HDM-„WM³“-Workshop:
Aufgabenfelder und Professionalisierungsbedarfe von Studiengangkoordinator*innen in der
wissenschaftlichen Weiterbildung 22. Juni 2016
9:00 Uhr – 17:00 Uhr
GEFÖRDERT VOM
Dr. Monika Braun / Heike Rundnagel M.A.
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
9:00 Uhr – 9:20 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde
9:20 Uhr – 10:20 Uhr: „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“,
Wissenschaftliche Weiterbildung im Allgemeinen und Unterschiede zwischen Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung und dem grundständigen Studium
10:20 Uhr – 10:35 Uhr: Pause
10:35 Uhr – 11:30 Uhr: Aufgaben und Aufgabenfelder eines
Studiengangkoordinierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
11:35 Uhr – 12:30 Uhr: Herausforderungen eines
Studiengangkoordinierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
12:30 Uhr – 13:30 Uhr: Mittagspause
Programm am Vormittag
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
13:30 Uhr – 14:15 Uhr: Das Kompetenzprofil eines
Studiengangkoordinierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
14:15 Uhr – 15:00 Uhr: Professionalisierungsbedarfe eines Studiengangkoordinierenden in der wissenschaftlichen
Weiterbildung
15:00 Uhr – 15:15 Uhr: Pause
15:15 Uhr – 16:15 Uhr: Kooperationsmanagement als Aufgabe von Studiengangkoordinierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
16:15 Uhr – 17:00 Uhr: Abschlussrunde
Programm am Nachmittag
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Ein Verbundprojekt der drei mittelhessischen Hochschulen
GEFÖRDERT VOM
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Übersicht
Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung:
offene Hochschulen“
Projektüberblick
Entwickelte Angebote in der ersten
Förderphase
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Bund-Länder-Wettbewerb: „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“
- Für die Finanzierung des Wettbewerbs stehen – vorbehaltlich der
Mittelbereitstellung – 2011 bis 2020 insgesamt 250 Mio. Euro zur Verfügung - 1. Wettbewerbsrunde 2011: 26 Hochschulen wurden gefördert
1. Förderphase: Förderung von Einzelvorhaben und Verbundprojekten bis zu 3,5 Jahren; Zweite Förderphase: Anschlussförderung bis zu 2,5 Jahren
- Gefördert werden innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Konzepte von Hochschulen, um
das Fachkräfteangebot dauerhaft zu sichern
die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern
neues Wissen schnell in die Praxis zu integrieren und
die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems durch
nachhaltige Profilbildung im lebenslangen wissenschaftlichen Lernen und beim berufsbegleitenden Studium zu stärken.
(vgl. http://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de)
Die erste Förderphase von WM³
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
sowie weitere flankierende Maßnahmen
Bedarfserhebung
• Forschungsprojekt „Bedarfs-, Potential- und Akzeptanzanalyse“
Angebotsentwicklung
• berufsbegleitende Weiterbildungsangebote (Master, Zertifikate, Module)
• Forschungsprojekt „Anrechnungs- und Anerkennungsmodelle“
Didaktisches Konzept
• Blended Learning Module
• Qualifizierung für Lehre in der wissenschaftlichen Weiterbildung Evaluation und Optimierung
• Evaluationskonzept
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Ergebnisse: 10 Master, 14 Zertifikate
Ingenieurswissenschaften
Sprachwissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Medizin
Erziehungswissenschaften Rechtswissenschaften
Soziologie
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Umsetzung der Angebote
Bereits gestartete Angebote an der Philipps-Universität Marburg
• Master „Kinderzahnheilkunde“ (in Kooperation mit der JLU)
• Master „Deutsch als Fremdsprache - online“
• Master „Kulturelle Bildung an Schulen!“
• Master „Baurecht und Baubegleitung - von der Projektentwicklung bis zur Streitbeilegung“
• Master „Pharmarecht“
• Zertifikatskurs „Grundlagen inklusiver Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung“
• Zertifikatskurs „Alphabetisierung in der Fremdsprache Deutsch (Alpha-DaF)“
Bereits gestartete Angebote an der Justus-Liebig-Universität Gießen
• Master „Kinderzahnheilkunde“ (in Kooperation mit der UMR)
• Master „Sportrecht“
• Zertifikatskurs „Tiergestützte Dienstleistungswissenschaft“
Die zweite Förderphase von WM³
AP 1 Unternehmensbezogene Prozessanalyse der Bedarfsartikulation AP 2 Individuumsbezogene Zeitbudgetstudie
AP 3 Professionalisierungsbedarfe der Studiengangkoordination AP 4 Fachspezifische Lehr-/Lernkulturanalyse
AP 5 Systematisierung und Validierung von Studienmaterialien
AP 6 Systematisierung und Validierung von elektronischen Prüfungen
AP 7 Evaluation und Optimierung des HDM-Zertifikats mit dem Schwerpunkt wissenschaftliche Weiterbildung
AP 8 Kooperationsmanagement und Dozierendengewinnung AP 9 Beratung und Anrechnung
AP 10 Vertrieb und Dienstleistungsmanagement AP 11 Gesamtprojektkoordination
AP 12 Netzwerkinitiative und Netzwerkarbeit
Wissenschaftliche Weiterbildung
- Definitionen - Teilnehmende
- Unterschiede zu grundständigen Angeboten
GEFÖRDERT VOM
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Kultusministerkonferenz (KMK): „Wissenschaftliche Weiterbildung ist die
Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer ersten Bildungsphase und in der Regel nach Aufnahme einer Erwerbs- oder Familientätigkeit, wobei das wahrgenommene Weiterbildungsangebot dem fachlichen und didaktischen Niveau der Hochschule entspricht. (…)
Wissenschaftliche Weiterbildung knüpft in der Regel an berufliche Erfahrungen an, setzt aber nicht notwendigerweise einen Hochschulabschluss voraus“ (KMK 2001, S. 2 f.).
Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) nimmt diese weit gefasste Definition der KMK auf: „Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote der Hochschulen wenden sich an Personen mit einem ersten Hochschulabschluss und an Personen, die sich beruflich oder auf andere Weise für eine Teilnahme qualifiziert haben und ermöglichen organisierte,
zielgruppengerechte Lernprozesse auf fachlichem und didaktisch-methodischem Niveau der Hochschule“ (2010, S. 1).
„Definitionen“ wissenschaftlicher Weiterbildung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
• Hochschulrahmengesetz: § 2 HRG: „Die Hochschulen dienen entsprechend ihrer
Aufgabenstellung der Pflege und der Entwicklung der Wissenschaften und der Künste durch
Forschung, Lehre, Studium und Weiterbildung in einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. (…)“
• Hessisches Hochschulgesetz: s. §§ 3, 16.
• § 16 Abs. 3: „Für die Teilnahme an
Weiterbildungsangeboten sind insgesamt kostendeckende Entgelte zu erheben“.
Gesetzliche Bestimmungen
• Empfehlungen vom 27. Januar 2006: „Die
akademische Weiterbildung muss künftig zu einer Kernaufgabe der Universität werden. Dafür sollte sich ein nachfrage- und marktgerechtes
Weiterbildungsangebot an den Universitäten als eine wichtige Säule neben der Erstausbildung etablieren (…)“.
Wissenschaftsrat
Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Wissenschaftliche Weiterbildung ist noch nicht
im Zentrum der Hochschule angekommen, weiterhin:
periphere Bedeutung der wissenschaftlichen
Weiterbildung
In den vergangenen 10-15 Jahren hat die Zahl der Hochschulen zugenommen, die sich in der Weiterbildung
engagieren, ebenso wie die Zahl der angebotenen
Programme in der wissenschaftlichen
Weiterbildung
Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen Hetero-
genität
Fachl.
Hinter- grund
Zugang
Berufser- fahrung
Position im Unter- nehmen Lebens-
situation Sozialer
Status Alter
Lernstra- tegien
Heterogenität der Studierenden in der
wissenschaftlichen Weiterbildung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Bisherige Bildungsprozess ist individuell vollkommen verschieden
Berufsqualifizierender Abschluss oder Hochschulabschluss (Durchlässigkeit)
Zeitpunkt des Abschlusses
Interdisziplinarität
Umfang der Berufserfahrung und praktischen Erfahrungen
Falls viel Berufserfahrung vorhanden ist, verfügen die Teilnehmenden häufig über:
zahlreiche Schlüsselkompetenzen
umfassende Qualifikationen
informell erworbenes Wissen, Erfahrungswissen
Teilnehmende sind teilweise Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet
Teilnehmende haben unterschiedliche Motivationen, an Angeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung teilzunehmen.
Charakteristika und Besonderheiten
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Arbeitsauftrag:
Bitte notieren Sie auf Kärtchen, welche grundlegenden
Unterschiede es zwischen Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung und dem grundständigen Studium gibt.
Unterschiede zwischen Angeboten in der
wissenschaftlichen Weiterbildung und dem
grundständigen Studium
GEFÖRDERT VOM
Pause
Studiengangkoordination in der wissenschaftlichen Weiterbildung
Zentrale Aufgaben und Aufgabenfelder
GEFÖRDERT VOM
WM³ Weiterbildung Mittelhessen Folgende Spezifika spielen in der Gestaltung und Durchführung von
Angeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung eine zentrale Rolle:
Vollkostendeckung
Nachfrageorientierung
Serviceorientierung
Kooperative Angebotsentwicklung – finanzielle Risikominimierung
(Seitter 2014, S. 142 ff.)
Spezifika wissenschaftlicher Weiterbildung I
Nachfrageorientierung Serviceorientierung - Bedarfsanalyse
- Praxispassung - Transferbezug - Matching - Zeit- und
Organisationsgestaltung - …
- Studienorganisation - Rahmenbedingungen - Unterstützungsstrukturen - Raumausstattung
- Zeitorganisation - …
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
(eigene Darstellung nach Schemmann/ Seitter/ Vossebein 2015, S. 26)
Spezifika wissenschaftlicher Weiterbildung II
Teilnehmende Institutionen
Wissenschaftler/innen Hochschulverwaltung
individuell
intern extern
institutionell
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Fragestellung:
Ziel:
Arbeitspaket 3: Professionalisierungsbedarfe der Studiengangkoordination
Welche Aufgaben und Professionalisierungsbedarfe haben Studiengangkoordinierende als zentrale Schnittstelle zwischen
Hochschule, Lehrenden und Weiterbildungsteilnehmenden?
Gewinnung empirischer Befunde über das Aufgabenfeld der Studiengangkoordination, insbesondere mit Blick auf Schulungs- und
Professionalisierungsbedarfe
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Mehrperspektivischer Ansatz → Betrachtung von verschiedenen Ebenen
Arbeitspaket 3: Professionalisierungsbedarfe der Studiengangkoordination
Hochschulleitung
Akademische Gesamtleitung Studiengangkoordination
Teilnehmende
Interviews Interviews
Interviews Gruppen- diskussionen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Akademische Leitungen
Professor*innen mit inhaltlichem Bezug
Unterschiedliche Motivationen der Entwicklung
Unterschiedliche Gestaltung des Aufgabengebiets
Studiengangkoordinationen
Teilnehmende
Heterogenität
Zeitknappheit
Verwertungsanspruch
Erwartungshaltung
Anspruchsgruppen im Studiengang
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
„Ja, ja, also wer eine sehr wichtige Rolle hat, ist zum Beispiel die Koordinatorin des Studiengangs [… ] Koordinieren heißt aber in dem Fall wirklich, dass Lehrenden und Projektpartner ständig am laufenden sind, sei es entweder über die Online-Foren.
Da muss man dann immer schauen, ob die Kollegen, die nicht so nahe eingebunden sind, wirklich auch auf die Web-Site gehen und ins Online-Forum. Meistens, das ist wieder unserem speziellen Programm geschuldet, gibt es da noch zusätzliche
Kommunikation klassisch über Email, und Telefon und über Skype zu den Projekten Laufendes, Ablauf des Projektverlaufs, der Kommunikation mit den Studierenden, also es gibt sozusagen eine zentrale Nahtstelle, die dann weiter delegieren kann, die laufend mit allen diesen Partnern in Kontakt ist.“
(Interview Studiengangleitung; Weiterbildungsmaster; SSP Projekt)
Wichtige Schnittstelle
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Studiengangkoordination als zentrale Schnittstelle
Studiengang- koordination
(potentielle) Studierende Akademische
Leitung
Angebot
Fachbereich
Universität Externe
Anspruchsgruppen Eigene Darstellung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
„[…] und in dem Zusammenhang habe ich ganz unterschiedliche Aufgaben, also eigentlich ist es so ein bisschen Mädchen für alles. Dann
Prüfungsgeschichten, wenn es um Anmeldungen von Prüfungen geht oder um die Anwesenheit, um Anmeldung für Veranstaltungen für Module für die [Teilnehmenden], Dozenten ansprechen, Referentenverträgemit denen machen, also dann kommt auch die Geschäftsführung dazu, die Finanzen im Blick haben, die Kostenstelle, Ansprechpartner für die Verwaltung oder eher andersrum, dass ich die Verwaltung anspreche, das kommt viel
häufiger vor, wenn irgendwelche Dinge zu tun oder besprechen sind.“
(Interview Studiengangkoordination; Weiterbildungsmaster)
Aufgaben einer Studiengangkoordination
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Finanzadministration
Gebührenverwaltung und Gebührenüberwachung
Kostenstellenverantwortung
Kalkulation
Rechnungsstellung
Abrechnung
Ausarbeitung von Verträgen
Referentinnen- und Referentenverträge
Werkverträge studentische Hilfskräfte
Ggf. Kooperationsvertrag
Organisation der Lehrveranstaltungen
Terminierung der Lehrveranstaltungen
Raumzuordnung
Absprachen mit Catering
Einleitung, Abschluss
operative Abwicklung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Auswahl und Betreuung von Lehrbeauftragten
Betreuung des Auswahlverfahrens der Studierenden
Betreuung der Studierenden
Unterstützung bei der Einschreibung
Unterstützung beim wissenschaftlichen Arbeiten
Beratung der Studierenden
Berufliche Beratung
Persönliche Beratung
Lernberatung
Fachberatung
Alumni-Arbeit
Studienorganisation, Beratung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
„Diesmal haben wir sie selber nicht als Dozentin in diesem Block, aber sie hatte dann eben schon geschrieben, da kriegen wir spätestens so eine Woche bevor der nächste Block ist auch so: das und das, das sollten wir noch vorarbeiten oder
nacharbeiten und so und so wird der Ablauf sein. Zumindest ist sie immer da. Was dann auch rein von der Organisation zu machen ist und um welche Blöcke es geht.
Und ich fühle mich jetzt schon informiert vor jedem Block. Aber sie sagt auch, da und da hat sie Sprechstunde. […] gerade dieses präsent sein immer. Dass sie immer da ist. Dass man weiß, wenn Fragen sind, kann ich mich per Mail oder telefonisch einfach melden und es wird zeitnah beantwortet.“
(Gruppendiskussion Teilnehmende; Weiterbildungszertifikat)
Betreuung der Studierenden
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Zusammenführung erforderlicher Informationen über Studiengang und Prüfungsmodalitäten für Studierende und Prüfende
Koordination und Organisation der Prüfungen
Prüfungs- und Leistungsverwaltung
Noteneingabe
Ausstellung des Abschlusszeugnisses
Ggf. Organisation der Eingangsprüfung
Koordination der Lehrveranstaltungs- und Studiengangevaluation
Vorbereitung und Begleitung der Akkreditierung oder Zertifizierung
Prüfungsadministration, Qualitätsmanagement
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Zusammenarbeit mit (externen) Kooperationspartnerinnen und - partnern
Beratung von Weiterbildungsinteressierten
Öffentlichkeitsarbeit/ Marketingmaßnahmen
Flyer
Poster
Beiträge in der Presse
Homepage
Maßnahmen zur Studierendenakquise (Anzeigen in Fachzeitschriften)
Besuche von Fachtagen/ Fachtagungen
Networking/ Kommunikation
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Studiengang- koordination
(potentielle) Studierende Akademische
Leitung
Angebot
Fachbereich
Universität Externe
Anspruchsgruppen
Finanzadministration
Kooperations- absprachen Kooperations-
verträge Prüfungs- administration
Öffentlichkeitsarbeit/
Fachtagungen Auswahl und
Betreuung Lehrbeauftragte
Betreuung Auswahlverfahren
Alumni-Arbeit
Eigene Darstellung
Beratung und Betreuung Studierende
WM³ Weiterbildung Mittelhessen Grundständiger Bereich Wissenschaftliche Weiterbildung
Programmplanung Programmplanung
Prüfungsadministration Prüfungsadministration
Studien- /Fachberatung Studien- /Fachberatung (auch Interessierte) Auswahl/ Betreuung Lehrbeauftragte
Verwaltung Lehrbeauftragte Auswahl/Betreuung Lehrbeauftragte
(Lehrveranstaltungsevaluation) Lehrveranstaltungs- und Studiengangevaluation Finanzplanung und -administration Finanzplanung und -administration
Öffentlichkeitsarbeit
Auswahl/Betreuung Studierende Alumni-Arbeit
Catering bei Lehrveranstaltung Kooperationsmanagement
Aufgaben der „Studiengangkoordination“
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Arbeitsauftrag:
Erarbeiten und benennen Sie die wichtigsten Herausforderungen der Tätigkeit einer
Studiengangkoordination in der wissenschaftlichen
Weiterbildung.
GEFÖRDERT VOM
Mittagspause
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Makrodidaktische Ebene
• Rechtliche, gesellschaftliche, fachspezifische Rahmenbedingungen
• Zusammenarbeit mit Kooperationspartnerinnen und -partnern
Mesodidaktische Ebene
• Planung und Koordination von Lehrveranstaltungen
• Auswahl und Betreuung von Lehrenden und Studierenden
• Begleitung und Vorbereitung von Zertifizierungs- und Akkreditierungsprozessen
• Prüfungsadministration
• Studienorganisation
• Finanzverwaltung
Mikrodidaktische Ebene
• Inhaltliche, fachdidaktische Beratung von Lehrenden
• Beratung von Studierenden
• Eigene Lehrveranstaltungen (z.B. fachbezogen; „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“)
Aufgaben von Studiengangkoordinationen auf
unterschiedlichen Handlungsebenen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Welche Kompetenzen muss ein/e
Studiengangkoordinator/in idealerweise haben? Welches Profil müsste diese Person besitzen?
Gruppenarbeit II
Professionalisierungsbedarfe der Studiengangkoordination
Erste Ergebnisse
GEFÖRDERT VOM
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Buchungssoftware
Buchhaltung/Finanzverwaltung
(Umsetzung von) E-Learning / IT-Grundlagen
Grundlagen in Beratung
Bewusstsein für Kooperation (bspw. unterschiedliche Kulturen)
Anrechnung und Anerkennung
Fachspezifische Beratung
Thematisch
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Kollegiale Beratung Workshops
Webinare Handreichungen
(Telefonische) Beratung
…
Formen
GEFÖRDERT VOM
Pause
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Eine Hauptaufgabe von Studiengangkoordinationen
Eine vielseitige Managementaufgabe, die eine zielgerichtete und ergebnisorientierte Zusammenarbeit gewährleisten soll
Planung
Initiierung
Organisation
Steuerung
Kontrolle
Ggf. Beendigung
(Dollhausen/Mickler 2012, S. 147)
Exkurs Kooperationsmanagement
Kooperationsmanagement
WM³ Weiterbildung Mittelhessen Ideen und
Anstoß - Aufgreifen von externen und internen Anstößen zur Kooperation - Klärung der Motive
- Überprüfung vorhandener Ressourcen und Kompetenzen Aufbau der
Kooperation - Suche nach und Auswahl von geeigneten Kooperationspartnerinnen/- partnern
- Klärung von kooperationsbezogenen Erwartungen, Ansprüchen und Forderungen der Partnerinnen und Partner
- Vorbereitung zur Vereinbarung von Zielen, Spielregeln der Kooperation und organisatorischen Strukturen
- Klärung der finanziellen Absicherung Konstituierungs
phase - Zieldefinition und -vereinbarungen - Spielregeln der Kooperationsarbeit
- Vereinbarung der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit - Organisatorische Gestaltung
- Entwicklung eines Kooperationsleitbildes
Aufgaben im Kooperationsmanagement
WM³ Weiterbildung Mittelhessen Arbeitsphase - Entwicklung und Optimierung von Arbeitsformen und
kooperativ zu erarbeitenden Produkten bzw. Dienstleistungen - Kosten-/Nutzenanalyse
- Risikoabschätzung
- Vertrauensbildende Maßnahmen/Vereinbarung von Meilensteinen
- Umgang mit Konflikten und Krisen
- Umgang mit unprofessionell und/oder nicht verlässlich arbeitenden Partnerinnen und Partnern
Controlling - Prozessbegleitendes Monitoring - Controlling von Ergebnissen
Veränderungen - Veränderungen von Zielen und Arbeitsschwerpunkten - Ggf. Einziehen dauerhafter Strukturen
- Vertragliche Regelungen
- Freistellung von Entwicklungsspielräumen für Innovationen/Anschlussprojekte
Abschluss - Auswertung von Kooperationsergebnissen und -erfahrungen - Bewertung der Zusammenarbeit
- Abschlussgespräche und -veranstaltungen
Aufgaben im Kooperationsmanagement
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Beispiel „Kulturelle Bildung an Schulen“
Studiengang- koordination
(potentielle) Studierende Akademische
Leitung
Angebot
Fachbereich
Universität Externe
Anspruchsgruppen
Fach- /Studienberatung
Wirtschaftsverwaltung Wissenschaftlicher
Beirat
Altana Kulturstiftung
Commerzbank Stiftung
Stabstelle Studium und Lehre
Pressestelle Prüfungsamt
Rechtsabteilung Lehrende Forsythe Company
Bundesakademie für kulturelle Bildung in
Wolfenbüttel Ensemble Modern
Schauspiel Frankfurt Dresden Frankfurt
Dance Academy
Hochschulrechen- zentrum Studentenwerk
Eigene Darstellung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Beispiel „Kulturelle Bildung an Schulen“
GEFÖRDERT VOM
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Kontakt
Laura Gronert
Justus-Liebig-Universität Gießen Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
E-Mail: laura.gronert@aadmin.uni-giessen.de Tel.: +49(0)641/99-12151
Heike Rundnagel
Philipps-Universität Marburg Bei St. Jost 15, 35037 Marburg
E-Mail: heike.rundnagel@staff.uni-marburg.de Tel.: +49(0)6421/28-24482
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Literatur:
Seitter, W. (2014): Nachfrageorientierung als neuer Steuerungsmodus. Wissenschaftliche Weiterbildung als organisationale Herausforderung universitärer Studienangebotsentwicklung. In: Weber, S./ Göhlich, M./ Schröer, A./Schwarz, J. (Hrsg.):
Organisation und das Neue. Beiträge der Kommission Organisationspädagogik. Wiesbaden: Springer VS, S. 141-150.
Seitter, W.; Schemann, M.; Vossebein, U. (Hrsg.) (2015): Zielgruppen in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Empirische Studien zu Bedarf, Potential und Akzeptanz. Wiesbaden, Springer VS.
Bildnachweise:
Gruppenarbeit I: http://www.successpatheducation.com/wp-content/uploads/2015/07/teamwork- with-tarek-el-moussa-success-path-education.jpg [Letzter Zugriff: 10.60.2016]
Gruppenarbeit II: http://www.erziehungskunst.de/uploads/pics/2014_10_oberschelp.jpg [letzter Zugriff: 10.06.2016]
Gruppenarbeit III: http://www.experto.de/kommunikation-und-wahrnehmung-1280px-960px0.jpg [letzter Zugriff: 10.06.2016]
Pause: http://reseauinternational.net/wp-content/uploads/2014/07/Pause%C3%A9break-1728x800_c.jpg [Letzter Zugriff:
10.06.2016]
Hörer: http://www.kunstkopie.de/a/dietrich-1/schwarzertelefonhrer.html [letzter Zugriff: 15.06.2016]
Webinar: http://www.avance-marketing.de/blog/2013/04/19/dauerhafter-vertriebserfolg-durch-webinare/ [letzter Zugriff:
15.06.2016]
Kooperationen Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen!“: http://www.uni-
marburg.de/fb21/studium/studiengaenge/wb-kubis/kooperationen [letzter Zugriff: 15.06.2016]