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Frommelt, Christian; Büchel, Berno (2017): Erkenntnisse aus wahlhilfe.li. Foliensatz eines Vortrages vom 23. Mai 2017 am Liechtenstein-Institut in Bendern.

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(1)

23. Mai 2017

Erkenntnisse aus wahlhilfe.li

Berno Büchel und Christian Frommelt

LIECHTENSTEIN-INSTITUT

Übersicht

▪ Ergebnis der Landtagswahlen

▪ Hintergründe zu Wahlhilfen

▪ Profil des Landtags

▪ Diskussion

(2)

Rückblick auf den 5. Februar 2017

Wahlbeteiligung LAND seit 1945

Quelle: Amtliche Wahlergebnisse/Darstellung W. Marxer

93.8%

92.3%

90.7%

93.3% 93.4%

96.4%

94.7% 95.6% 94.8% 95.6% 95.7% 95.4%

93.3%

90.9%

87.5%

85.3%

86.9%

86.7%

86.5%

84.6%

79.8%

77.8%

70%

75%

80%

85%

90%

95%

100%

45 49 53 53 57 58 62 66 70 74 78 82 86 89 93 93 97 1 5 9 13 17

(3)

Landtag Wahlresultat LAND seit 1945

Quelle: Amtliche Wahlergebnisse/Darstellung W. Marxer

Anteil veränderter Stimmzettel bei Landtagswahlen seit 1974 (in %)

0 10 20 30 40 50 60 70

74 78 82 86 89 93 93 97 1 5 9 13 17

VU FBP FL DU Total:

59.2 % (2017) 56.1 % (2013)

(4)

Wahlen und Wahlhilfe

Zweck von Wahlen

▪ Bestellung von politischer Herrschaft

▪ Auswahl und Wahlfreiheit zwischen konkurrierenden Sach- und Personenalternativen

▪ Volksvertreter mit Mandat, in Sachfragen für die Wählerin- nen und Wähler bindende Entscheidungen zu treffen

inhaltliche Schnittmengen zwischen Kandidierenden und Wählerinnen und Wähler als Grundlage politischer Repräsentation

inhaltliche Schnittmengen zwischen Parteien als Grundlage

von Koalitionsbildung

(5)

Ziel einer Wahlhilfe

▪ als Wahlhilfe

 Vergleich politischer Positionen und Präferenzen

 Mobilisierung und Partizipation

 politische Bildung

▪ als politikwissenschaftliches Werkzeug

 Objektivität von Fragen, Argumenten etc.

 Austausch mit Parteivertretern und smartvote.ch

 Transparenz für Methodik

Grenzen einer Wahlhilfe

▪ Positionen sind Momentaufnahme – machen politischen Diskurs nicht obsolet

▪ keine Auskunft über politische Fähigkeiten und Erfahrung der Kandidierenden (z. B. rhetorische Fähigkeiten, Verhandlungsgeschick,

Hintergrundwissen, Kompromissbereitschaft, Vernetzung etc.)

▪ Fragenkatalog nur eine Auswahl – jede Aggregation

nur eine Annäherung

(6)

Entstehung der Wahlhilfe.li

▪ März 2015: Projekt von Robin Schädler wird vom Ideenkanal prämiert

▪ September 2015: Testlauf mit Landtags-

abgeordneten der Mandatsperiode 2013–2017

▪ Dezember 2016: wahlhilfe.li geht online

Teilnahmequote bei Kandidierenden

▪ 94% der Kandidierenden, nämlich 67 von 71.

FBP: 22 von 22 Kandidierenden

VU: 24 von 25 Kandidierenden

DU: 13 von 16 Kandidierenden

FL: 8 von 8 Kandidierenden

▪ 96% der Gewählten, nämlich 24 von 25.

▪ 43% der Wählerinnen und Wähler

(Nachwahlbefragung).

(7)

Fragebogen

Fragebogen

▪ 45 Fragen

▪ 10 Themenbereiche

▪ 45 Erläuterungen

▪ Jeweils 3 bis 4 Pro-/ und Contra-Argumente

(8)

Welche bzw. wie viele Antwortkategorien wurden gewählt?

38

32 30

25

4 0

6 5

9 9

0 0 3 4

17

0 0 0 0

8 0

5 10 15 20 25 30 35 40

Gesamt FBP VU DU FL

Kandidierende

ALLE Antwortmöglichkeiten genutzt nur 3 von 4 genutzt nur 2 von 4 genutzt nur 1 von 4 genutzt

Anmerkung: ohne Fragen zu Staatshaushalt

Wie klare Positionen wurden vertreten?

Anmerkung: ohne Fragen zu Staatshaushalt

54% 53%

46%

60%

67%

52%

46% 44%

75%

65%

54% 59%

46%

54%

68%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Gesamt FBP VU DU FL

Kandidierende Gewählte Nicht-Gewählte

(9)

Profil des neu gewählten Landtages

Ausgewählte Fragen

(10)

Frage: In Liechtenstein werden die Schüler/innen nach fünf Jahren an der Primarschule der Oberschule, Realschule oder dem Gymnasium zugeteilt. Würden Sie eine spätere Schulselektion begrüssen?

Uneinigkeit

22%

63%

75%

100%

54%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL Total

Schulselektion

Uneinigkeit

Frage: Soll der bisher mögliche unbezahlte Elternurlaub von maximal vier Monaten aufgewertet werden?

56%

38%

0%

100%

46%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL Total

Elternurlaub

(11)

Frage: Würden Sie es begrüssen, wenn weniger Schüler/innen nach der Primarschule dem Gymnasium zugeteilt werden, damit den Lehrbetrieben mehr Lehrlinge zur Verfügung stehen und das duale Berufsbildungssystem gestärkt wird?

Uneinigkeit

11%

75% 75%

33%

46%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL Total

Dual

Frage: Soll die Finanzierung von Parteien sowie von Wahl- und Abstimmungskampagnen vollständig offengelegt werden müssen?

Uneinigkeit

33%

13%

50%

100%

38%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL Total

Transparenz

(12)

Frage: Soll die 30-Jahres-Frist für eine erleichterte Einbürgerung von alteingesessenen Ausländer/innen gekürzt werden?

Uneinigkeit

56%

25%

50%

100%

50%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL Total

Erleichterte Einbürgerung

Einigkeit Ja und eher Ja:

▪ aktive Weissgeldstrategie

▪ Einführung TARMED

Nein und eher Nein:

▪ Zuwanderungsbeschränkungen für EWR- und Schweizer Staatsangehörige lockern

▪ Schule-Dispense aus religiösen Gründen

(13)

Staatshaushalt

Frage: Welche Prioritäten würden Sie im Staatshaushalt setzen?

Einigkeit Staatshaushalt

Mindestens 20/24 Gewählte sagen gleich viel bei:

▪ Öffentliche Sicherheit

▪ Kultur und Freizeit

▪ Soziale Wohlfahrt

▪ Umwelt und Raumordnung

(14)

Uneinigkeit Staatshaushalt

-33%

0%

-50%

0%

-21%

0% 0% 0%

67%

8%

-60%

-40%

-20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

FBP VU DU FL Total

Hilfsaktionen im Ausland

positive Balken:

deutlich mehr

negative Balken:

deutlich weniger

Uneinigkeit Staatshaushalt

-11%

0%

-25%

0%

-8%

22%

38%

0%

100%

33%

-40%

-20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

FBP VU DU FL Total

Öffentlicher Verkehr

positive Balken:

deutlich mehr

negative Balken:

deutlich weniger

(15)

Uneinigkeit Staatshaushalt

0% 0%

-25%

0%

-4%

22%

38%

25%

67%

33%

-40%

-20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

FBP VU DU FL Total

Bildungswesen

positive Balken:

deutlich mehr

negative Balken:

deutlich weniger

Smartspider und Politische Landkarte

(16)

Fragebogen

45 Fragen, 10 Themenbereiche:

▪ Sozialstaat, Familie & Gesundheitswesen (6)

▪ Bildung & Sport (3)

▪ Migration & Integration (5)

▪ Gesellschaft, Kultur & Ethik (4)

▪ Finanzen & Steuern (3)

▪ Wirtschaft & Arbeit (4)

▪ Umwelt, Verkehr & Energie (5)

▪ Politisches System & Aussenbeziehungen (5)

▪ Justiz & Polizei (3)

▪ Staatshaushalt (7)

Achse

Frage Restriktive

Migrationspoli tik

Beispiel

Finden Sie es richtig, dass Personen, die sich in Liechtenstein einbürgern lassen, auf ihre bisherige Staatsbürgerschaft verzichtenmüssen?

+ ja:

100

Würden Sie es begrüssen, wenn Liechtenstein mehr

Flüchtlinge aufnehmen würde?

- eher nein:

75

Befürworten Sie auf Gemeindeebene die Einführung des

Stimm- und Wahlrechts für Ausländer/innen, die seit vielen Jahren in Liechtenstein leben?

- nein:

100

Soll die 30-Jahres-Frist für eine erleichterte Einbürgerung

von alteingesessenen Ausländer/innen gekürzt werden?

- eher nein:

75

Soll Liechtenstein die bestehenden

Zuwanderungsbeschränkungenfür EWR- und Schweizer Staatsangehörige lockern?

- eher ja:

25

Würden Sie es begrüssen, wenn wieder verstärkte

Personenkontrollendirekt an der Grenze durchgeführt würden?

+ eher nein:

25

Durchschnitt 67

(17)

Beispiel: Zwei Kandidierende

Maximale und Minimale Werte des neu gewählten Landtages (N=24)

0 25 50 75 100

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter

Sozialstaat Liberale Gesellschaft

Median maximaler Wert minimaler Wert

(18)

Smartspider der Kandidierenden

Smartspider des neu gewählten Landtages nach Parteien

0 25 50 75 100

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order

Restriktive Migrationspolitik Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter Sozialstaat

Liberale Gesellschaft

FL (N=3) FBP (N=9) VU (N=8) DU (N=4)

(19)

Politische Landkarte Eine Visualisierung

▪ Korrespondenzanalyse

▪ Reduktion des 45-dimensionalen Raumes auf 2 Dimensionen

▪ Je ähnlicher sich die Positionen von zwei Kandidaten sind, desto näher werden sie möglichst(!) in der politischen Landkarte gezeichnet.

Politische Landkarte Landtag

(20)

Politische Landkarte

▪ Aufpassen bei der Interpretation:

 Achsen haben keine Interpretation!

▪ Nachträgliche Interpretationsversuche (in der Schweiz gängig) können irreführend sein.

▪ Sogenannte Korrespondenzanalyse

▪ „Principal inertias“ geben Wichtigkeit der Achsen an

 Interpretation: Je ähnlicher sich die Positionen von zwei Kandidaten sind, desto näher werden sie möglichst(!) in der politischen Landkarte gezeichnet.

 Es gibt keine perfekte Visualisierung.

 Wahlempfehlungen sind viel präziser.

Differenz Abgeordnete vs. Kandidierende

(21)

Landtag

Gewählte und Nicht-Gewählte

(22)

Smartmap der VU

Anmerkung: Die Kandidierende U1 erhielt von allen VU- Kandidierenden am meisten Stimmen im Wahlkreis Unterland. U2 am zweitmeisten usw.

Smartspider der VU

(23)

Smartmap der FBP

Anmerkung: Der Kandidierende U1 erhielt von allen FBP- Kandidierenden am meisten Stimmen im Wahlkreis Unterland. U2 am zweitmeisten usw.

Smartspider der FBP

(24)

Smartspider der DU

Smartspider Gewählte vs. Nicht-Gewählte

(25)

Diskussion

Nutzung der Wahlhilfe

(26)

Nutzung und Einfluss der Wahlhilfe [1]

59%

49%

28%

57%

39%

33%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

18 - 34 Jahre 35 - 54 Jahre 55 - 99 Jahre nach Alter

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

45% 40% 41%

48%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Mann Frau

nach Geschlecht

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

Total Nutzung: 43 % Total Beeinflussung: 19 %

Quelle: Nachwahlbefragung 2017 (Demoscope/ W. Marxer; N=501)

Nutzung und Einfluss der Wahlhilfe [2]

26%

39%

52%

82%

56%

29%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

Eher nicht politisch interessiert

eher interessiert

sehr interessiert nach politischem Interesse

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

63%

53%

37%

49%

34%

69%

51%

36% 43%

33%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

nach politischer Ausrichtung

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

Quelle: Nachwahlbefragung 2017 (Demoscope/ W. Marxer; N=501)

(27)

Nutzung und Einfluss der Wahlhilfe [3]

46% 37% 39% 37%

61%

50% 60% 68%

0%

20%

40%

60%

80%

Volksblatt Vaterland Radio L 1FLTV

wenn Medien NICHT genutzt

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

42% 45% 48% 52%

34%

43%

13%

25%

0%

20%

40%

60%

Volksblatt Vaterland Radio L (oft) 1FLTV (oft) wenn Medien genutzt

Nutzung der Wahlhilfe Einfluss auf Wahlentscheid

Quelle: Nachwahlbefragung 2017 (Demoscope/ W. Marxer; N=501)

Profil der Wahlhilfe-Nutzer (N=3729)

0 25 50 75 100

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order

Restriktive Migrationspolitik Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter Sozialstaat

Liberale Gesellschaft

Median aller Nutzer Median aller Abgeordneter Median aller Kandidierender

(28)

Alter Landtag vs. neuer Landtag

Smartspider des Landtags 2017–2021 (N=24)

0 25 50 75 100

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order

Restriktive Migrationspolitik Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter

Sozialstaat Liberale Gesellschaft

Median maximaler Wert minimaler Wert

(29)

Smartspider des Landtags 2013–2017 (N=24, inkl. Stellvertreter)

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order

Restriktive Migrationspolitik Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter

Sozialstaat Liberale Gesellschaft

Median maximaler Wert minimaler Wert

Smartspider des Landtags 2017–2021 (N=24)

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter Sozialstaat

Liberale Gesellschaft

FL FBP VU DU

(30)

Smartspider des Landtags 2013–2017 (N=24, inkl. Stellvertreter)

Offene Aussenpolitik

Liberale Wirtschaftspolitik

Restriktive Finanzpolitik

Law & Order

Restriktive Migrationspolitik Ausgebauter

Umweltschutz Ausgebauter Sozialstaat

Liberale Gesellschaft

FL FBP VU DU

Was lässt sich über die künftige

Positionsfindung im Landtag sagen?

(31)

Übereinstimmung innerhalb der Fraktionen : LT 2013–

2015 (N=257) und wahlhilfe.li (N=38) im Vergleich

94.1% 95.1%

89.0%

97.9%

73.7% 78.0% 82.2%

96.5%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

FBP VU DU FL

Grad der Übereinstimmung innerhalb der Fraktionen

Landtag 2013-2017 Wahlhilfe

Anmerkung: wahlhilfe.li ohne Fragen zu Staatshaushalt;

Landtag nur Schlussabstimmungen

Unterschiede zwischen den Fraktionen: LT 2013–2015 (N=257) und wahlhilfe.li (N=38) im Vergleich

37.7%

31.1%

28.0%

20.2%

14.0%

10.9%

63.2%

39.5%

44.7% 47.4%

52.6%

36.8%

44.7%

39.5%

44.7%

31.6%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

zw. DU u. FL zw. DU u. VU zw. DU u. FBP zw. FBP u. FL zw. VU u. FL zw. FBP u. VU

Anteil Vorlagen/Fragen mit unterschiedlichen Fraktionsmehrheiten

Landtag 2013-15 Wahlhilfe 2017

FL gew. vs. VU/ FBP nicht gewählt DU gew. vs. VU/FB nicht gew.

Je höher der einzelne Balken, desto grösser der Unterschied zwischen den zwei Parteien ….

(32)

Vergleich 2015 und 2017

▪ ähnliches Profil der einzelnen Parteien

 VU und FBP als „Mitteparteien“ – noch näher zusammengerückt

 grösser Distanz zwischen VU und FL

 FL und DU als „Randparteien“

▪ trotz insgesamt ähnlichem Profil bei diversen Fragen unterschiedliche Positionen

 Verschiebung nach rechts (insbesondere Umweltfragen, liberale Gesellschaft und Aussenpolitik; insbesondere VU)

Schlussfolgerungen

(33)

Erkenntnisse aus wahlhilfe.li

▪ rege Nutzung der Online-Wahlhilfe

 in gewissen Fällen Einfluss auf Wahlentscheid – ABER: keine konkreten Daten

 Ergänzung zu klassischen Instrumenten – fördert politische Partizipation; Hilfestellung für politische Uninteressierte

▪ Breites Spektrum politischer Positionen

 grosse ideologische Schnittmengen zwischen VU und FBP –

„Mitteparteien“

 geringe ideologische Schnittmengen zwischen FL und DU –

„Randparteien“

 Landtag insgesamt etwas nach rechts gerückt

Evaluation von wahlhilfe.li

▪ Kontakt mit Kandidierenden intensivieren (mit Blick auf Relevanz der Fragen)

▪ ergänzende Visualisierung zum Smartspider (mit Blick auf Schnittmengen)

▪ ergänzende politische Dimensionen (neue gesellschaftliche Spannungen)

▪ bessere Sichtbarkeit für Kommentare der Kandidierenden (um Grad des Meinungsbildungsprozesses abzubilden)

▪ Disclaimer auf der Webseite/Verlinkung mit anderen Informationsquellen

▪ bessere Information der Wählerinnen und Wähler sowie

Medien

Referenzen

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