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Wie entwickele ich einen Weiterbildungsstudiengang?

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Academic year: 2022

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(1)

HDM-Workshop:

„Wie entwickele ich einen

Weiterbildungsstudiengang?“

5. März 2013 9:00 Uhr – 17:00 Uhr

Dr. Monika Braun / Daniela Lanz / Prof. Dr. Wolfgang Seitter / Franziska Zink

GEFÖRDERT VOM

(2)

Programm am Vormittag

9:00 Uhr – 09:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde 09:30 Uhr – 10:15 Allgemeine Einführung in die

wissenschaftliche Weiterbildung 10:15 Uhr – 10:30 Uhr: Pause

10:30 Uhr – 12:30 Uhr: Die Einrichtung eines Studiengangs.

Von der Idee bis zum Akkreditierungsverfahren 12:30 Uhr – 13:30 Uhr: Mittagspause

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(3)

Programm am Nachmittag

 -

13:30 Uhr – 14:30 Uhr: Eckpunkte für die Entwicklung von

berufsbegleitenden, weiterbildenden Masterstudiengängen im Rahmen des Verbundprojekts „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“

an der Philipps-Universität Marburg

14:30 Uhr – 15:30 Uhr: Bearbeitung von Teilaspekten des

„Eckpunktepapiers“

Gruppenarbeit

15:30 Uhr – 15:45 Uhr: Pause

15:45 Uhr – 16:30 Uhr: Finanzierung 16:30 Uhr – 17:00 Uhr: Abschlussrunde

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(4)

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

Ein Verbundprojekt der drei mittelhessischen Hochschulen

GEFÖRDERT VOM

(5)

Übersicht

Wettďewerď „Aufstieg durĐh BilduŶg:

offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“

Projektüberblick

 Unterstützungsmöglichkeiten

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

WM³-geförderte Weiterbildungsangebote

(6)

Bund-Länder- Wettďewerď: „Aufstieg durĐh BilduŶg: offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“

- -

-

Für die Finanzierung des Wettbewerbs stehen – vorbehaltlich der

Mittelbereitstellung – 2011 bis 2020 insgesamt 250 Mio. Euro zur Verfügung 1. Wettbewerbsrunde 2011: 26 Hochschulen werden gefördert

1. Förderphase: Förderung von Einzelvorhaben und Verbundprojekten bis zu 3,5 Jahren. Zweite Förderphase: Anschlussförderung bis zu 2,5 Jahren

Gefördert werden innovative, nachfrageorientierte und nachhaltige Konzepte von Hochschulen, um

das Fachkräfteangebot dauerhaft zu sichern

die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern

neues Wissen schnell in die Praxis zu integrieren und

die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftssystems durch

nachhaltige Profilbildung im lebenslangen wissenschaftlichen Lernen und beim berufsbegleitenden Studium zu stärken.

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(7)

Bund-Länder- Wettďewerď: „Aufstieg durĐh BilduŶg: offeŶe HoĐhsĐhuleŶ“

Die Konzepte berücksichtigen vor allem folgende Gruppen

Personen mit Familienpflichten Berufstätige, z. B. im Arbeitsleben

stehende Bachelor-Absolventen/innen und berufliche Qualifizierte - auch ohne formale Hochschulzugangsberechtigung Berufsrückkehrer/innen

Studienabbrecher/innen oder arbeitslose Akademiker/innen.

(vgl. http://www.wettbewerb-offene- hochschulen-bmbf.de)

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(8)

Das Ziel Pr e im V ojektkoŶz erbun ept des d Verďu Ŷdpr speziel ojekts: „WM³ l U MR -

WeiterďilduŶg MittelhesseŶ“

Bedarfserhebung

ForsĐhuŶgsprojekt „Bedarfs-, Potential- uŶd AkzeptaŶzaŶalyse“

Angebotsentwicklung berufsbegleitende

Weiterbildungsangebote

ForsĐhuŶgsprojekt „AŶreĐhŶuŶgs- und AŶerkeŶŶuŶgsŵodelle“

Didaktisches Konzept

Blended Learning Module

Qualifizierung der Lehrenden in der Weiterbildung innerhalb des HDMs Durchführung des Forschungsprojekts

„Modulwerkstatt“

Evaluation und Optimierung Evaluationskonzept

(9)

Unterstützungsmöglichkeiten

Beispiel Philipps-Universität Marburg

 

Ziel an der Philipps-Universität Marburg:

Entwicklung von insgesamt 8 weiterbildenden Masterstudiengängen bzw. deren äquivalente Anzahl an Zertifikatskursen

Unterstützungsmöglichkeiten bei der Entwicklung eines weiterbildenden Masterstudiengangs:

50% E13-Stelle für 1,5 Jahre zur Studiengangkoordination sowie finanzielle Unterstützung zur Studiengangentwicklung

Studiengangmaterialien Akkreditierungskosten

Moderationsmaterial, Literatur und Dienstreisen

sowie Beratung und Begleitung durch die WM³-ProjektmitarbeiterInnen bzw. anteilige Unterstützung für die Entwicklung von Zertifikatskursen

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(10)

WM³-geförderte Weiterbildungsangebote

Philipps-Universität Marburg

Deutsch als Fremdsprache online (Master) Kinderzahnheilkunde (Master)

Kulturelle Bildung an Schulen! (Master)

Justus-Liebig-Universität Gießen

Leitungs- und Bildungsmanagement in Kindertagesstätten (Zertifikatskurs)

Kinderzahnheilkunde (Master of Sciences)

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(11)

WM³-geförderte Weiterbildungsangebote

 

weiterbildend berufsbegleitend

Alleinstellungsmerkmal ŵit „Bezug“ / in Kooperation bedarfs- und nachfrageorientiert

modular aufgebaut e-learning gestützt

inhaltlich- und didaktisch auf Hochschulniveau kostendeckend

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(12)

Allgemeine Einführung in die

wissenschaftliche Weiterbildung

HDM-Workshop:

„Wie entwickele ich einen Weiterbildungsstudiengang?“

5. März 2013

GEFÖRDERT VOM

(13)

Überblick

Definitionen und begriffliche Eingrenzung Stellenwert

Weiterbildungsformate Die Teilnehmer an

Weiterbildungsstudiengängen

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(14)

„Definitionen“

Kultusministerkonferenz (KMK): „Wissenschaftliche Weiterbildung ist die

Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer ersten Bildungsphase und in der Regel nach Aufnahme einer Erwerbs- oder Familientätigkeit, wobei das wahrgenommene Weiterbildungsangebot dem fachlichen und didaktischen Niveau der Hochschule entspricht. (…)

Wissenschaftliche Weiterbildung knüpft in der Regel an berufliche Erfahrungen an, setzt aber nicht notwendigerweise einen Hochschulabschluss voraus“ (KMK 2001, S. 2 f.).

Die Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) nimmt diese weit gefasste Definition der KMK auf: „Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote der Hochschulen wenden sich an Personen mit einem ersten Hochschulabschluss und an Personen, die sich beruflich oder auf andere Weise für eine Teilnahme qualifiziert haben und ermöglichen organisierte,

zielgruppengerechte Lernprozesse auf fachlichem und didaktisch-methodischem Niveau der Hochschule“ (2010: S. 1).

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(15)

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung

Gesetzliche Bestimmungen

Hochschulrahmengesetz: § 2 HRG: „Die Hochschulen dienen entsprechend ihrer Aufgabenstellung der Pflege und der Entwicklung der Wissenschaften und der Künste durch Forschung, Lehre, Studium und Weiterbildung in einem

freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. (…)“

Hessisches Hochschulgesetz: s. §§ 3, 16.

Wissenschaftsrat

Empfehlungen vom 27. Januar 2006: „Die akademische Weiterbildung muss künftig zu einer Kernaufgabe der Universität werden. Dafür sollte sich ein nachfrage- und marktgerechtes Weiterbildungsangebot an den Universitäten als eine wichtige Säule neben der Erstausbildung etablieren (…)“.

Hochschulrektorenkonferenz Positionspapier 2008: Forderung der Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung

(16)

Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung

Wissenschaftliche Weiterbildung ist noch nicht

im Zentrum der Hochschule angekommen, weiterhin:

periphere Bedeutung der wissenschaftlichen

Weiterbildung

In den vergangenen 10-15 Jahren hat die Zahl der Hochschulen zugenommen, die sich in der Weiterbildung

engagieren, ebenso wie die Zahl der angebotenen

Programme in der wissenschaftlichen

Weiterbildung

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(17)

Weiterbildungsformate

Wiss.

Weiter- bildung Studien-

gänge (Master)

Zertifikats- programme

Weiter- bildungs-

modul Weiter-

bildungs- seminar Allgemein -

bildende Angebote

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(18)

Merkmale von Weiterbildungsstudiengängen



Häufig: Kombination aus Fernstudienanteilen, Präsenzanteilen und online- gestützten Veranstaltungen sowie Selbstlernphasen

Präsenzanteile der Angebote: zumeist am Abend- oder in Blockveranstaltungen Berufsbegleitend

Internetgestützten Lernmanagementsystemen kommt eine besonders wichtige Rolle zu

Das Studienangebot stellt hohe Anforderungen an die inhaltliche und didaktisch-methodische Gestaltung

Angemessene Methoden und Formen erwachsenengerechten Lernens Die hohe Erwartungshaltung bei den Teilnehmern muss bedient werden Integration von Fachwissen; Verhältnis Wissenschaft - Praxis

Flexibel und angemessen auf die Teilnehmer reagieren Serviceorientierung

Gruppendynamik

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(19)

Definition „nicht-traditionell Studierender“

Teichler und Wolter unterscheiden unter Berücksichtigung der Wege zum und im Studium drei Kriterien für das Attribut „nicht-traditionelle Studierende“:

„Studierende, die

- nicht auf dem geraden Weg bzw. in der vorherrschenden zeitlichen Sequenz und Dauer zur Hochschule gekommen sind;

- nicht die regulären schulischen Voraussetzungen für den Hochschulzugang erfüllen; und solche, die

- nicht in der üblichen Form des Vollzeit- und Präsenzstudiums studieren (sondern als Teilzeit-, Abend- und Fernstudierende)“ (Teichler/Wolter 2004, S. 72).

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(20)

Charakteristika der Studierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung

 

 



Bisherige Bildungsprozess ist individuell vollkommen verschieden Berufsqualifizierender Abschluss oder Hochschulabschluss (Durchlässigkeit)

Zeitpunkt des Abschlusses Interdisziplinarität

Umfang der Berufserfahrung und praktischen Erfahrungen

Falls viel Berufserfahrung vorhanden ist, verfügen die Teilnehmer häufig über:

zahlreiche Schlüsselkompetenzen umfassende Qualifikationen

informell erworbenes Wissen, Erfahrungswissen Teilnehmer sind teilweise Experten auf ihrem Gebiet

Teilnehmer haben unterschiedliche Motivationen, an Angeboten in der wissenschaftlichen Weiterbildung teilzunehmen.

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(21)

-

Heterogenität der Studierenden in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Hetero- genität

Fachl.

Hinter grund

Zugang

Berufser- fahrung

Position im Unter- nehmen Lebens-

situation Sozialer

Status Alter

Lernstra- tegien

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(22)

Motivationen von Teilnehmern an weiterbildenden Studiengängen

 

 

 

Vertiefung und Aktualisierung des Fachwissens, Anschluss an neuere Entwicklungen

Förderung der Karriere Akademischer Abschluss

Investition, um ein höheres Gehalt zu bekommen finanzieller Anreiz

Wissens- und Erfahrungsaustausch mit anderen Personen (networking)

Interesse am Thema, Horizonterweiterung

Verbesserung der Chancen des Wiedereinstiegs in den Beruf, z.B.

nach einer Familienphase Etc.

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(23)

Unterschiede im Vergleich mit einem

Studiengang in der grundständigen Lehre

 

Kooperation

Zulassung zum Studium

Anrechnung von Kompetenzen, formalen und informellen Lernens

Durchlässigkeit (beruflicher und akademischer Bildung) Bedarfs- und Nachfrageorientierung

Studierende als zahlende Kunden Finanzierung

Organisation (berufsbegleitend, Blockunterricht, wenig Präsenzzeiten, Selbstlernzeiten)

Etc.

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(24)

Wie entwickle ich einen

Weiterbildungsstudiengang?

- Studiengangentwicklung -

Daniela Lanz,

Stabsstelle Studiengangentwicklung &

Lehrevaluation

(25)

Inhalt

1 2 3 4

Überblick zur Studiengangentwicklung

Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung

Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren

2

(26)

1 2 3 4

 

 

Grundlegend muss zwischen der Einführung und der Weiterentwicklung unterschieden werden

Überblick zur Studiengangentwicklung

Entwicklung eines Studiengangs

Einführung des Studiengangs Prüfungsordnung

Akkreditierung

Ausblick/Perspektive

Weiterentwicklung eines Studiengangs

Weiterführung des Studiengangs

Neufassung der Prüfungsordnung Reakkreditierung

Rückschau/Bestandsaufnahme

3

(27)

1 2 3 4

Zu Beginn steht immer eine Idee

Die Studiengangidee

Inhalte

Kompetenzen Berufsfelder

Module und Lehrveranstaltungen

Kapazitäten Nachfrage („Markt“) interne und externe Vorgaben und Regelungen

4

(28)

Inhalt

1 2

3 4

Überblick zur Studiengangentwicklung

Die Prozesse der Studiengangentwicklung

a) Die Einrichtung eines Studiengangs b) Die Prüfungsordnung (= Satzung)

(1) Die Erstellung

(2) Das Gremienverfahren c) Die Akkreditierung

(1) Die Selbstdokumentation

(2) Die Akkreditierungsentscheidung (3) Die Auflagenerfüllung

Die Weiterentwicklung

Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren

5

(29)

1 2 3 4

Die Studiengangentwicklung basiert auf drei miteinander verbundenen Prozessen

Die Prozesse der Studiengangentwicklung

Einführung des Studiengangs

Dreiklang

Prüfungsordnung Akkreditierung

Zeitliche Dimension der Studiengangentwicklung

Beispiel:

Geplanter Beginn zum Wintersemester 2014/15

Start der formalen Studiengangentwicklung im Januar 2013

6

(30)

1 2 3 4

Die Studiengangidee muss konkretisiert werden:

Abschluss- grad

Module und Leistungs-

Punkte (workload)

Anrechnung Zugangs-

voraus- setzungen Kompetenzen

auf

Studiengang-, Bereichs- Modul- und Prüfungsebene

Pflicht und Wahlpflicht

sowie Niveaustufen Inhalt und

Aufbau des Studiums

7

(31)

1 2 3 4

Zu Beginn muss ein Studiengangkonzept entwickelt werden

a) Die Einführung eines Studiengangs

1.) Entwicklung eines Studiengangkonzepts

Inhalte

Formale Angaben zum Studiengang Ziele/Profil des Studiengangs

Zugang zum Studium Arbeitsmarktorientierung

(Schlüsselqualifikationen/Praktikum) Internationalisierung

Personal/Raumversorgung/Finanzen Qualitätssicherung

8

(32)

1 2 3 4

Das Studiengangkonzept muss vor der Umsetzung die universitären Gremien passieren

a) Die Einführung eines Studiengangs

2.) Rückkoppelung Verwaltung und Präsidium 3.) Gremienweg

zuständige

Gremien

Fachbereichsrat (Einführungsbeschluss) Senatsausschuss für Studium und Lehre (Empfehlung zur positiven Stellungnahme an Senat)

Senat (positive Stellungnahme)

Hochschulrat (positive Stellungnahme) Präsidium (Einführungsbeschluss)

9

(33)

1 2 3 4

Die Prüfungsordnung muss unterschiedlichsten Vorgaben entsprechen

b) Die Prüfungsordnung (= Satzung)

Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Masterstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13.

September 2010

HHG (insbesondere § 20)

Konform mit:

Akkreditierungsvorgaben: Bologna und KMK-Vorgaben

administrativen Anforderungen

10

(34)

11

1 2 3 4

Die Verwaltung der Philipps-Universität Marburg stellt eine Vorlage (K. Kirchner D III) zur Erstellung der Prüfungsordnung

(1) Die Erstellung

(35)

1 2 3 4

Nach der Erstellung muss die Ordnung wie das

Studiengangkonzept die universitären Gremien passieren

(2) Das Gremienverfahren

1.) Verwaltungsprüfung „runder Tisch“

2.) Gremienweg Prüfungsordnung

zuständige

Gremien

Fachbereichsrat (1. Lesung) V e r w al t u n g s p r ü f u n g

Senatsausschuss für Studium und Lehre (Empfehlung zur Zustimmung an Senat) Fachbereichsrat (2. Lesung)

Senat (Zustimmung)

Präsidium (Genehmigung)

3.) Ausfertigung und Inkraftsetzung

12

(36)

1 2 3 4

Mögliche Komplikationen und Tipps zum Prozess der Einrichtung und der Prüfungsordnung

Vorläufe

Anmelde- und Versandfristen der Gremien beachten

Sitzungs- taktung

Fachbereichsrat – schwierig in der vorlesungsfreien Zeit

Formale Vorgaben

Standards einführen (Verfahrensabläufe, Deckblätter, runde Tische)

13

(37)

1 2 3 4

Eine erfolgreiche Akkreditierung schließt das Verfahren ab

c) Die Akkreditierung

Auswahl der Akkreditierungsagentur

 grundsätzlich freie Agenturwahl

 enge Zusammenarbeit der UMR mit ACQUIN

Vertragsschluss

Akkreditierungsverfahren im engeren Sinn

14

(38)

1 2 3 4

Die Akkreditierungsagentur fordert einen umfassenden Selbstbericht

(1) Die Selbstdokumentation

Inhalt am Beispiel der Agentur ACQUIN:

15

I. ZIELE

1.1 Profil der Philipps Universität Marburg

1.2 Der Fachbereich 10 Fremdsprachliche Philologien an der Philipps-Universität Marburg

1.3 Ziele des Studiengangs II. KONZEPTE

2.1. Beschreibung des Konzeptes 2.2. Studiengangsaufbau

2.3. Lernziele, Modularisierung, ECTS 2.4. Lernkontext

III. IMPLEMENTIERUNG 3.1 Ressourcen

3.2 Entscheidungsprozesse, Organisation und Kooperation 3.3 Prüfungssystem

3.4 Zugangsvoraussetzungen 3.5 Transparenz

IV. QUALITÄTSSICHERUNG UND ENTWICKLUNG

4.1 Qualitätssicherung und entwicklung in Studium und Lehre an der PUM 4.2 Qualitätssicherung und -entwicklung in den Studiengängen

4.3 Organisations- und Entscheidungsstrukturen V. ZUSAMMENFASSUNG

(39)

1 2 3 4

Zusätzlich werden zahlreiche Dokumente angefordert

Die Anlagen zur Selbstdokumentation:

1. Prüfungsordnung, inkl. Anlagen 2. Modulhandbuch

3. Studienverlaufsplan

4. Diploma Supplement mit zusätzlich englischer Übersetzung 5. Transcript of Records

6. ggf. Learning Agreement

7. Qualifikationsprofile der Lehrenden 8. Relevante Daten und Beschlussformeln 9. Kapazitätsplanung

10. Darstellung der tatsächlichen und geplanten Kooperationen 11. Informationsmaterial für Studierende

12. Landesspezifische Strukturvorgaben des Landes Hessen als Handreichung zu den

Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen“ – Stand: 26.05.2010

13. Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Bachelorstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13. September 2010

14. Allgemeine Bestimmungen für Prüfungsordnungen in Masterstudiengängen an der Philipps-Universität Marburg vom 13. September 2010

15. Leitlinien zur Studiengangentwicklung konsekutiver Studiengänge und für Lehramt an der Philipps-Universität Marburg

16. Gleichstellungskonzept

17. Qualitätssicherung in Studium und Lehre

16

(40)

1 2 3 4

Das Akkreditierungsverfahren läuft nach festen Vorgaben ab

Ablauf der Akkreditierung

Selbstdokumentation:

digital und mindestens sieben gedruckte Fassungen an Agentur

Agentur stellt Gutachtergruppe zusammen (Vorschläge möglich)

Vor-Ort-Begehung

Bericht der Gutachterinnen und Gutachter

Stellungnahme der Hochschule (Frist: 2 Wochen)

17

(41)

1 2 3 4

Eine Akkreditierung ist zeitlich befristet

(2) Die Akkreditierungsentscheidung

18

Mögliche Entscheidungen

eine Akkreditierung ohne Auflagen

eine zunächst zeitlich befristete Akkreditierung mit Auflagen eine Aussetzung des Verfahrens bis zu 18 Monaten Dauer eine Ablehnung der Akkreditierung

Empfehlungen („Auflagen von morgen“)

(42)

1 2 3 4

 •

• •

Eine Akkreditierung mit Auflagen ist in der Regel auf einen kurzen Zeitraum befristet

(3) Die Auflagenerfüllung

19

Umgang mit Auflagen

starre Frist; bis zur Erfüllung wird die Akkreditierung befristet ausgesprochen

zum Teil Änderung der Prüfungsordnung erforderlich (Achtung:

komplettes Gremienverfahren)

Nachweiserbringung hängt von Auflage ab. Beispielsweise:

Änderungssatzung,

Stellungnahme der Hochschule,

Evaluationsergebnisse oder ein Konzept zur Sicherung und Verbesserung der Qualität.

(43)

Inhalt

1 2 3 4

Überblick zur Studiengangentwicklung Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung

Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren

20

(44)

1 2 3 4

(idealtypischer) Prozess der Weiterentwicklung eines Studiengangs

4. Die Weiterentwicklung

Akkreditierungs entscheidung

-

Arbeitsgruppen

Kommissionen Runde Tische

Beschluss Präsidium

Unterlagen an Agentur

Weiterentwicklung Prüfungsordnung

Beschluss FBR

Evidenzbasierte Überprüfung der Qualität (durch Evaluationen; Studienerfolgsdaten; Einschreibezahlen;

Erfahrungen; Kritik; Externe Beratung etc.)

21

(45)

Inhalt

1 2 3 4

Überblick zur Studiengangentwicklung Die Prozesse der Studiengangentwicklung Die Weiterentwicklung

Ausblick: das Reakkreditierungsverfahren

22

(46)

1 2 3 4

Vor dem Ende des Akkreditierungszeitraums muss eine Reakkreditierung durchgeführt werden

5. Ausblick Reakkreditierungsverfahren

23

(47)

Herzlichen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

24

(48)

Wie entwickle ich einen

Weiterbildungsstudiengang

Finanzierung

GEFÖRDERT VOM

(49)

Gliederung

 

 

Vollkostendeckung

Phasen und Kostenarten

Finanzielle Knackpunkte der Angebotskalkulation Preisgestaltung (Abnahmekonstellationen)

Individuelle Refinanzierungsmöglichkeiten

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(50)

 Vollkostendeckung

Grundständige Lehre:

steuerfinanzierte Clusterpreise Wissenschaftliche Weiterbildung:

„Für die Teilnahme an Weiterbildungsangeboten sind insgesamt kostendeckende Entgelte zu erheben“.

(Hessisches Hochschulgesetz, Paragraph 16, Abs.3)

Kostendeckend Vollkostendeckend (Kostendeckungsgrade) Insgesamt Möglichkeit der Quersubventionierung

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(51)

 Phasen der Studiengangentwicklung/ - umsetzung

Idee Konzept Produkt Realisierung

Konzeptphase Entwicklungsphase Umsetzungsphase

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(52)

 Kostenarten/Phase

Konzeptphase Entwicklungsphase

Entwicklungskosten Studiengangsentwicklung Modulentwicklung

Lehrmaterialien Akkreditierung Marketing

Umsetzungsphase

Realisierungskosten

Honorare für Lehre und Prüfung Reise-/Übernachtungskosten Tutorien

Kosten E-Learning

Akademische Gesamtleitung Geschäftsführung

Verwaltungskosten Marketingkosten

Starterpaket (Eingangsphase) Catering

Ggf. Events

Raumkosten (falls extern gebucht) Ggf. Laborkosten

Laufende Entwicklungskosten

Overhead Fachbereich, inkl. Risikovorsorge Overhead Hochschule

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(53)

 Finanzielle Knackpunkte bei der Angebotsentwicklung

 

DozentInnenhonorare

Umfang der Studiengangskoordination Overhead

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(54)

 Preisgestaltung (Abnahmekonstellationen)

 

Ober- und Untergrenzen Drop-out

Abnahmekonstellationen

Offener Markt

kombinierter Markt

geschlossener Markt

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(55)

 Individuelle Refinanzierungsmöglichkeiten

 

 

Steuerliche Absetzbarkeit Stipendien

Arbeitgeberfinanzierung Bildungsgutschein

Bildungsprämie Bildungsurlaub Arbeitszeitkonten

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

(56)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

GEFÖRDERT VOM

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