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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie I ¨

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Academic year: 2022

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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie I ¨

Wintersemester 2010/11

Universit¨at Heidelberg Mathematisches Institut

Prof. A. Schmidt Blatt 6

Dr. A. Holschbach Abgabetermin: Mittwoch, 24.11.2010, 16.15 Uhr

Aufgabe 1.Bestimmen Sie die Primidealzerlegung von (455) in Z[√

−6] =OQ(−6). Wel- che der auftretenden Primideale sind Hauptideale?

Aufgabe 2.

(a) SeiA ein Dedekindring und a,b⊂A Ideale. Zeigen Sie:

(a+b)(a∩b) =ab.

Hinweis: In der Vorlesung wurde in nat¨urlicher Weise der ggT(a,b) definiert. Man finde eine sinnvolle Definition des kgV(a,b) und zeige: kgV(a,b)· ggT(a,b) = ab sowie kgV(a,b) =a∩b.

(b) Zeigen Sie: Die Gleichung in (a) ist f¨ur Ideale in Z[T] i.A. nicht erf¨ullt.

Aufgabe 3.

(a) Sei A ein Dedekindring und (0) 6= a ⊂ A ein Ideal. Zeigen Sie, dass jedes Ideal in A/a ein Hauptideal ist.

Hinweis: Man betrachte zun¨achst Potenzen eines Primideals und folgere dann daraus den allgemeinen Fall mit Hilfe des Chinesischen Restklassensatzes.

(b) Zeigen Sie: Jedes Ideal eines Dedekindrings l¨asst sich durch zwei Elemente erzeugen.

Aufgabe 4. Sei A ein Dedekindring, K =Q(A) der Quotientenk¨orper und a,b⊂ A zwei Ideale. Zeigen Sie:

(a) Es gibt ein γ ∈K×, so dassc=γb ein ganzes Ideal und teilerfremd zu a ist.

(b) Die beiden A-Moduln a⊕b und A⊕ab sind zueinander isomorph.

Hinweis: Man nehme zun¨achst an, dass a und b teilerfremd sind und betrachte die Abbildung

a⊕b→A⊕ab, (a, b)7→(a+b, ab0−a0b)

mit geeigneten, fest gew¨ahltena0 ∈a, b0 ∈b. Den allgemeinen Fall folgere man daraus mit Hilfe von (a).

(2)

Zusatzaufgabe: Sei A ein nullteilerfreier Ring mit folgenden beiden Eigenschaften:

• Jedes Ideal a ⊂ A,a 6= 0, hat eine (bis auf Reihenfolge) eindeutige Primidealzerle- gung.

• F¨ur zwei Ideale a,b ⊂A gilt: a⊂b ⇔b|a, d.h. es gibt ein Ideal c⊂A mit a=bc.

Dann ist A ein Dedekindring.

Hinweis: Weisen Sie einzeln die drei definierenden Eigenschaften von Dedekindringen nach.

F¨ur die Ganzabgeschlossenheit betrachte man ein Element x ∈ Q(A) und schreibe es in der Form x = ab mit a, b ∈A. Man zeige: Gilt x /∈A, so gibt es ein Primideal p⊂ A und eine nat¨urliche Zahl n mit b ∈pn, a /∈pn. Nimmt man an, dass xganz ¨uberA ist, so kann man daraus einen Widerspruch ableiten.

Bemerkung: Man kann sogar zeigen, dass jeder nullteilerfreie Ring, in dem jedes Ideal eine (nicht notwendigerweise eindeutige) Primidealzerlegung hat, ein Dedekindring ist.

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