HDM-Workshop:
„Wie entwickele ich einen
Weiterbildungsstudiengang?“
5. März 2013 9:00 Uhr – 17:00 Uhr
Dr. Monika Braun / Daniela Lanz / Prof. Dr. Wolfgang Seitter / Franziska Zink
GEFÖRDERT VOM
Programm am Vormittag
9:00 Uhr – 09:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde 09:30 Uhr – 10:15 Allgemeine Einführung in die
wissenschaftliche Weiterbildung 10:15 Uhr – 10:30 Uhr: Pause
10:30 Uhr – 12:30 Uhr: Die Einrichtung eines Studiengangs.
Von der Idee bis zum Akkreditierungsverfahren 12:30 Uhr – 13:30 Uhr: Mittagspause
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Programm am Nachmittag
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13:30 Uhr – 14:30 Uhr: Eckpunkte für die Entwicklung von
berufsbegleitenden, weiterbildenden Masterstudiengängen im Rahmen des Verbundprojekts „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“
an der Philipps-Universität Marburg
14:30 Uhr – 15:30 Uhr: Bearbeitung von Teilaspekten des
„Eckpunktepapiers“
Gruppenarbeit
15:30 Uhr – 15:45 Uhr: Pause
15:45 Uhr – 16:30 Uhr: Finanzierung 16:30 Uhr – 17:00 Uhr: Abschlussrunde
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Ein Verbundprojekt der drei mittelhessischen Hochschulen
GEFÖRDERT VOM
Übersicht
Wettďewerď „Aufstieg durĐh BilduŶg:
offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“
Projektüberblick
Unterstützungsmöglichkeiten
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
WM³-geförderte Weiterbildungsangebote
Bund-Länder- Wettďewerď: „Aufstieg durĐh BilduŶg: offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“
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Für die Finanzierung des Wettbewerbs stehen – vorbehaltlich der
Mittelbereitstellung – 2011 bis 2020 insgesamt 250 Mio. Euro zur Verfügung 1. Wettbewerbsrunde 2011: 26 Hochschulen werden gefördert
1. Förderphase: Förderung von Einzelvorhaben und Verbundprojekten bis zu 3,5 Jahren. Zweite Förderphase: Anschlussförderung bis zu 2,5 Jahren
Gefördert werden innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Konzepte von Hochschulen, um
das Fachkräfteangebot dauerhaft zu sichern
die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern
neues Wissen schnell in die Praxis zu integrieren und
die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems durch
nachhaltige Profilbildung im lebenslangen wissenschaftlichen Lernen und beim berufsbegleitenden Studium zu stärken.
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Bund-Länder- Wettďewerď: „Aufstieg durĐh BilduŶg: offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“
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Die Konzepte berücksichtigen vor allem folgende Gruppen
Personen mit Familienpflichten Berufstätige, z. B. im Arbeitsleben
stehende Bachelor-Absolventen/innen und berufliche Qualifizierte - auch ohne formale Hochschulzugangsberechtigung Berufsrückkehrer/innen
Studienabbrecher/innen oder arbeitslose Akademiker/innen.
(vgl. http://www.wettbewerb-offene- hochschulen-bmbf.de)
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Das Ziel Pr e im V ojektkoŶz erbun ept des d Verďu – Ŷdpr speziel ojekts: „WM³ l U MR -
WeiterďilduŶg MittelhesseŶ“
Bedarfserhebung
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ForsĐhuŶgsprojekt „Bedarfs-, Potential- uŶd AkzeptaŶzaŶalyse“
Angebotsentwicklung berufsbegleitende
Weiterbildungsangebote
ForsĐhuŶgsprojekt „AŶreĐhŶuŶgs- und AŶerkeŶŶuŶgsŵodelle“
Didaktisches Konzept
Blended Learning Module
Qualifizierung der Lehrenden in der Weiterbildung innerhalb des HDMs Durchführung des Forschungsprojekts
„Modulwerkstatt“
Evaluation und Optimierung Evaluationskonzept
Unterstützungsmöglichkeiten
Beispiel Philipps-Universität Marburg
Ziel an der Philipps-Universität Marburg:
Entwicklung von insgesamt 8 weiterbildenden Masterstudiengängen bzw. deren äquivalente Anzahl an Zertifikatskursen
Unterstützungsmöglichkeiten bei der Entwicklung eines weiterbildenden Masterstudiengangs:
50% E13-Stelle für 1,5 Jahre zur Studiengangkoordination sowie finanzielle Unterstützung zur Studiengangentwicklung
Studiengangmaterialien Akkreditierungskosten
Moderationsmaterial, Literatur und Dienstreisen
sowie Beratung und Begleitung durch die WM³-ProjektmitarbeiterInnen bzw. anteilige Unterstützung für die Entwicklung von Zertifikatskursen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
WM³-geförderte Weiterbildungsangebote
Philipps-Universität Marburg
Deutsch als Fremdsprache online (Master) Kinderzahnheilkunde (Master)
Kulturelle Bildung an Schulen! (Master)
Justus-Liebig-Universität Gießen
Leitungs- und Bildungsmanagement in Kindertagesstätten (Zertifikatskurs)
Kinderzahnheilkunde (Master of Sciences)
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
WM³-geförderte Weiterbildungsangebote
weiterbildend berufsbegleitend
Alleinstellungsmerkmal ŵit „Bezug“ / in Kooperation bedarfs- und nachfrageorientiert
modular aufgebaut e-learning gestützt
inhaltlich- und didaktisch auf Hochschulniveau kostendeckend
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Allgemeine Einführung in die
wissenschaftliche Weiterbildung
HDM-Workshop:
„Wie entwickele ich einen Weiterbildungsstudiengang?“
5. März 2013
GEFÖRDERT VOM
Überblick
Definitionen und begriffliche Eingrenzung Stellenwert
Weiterbildungsformate Die Teilnehmer an
Weiterbildungsstudiengängen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
„Definitionen“
Kultusministerkonferenz (KMK): „Wissenschaftliche Weiterbildung ist die
Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer ersten Bildungsphase und in der Regel nach Aufnahme einer Erwerbs- oder Familientätigkeit, wobei das wahrgenommene Weiterbildungsangebot dem fachlichen und didaktischen Niveau der Hochschule entspricht. (…)
Wissenschaftliche Weiterbildung knüpft in der Regel an berufliche Erfahrungen an, setzt aber nicht notwendigerweise einen Hochschulabschluss voraus“ (KMK 2001, S. 2 f.).
Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) nimmt diese weit gefasste Definition der KMK auf: „Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote der Hochschulen wenden sich an Personen mit einem ersten Hochschulabschluss und an Personen, die sich beruflich oder auf andere Weise für eine Teilnahme qualifiziert haben und ermöglichen organisierte,
zielgruppengerechte Lernprozesse auf fachlichem und didaktisch-methodischem Niveau der Hochschule“ (2010: S. 1).
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
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Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung
Gesetzliche Bestimmungen
Hochschulrahmengesetz: § 2 HRG: „Die Hochschulen dienen entsprechend ihrer Aufgabenstellung der Pflege und der Entwicklung der Wissenschaften und der Künste durch Forschung, Lehre, Studium und Weiterbildung in einem
freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. (…)“
Hessisches Hochschulgesetz: s. §§ 3, 16.
Wissenschaftsrat
Empfehlungen vom 27. Januar 2006: „Die akademische Weiterbildung muss künftig zu einer Kernaufgabe der Universität werden. Dafür sollte sich ein nachfrage- und marktgerechtes Weiterbildungsangebot an den Universitäten als eine wichtige Säule neben der Erstausbildung etablieren (…)“.
Hochschulrektorenkonferenz Positionspapier 2008: Forderung der Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung
Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung
Wissenschaftliche Weiterbildung ist noch nicht
im Zentrum der Hochschule angekommen, weiterhin:
periphere Bedeutung der wissenschaftlichen
Weiterbildung
In den vergangenen 10-15 Jahren hat die Zahl der Hochschulen zugenommen, die sich in der Weiterbildung
engagieren, ebenso wie die Zahl der angebotenen
Programme in der wissenschaftlichen
Weiterbildung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Weiterbildungsformate
Wiss.
Weiter- bildung Studien-
gänge (Master)
Zertifikats- programme
Weiter- bildungs-
modul Weiter-
bildungs- seminar Allgemein -
bildende Angebote
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Merkmale von Weiterbildungsstudiengängen
Häufig: Kombination aus Fernstudienanteilen, Präsenzanteilen und online- gestützten Veranstaltungen sowie Selbstlernphasen
Präsenzanteile der Angebote: zumeist am Abend- oder in Blockveranstaltungen Berufsbegleitend
Internetgestützten Lernmanagementsystemen kommt eine besonders wichtige Rolle zu
Das Studienangebot stellt hohe Anforderungen an die inhaltliche und didaktisch-methodische Gestaltung
Angemessene Methoden und Formen erwachsenengerechten Lernens Die hohe Erwartungshaltung bei den Teilnehmern muss bedient werden Integration von Fachwissen; Verhältnis Wissenschaft - Praxis
Flexibel und angemessen auf die Teilnehmer reagieren Serviceorientierung
Gruppendynamik
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Definition „nicht-traditionell Studierender“
Teichler und Wolter unterscheiden unter Berücksichtigung der Wege zum und im Studium drei Kriterien für das Attribut „nicht-traditionelle Studierende“:
„Studierende, die
- nicht auf dem geraden Weg bzw. in der vorherrschenden zeitlichen Sequenz und Dauer zur Hochschule gekommen sind;
- nicht die regulären schulischen Voraussetzungen für den Hochschulzugang erfüllen; und solche, die
- nicht in der üblichen Form des Vollzeit- und Präsenzstudiums studieren (sondern als Teilzeit-, Abend- und Fernstudierende)“ (Teichler/Wolter 2004, S. 72).
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Charakteristika der Studierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
Bisherige Bildungsprozess ist individuell vollkommen verschieden Berufsqualifizierender Abschluss oder Hochschulabschluss (Durchlässigkeit)
Zeitpunkt des Abschlusses Interdisziplinarität
Umfang der Berufserfahrung und praktischen Erfahrungen
Falls viel Berufserfahrung vorhanden ist, verfügen die Teilnehmer häufig über:
zahlreiche Schlüsselkompetenzen umfassende Qualifikationen
informell erworbenes Wissen, Erfahrungswissen Teilnehmer sind teilweise Experten auf ihrem Gebiet
Teilnehmer haben unterschiedliche Motivationen, an Angeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung teilzunehmen.
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
-
Heterogenität der Studierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung
Hetero- genität
Fachl.
Hinter grund
Zugang
Berufser- fahrung
Position im Unter- nehmen Lebens-
situation Sozialer
Status Alter
Lernstra- tegien
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Motivationen von Teilnehmern an weiterbildenden Studiengängen
Vertiefung und Aktualisierung des Fachwissens, Anschluss an neuere Entwicklungen
Förderung der Karriere Akademischer Abschluss
Investition, um ein höheres Gehalt zu bekommen finanzieller Anreiz
Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Personen (networking)
Interesse am Thema, Horizonterweiterung
Verbesserung der Chancen des Wiedereinstiegs in den Beruf, z.B.
nach einer Familienphase Etc.
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Unterschiede im Vergleich mit einem
Studiengang in der grundständigen Lehre
Kooperation
Zulassung zum Studium
Anrechnung von Kompetenzen, formalen und informellen Lernens
Durchlässigkeit (beruflicher und akademischer Bildung) Bedarfs- und Nachfrageorientierung
Studierende als zahlende Kunden Finanzierung
Organisation (berufsbegleitend, Blockunterricht, wenig Präsenzzeiten, Selbstlernzeiten)
Etc.
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Wie entwickle ich einen
Weiterbildungsstudiengang?
- Studiengangentwicklung -
Daniela Lanz,
Stabsstelle Studiengangentwicklung &
Lehrevaluation
Inhalt
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Überblick zur Studiengangentwicklung
Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung
Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren
2
1 2 3 4
Grundlegend muss zwischen der Einführung und der Weiterentwicklung unterschieden werden
Überblick zur Studiengangentwicklung
Entwicklung eines Studiengangs
Einführung des Studiengangs Prüfungsordnung
Akkreditierung
Ausblick/Perspektive
Weiterentwicklung eines Studiengangs
Weiterführung des Studiengangs
Neufassung der Prüfungsordnung Reakkreditierung
Rückschau/Bestandsaufnahme
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1 2 3 4
Zu Beginn steht immer eine Idee
Die Studiengangidee
Inhalte
Kompetenzen Berufsfelder
Module und Lehrveranstaltungen
Kapazitäten Nachfrage („Markt“) interne und externe Vorgaben und Regelungen
4
Inhalt
1 2
3 4
Überblick zur Studiengangentwicklung
Die Prozesse der Studiengangentwicklung
a) Die Einrichtung eines Studiengangs b) Die Prüfungsordnung (= Satzung)
(1) Die Erstellung
(2) Das Gremienverfahren c) Die Akkreditierung
(1) Die Selbstdokumentation
(2) Die Akkreditierungsentscheidung (3) Die Auflagenerfüllung
Die Weiterentwicklung
Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren
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1 2 3 4
Die Studiengangentwicklung basiert auf drei miteinander verbundenen Prozessen
Die Prozesse der Studiengangentwicklung
Einführung des Studiengangs
Dreiklang
Prüfungsordnung AkkreditierungZeitliche Dimension der Studiengangentwicklung
Beispiel:
Geplanter Beginn zum Wintersemester 2014/15
Start der formalen Studiengangentwicklung im Januar 2013
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Die Studiengangidee muss konkretisiert werden:
Abschluss- grad
Module und Leistungs-
Punkte (workload)
Anrechnung Zugangs-
voraus- setzungen Kompetenzen
auf
Studiengang-, Bereichs- Modul- und Prüfungsebene
Pflicht und Wahlpflicht
sowie Niveaustufen Inhalt und
Aufbau des Studiums
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Zu Beginn muss ein Studiengangkonzept entwickelt werden
a) Die Einführung eines Studiengangs
1.) Entwicklung eines Studiengangkonzepts
Inhalte
Formale Angaben zum Studiengang Ziele/Profil des StudiengangsZugang zum Studium Arbeitsmarktorientierung
(Schlüsselqualifikationen/Praktikum) Internationalisierung
Personal/Raumversorgung/Finanzen Qualitätssicherung
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Das Studiengangkonzept muss vor der Umsetzung die universitären Gremien passieren
a) Die Einführung eines Studiengangs
2.) Rückkoppelung Verwaltung und Präsidium 3.) Gremienweg
zuständige
Gremien
Fachbereichsrat (Einführungsbeschluss) Senatsausschuss für Studium und Lehre (Empfehlung zur positiven Stellungnahme an Senat)Senat (positive Stellungnahme)
Hochschulrat (positive Stellungnahme) Präsidium (Einführungsbeschluss)
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Die Prüfungsordnung muss unterschiedlichsten Vorgaben entsprechen
b) Die Prüfungsordnung (= Satzung)
Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Masterstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13.
September 2010
HHG (insbesondere § 20)
Konform mit:
Akkreditierungsvorgaben: Bologna und KMK-Vorgaben
administrativen Anforderungen
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Die Verwaltung der Philipps-Universität Marburg stellt eine Vorlage (K. Kirchner D III) zur Erstellung der Prüfungsordnung
(1) Die Erstellung
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Nach der Erstellung muss die Ordnung wie das
Studiengangkonzept die universitären Gremien passieren
(2) Das Gremienverfahren
1.) Verwaltungsprüfung „runder Tisch“
2.) Gremienweg Prüfungsordnung
zuständige
Gremien
Fachbereichsrat (1. Lesung) V e r w al t u n g s p r ü f u n gSenatsausschuss für Studium und Lehre (Empfehlung zur Zustimmung an Senat) Fachbereichsrat (2. Lesung)
Senat (Zustimmung)
Präsidium (Genehmigung)
3.) Ausfertigung und Inkraftsetzung
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Mögliche Komplikationen und Tipps zum Prozess der Einrichtung und der Prüfungsordnung
Vorläufe
Anmelde- und Versandfristen der Gremien beachtenSitzungs- taktung
Fachbereichsrat – schwierig in der vorlesungsfreien Zeit
Formale Vorgaben
Standards einführen (Verfahrensabläufe, Deckblätter, runde Tische)
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1 2 3 4
Eine erfolgreiche Akkreditierung schließt das Verfahren ab
c) Die Akkreditierung
Auswahl der Akkreditierungsagentur
grundsätzlich freie Agenturwahl
enge Zusammenarbeit der UMR mit ACQUIN
Vertragsschluss
Akkreditierungsverfahren im engeren Sinn
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1 2 3 4
–
Die Akkreditierungsagentur fordert einen umfassenden Selbstbericht
(1) Die Selbstdokumentation
Inhalt am Beispiel der Agentur ACQUIN:
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I. ZIELE
1.1 Profil der Philipps Universität Marburg
1.2 Der Fachbereich 10 – Fremdsprachliche Philologien an der Philipps-Universität Marburg
1.3 Ziele des Studiengangs II. KONZEPTE
2.1. Beschreibung des Konzeptes 2.2. Studiengangsaufbau
2.3. Lernziele, Modularisierung, ECTS 2.4. Lernkontext
III. IMPLEMENTIERUNG 3.1 Ressourcen
3.2 Entscheidungsprozesse, Organisation und Kooperation 3.3 Prüfungssystem
3.4 Zugangsvoraussetzungen 3.5 Transparenz
IV. QUALITÄTSSICHERUNG UND –ENTWICKLUNG
4.1 Qualitätssicherung und entwicklung in Studium und Lehre an der PUM 4.2 Qualitätssicherung und -entwicklung in den Studiengängen
4.3 Organisations- und Entscheidungsstrukturen V. ZUSAMMENFASSUNG
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Zusätzlich werden zahlreiche Dokumente angefordert
Die Anlagen zur Selbstdokumentation:
1. Prüfungsordnung, inkl. Anlagen 2. Modulhandbuch
3. Studienverlaufsplan
4. Diploma Supplement mit zusätzlich englischer Übersetzung 5. Transcript of Records
6. ggf. Learning Agreement
7. Qualifikationsprofile der Lehrenden 8. Relevante Daten und Beschlussformeln 9. Kapazitätsplanung
10. Darstellung der tatsächlichen und geplanten Kooperationen 11. Informationsmaterial für Studierende
12. Landesspezifische Strukturvorgaben des Landes Hessen als Handreichung zu den
„Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen“ – Stand: 26.05.2010
13. Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Bachelorstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13. September 2010
14. Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Masterstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13. September 2010
15. Leitlinien zur Studiengangentwicklung konsekutiver Studiengänge und für Lehramt an der Philipps-Universität Marburg
16. Gleichstellungskonzept
17. Qualitätssicherung in Studium und Lehre
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Das Akkreditierungsverfahren läuft nach festen Vorgaben ab
Ablauf der Akkreditierung
Selbstdokumentation:
digital und mindestens sieben gedruckte Fassungen an Agentur
Agentur stellt Gutachtergruppe zusammen (Vorschläge möglich)
Vor-Ort-Begehung
Bericht der Gutachterinnen und Gutachter
Stellungnahme der Hochschule (Frist: 2 Wochen)
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Eine Akkreditierung ist zeitlich befristet
(2) Die Akkreditierungsentscheidung
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Mögliche Entscheidungen
eine Akkreditierung ohne Auflagen
eine zunächst zeitlich befristete Akkreditierung mit Auflagen eine Aussetzung des Verfahrens bis zu 18 Monaten Dauer eine Ablehnung der Akkreditierung
Empfehlungen („Auflagen von morgen“)
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•
• •
Eine Akkreditierung mit Auflagen ist in der Regel auf einen kurzen Zeitraum befristet
(3) Die Auflagenerfüllung
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Umgang mit Auflagen
starre Frist; bis zur Erfüllung wird die Akkreditierung befristet ausgesprochen
zum Teil Änderung der Prüfungsordnung erforderlich (Achtung:
komplettes Gremienverfahren)
Nachweiserbringung hängt von Auflage ab. Beispielsweise:
Änderungssatzung,
Stellungnahme der Hochschule,
Evaluationsergebnisse oder ein Konzept zur Sicherung und Verbesserung der Qualität.
Inhalt
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Überblick zur Studiengangentwicklung Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung
Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren
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(idealtypischer) Prozess der Weiterentwicklung eines Studiengangs
4. Die Weiterentwicklung
Akkreditierungs entscheidung
-
Arbeitsgruppen
Kommissionen Runde Tische
Beschluss Präsidium
Unterlagen an Agentur
Weiterentwicklung Prüfungsordnung
Beschluss FBR
Evidenzbasierte Überprüfung der Qualität (durch Evaluationen; Studienerfolgsdaten; Einschreibezahlen;
Erfahrungen; Kritik; Externe Beratung etc.)
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Inhalt
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Überblick zur Studiengangentwicklung Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung
Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren
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Vor dem Ende des Akkreditierungszeitraums muss eine Reakkreditierung durchgeführt werden
5. Ausblick Reakkreditierungsverfahren
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Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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Wie entwickle ich einen
Weiterbildungsstudiengang
Finanzierung
GEFÖRDERT VOM
Gliederung
Vollkostendeckung
Phasen und Kostenarten
Finanzielle Knackpunkte der Angebotskalkulation Preisgestaltung (Abnahmekonstellationen)
Individuelle Refinanzierungsmöglichkeiten
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Vollkostendeckung
Grundständige Lehre:
steuerfinanzierte Clusterpreise Wissenschaftliche Weiterbildung:
„Für die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten sind insgesamt kostendeckende Entgelte zu erheben“.
(Hessisches Hochschulgesetz, Paragraph 16, Abs.3)
Kostendeckend Vollkostendeckend (Kostendeckungsgrade) Insgesamt Möglichkeit der Quersubventionierung
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Phasen der Studiengangentwicklung/ - umsetzung
Idee Konzept Produkt Realisierung
Konzeptphase Entwicklungsphase Umsetzungsphase
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Kostenarten/Phase
Konzeptphase Entwicklungsphase
Entwicklungskosten Studiengangsentwicklung Modulentwicklung
Lehrmaterialien Akkreditierung Marketing
Umsetzungsphase
Realisierungskosten
Honorare für Lehre und Prüfung Reise-/Übernachtungskosten Tutorien
Kosten E-Learning
Akademische Gesamtleitung Geschäftsführung
Verwaltungskosten Marketingkosten
Starterpaket (Eingangsphase) Catering
Ggf. Events
Raumkosten (falls extern gebucht) Ggf. Laborkosten
Laufende Entwicklungskosten
Overhead Fachbereich, inkl. Risikovorsorge Overhead Hochschule
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Finanzielle Knackpunkte bei der Angebotsentwicklung
DozentInnenhonorare
Umfang der Studiengangskoordination Overhead
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Preisgestaltung (Abnahmekonstellationen)
Ober- und Untergrenzen Drop-out
Abnahmekonstellationen
Offener Markt
kombinierter Markt
geschlossener Markt
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Individuelle Refinanzierungsmöglichkeiten
Steuerliche Absetzbarkeit Stipendien
Arbeitgeberfinanzierung Bildungsgutschein
Bildungsprämie Bildungsurlaub Arbeitszeitkonten
WM³ Weiterbildung Mittelhessen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
GEFÖRDERT VOM