundlichen Kon- ditionen“ kutschiert, wie Aloys betont.

Überhaupt, ergänzt Andre, seien die vielen Zulieferer, Sponsoren und Helfer „mit Geld gar nicht zu bezahlen“. Flexibi- lität und Rückhalt für den Prinzen ist angesichts des straf- fen Zeitplans oberstes Gebot.

Draußen auf dem Hof der Fami- lie Stiehl rücken alle für ein Bild zusammen. André, Isolde, Nico- le und Maxine Stiehl freuen sich über den Besuch.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Die Familli Teenies müssen vor dem Ratskrug ein- gesammelt werden. Aus dem Radio erklingt Heintjes „Es kann nicht immer nur die Sonne scheinen“. Das Lied für den Adjutanten, frotzelt Aloys. Weil der Ratskrug an diesem Nach- mittag geschlossen ist, geht es

„Zu den vier Winden“. Pommes für die Mädchen, Schnitzel und ein gepflegtes Bier - das erste an

diesem Tag - für die Herren.

Freundliche Gardisten erbar- men sich und helfen Aloys aus dem Wams. „Wenn ich nicht spure, komme ich hier nicht raus“, sagt der Prinz. Das Kostüm ist - für ihn unerreich- bar - hinten zugeknöpft. Etwa eine halbe Stunde dauert es, bis er komplett eingekleidet ist. Und wenn bei den Prinzentreffen die Orden getauscht werden, gibt es Nackenschmerzen gratis dazu.

18 Uhr: Andre pfeift zum Auf- bruch. Die Seniorensitzung im St. Willibrord-Altenheim in Kel- len steht auf dem Programm.

Prinz Aloys wird nervös. Der Höhepunkt des Tages steht bevor: Er wird eine Auszeich- nung vornehmen, die ihm besonders viel bedeutet. Bei einem kurzen Stopp werden neue Blumen eingeladen. Um 18.20 Uhr fährt der Prinzenbus in Kellen vor. Im Saal sorgen die Brejpott Quakers, die den Seni- orenabend gestalten, für karne- valistisch ausgelassene Stim- mung.

Der 94-jährige Georg Reint- jes, der ein Appartement im Cel- lina-Haus bewohnt, weiß noch nicht, dass er gleich im Mittel- punkt stehen wird. Seine Toch- ter Ilona Schweers, Gattin von Ex-Prinz Aloys dem Stürmi- schen, ist auch da.

„Georg Reintjes war vor 55 Jahren Mitgründer der KG Fide- litas Materborn“, beginnt Prinz Aloys seine Aufzählung, die vom Amt des Vorsitzenden des Schüt- zenvereins bis zum Büttenredner und Sänger reicht. Sichtlich gerührt bekleidet er Reintjes mit seinem Prinzenorden.

19 Uhr: Der Prinz verab- schiedet sich und wird von sei- ner Frau Birgit mit nach Hause genommen. Für die wackeren Gardisten hingegen ist der Tag längst noch nicht zu Ende. Im Ratskrug gilt es noch, eine Über- raschung vorzubereiten. Und wie das so ist mit Überraschun- gen, wird hier auch noch nichts verraten...

Verena Schade Prinz Aloys, seine Prinzengarde und die Fidelen Ströpkes nehmen die Familie Stiehl in ihre Mitte. Der „weltbeste Prinzenbusfahrer“ Ansgar ist rechts außen zu sehen. NN-Fotos: Verena Schade

Denise (l.) und Anna-Lea sind die jüngsten Tänzerinnen der Fidelen Ströpkes, die mit auf Tour gehen dürfen.

Georg Reintjes (94) freut sich mit seiner Tochter Ilona Schweers über den Prinzenorden.

Prinz Aloys der Paradiesische ist sichtlich gerührt,als er die Auszeichnung vornimmt.

Heimleiter Fred Krusch mit Hanno Heiligers und Elfriede Zanstra, die sich über den Prin- zenteller freuen.

Mit Aloys durch das jecke Paradies

So ein Prinzenleben will gut organisiert sein - die NN begleiteten die Klever Tollität und ihre Garde einen Tag lang

Die Familli Teenies tanzen für die Senioren im Kellener Wil- librord-Haus.

(7)

NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 30. JANUAR 2008

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28 Eisprinzessinnen und -prin- zen der Gocher DLRG drehten ihre Pirouetten auf der Schlitt- schuhbahn in Grefrath.

Bei strömenden Regen aber guter Laune starteten sie am hei-

mischen Gymnasium. Neun Eltern begleiteten ihre Spröss- linge. Nachdem die „Hoheiten“

sich zwei Stunden lang in Drei- ergruppen austoben konnten, trafen sich alle und umrundeten

in einer Bolognese die lange Eis- bahn, um kurz danach festzu- stellen, wer denn die Eisbahn am schnellsten alleine meistern kann. Danach hatte man wie- der Zeit die Eiswelt in Grüpp-

chen zu erkunden. Auch trotz des schlechten Wetters hatten alle sehr viel Spaß. Und auch wenn manche den Tag im Bistro verbrachten, gab es immer etwas zu lachen.

Gocher DLRG auf Schlittschuhen

UEDEM.Die Löschknechte Uedem waren wieder auf Info- Tour. Diesmal waren sie im Haus Freudenberg zu Gast und erhiel- ten einen Einblick in die Arbeit in den Werkstätten für behinderte Menschen. Rege Betriebsamkeit herrschte auf dem Gelände Haus Freudenberg. In der Werkstatt sowie in der Schreinerei. Hier wird optimal gearbeitet. An viele Sachen werden die behinderten Menschen herangeführt: Ver-

packung, Logistik sowie Garten- bau und Schreinerei sind die Standbeine des Haus Freuden- berg. Für die Löschknechte, die Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uedem, war der Besuch eine wertvolle Erfahrung.

Direkt danach stand die Besichtigung einer Kaffeeröste- rei auf dem Programm. Dort erfuhren die Löschknechte, wie Rohkaffee gemischt und vorbe- reitet wird zur Röstung.

Löschknechte Uedem wieder auf Infotour

Alterskameraden besuchten Freudenberg

GOCH.Der Ausbau des West- und Südrings beschäftigt die Gocher nach wie vor - jetzt sogar auch kreativ.

Seit Beginn der Baumaßnah- men ist zu beobachten, dass sich immer mal wieder Hobbyfoto- grafen und Videofilmer an der Baustelle umschauen, um diese umfangreiche Maßnahme zu dokumentieren. Einer von ihnen ist Jürgen van den Heuvel. Mit seiner Videokamera hat er bereits mehrere Filme produ- ziert. Ein etwa 2.30 Minuten lan- ges Video von den Baumaß- nahmen hat er der Stadt Goch zur Verfügung gestellt. Es ist ab sofort im Infoportal Ringaus- bau auf www.goch.de zu sehen.

Die Stadtverwaltung bedankt sich herzlich bei Jürgen van den Heuvel für die Arbeit.

Video zum Ringausbau

Beratung und Infos für Schüler

KLEVE.Das Berufskolleg Kleve veranstaltet am Samstag, 9. Februar, an der Felix-Roeloffs- Straße 7, einen Informations- tag. Angesprochen sind beson- ders die Schüler der 10. (und 9.) Klassen und ihre Eltern. Sie haben von 8.30 bis 12.30 Uhr die Gelegenheit, sich in den Abteilungen Technik, Wirtschaft und Verwaltung, Sozialpädago- gik, Gesundheit und Ernährung sowie Agrarwirtschaft über alle Bildungsgänge, deren Aufnah- mevoraussetzungen und Ab- schlussmöglichkeiten zu infor- mieren. Während dieser Zeit ste- hen die Lehrer für alle Fragen zur Verfügung.

Allgemeine Infos durch Vor- träge erhalten die Besucher in jeder Abteilung jeweils um 8.30 Uhr und 10 Uhr. Anschließend werden bei geführten Rund- gängen die Fachräume der ein- zelnen Abteilungen und Bil- dungsgänge gezeigt. Dabei gibt es auch genauere Informatio- nen zu einzelnen Fächern. Dar- über hinaus präsentieren sich die Abteilungen mit Vorfüh- rungen, Infoständen und tech- nischen Versuchsanordnungen.

Während des Informations- tages ist das Sprachencafé für alle Besucher geöffnet. Hier tref- fen sich Schüler, Lehrer und Eltern zu einem ungezwunge- nen Austausch bei Kaffee, kühlen Getränken und Paella.

Die Anmeldung zum näch- sten Schuljahr erfolgt in drei Schritten. Dies geschieht vom 10. bis 23. Fabruar online und anschließend persönlich. Infos hierzu unter: www. berufskol- leg-kleve.de.

Mehr Frauen an Schulen

NIEDERRHEIN.Erstmals sind Frauen auch beim Lehrpersonal der Gymnasien in Nordrhein- Westfalen in der Überzahl: Wie das Landesamt für Datenverar- beitung und Statistik mitteilt, stieg ihr Anteil von 49,2 Prozent im vorangegangenen Schuljahr 2006/

07 auf 50,2 Prozent im laufen- den Schuljahr 2007/ 08. Zehn Jahre zuvor war das Gymnasium noch eine Männer-Domäne gewesen: Nur vier von zehn Gym- nasial-Lehrkräften (41,8 Prozent) waren damals weiblich. Im Durchschnitt aller Schulformen im allgemeinbildenden Bereich (ohne zweiten Bildungsweg) sind von den derzeit knapp 150 000 hauptamtlichen/hauptberufli- chen Lehrkräften gut zwei Drit- tel (67,7 Prozent) Frauen.

Gegenüber dem Schuljahr 2006/

07 sind dies 0,3 und im Vergleich zum Schuljahr 1997/98 4,7 Pro- zentpunkte mehr. Wie das Zah- lenwerk des Landesamts für Datenverarbeitung und Statistik zeigt, hat der Lehrerinnenanteil in den letzten zehn Jahren an allen Schulformen zugenommen. Die höchste Frauenquote weisen die Grundschulen auf, gefolgt von den Förderschulen und den Real- schulen.

KREIS KLEVE. Die AOK Rheinland/ Hamburg lädt zur Ferienfreizeit für Kinder ein, die chronisch kranke Geschwister haben.Vom 25. bis 29. März kön- nen Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren zur Aktion „Osterspaß für Geschwister“ nach Hürtgenwald in die Eifel fahren. Die Ferien- freizeit steht in diesem Jahr unter dem Motto „Abenteuer Wald - Mit dem Förster unterwegs“. Ziel der Aktion ist, dass sich Geschwi- ster von chronisch kranken Kin-

dern von dem oft schwierigen All- tagsleben in der Familie erholen.

Zum neunten Mal bietet die AOK diese Ferienaktion mit der Deut- schen Leukämie-Forschungshil- fe - Aktion für krebskranke Kin- der e.V. an.

Da die Ferienfreizeit aus Spen- den finanziert wird, können auch Kinder teilnehmen, die nicht bei der AOK versichert sind. Anmel- dungen nimmt Matthias Vogt entgegen unter der Telefon num- mer 0228/ 511 22 40.

Osterspaß für Geschwister chronisch kranker Kinder

Fünftägige Ferienfreizeit in der Eifel

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Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 5. Februar 2008 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 0 28 31 - 9 77 70 70.

2.700 Kinderorden werden verteilt.Andreas Braun,Leiter der S-Versicherungsagentur,und Wolf- gang Dahms, Leiter der Sparkassen-Geschäftsstelle Kellen haben Prinz Aloys und seiner Garde die Orden finanziert, die in den nächsten Tagen bei den Auftritten in den Kindergärten von Kleve und Umgebung verteilt werden. Die Kinder des St. Martin Kindergartens in Griethausen freuten sich bereits gestern - im Beisein der Tollität und der Sponsoren - über die schicken Mitbringsel.

KLEVE. Im Abenteuerpar- cours und Hochseilgarten des Vereins ELAN-training an der Jugendherberge in Kleve kön- nen Schulklassen und Kinder- und Jugendgruppen, sowie junge Erwachsene ihre unter- schiedlichsten Erfahrungen sammeln. Dort werden im Rah- men von erlebnispädagogi- schen Programmen Teamar- beit, Kommunikation und Ver- trauen trainiert.

Im Abenteuerparcours wer- den neue Herausforderungen an die Gruppe gestellt. Über den Indianerpfad kann die Gruppe nur kommen, wenn sie sich gegenseitig stützen, helfen und die Balance halten. Dann kommt die Gruppe durchs Spinnennetz, ohne von der Spinne wieder zurück geschickt zu werden.

Diese und viele andere span- nenden Aufgaben lösen die Teil- nehmer in Bodenhöhe. Es kön- nen viele unterschiedliche Erfah-

rungen gesammelt werden, die das Miteinander stärken und verbessern. Eine Portion Mut und Vertrauen benötigt man dann schon im Hochseilgarten.

Mit Bergsportmaterial ausge- stattet (Gurt, Helm und Klet- terseil), geht es über die Leiter den Baum hoch. Oben ange- kommen, erwartet den Teilneh- mer die eigentliche Aufgabe:

Zum Beispiel über ein Stahlseil balancieren. Zusätzlich hängen Seile zum Festhalten vor einem - der Abstand zu ihnen ist eine Armspanne entfernt.

Die Überwindung des Los- lassens und das Vertrauen zu dem Sicherungspersonal spielt hier eine große Rolle für jeden Teilnehmer. Stück für Stück kommt man an seine persönli- che Grenze und an sein per- sönliches Ziel. Es gibt auch Sta- tionen, wo diese Erfahrungen auch zu zweit gemacht werden können. Eine Riesenleiter zu

Zweit erklimmen oder an der Klettersäule das gemeinsame Ziel erreichen.

Der Verein freut sich über das rege Interesse der Schulklassen von Nah und Fern; mit oder ohne Übernachtung an der Jugendherberge Kleve. Um allen Gruppen gerecht zu werden, benötigt der Verein noch einige Mitarbeiter, die Spaß daran haben, in der Natur mit Schul- klassen und anderen Gruppen die verschiedenen Programm- bausteine durchzuführen.

Zu Sasionbeginn bietet der Verein allen Interessierten ab 18 Jahren wieder eine Traineraus- bildung für den Abenteuerpar- cours und/oder Hochseilgarten an. Hier werden die einzelnen Stationen erfahren, Knoten gelernt und die Aufgaben als Trainer geschult.

Weitere Informationen gibt es unter www.elan-training.de oder Telefon: 02821/ 970959.

Erfahrungen zwischen Himmel und Erde

Abenteuerparcours und Hochseilgarten des Vereins ELAN-training

NIEDERRHEIN. Am Anfang stand eine Idee: Reduzierung des Drogen- und Alkoholmiss- brauchs bei jungen Fahran- fängern. Und noch etwas soll- te wichtig sein: Zusammenar- beit verschiedener Instanzen.

Es entstand ein deutsch-nie- derländisches Netzwerk gegen Alkohol- und Drogenmiss- brauch im Straßenverkehr - gefördert durch die Euregio.

Nach dreijähriger Projekt- laufzeit zogen die Beteiligten nun eine positive Bilanz. Man hat viel gelernt von der Arbeit des jeweils anderen, man hat etwas erreicht, aber Erfolge sind nicht immer direkt messbar.

Ziele des Projektes waren: Die Zahl der drogen- und alkohol- bedingten Unfälle mit jungen Fahranfängern zu reduzieren, bei den jungen Leuten das Be- wusstsein für einen verantwor- tungsvollen Umgang mit Dro- gen und Alkohol zu schärfen und Hilfsangebote sowie Infor- mationen zur Verfügung zu stel- len.

Wie erreicht man die Jugend- lichen - eine Kernfrage, die in Holland mit dem Wort „Peers“

beantwortet wird. Peers - das sind Gleichaltrige. Also wurden beiderseits der Grenze Peers aus- gebildet und zu Multiplikato- ren, direkten Ansprechpartnern gemacht. Gerd Engler von der

Caritas:„Das Herzstück des Pro- jektes bildete die Peerarbeit innerhalb der Risikozielgruppe.

Insgesamt 58 Gleichaltrige wur- den unter anderem in Gesprächsführung und Mode- rationstechniken, Suchtmittel- kunde und Gesetzen rund um Drogen und Straßenverkehr geschult. Bei uns in Deutsch- land wurde am Berufskolleg Kleve sowie in der Suchtbera- tungsstelle des Caritasverban- des ausgebildet, in den Nieder- landen an der Hoogeschool Arn- heim/Nimwegen. Die Peers waren auf Festivals, an Schulen und in Freizeitstätten im Pro- jektgebiet im Einsatz.“

Mit im Boot beiderseits der Grenze: die Polizei. Uli Reinig von der Kreispolizeibehörde Kleve sowie Aaart Garssen von der „Politie Gelderland Zuid“

zogen ihrerseits eine positive Bilanz. Uli Reinig: „Wir haben viel über die gegenseitige Arbeit erfahren.“ Die beiden Behörden führten im Rahmen des Projek- tes unter anderem gemeinsame Kontrollen durch.

„Wenn man sich vermehrt um ein bestimmtes Thema kümmert, taucht statistisch anschließend zwangsläufig auch eine Häufung von festgestellten Verstößen auf“, erklärt Uli Rei- nig. Aart Garssen nennt das den Registrationseffekt. Die Sache

leuchtet ein: Sieht mehr genau- er hin, entdeckt man mehr.

Was allerdings nicht in glei- chem Maße auftaucht wie der Registrationseffekt, ist eine messbare Reduktion der in Frage kommenden Unfälle. Verständ- lich: Das Feststellen bestimm- ter Delikte kann nicht gleich- zeitig ihren Rückgang zur Folge haben. Allerdings tritt sehr wohl ein anderer Effekt auf: verstärk- te Präsenz. Abschreckung.

Uli Reinig: „So etwas spricht sich bei den Jugendlichen sehr schnell herum und tut so seine Wirkung.“ Eine Wirkung aller- dings, die nicht direkt messbar ist. „Die Jugendlichen, die sich aufgrund unserer Kontrollen anschließend nichtbetrunken oder unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, lernen wir nie ken- nen.“ Sie gehören in die „Schat- tenstatistik des nicht zählbaren Erfolges“.

Für alle Beteiligten steht indes schon jetzt fest: Die Zusam- menarbeit soll über das Projekt- ende hinaus fortgesetzt werden - das gilt sowohl für die Koope- ration der Polizei als auch für die Zusammenarbeit der Suchtbe- ratungseinrichtungen mitein- ander.

In Deutschland wird die Peer- arbeit in der Suchtprävention als Methode künftig stärker aus- gebaut. Heiner Frost

Erfolg lässt sich nicht immer in Zahlen messen

Grenzüberschreitende Aktion gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch

Referenzen

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