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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie II ¨

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Academic year: 2022

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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie II ¨

Sommersemester 2011

Universit¨at Heidelberg

Mathematisches Institut Blatt 7

Dr. A. Holschbach Abgabe bis Montag, den 06.06.2011, um 14.00 Uhr

Aufgabe 1.Bestimmen Sie explizit alle Bewertungen des K¨orpersQ(i) bis auf ¨Aquivalenz.

Aufgabe 2. Es sei (K, v) ein vollst¨andig nicht-archimedisch bewerteter K¨orper und f = Xn+a1Xn−1+. . .+an ∈K[X] ein irreduzibles Polynom. Zeigen Sie: Es gilt

1≤i≤nmin

v(ai) i

= v(an) n . Folgern Sie: Gilt an ∈ Ov, so gilt f ∈ Ov[X].

Hinweis. Sei (L, w) der Zerf¨allungsk¨orper von f, und seien α1, . . . , αn ∈ L die Nullstellen von f. Zeigen Sie, dassw(α1) =. . .=w(αn) und v(ai)≥iw(α1),v(an) =nw(α1).

Aufgabe 3. Sei K ein Zahlk¨orper. Eine ¨Aquivalenzklasse von Bewertungen auf K nennt man Primstelle. F¨ur eine Primstellep von K bezeichne | |p die normalisierte Bewertung auf Kp. Zeigen Sie:

(a) SeiL|K eine endliche Erweiterung und p eine Primstelle vonK. Dann gilt f¨ur jedes x∈L

Y

q|p

|x|q =|NL|K(x)|p, wobei qalle Primstellen von Luber¨ p durchl¨auft.

Hinweis.Zeigen Sie mit Hilfe von 2.29 und 2.34, dass |x|q =|NLq|Kp(x)|p. Verwenden Sie dann die Tatsache, dass NL|K(x) = det(mx), wobei mx : L → L die K-lineare Abbildung y7→xy ist, um zu zeigen, dass NL|K(x) =Q

q|pNLq|Kp(x).

(b) F¨ur jedes x∈K gilt |x|p = 1 f¨ur fast allep und Y

p

|x|p = 1.

Hinweis. Zeigen Sie diese Aussage zun¨achst im Fall K =Q, benutzen Sie dann (a).

Aufgabe 4. Es sei (K,| |) ein vollst¨andig nicht-archimedisch bewerteter K¨orper, und sei (K,| |) ein algebraischer Abschluss von K. Sei α ∈ K separabel ¨uber K, und seien α1 =α, α2, . . . , αn die Konjugierten ¨uber K. Ist dann β∈K mit

|α−β|<|α−αi| f¨ur i= 2, . . . , n, so gilt K(α)⊂K(β).

Hinweis. Sei L =K(β),M ⊂ K die normale H¨ulle von K(α, β)|L, und seiσ ∈ Gal(M|L) beliebig. Zeigen Sie, dass |σ(α)−β|=|α−β|. Sch¨atzen Sie|α−σ(α)|ab und folgern Sie, dass σ(α) =α.

(2)

Aufgabe 5*. Sei p eine Primzahl. Zeigen Sie:

(a) SeiQp ein algebraischer Abschluss von Qp. Zeigen Sie: Qp ist nicht vollst¨andig bzgl.

der (Fortsetzung der) p-adischen Bewertung.

Hinweis. Angenommen,Qp w¨are vollst¨andig. Man betrachte das Element

γ =

X

i=1

ζpi−1pi ∈Qp,

wobeiζpi−1 f¨ur jedesieine primitive (pi−1)-te Einheitswurzel ist. SeiK =Qp(γ) und k der zugeh¨orige Restklassenk¨orper. Zeigen Sie induktiv, dass k und damit auch K f¨ur jedes i die (pi−1)-ten Einheitswurzeln enth¨alt. Folgern Sie, dass k nicht endlich und γ daher nicht algebraisch sein kann.

(b) SeiCp die Vervollst¨andigung von Qp. Zeigen Sie: Cp ist algebraisch abgeschlossen. Hinweis. Sei α ∈ Cp, f ∈ Cp[T] das Minimalpolynom von α uber¨ Cp. Man w¨ahle g ∈Qp[T] mit|f−g| (Notation aus Blatt 5, Aufgabe 4) klein genug. Zeigen Sie: Bei geeigneter Wahl von g und einer Nullstelle β ∈Qp von g kann|α−β| beliebig klein werden. Verwenden Sie nun Aufgabe 4.

Erstaunlicherweise kann man zeigen, dassCpals abstrakter K¨orper (also ohne topologische Struktur) isomorph zuCist.

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